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Grosser Anglo-französischer Weiss-schwarzer Laufhund |
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FCI-Standard Nº 323 |
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Ursprung |
Frankreich | |
Übersetzung |
Skrivanek Translations, durch den VDH überprüft / Offizielle Originalsprache (FR) | |
Gruppe |
Gruppe 6 Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen | |
Sektion |
Sektion 1.1 Große Laufhunde | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Donnerstag 27 Januar 1983 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 04 November 2008 | |
Letzten Aktualisierung |
Donnerstag 04 Februar 2016 | |
En français, cette race se dit |
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Grand anglo-français blanc et noir |
In English, this breed is said |
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Great anglo-french white and black hound |
En español, esta raza se dice |
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Gran sabueso anglo-francés blanco y negro |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Grote zwart-wit Anglo-Franse |
Verwendung |
Meute-Laufhund zur Hochwildjagd. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der Vorfahr des großen anglo-französischen weiß-schwarzen Laufhunds ist der Bâtard Anglo-Saintongeois“, eine Hunderasse, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts zum ersten Mal auftrat und aus einer Kreuzung zwischen dem Saintongeois und dem englischen Foxhound hervorgegangen ist. Derzeit beläuft sich die Größenordnung dieser Hunderasse auf rund 2000 Tiere, die jedes Jahr rund 200 Welpen zur Welt bringen. Sie werden als Meuten, die aus ca. 20 Tieren bestehen, zur Reh- und Hirschjagd eingesetzt. Der Text aus dem Jahr 2007 ist von Herrn Pierre Astié, dem Präsidenten des Club du Chien d’Ordre, sowie von seinem Ausschuss in Zusammenarbeit mit Herrn Raymond Triquet abgefasst worden. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Großer, recht kräftiger Hund, widerstandsfähig und robust, mit einem starken Knochenbau, der deutlich an seine Abstammung vom Gascon Saintongeois erinnert. |
Wichtige proportionen |
Schnauze ein wenig kürzer als der Schädel. Die Länge des Körpers gemessen von der Spitze der Schulter bis zur Spitze des Sitzbeinhöckers entspricht der Höhe des Widerrists. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Exzellent bei der Hetzjagd nach Hirschen und Rehen, die in feuchtem oder dicht bewachsenem Terrain praktiziert wird. Ein sehr geselliger Hund, der sich gerne in der Nähe von Menschen aufhält; einfach im Zwinger zu halten. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Kräftig, eher kurz, mit parallel verlaufenden Linien von Schädel und Fang. | |
Schädel |
Eher flach und breit, Hinterhaupthöcker kaum markant, die Brauenbögen stehen hervor. | |
Stop |
Sehr ausgeprägt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Schwarz, ausgebildet und eher ansteigend. Nasenlöcher gut geöffnet. | |
Fang |
Gerade und ein wenig kürzer als der Schädel. | |
Lefzen |
In der Seitenansicht sind die Lefzen kräftig ausgeprägt; die obere Lefze bedeckt gut die untere. | |
Augen |
Kastanienbraun, ziemlich, aber nicht übermäßig, tief liegend. | |
Ohren |
Ansatz ziemlich breit auf Höhe der Augenlinie; ziemlich flach am Ansatz rollen sich dann leicht in Richtung Ohrende; die Ohren sind mittellang. Wenn sie nach vorn gezogen werden, sollten sie höchstens zwei Finger breit vor dem Ansatz des Nasenschwamms enden. Die Spitzen sind ziemlich betont. |
Hals |
Ausgeprägt, eher kurz; eine wenig ausgebildete Wamme wird toleriert. |
Körper |
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Rücken |
Gerade und sehr fest. | |
Lenden |
Ziemlich breit, eher kurz. | |
Kruppe |
Leicht geneigt; die Hüften sind eher breit. | |
Brust |
Breit und reicht hinab bis zum Ellenbogenhöcker. | |
Rippen |
Mäßig gerundet. | |
Flanke |
Gut ausgeprägt. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Leicht aufgezogen. |
Rute |
Stark am Ansatz, endet in an einer schmalen Spitze, lang und gerade; wird in der Bewegung oberhalb der Rückenlinie getragen, aber nicht bis in die Vertikale. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
In der Körperachse; eher rund als flach. | |
Schultern |
Lang und gut bemuskelt. | |
Ellenbogen |
Eng am Körper anliegend. | |
Unterarm |
Gerade. | |
Vordermittelfuss |
Im Profil gesehen, sehr leicht geneigt. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Von hinten gesehen, parallel. | |
Oberschenkel |
Tief angesetzt, bemuskelt, ohne dabei keulenartig zu wirken. | |
Sprunggelenk |
Kräftig, tief angesetzt und leicht gewinkelt. |
Pfoten |
Dick und groß, eher rund. |
Gangwerk |
Mühelos. Bevorzugte Gangart: Ein weicher und raumgreifender Galopp. |
Haut |
Weiß unter weißem Fell, schwarz unter schwarzem Fell; am Bauch und an den Schenkelinnenseiten manchmal blaue oder blassere Platten. |
Coat |
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Haar |
Kurz, ziemlich fest und dicht. | |
Farbe |
Unbedingt weiß und schwarz, mit schwarzem Mantel und mit mehr oder weniger ausgedehnten schwarzen Flecken; es kann eine schwarze, blaue oder sogar lohfarbene Tüpfelung (letztere aber nur auf den Läufen) vorkommen.Ein blasser lohfarbener Fleck über jedem Auge und blasse lohfarbene Abzeichen an den Wangen, unter den Augen, unter dem Behang und an der Wurzel der Rute. Einen „Rehfleck“ trifft man recht häufig am Schenkel an. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Bei den Rüden: 65 bis 72 cm. Bei den Hündinnen: 62 bis 68 cm; mit einer Abweichung von + oder - 1 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Schwere fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |