Inselgraufuchs |
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Er ist ein wildes Tier |
Ursprung |
U.S.A. | |
Übersetzung |
Francis Vandersteen |
Die Haltung dieses Tieres ist nicht erlaubt Königlicher Erlass zur Festlegung der Liste der Säugetiere, die nicht zu Produktionszwecken gehalten werden und die gehalten werden dürfen (M.B. 24.08.2009) |
Der Inselgraufuchs (Urocyon littoralis), ist eine kleine nordamerikanische Fuchsart aus der Gattung Urocyon und der Familie Canidae. Er ist eine gefährdete Art, die auf einigen Inseln besonders gefährdet zu sein scheint. Laut 280 Blutproben, die zwischen 1999 und 2008 entnommen wurden, deutet eine höhere Anzahl an Lymphozyten und eosinophilen Polynuklearen im Blut von Graufüchsen, die auf den nördlichsten Inseln leben, darauf hin, dass diese in einem schlechteren Gesundheitszustand sind oder mehr Parasiten haben als die anderen. Trotz ehrgeiziger Schutzprogramme bleibt die Art, die einen Teil ihrer genetischen Vielfalt verloren hat, anfällig für Infektionskrankheiten und neoplastische Erkrankungen und möglicherweise auch für bestimmte Toxine und Schadstoffe. Die Art ist endemisch auf den Channel Islands vor der Küste Kaliforniens in den U.S.A. Mithilfe von Radiotracking und automatischer Infrarotfotografie können die Wissenschaftler das Verhalten dieses kleinen Raubtiers besser untersuchen. So zeigen Nachtaufnahmen, dass ein Großteil der Räuberei nachts stattfindet, genauer gesagt in den zwei bis drei Stunden nach Sonnenuntergang oder in den Stunden vor Sonnenaufgang. Auf der Insel Santa Cruz zeigten 1998 Beobachtungen im April (feuchte Jahreszeit) und September (trockene Jahreszeit), dass die Füchse folgende Ektoparasiten in sich trugen: Pulex irritans, Neotrichodectes mephitidis und Zecken (Ixodes pacificus). Die Häufigkeit der Ektoparasiten scheint je nach Jahreszeit zu schwanken. Parasiten (einschließlich Ektoparasiten) und Mikroben, die möglicherweise auf die Inseln importiert werden, stellen eine der Bedrohungen für die Art dar (z. B. Bartonella), die für Zoonosen verantwortlich sind. |