Französischer Weiss-schwarzer Laufhund |
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FCI-Standard Nº 220 |
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Ursprung |
Frankreich | |
Übersetzung |
Durch die Firma Skrivanek übersetzt. Durch den VDH überprüft / Offizielle Originalsprache (FR) |
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Gruppe |
Gruppe 6 Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen | |
Sektion |
Sektion 1.1 Große Laufhunde | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Dienstag 15 Dezember 1959 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 04 November 2008 | |
Letzten Aktualisierung |
Donnerstag 04 Februar 2016 | |
En français, cette race se dit |
Français blanc et noir | |
In English, this breed is said |
French White and Black Hound | |
En español, esta raza se dice |
Sabueso Francés Blanco Y Negro | |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
Franse zwart en wit |
Verwendung |
Meutelaufhund zur Hochwildjagd. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der französische schwarz-weiße Laufhund stammt von den aus der westfranzösischen Landschaft Saintonge stammenden Hunden ab, deren Herkunft noch nicht genau ermittelt werden konnte: Auch wenn keine Verwandtschaft mit dem St. Hubertushund (Bloodhound) feststellbar ist, so könnte es sich bei dieser Rasse dennoch um einen entfernten Vorfahren der berühmten weißen Greffiers-Hunde aus dem 16. Jahrhundert handeln. Seit ihrem ersten Auftreten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das aktuelle Erscheinungsbild dieser Hunderasse in den darauffolgenden Jahrzenten zunehmend durch ihre Kreuzung mit dem Poitevin und dem Gascon Saintongeois beeinflusst. Im Jahr 1957 wurde ihm ein Standard als Rassehund verliehen. Die Bestandsgröße dieser Rasse beläuft sich gegenwärtig auf rund zweitausend Hunde, wobei jedes Jahr in etwa 300 bis 400 Welpen geboren werden. Der Text aus dem Jahr 2007 ist von Herrn Pierre Astié, dem Präsidenten des Club du Chien d’Ordre, sowie von seinem Ausschuss in Zusammenarbeit mit Herrn Raymond Triquet abgefasst worden. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Großer Meutehund von edler Klasse, jedoch kräftig gebaut und so von ausgeglichener Erscheinung. |
Wichtige proportionen |
Schnauze im Vergleich zum Schädel ziemlich lang. Die Länge des Körpers gemessen von der Spitze der Schulter bis Sitzbeinhöcker entspricht der Widerristhöhe. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Diese Hunde werden aufgrund ihrer qualitativen Eigenschaften sehr gerne bei der Rotwildjagd eingesetzt: eine feine Nase, fleißig, zuverlässig und von ausgeprägter Statur. Ein sehr freundlicher Hund, der sich gerne in der Nähe von Menschen aufhält; einfach im Zwinger zu halten. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Eher lang; harmonisch zum gesamten Körper passend; nie schwer oder gewöhnlich, sondern ausdrucksvoll und stolz getragen. | |
Schädel |
Leicht gewölbt; nicht übertrieben, aber doch schmal. Hinterhaupthöcker ohne Übertreibung betont, jedoch stark genug, um den Schädel nicht zu flach erscheinen zu lassen. Der Augenbrauenbogen kann leicht hervorstehen. | |
Stop |
Leicht betont. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Schwarz. Nasenlöcher gut geöffnet. | |
Fang |
Ziemlich lang im Vergleich zum Schädel; der Nasenrücken darf leicht gebogen sein. | |
Lefzen |
Die Lefzen sind etwas kräftig ausgeprägt; die obere Lefze bedeckt leicht die untere. | |
Augen |
Dunkel; intelligenter und vertrauensvoller Blick. | |
Ohren |
Sie befinden sich auf Höhe der Augenlinie und sind leicht eingerollt. Wenn die Ohren ohne große Krafteinwirkung nach vorne gezogen werden, muss das Ohrleder mindestens den Ansatz der Nase erreichen. |
Hals |
Recht lang und kräftig, manchmal mit einer leichtangedeuteten Wamme. |
Körper |
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Rücken |
Eher lang, aber sehr fest. | |
Lenden |
Bemuskelt und fest. | |
Kruppe |
Leicht abfallend. | |
Brust |
Mehr in die Höhe als in die Breite entwickelt und bis mindestens zum Ellbogenhöcker reichend. Rippen lang und eher flach als rund. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Leicht aufgezogen. |
Rute |
Recht dick am Ansatz, ziemlich hoch getragen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Parallel zur Körperachse ausbalanciert; kräftig und eher gerade. | |
Schultern |
Lang, trocken und schräg. | |
Ellenbogen |
Eng am Körper anliegend. | |
Unterarm |
Gerade. | |
Vordermittelfuss |
Sehr leicht geneigt, im Profil gesehen. | |
Vorderpfoten |
Recht langgestreckt; trocken und kräftig. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Parallel zueinander, von hinten gesehen. | |
Oberschenkel |
Lang und ausreichend bemuskelt. | |
Sprunggelenk |
Tief angesetzt, breit, kräftig und leicht gewinkelt. | |
Hinterpfoten |
Recht langgestreckt; trocken und kräftig. |
Gangwerk |
Mühelos. Bevorzugte Gangart: Ein weicher und raumgreifender Galopp. |
Haut |
Weiß unter weißem Fell; schwarz unter schwarzem Fell, wobei in der Unterhaut von Bauch und den Schenkelinnenseite manchmal blaue oder blassere Platten vorkommen. |
Coat |
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Haar |
Kurz, ziemlich fest und dicht. | |
Farbe |
Unbedingt weiß und schwarz, mit schwarzem Mantel oder mit mehr oder weniger ausgedehnten schwarzen Flecken; es kann eine schwarze, blaue oder sogar lohfarbene Tüpfelung vorkommen, letztere sind aber nur auf den Läufen erlaubt. Ein blasser lohfarbener Fleck über jedem Auge und blasse lohfarbene Abzeichen an den Wangen, unter den Augen, unter dem Behang und an der Wurzel der Rute. Häufig ist am Schenkel ein „Rehfleck“ zu erkennen. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Bei den Rüden: 65 bis 72 cm; bei den Hündinnen: 62 bis 68 cm; mit einer Abweichung von + oder – 1 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
Kopf: Jeglicher Hinweis auf Ähnlichkeit mit dem English Foxhound im Bereich des Kopfes (Schädel zu massig, Schnauze zu kurz und im Profil gesehen nicht ausreichend kantig am Ende). Nase: Ausgeprägter Pigmentverlust. Zähne: Vor- oder Rückbiss. Augen: Zu hell. Ohren: Zu kurz und flach. Wamme: Übermäßig. Farbe: Schwarz an den Wangen, das sich bis zu den Lefzen erstreckt. |
Disqualifizierende fehler |
Aggressive oder übermäßig ängstliche Hunde. Gliedmaßen: Fragil. Gliedmaßen: Schwere Mängel im Stand. Pfoten: Rund. Farbe: Dreifarbig. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
http://www.fci.be/ |