Griechisher Laufhund |
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FCI-Standard Nº 214 |
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Ursprung |
Griechenland | |
Übersetzung |
Frau Michèle Schneider | |
Gruppe |
Gruppe 6 Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen | |
Sektion |
Sektion 1.2 Mittelgrosse Laufhunde | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Freitag 16 Oktober 1959 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Freitag 16 Oktober 1959 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 09 März 2001 | |
En français, cette race se dit |
Chien courant grec | |
In English, this breed is said |
Hellenic Hound | |
En español, esta raza se dice |
Sabueso helénico | |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
Hellinikos Ichnilatis | |
In seinem Herkunftsland heißt er |
Hellinikos Ichnilatis |
Verwendung |
Laufhund mit sehr feiner Nase und grosser Widerstandskraft; alleine oder in der Meute ist er bei der Jagd sehr aktiv und eignet sich für jedes ebene oder bergige Gelände und sogar für felsiges und unzugängliches Gebiet. Seine Stimme ist laut und wohlklingend. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Hund von mittleren Proportionen, kurzhaarig, schwarz/lohfarben, stark, kraftstrotzend, lebhaft und scharfsinnig. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Lang, seine Gesamtlänge verhält sich zur Widerristhöhe wie 4,35 zu 10. Die Schädelbreite zwischen den Jochbeinen darf nicht grösser sein als die Hälfte der gesamten Kopflänge, d.h. der Schädelindex liegt unter 50. Die oberen Begrenzungslinien von Schädel und Fang streben auseinander. | |
Schädel |
Seine Länge entspricht der Länge des Nasenrückens oder sie liegt leicht darunter; er ist leicht flach. Der Hinterhauptfortsatz tritt wenig hervor; die Stirn ist recht breit, die Stirnfurche wenig betont; Augenbrauenbogen hervortretend. | |
Stop |
Wenig betont. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Er liegt in der Linie des Nasenrückens und steht über die vordere, vertikale Begrenzungslinie der Lefzen vor. Er ist feucht, beweglich und von schwarzer Farbe. Die Nasenlöcher sind gut geöffnet. | |
Fang |
Seine Länge entspricht der Schädellänge oder liegt leicht darüber. | |
Lefzen |
Ziemlich entwickelt. | |
Nasenrücken |
Nasenrücken gerade oder, bei Rüden, leicht gewölbt. | |
Kiefer / Zähne |
Kräftige Kiefer mit perfekt gegenständigen Zahnbogen, die als Schere oder Zange schliessen (Zangen- oder Scherengebiss). Zähne kräftig, weiss. | |
Augen |
Normalgross, weder tiefliegend noch hervortretend; Iris kastanienbraun; Ausdruck lebhaft und intelligent. | |
Ohren |
Mittellang (nahezu halb so lang wie die Kopflänge), hoch angesetzt, d.h. über dem Jochbeinbogen, flach, an der Spitze abgerundet und senkrecht herabfallend. |
Hals |
Kräftig, muskulös, ohne Wamme; er verläuft harmonisch zur Schulter hinab. Seine Länge verhält sich zur gesamten Kopflänge wie 6,5 zu 10. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Die Gesamtlänge des Körpers liegt um 10 % über der Widerristhöhe. | |
Obere Profillinie |
Gerade, an den Lenden leicht konvex. | |
Widerrist |
Wenig über der Rückenlinie hervortretend. | |
Rücken |
Lang, gerade. | |
Lenden |
Leicht gewölbt, kurz, kräftig, gut bemuskelt. | |
Kruppe |
Lang, breit, gut bemuskelt, schräg verlaufend. | |
Brust |
Gut entwickelt, tief, bis auf Ellenbogenhöhe herabreichend. | |
Rippen |
Rippen leicht gewölbt. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Leicht ansteigend. |
Rute |
Nicht lang, höchstens bis zum Sprunggelenk reichend; eher hoch angesetzt; sie ist an der Rutenwurzel dick und verjüngt sich leicht zum Ende hin; in der Bewegung als Säbelrute getragen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Von vorn und von der Seite gesehen senkrecht und gerade; gut bemuskelt und kräftig. | |
Schultern |
Schräg, gut bemuskelt und eng am Brustkorb anliegend. | |
Oberarm |
Schräg, muskulös und kräftig. | |
Unterarm |
Gerade, lang, mit starkem Knochenbau. | |
Vorderfusswurzelgelenk |
Trocken, nicht hervortretend. | |
Vordermittelfuss |
Ausreichend lang, kräftig, eher gerade, nie weich. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Von vorn und von der Seite gesehen senkrecht und gerade; gut bemuskelt und kräftig. | |
Oberschenkel |
Lang, kräftig, gut bemuskelt. | |
Unterschenkel |
Schräg, lang, kräftig. | |
Hintermittelfuss |
Kräftig, trocken, recht lang, fast gerade, ohne Afterkrallen. | |
Sprunggelenk |
Trocken, kräftig, mittelhoch angesetzt, gewinkelt. |
Pfoten |
Rundlich, kompakt; kräftige, eng aneinanderliegende, gewölbte Zehen; kräftige, gekrümmte, schwarze Krallen; grosse, harte widerstandsfähige Ballen. |
Gangwerk |
Schnell und leichtfüssig. |
Coat |
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Haar |
Kurz, dicht, etwas hart, sehr glatt und am Körper anliegend. | |
Farbe |
Schwarz/lohfarben. Ein kleiner weisser Fleck an der Brust wird toleriert. Die sichbaren Schleimhäute, der Nasenspiegel und die Nägel sind schwarz. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Für Rüden 47 - 55 cm, Für Hündinnen 45 - 53 cm. Toleranz 2 cm Über- oder Untergrösse. | |
Gewicht |
17 - 20 kg. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
Fang kurz und breit. Behang zu lang oder zu kurz, spitz, eingerollt. Hals zu kurz, schmächtig oder zu dick; Wamme. Obere Linie konkav oder konvex. Lenden flach, schmal. Kruppe kurz, schmal, ohne Neigung. Untere Linie zu weit herabreichend oder zu stark aufgezogen. Rute lang, schwer, gekräuselt. Vorder- und Hintermittelfuss zu kurz oder zu lang, schwach, durchgetreten. Sprunggelenke fassbeinig oder kuhhesig. Hasenpfoten. |
Disqualifizierende fehler |
Aggressiv oder ängstlich. Obere Begrenzungslinien von Fang und Schädel zusammen-strebend. Fang sehr spitz, Nasenrücken konkav. Vor- oder Rückbiss. Behang halb aufgerichtet. Rute eingerollt. Schlechter Stand. Vorhandensein von Afterkrallen. Haarkleid, Nasenspiegel, Augen und Krallen von anderer als der im Standard beschriebenen Farbe. Völlige Depigmentierung der sichtbaren Schleimhäute. Widerristhöhe grösser oder kleiner als die angegebenen Toleranzgrenzen. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Ergänzungen durch die Besucher |
The ancient Hellenikos Ichnilatis is probably a descendant of Cretan and Egyptian hunting dogs and is one of the original Molossian hounds, believed to be the progenitor of many European breeds, such as the Yugoslavian Mountain Hound, Transylvanian Hound, Black Forest Hound and a great number of others. Bred throughout the ages primarily for superiour working ability, it wasn't standardized until the 1950's. Rugged, athletic and powerful, the Hellenic Hound is well-suited for work in the rocky mountains of northern Greece, where it can still be found hunting small and large game, usually employed in packs of two to six dogs. As a single hunter, this squarely built, well-boned and muscular hound is said to be able to catch rabbits "just like picking berries" without ever tiring. This is a healthy, friendly and intelligent breed, but it doesn't make an ideal urban pet, due to its independent spirit, need for plentiful exercise and affinity for howling. The short coat is dense and moderately coarse, accepted only in black-n-tan colourings, but some working specimens might have small white markings on their chest and feet. Average height is around 20 inches. |