Englische Bulldogge

FCI-Standard Nº 149

Ursprung
Grossbritannien
Übersetzung
Frau Imelda Angehrn und Harry G.A. Hinckeldeyn, ergänzt und űberarbeitet Christina Bailey / Offizielle Originalsprache (EN)
Gruppe
Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer- Molossoide – Schweizer Sennenhunde
Sektion
Sektion 2.1 Molossoide, Doggenartige Hunde
Arbeitsprüfung
Ohne Arbeitsprüfung
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI
Montag 14 März 1955
Publikation des gültigen offiziellen Standards
Mittwoch 13 Oktober 2010
Letzten Aktualisierung
Mittwoch 23 März 2011
En français, cette race se dit
Bulldog anglais
In English, this breed is said
English Bulldog
En español, esta raza se dice
Bulldog Inglés
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd
Engelse Bulldog

Verwendung

Begleithund mit Abschreckungswirkung.

Kurzer geschichtlicher abriss

Der Bulldog wurde erstmalig als solcher um 1630 erwähnt, obwohl es schon frűhere Erwähnungen von ähnlichem Typ von Hunden gibt, die Kettenhunde genannt wurden, eine Bezeichnung, die heute nur noch fűr Kampfhunde reserviert ist. Ursprűnglich wurde er fűr die Stierhetze benutzt, auβerdem hat der Bulldog sich durch die Hundekampfplätze durchgekämpft. Nach 1835 entwickelte er sich in den etwas tiefer gestellten Hund mit einem kűrzeren Vorgesicht so wie wir ihn heute kennen. In 1860 began man ihn auszustellen und in den nachfolgenden Jahren konnte man eine groβe Veränderung in seiner Persőnlichkeit feststellen. Ein wunderbar häβlicher Hund mit einem Faustkämpfer Ausdruck, welcher űber sein liebevolles, anhängliches Wesen seiner Familie und Freunden gegenűber hinwegtäuscht. Eine der ältesten einheimischen Rassen, bekannt als der Nationalhund von Groβbritannien und in der ganzen Welt mit britischer Willensstärke und dem legendären John Bull assoziiert.

Allgemeines erscheinungsbild

Kurzhaarig, ziemlich untersetzt, eher tief gestellt, breit gebaut, kraftvoll und kompakt. Kopf im Verhältnis zum Körper recht groβ, jedoch darf kein Merkmal so übermäßig ausgeprägt sein, dass die Ausgewogenheit insgesamt gestört ist oder der Hund missgebildet erscheint oder in seiner Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt ist. Gesicht relativ kurz, Fang breit, stumpf und etwas, aber nicht űbermäβig nach oben gerichtet. Hunde mit erkennbarer Atemnot sind höchst unerwünscht. Körper ziemlich kurz, gut zusammengefügt, ohne jegliche Neigung zur Fettleibigkeit. Hinterhand hoch und kräftig. Hündinnen nicht so mächtig und stark entwickelt wie Rüden.

Verhalten / charakter (wesen)

Vermittelt den Eindruck von Entschlossenheit, Kraft und Aktivität. Aufmerksam, kühn, loyal, zuverlässig, mutig, grimmig im Aussehen, aber liebenswürdig im Wesen.

Kopf

Oberkopf

Kopf
Von der Seite gesehen erscheint der Kopf vom Hinterkopf bis zur Nasenspitze sehr hoch und mäβig kurz. Stirnpartie flach, die Haut auf dem Kopf und um ihn herum etwas lose mit feinen nicht űbertriebenen Falten, die weder abstehen noch das Gesicht überlappen dürfen. Stirnknochen ausgeprägt, breit, kantig und hoch. Gesicht vom vorderen Teil der Backenknochen bis zur Nasenspitze relativ kurz, die Haut darf leicht faltig sein. Abstand vom inneren Augenwinkel (oder von der Mitte des Stops zwischen den Augen) bis zur Nasenspitze sollte nicht weniger als der Abstand von der Nasenspitze bis zum Rand der Unterlippe betragen.
Schädel
Schädelumfang relativ groβ. Von vorne gesehen erscheint er vom Kinn bis zum Scheitel sehr hoch; ebenfalls sehr breit und kantig. Vom Stop verläuft bis zur Mitte des Schädels eine breite und tiefe Stirnfurche, die bis zur Hinterhauptspitze fűhlbar ist.  
Stop
Ausgeprägt.

Facial region

Vorgesicht
Von vorne gesehen müssen die verschiedenen Partien des Gesichts auf beiden Seiten einer gedachten senkrechten Mittellinie symmetrisch ausgewogen sein.
Nasenschwamm
Nase und Nasenlöcher groβ, breit und schwarz, keinesfalls leberfarben, rot oder braun. Groβe, breite und offene Nasenlöcher, zwischen denen eine deutliche senkrechte, gerade Linie verläuft.
Fang
Kurz, breit, aufwärts gebogen und vom Augenwinkel bis zum Lefzenwinkel sehr tief. Die Nasenfalte, falls vorhanden, ganz oder unterbrochen, darf niemals nachteilig die Augen oder die Nase stören oder űberdecken. Zusammengedrűckte Nasenlőcher und schwere Nasenfalten sind unerwűnscht und sollten schwer bestraft werden.
Lefzen
Lefzen dick, breit, hängend und sehr tief, den Unterkiefer seitlich vollständig überlappend, jedoch nicht vorn, wo sie mit der Unterlippe schliessen. Zahnreihe nicht sichtbar.
Kiefer / Zähne
Kiefer breit, kräftig und kantig. Der Unterkiefer überragt vorn leicht den Oberkiefer und ist mäβig aufgebogen. Kiefer breit und kantig, mit sechs kleinen Schneidezähnen in gerader Linie zwischen den weit auseinander stehenden Fangzähnen. Zähne groβ und kräftig, bei geschlossenem Fang nicht sichtbar. Von vorne gesehen steht der Unterkiefer direkt unter dem Oberkiefer und verläuft parallel zu ihm.
Wangen
Gut gerundet, seitwärts über die Augen hinausragend.
Augen
Von vorne gesehen tief unten im Schädel eingesetzt, gut entfernt von den Ohren. Augen und Stop auf der selben geraden Linie, die im rechten Winkel zur Stirnfurche verläuft. Weit auseinander liegend, wobei die äuβeren Augenwinkel sich aber noch innerhalb der Backenumrisslinie befinden. Rund, mäβig groβ, weder eingesunken noch vorstehend; Augenfarbe sehr dunkel – nahezu schwarz; sie dürfen kein weiβ zeigen, wenn der Hund geradeaus schaut. Ohne sichtbare Augenprobleme.
Ohren
Hoch angesetzt, d.h. der vordere Rand beider Ohren setzt von vorne gesehen die Oberlinie des Schädels am höchsten Punkt seiner Auβenkanten fort, so dass die Ohren möglichst weit auseinander möglichst hoch über den Augen und möglichst weit von diesen entfernt sind. Klein und dünn. „Rosenohren“ sind korrekt, d.h. an der hinteren Seite nach innen gefaltete und zurückgelegte Ohren, deren oberer oder vorderer Rand nach auβen und nach hinten gerichtet ist, wobei das Innere der Ohrmuschel teilweise sichtbar ist.

Hals

Von mäβiger Länge, dick, tief und kräftig. Gut gewölbte Nackenlinie, mit einigen losen, dicken Hautfalten im Bereich der Kehle, beidseitig vom Unterkiefer bis zur Brust eine leichte Wamme bildend.

Körper

Obere Profillinie
Unmittelbar hinter den Schultern ist der Rücken geringfügig eingesenkt (tiefste Stelle), von da an sollte die Wirbelsäule bis zu den Lenden ansteigen (wobei der oberste Punkt der Lendenpartie höher liegt als die Schulter), danach fällt die Oberlinie – einen leichten Bogen bildend – zur Rute hin steiler ab, ein für diese Rasse charakteristisches Merkmal.
Rücken
Kurz, kräftig, im Schulterbereich breit.
Brust
Brustkorb breit, ausgeprägt und tief. Körper bis weit nach hinten gut aufgerippt; Brustkorb rund und tief. Gut zwischen den Vorderläufen hinabreichend. Rippen nicht flach, sondern gut gerundetet.
Untere Profillinie und Bauch
Bauch aufgezogen und nicht hängend.

Rute

Tief angesetzt, an der Wurzel ziemlich gerade heraustretend und dann nach unten gebogen. Rund, glatthaarig und ohne Fransen oder grobe Behaarung. Mäβig lang – eher kurz als lang – dick am Ansatz, sich schnell zu einer feinen Spitze verjüngend. Abwärts gerichtet getragen (ohne deutlich aufwärts gebogenes Rutenende) und nie über der Rückenlinie. Fehlende Rute, eingewachsene oder extrem enge Ruten sind unerwűnscht.

Gliedmassen

Vorderhand

Allgemeines
Vorderläufe kurz im Vergleich zu den Hinterläufen aber nicht so kurz, dass der Rűcken lang erscheinen oder dass es die Aktivität des Hundes beeinträchtigen kőnnte.
Schultern
Schulterblätter breit, schräg liegend und tief, sehr kraftvoll und muskulös, geben den Anschein, als wären sie seitlich am Körper befestigt.
Ellenbogen
Tief angesetzt, deutlich vom Rippenkorb abstehend.
Unterarm
Vorderläufe sehr stämmig und stark, gut entwickelt, weit auseinander stehend, dick, muskulős und gerade, die Knochen der Läufe sind groβ und gerade, nicht krumm oder gebogen.
Vordermittelfuss
Kurz, gerade und kräftig.
Vorderpfoten
Gerade und sehr leicht auswärts gestellt, von mittlerer Grőβe und mäβig rund. Zehen kompakt und dick, gut voneinander getrennt, gut aufgeknőchelt.

Hinterhand

Allgemeines
Hinterläufe starkknochig und muskulös, im Verhältnis etwas länger als die Vorderläufe. Läufe lang und muskulös von der Lende bis zum Sprunggelenk.
Knie
Kniegelenke sehr leicht vom Körper weg nach auβen gedreht.
Sprunggelenk
Sprunggelenke etwas gebogen und gut tief gestellt.
Hinterpfoten
Rund und kompakt. Zehen kompakt und dick, gut voneinander getrennt, gut aufgeknőchelt.

Gangwerk

Scheint mit kurzen, schnellen Schritten auf den Zehenspitzen zu gehen; hebt die Hinterpfoten nicht hoch, so dass sie über den Boden zu streifen scheinen; beim Laufen werden die Schultern abwechselnd etwas vorgeschoben. Eine gesunde Bewegungsfähigkeit ist von äußerster Wichtigkeit.

Coat

Haar
Von feiner Struktur, kurz, dicht und glatt (hart nur infolge der Kürze und Dichte, nicht drahtig).
Farbe
Einfarbig oder einfarbig mit schwarzer Maske oder schwarzem Fang (Smut). Nur einheitliche Farben (die immer leuchtend und rein in ihrer Art sein sollten), nämlich gestromt, rot in allen Schattierungen, falb, rehbraun u.s.w., weiβ und gescheckt (d.h. weiβ in Kombination mit einer der genannten Farben). „Dudley“ (d.h. mit unpigmentierter Nase), schwarz und schwarz mit loh sind höchst unerwünscht.

Grösse und gewicht

Gewicht
Rüden 25 kg. Hündinnen 23 kg.

Fehler

• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
• Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden.

Disqualifizierende fehler

 Aggressive oder übermäßig ängstliche Hunde.

NB :

• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
• Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend.
• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

Bibliografie

http://www.fci.be/

 

Detaillierter Verlauf

Der Bulldog ist einer der außergewöhnlichsten Vertreter der Hundearten. Dieser Veteran der Bullen, voller Mut und Kampfgeist; zwei Eigenschaften, die sich die Züchter im Laufe der Jahre zu entwickeln versucht haben; wurde zum Symbol der britischen Nation.

Sein Name sagt uns, dass dieser Hund, bevor er der unzertrennliche Begleiter von John Bull wurde, ein sehr alter Hund war, der in erster Linie die Verbesserung der Qualität des Fleisches, der Chevrons, hatte sich bewusst sein, dass Letzterer weicher und schmackhafter war, wenn der Stier vor dem Schlachten gerannt worden war. Zu diesem Zweck verwendeten Metzger starke Doggen, Hunde, die mutig genug waren, sich dem Stierkampf zu widersetzen, und in Großbritannien wurde diese Rolle den Vorfahren des Mastiffs übertragen.

Die alten Ursprünge des Mastiffs teilen die Kynophilen. Einige von ihnen denken tatsächlich, dass die Phönizier und die Römer es während ihrer Wanderungen in Nordeuropa in Großbritannien eingepflanzt hätten. Wenn diese Hypothese auf den ersten Blick interessant erscheinen mag, muss man zugeben, dass sie den Worten Caesars selbst, besonders in seinen Kommentaren, gegen die Eroberung der Bretagne (sagen wir Großbritannien) widerspricht er sagte, dass keltische Molossianer gestartet worden waren, um die römischen Legionen anzugreifen und hatten größtenteils dazu beigetragen, Panik in ihren Reihen zu verbreiten. Es ist daher wahrscheinlicher, dass solche Molosses bereits in Großbritannien bestanden haben; und dies aus der keltischen Expansion; und dass die Römer sie importierten, um sie in den Zirkussen zum Kampf zu zwingen, anstatt den Bevölkerungen der britischen Inseln ihre pugnaces von Epire bekannt zu machen. Diese Erklärung ist um so plausibler, als der römische Chronist Gratius Faliscus im Jahr 8 v. Chr. Darauf hinweist, dass dieser vor allem nach Großbritannien gebracht worden war, um mit den Molosses of Cornwall (Cornwall) konfrontiert zu werden. was immer siegreich war. Zusätzlich wurden die keltischen Stämme, die die griechischen und römischen Städte verwüsteten, von Hunden von beeindruckender Größe unterstützt. Im Museum von Kopenhagen sind außerdem einige sehr schöne Stücke der keltischen Kunst ausgestellt, einschließlich Kessel, auf denen Moloss mit monströser Erscheinung dargestellt sind.

Wie dem auch sei, die Zusammenstöße zwischen Bullen und Hunden wurden bald zur aufregendsten Unterhaltung des Mittelalters, so sehr, dass sie in den Rang eines Sportereignisses erhoben wurden. Doch von dieser Zeit an sollte der Adel die Exklusivität des Mastiff bewahren, die 1272 erlassenen "Gesetze des Waldes", die sogar die Amputation von drei Fingern der Vorderpfoten jeden Morgens mit hohem Körperbau vorsahen zu den Schurken gehören. Daher hatten alle, die nicht die Ehre hatten, zu den britischen Oberschichten zu gehören, keine andere Lösung, weiterhin Stierköder zu organisieren, als Hunde kleinerer Größe zu gebrauchen, aber Nicht weniger kämpferisch dafür: Aus dieser Initiative wurde der Bulldog geboren.

So berichtet Edward de Langley (1344 - 1412), Offizier von König Heinrich IV. Und zuständig für "die Gerichte, Bullen und Mastiffs", im Mayster of Cam eine "zweite Kategorie Mastiff" entdeckt, mit Ohren hängen und Augen Kleine, die den Ruf hatten, das von ihm bedeckte Tier nie loszulassen. Ein Tier, das eigentlich den Bulldog angekündigt hat. Seit Anfang des 16. Jahrhunderts werden die Heldentaten des Kühnen Hundes erwähnt; Hund voller Kühnheit; während 1586 Willy Harrison dem Band-Hund sagte, dass es "ein Hund mit einem starken Körper, einem blutigen und beängstigenden Gesicht, einem merkwürdigen, störrischen Charakter [und vier Hunden war, um einen mächtigen Bären zu liquidieren" war] berichtet von Dhers und Rufer). Was auch immer die Bezeichnungen der Zeit sind, die Existenz der Bulldogge im sechzehnten Jahrhundert macht keinen Zweifel mehr; ein Tier, dessen wesentliche Rolle es ist, die verschiedensten Tiere zu bekämpfen.

Erst 1632 tauchte der Begriff Bulldog erstmals auf. Ein gewisser Preston Eaton mit Sitz in San Sebastián, Spanien, bittet seinen Londoner Freund George Willighan per Post, ihm "einen Mastiff und zwei große Bulldogs" zu schicken, um die Heldentaten englischer Hunde mit denen von die berühmten Burgos Mastiffs, auch tapfere Kämpfer der Bullen.

Die Tierkämpfe wurden zu einer echten Institution unter der Herrschaft von Elisabeth I. (1558 - 1603). Der Herrscher hatte am Dienstag auch diesen Festtag begangen und keine Gelegenheit versäumt, jede Woche seine Mastiffs mit Bullen, Bären, Löwen und anderen Großkatzen zu unterstützen. Diese Kämpfe sind jedoch nicht einstimmig. Wenn es für Cromwell eine "süße und beruhigende Erholung für die Unterhaltung eines friedlichen Volkes" ist, für Samuel Pepys, einen Herausgeber eines Londoner Lebensjournals von 1660-1669, "dies ist ein brutales und ekelhaftes Vergnügen. Also, Stück für Stück, und obwohl ihr Nationalhund manchen stolz macht, so ein Poet Christopher Smart, dass "von allen Hunden, sie sind die Besten", wird der Bulldog mehr und mehr von einigen gehasst der britischen Bevölkerung. Ein britischer Feldsportjournalist geht so weit, 1818 zu schreiben, dass dieser Hund "nur den barbarischsten und abscheulichsten Zwecken gewidmet ist, dass er die Schande seiner Spezies ist, dass man seinen Nutzen nicht geltend machen kann, seine Menschlichkeit, oder sogar einfacher gesunder Menschenverstand, in einem Wort, dass das Verschwinden der Rasse gewünscht werden soll. "

Im Jahr 1835 verbot das britische Parlament Bullenhetze, und obwohl dieser Sport vor dem Ende des 19. Jahrhunderts nicht vollständig aus den abgelegensten Grafschaften Londons verschwand, wurde die Zucht des Bulldog allmählich aufgegeben. Nur im Hundekampf; auch sie sind verboten, können aber leichter in Hinterhöfen von Kneipen, Scheunen oder privaten Kellern durchgeführt werden; dass einige Themen zurückverwandelt werden. Aber sie sind nicht sehr auf diese Art von Sport angepasst; Ohne ihre Aggression und ihren Mut, werden sie dafür kritisiert, dass sie nicht spektakulär genug sind, und wir bevorzugen Bullterrier von Bulldogs und Terriern.

In der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts war die Bulldog gefährdet und im Jahr 1859 war die Rasse von der ersten Hundeausstellung abwesend. Erst in der Ausstellung in Birmingham, im folgenden Jahr, dann in Sheffield und London wurden die Themen zum ersten Mal vorgestellt. Dies war ein großer Sieg, der einige Züchter und Amateure von Bulldoggen 1864 dazu brachte, einen Club zu gründen. Unter dem Pseudonym "Philo Kuon" (der Hundefreund) schrieben sie einen Standard, der im folgenden Jahr veröffentlicht wurde von Club Schatzmeister Sam Wickens.

Wenn der Standard eindeutig einen Bulldog dieser Zeit beschreibt, also ein großes und kompaktes Tier in der Nähe des Boxers, ist es ebenso sicher, dass die Herausgeber ein anderes Tier als Ideal hatten. Deshalb würden sich die Züchter, die die alten Kampfhunde nicht gekannt hatten und dem Standard auf den Buchstaben folgten, zu einer anderen Art von Hund bewegen, der langbeiniger, noch kompakter und kürzer war der Kopf massiver und die Mündung gelöscht. Diese Transformation stand im Mittelpunkt einer langen Debatte, die immer noch nicht abgeschlossen ist.

So schrieb Rawdon Lee 1893 in seiner bahnbrechenden Arbeit Non-Sporting Dogs: "Die Zeit kann verheerende Schäden an historischen Denkmälern verursachen, aber noch nie hat sie etwas so burlesken wie unser zerstört Nationalsymbol: die britische Bulldogge. Ausgewählt für einen bestimmten Zweck (jetzt weit entfernt), sind aktuelle Themen das Ergebnis einer Auswahl von Dingen, die bei keinem anderen Hund zu finden sind. Es gibt nichts, was die Behauptung stützen könnte, dass sie heute wie vor sechzig Jahren erhoben werden. "

Was wurde so vehement vorgeworfen, dass die ersten Züchter mit Vandalen-Burlesken verglichen wurden? Einfach diesen Hund wie kein anderer zum Gegenteil aller Hunde zu machen. Mit anderen Worten, ein Monster sollte Mut und Macht verkörpern, aber blasen und stöhnen, sobald es die geringste Anstrengung geben musste. Und es ist wahr, dass die Gefahr, ihn zum Krüppel zu machen, ihn immer typischer zu machen, ständig auf diesem Hund liegt. Aber vielleicht sind es auch die leidenschaftlichen Züchter, die es schaffen, ein Tier so groß, massiv, kompakt und kurz wie möglich zu produzieren, ohne dabei zu sehr auf seine Gesundheit zu verzichten.

Seltsamerweise ist der Bulldog-Standard weitgehend gleich geblieben; nur wenige Änderungen wurden vorgenommen: 1950 wurde das Gewicht von 22,7 auf 25 kg erhöht; 1987 wurden einige Adjektive und Adverbien hinzugefügt, um unverschämte Interpretationen zu verhindern. Der Bulldog von 1875 sieht jedoch nicht sehr ähnlich dem der Zwanziger aus, er selbst gilt als zu hoch auf Beinen, nicht groß genug, mit einem Kopf, der zu klein ist, wenn er Reproduktionen aktuellen Züchtern zeigt. Der Ruhm dieses Hundes, der trotz der Bemühungen einiger "vernünftigen" Kynophilen wie Rawdon Lee aufgewachsen ist, um die moderne Bulldogge zu kritisieren, ist das Symbol, dass die Briten sich an die Qualitäten des guten alten England zur Zeit von seine dunkelsten Stunden. Es ist kein Zufall, dass Churchill selbst einen solchen Hund adoptiert hat.

The Bulldog ist heute eine der beliebtesten Rassen in Großbritannien und den Vereinigten Staaten. In anderen Ländern ist es ein wenig weniger geschätzt, aber wir wetten, dass die wenigen Liebhaber dieses speziellen Hundes es zu schätzen wissen.

In seiner ernsten, immer besorgten Art ist der Bulldog-Welpe in der Tat ein echter Clown voller Vitalität, tummeln, springen, dann, ohne ersichtlichen Grund, auf dem Bauch ausgebreitet und einschlafen, fast selbstgefällig. Im Erwachsenenalter bleibt er dieser Hund, glücklich zu leben, unter einer strengen und mürrischen Maske, sagen die Engländer, das heißt "mürrisch". Der Bulldog ist in der Tat aufmerksam auf alles, was um ihn herum passiert und sensibel: Es wird unfair argumentiert, und er wird für den Rest des Tages verärgert sein. Er, ehemaliger Kampfhund, kann Brutalität nicht ertragen; Er sucht vor allem menschliche Zuneigung und fürchtet vor allem die Einsamkeit. Es ist notwendig, ihn mit Zärtlichkeit zu umgeben und sehr bald seinen ausgezeichneten Charakter zu erblühen, ihn sanft zu erziehen und an alle Mittel seiner Intelligenz zu appellieren.

Mit Kindern ist er einer der selbstgefälligsten und geduldigsten. Dieses Schwergewicht weiß genau, wie man seine Kraft dosiert; Man muss nur darauf achten, dass die Spiele nicht so weit gehen, dass sie erschöpft sind. Wenn er die Clowns spielt, ohne sich in der Intimität seiner Familie herabzulassen, dann weiß er auch, wie ernst und würdevoll er sein kann, wenn die Umstände es erfordern: ein Fremder entsteht, er wird ein entschlossenes und wachsendes Tier (ohne Aggression); und dass dieser Fremde von seinem Meister begrüßt wird, dann wird er nicht übertroffen werden, um seine Freundschaft auf seine eigene Weise auszudrücken, das heißt, murrend und stirnrunzelnd. Der Bulldog ist immer noch ein geduldiges Tier, freundlich und friedlich, aber keinesfalls unterwürfig, stolz oder unterwürfig. Er ist einer der Hunde mit einem Sinn für Humor. Er weiß auch, wie man ruhig bleibt, nie laut, bellt wenig, aber immer weise und tolerant gegenüber seinen Kongeneren, solange sie ihn nicht angreifen.

So viel wie sein erstaunlicher Körperbau; einige gewähren ihm die Schönheit des Hässlichen; Bulldog-Enthusiasten schätzen sein sicheres Temperament, im Gegenzug elegant oder wachsam. Während des französischen nationalen Zuchtclubs gibt es einen Charaktertest, um das Gleichgewicht des Hundes zu überprüfen und zu bewahren, das darin besteht, seinen Meister von einem Fremden anzugreifen: ohne Angst zu zeigen, im Gegenteil, das Tier muss Autorität zeigen. Schließlich ist der Bulldog mit einem liebenswerten Temperament ausgestattet und verdient, wenn auch nur dafür, unseren Respekt. Es wurde verunglimpft, fast immer falsch, aber es ist auch, weil es Leidenschaften weckt. Der Besitzer eines Bulldogs, der vor den Besonderheiten der Rasse gewarnt werden muss, muss ihn trainieren lassen, ohne ihn zu zwingen oder zu überanstrengen, seinen Rhythmus respektierend, um seine Muskeln zu stärken und ihm zu erlauben, sich zu vermehren seine Atemkapazität. Es ist notwendig, diesen Hund zu vermeiden, sich übermäßig zu erregen; Stress ist für ihn häufig; und besonders, um ihn der Hitze auszusetzen, seinem Hauptfeind, gegen den er nicht bewaffnet ist. Mit einem Wort, es ist ein Hund für Kenner.

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