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Kurzhaariger Ungarischer Vorstehhund |
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FCI-Standard Nº 57 |
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Ursprung |
Ungarn | |
Übersetzung |
Peter Weit, Uwe Fischer und Dr. J.-M. Paschoud. | |
Gruppe |
Gruppe 7 Vorstehhunde | |
Sektion |
Sektion 1.1 Kontinentale Vorstehhunde, Typ « Braque » | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung (Feld- und Wasser prüfung) | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Donnerstag 12 August 1954 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Donnerstag 06 April 2000 | |
Letzten Aktualisierung |
Mittwoch 13 September 2000 | |
En français, cette race se dit |
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Braque hongrois à poil court |
In English, this breed is said |
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Hungarian short haired pointer |
En español, esta raza se dice |
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Braco húngaro de pelo corto |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Kortharige Hongaarse staande hond |
In seinem Herkunftsland heißt er |
Rövidszörü Magyar Vizsla |
Verwendung |
Vielseitig einsetzbarer Jagdgebrauchshund, der sowohl im Feld, im Wald und im Wasser brauchbar sein muss, wobei er folgende typische Eigenschaften besitzt : ausgeprägter Spürsinn, festes Vorstehen, ausgezeichnetes Apportierverhalten und ziel-strebiges Verfolgen der Schwimmspur bei grosser Wasserfreudigkeit. Er verträgt sowohl schwieriges Gelände als auch extreme Wetterlagen. Als leistungsfähiger Jagdgebrauchshund sind Schuss- und Wildscheue, eine fehlende Bereitschaft zum Vorstehen bzw. zum Appportieren ebenso unerwünscht wie die fehlende Wasser-freudigkeit. Wegen seines problemlosen Naturells und seiner Anpassungsfähigkeit kann er auch in der Wohnung leicht gehalten werden. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Die Vorfahren des ungarischen Vorstehhundes kamen mit den wandernden ungarischen Stämmen in unsere Heimat. Schriftliche Erwähnung und Darstellungen sind bereits in den Dokumenten aus dem 14. Jahrhundert zu finden. Seine Bedeutung für die Jagd ist seit dem 18. Jahrhundert stetig gewachsen. In Ungarn führte man bereits am Ende des 19. Jahrhunderts Wettbewerbe für Vorstehhunde durch, an denen auch die ungarischen Vorstehhunde mit grossem Erfolg teilnahmen. Zu der damaligen Zeit spielten bei der Entwicklung der Rasse wahrscheinlich andere Jagdhunderassen eine Rolle. Die zielgerichtete Zucht begann im Jahre 1920, wobei der kurzhaarige ungarische Vorstehhund 1936 von der FCI anerkannt worden ist. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Mittelgrosser, eleganter Jagdhund von edlem Äusseren und mit kurzem, semmelgelbem Haarkleid. Der eher leichte, trockene, hagere Aufbau spiegelt die Harmonie von Schönheit und Kraft wieder. |
Wichtige proportionen |
• Die Körperlänge übertrifft etwas die Widerristhöhe. • Die Brustkorbtiefe beträgt etwas weniger als die Hälfte der Widerristhöhe. • Der Fang ist etwas kürzer als die Hälfte der Kopflänge. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Lebhaft, freundlich, ausgeglichen, leicht erziehbar. Die hervorragende Kontaktbereitschaft gehört zu seinen grundlegenden Eigenschaften. Er verträgt keine grobe Behandlung und darf weder aggressiv noch scheu sein. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Trocken, edel, wohl proportioniert. | |
Schädel |
Mässig breit, leicht gewölbt, in der Mitte eine schwach ausgebildete Stirnfurche aufweisend, die von dem mässig entwickelten Hinterhauptbein ausgeht und in Richtung des Stops verläuft. Die Augenbrauenbogen sind mässig entwickelt. | |
Stop |
Mässig. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Breiter und gut entwickelter Nasenschwamm mit möglichst weiten Nasenlöchern. Die Farbe des Nasenschwamms harmonisiert in einem dunklen Ton mit der Farbe des Haarkleides. | |
Fang |
Stumpf, nicht zugespitzt, mit kräftigen Kiefern, stark muskulös. | |
Lefzen |
Straff anliegend, keine Hängebelefzung. | |
Nasenrücken |
Der Nasenrücken ist gerade. | |
Kiefer / Zähne |
Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmässigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne in etwa senkrecht im Kiefer stehen; mit 42 gesunden Zähnen gemäss Zahnformel. | |
Wangen |
Kräftig, gut bemuskelt. | |
Augen |
Leicht oval, von mittlerer Grösse. Die Lider sind gut am Augapfel anliegend. Der Blick ist lebhaft und intelligent. Die Augenfarbe ist braun und harmonisiert mit der Farbe des Haarkleids, wobei bevorzugt wird, wenn die Augen möglichst dunkel sind. | |
Ohren |
Etwas hinten und mittelhoch angesetzt. Der Ohrlappen ist fein, liegt an den Backen an und endet nach unten in einer abgerundeten V-Form. Die Länge beträgt etwa drei Viertel der Kopflänge. |
Hals |
Mittellang, in Harmonie zum Gesamtbild. Nacken sehr muskulös und leicht gewölbt. Straff anliegende Kehlhaut. |
Körper |
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Widerrist |
Ausgeprägt und muskulös. | |
Rücken |
Fest, gut bemuskelt, straff und gerade. Die Dornfortsätze sollen durch Muskulatur verdeckt sein. | |
Lenden |
Kurz, breit, straff, muskulös, gerade oder leicht gewölbt. Übergang vom Rücken zur Lende stramm und kompakt. | |
Kruppe |
Breit und genügend lang, nicht kurz abgeschlagen, zur Rute hin leicht abfallend; gut bemuskelt. | |
Brust |
Tief und breit mit gut ausgeprägter, muskulöser und mittelmässig gewölbter Vorbrust; möglichst weit nach hinten reichendes Brustbein. Brustbein und Ellenbogengelenk sollen auf gleicher Höhe liegen. | |
Rippen |
Rippen mässig gewölbt. Hintere Rippen gut herabreichend. | |
Untere Profillinie und Bauch |
In einem eleganten Bogen leicht aufgezogen nach hinten verlaufend, straff. |
Rute |
Ein wenig tief angesetzt, am Ansatz kräftig, sodann sich verjüngend. In Ländern in denen kein Kupierverbot gesetzlich vorgeschrieben ist, wird die Rute vorsorglich für den Jagdeinsatz um ein Viertel gekürzt. Sofern die Rute nicht gekürzt werden kann, reicht sie bis zum Sprunggelenk und wird gerade bzw. leicht säbelförmig getragen. In der Bewegung wird sie bis zur Horizontalen erhoben. Rute gut und dicht behaart. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Von vorne betrachtet sind die Vorderläufe parallel; von der Seite betrachtet senkrecht und gut unter dem Körper gestellt. Gute Knochenstruktur und starke Muskulatur. | |
Schultern |
Schulterblatt lang, schräg und nach hinten flach anliegend. Elastisch in der Bewegung. Kräftige, trockene Muskulatur. Gute Winkelung zwischen Schulterblatt und Oberarm. | |
Oberarm |
Möglichst lang und gut bemuskelt. | |
Ellenbogen |
Am Körper anliegend, jedoch nicht angepresst, weder auswärts noch einwärts gedreht. Gute Winkelung zwischen Oberarm und Unterarm. | |
Unterarm |
Lang, gerade, ausreichend bemuskelt. Kräftige, nicht grobe Knochen. | |
Vorderfusswurzelgelenk |
Trocken, straff. | |
Vordermittelfuss |
Kurz, nur ganz leicht schräg gestellt. | |
Vorderpfoten |
Leicht oval, mit eng aneinanderliegenden, ausreichend gewölbten, kräftigen Zehen. Kräftige, braune Krallen. Derbe, widerstandsfähige, schiefergraue Ballen. Im Stand und in der Bewegung fussen die Pfoten parallel. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Von hinten betrachtet sind die Hinterläufe gerade und parallel. Gute Winkelungen. Kräftige Knochen. | |
Oberschenkel |
Lang und muskulös. Gute Winkelung zwischen Becken und Oberschenkel. | |
Unterschenkel |
Lang, muskulös und sehnig. Seine Länge entspricht beinahe der Länge des Oberschenkels. Gute Winkelung zwischen Unterschenkel und Hintermittelfuss. | |
Knie |
Gute Winkelung zwischen Ober- und Unterschenkel. | |
Hintermittelfuss |
Senkrecht, kurz und trocken. | |
Sprunggelenk |
Kräftig, trocken und sehnig, relativ niedrig gestellt. | |
Hinterpfoten |
Wie die Vorderpfoten. |
Gangwerk |
Seine typische Gangart ist ein schwungvoller, leicht-füssiger, eleganter und raumgreifender Trab,mit viel Schub und ent-sprechendem Vortritt. Während der Feldsuche ausdauernder Galopp. Der Rücken ist fest und die obere Linie weicht von der Waagerechten nicht ab. Gut aufgerichtete Haltung. Passgang ist unerwünscht. |
Haut |
Straff anliegend, ohne Faltenbildung. Die Haut ist gut pigmentiert. |
Coat |
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Haar |
Kurz und dicht, soll sich derb und hart anfühlen. Am Kopf und am Behang soll es dünner, seidiger und kürzer sein, an der Unterseite der Rute etwas, aber nicht auffallend länger. Es sollte den ganzen Körper bedecken; der Bauch ist etwas leichter behaart. Keine Unterwolle. | |
Farbe |
Verschiedene Abstufungen von semmelgelb. Der Behang kann etwas dunkler sein, sonst einheitlich in der Farbe. Rote, bräunliche, oder aufgehellte Farbtöne sind unerwünscht. Ein kleiner, weisser Fleck an der Brust oder im Bereich der Kehle, dessen Durchmesser 5 cm nicht überschreiten darf, sowie weisse Abzeichen an den Zehen gelten nicht als Fehler. Die Farbe der Lefzen und der Augenlider entspricht der Farbe des Nasenschwammes. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden 58 - 64 cm, Hündinnen 54 - 60 cm. Es ist unproduktiv die Widerristhöhe zu vergrössern. Eine mittlere Grösse ist anzustreben. Das statische und dynamische Gleichgewicht und die Symmetrie sind weitaus wichtiger als die in Zentimeter gemessene Grösse. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Detaillierter Verlauf |
Bekannt seit den sechziger Jahren in Westeuropa und den Vereinigten Staaten, hat sich der ungarische Braque, auch Vizsla genannt, schnell einen guten Ruf als Anhaltspunkt erworben. Wenn wir jedoch auf die Angaben der von der FCI im Jahr 1983 zugelassenen Rassestandards zurückkommen, werden ihre Ursprünge mit der Geschichte Ungarns verwechselt. Im Jahre 896 siedelten sich die Magyaren, ein nomadisches Volk, bestehend aus hervorragenden Jägern und Reitern, in den weiten Ebenen Ungarns an. Wir wissen, dass sie von nun an Hunde und Windhunde laufen ließen, aber wenn es sehr wahrscheinlich ist, dass sie ihre Greyhounds von einem anderen Nomadenvolk Asiens, den Skythen, hielten, ist es schwieriger weiß genau wo die Hunde herkommen. Tatsächlich kollidieren drei Hypothesen. Für einige wären diese Hunde mit den Magyaren gekommen, als sie sich in der Puszta niederließen; für andere hätten sie die barbarischen Horden begleitet, die im vierten Jahrhundert über das Römische Reich hinwegzogen; für andere wiederum wären sie bereits im Westen des heutigen Ungarn, in Pannonien, schon vor der Ankunft der Barbaren anwesend gewesen. Es ist übrigens diese letzte Hypothese, die die ungarischen Spezialisten, die den gegenwärtigen Hund von Pannonia als den wahren Vorfahren des ungarischen Zeigers betrachten, bereitwilliger akzeptieren. Nach diesen Hunden spielten noch zwei andere Hunde gelb gefärbten Jagdhund, den die Türken als Begleiter genommen hatten und der nach der osmanischen Invasion 1526 in Ungarn auftauchte, und der Sloughi, ein arabischer Hund, der von sowohl die Magyaren als auch die osmanischen Aristokratien als Vogel- und Beziehungshunde, die dazu beitrugen, den Vizsla schneller zu machen. Wenn die ersten Darstellungen von Hunden, die dem ungarischen Braque, wie wir sie heute kennen, sehr ähnlich sind, aus dem 16. Jahrhundert stammen, ist es nur zwei Jahrhunderte später, als das Land unter der Herrschaft der Habsburger stand, der Begriff " Vizsla "wird von Wiener Jägern verwendet, um die im Puszta-Spiel anzutreffenden Hunde zu bezeichnen. Mit der Germanisierung der ungarischen Sitten gerät die Vizsla allmählich unter den Einfluss deutscher Rassen. Über die Rasse, die zu ihrer Bereicherung beigetragen hat, kann man jedoch kaum positiv sein. Manche Leute denken, dass es der deutsche Pointer oder Kurzhaar sein würde, dessen polyvalente Fähigkeiten denen des ungarischen Jagdhundes unzweifelhaft nahe kommen, während andere, und insbesondere viele amerikanische Autoren, vorschlagen, dass es sein würde der Weimaraner, dessen schlichtes Kleid, wenn er in den Farben grauer Hirsche steht, dem ungarischen Braque nicht unähnlich ist. Wie alle Braques des Kontinents wird der Vizsla gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts eine Infusion von Pointer-Blut erhalten, die ihm eine schnellere Aktion geben wird, die an anderer Stelle in der Puszta sehr nützlich ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der ungarische Braque jedoch nicht nur gebeten, schnell zu sein und eine umfangreiche Suche durchzuführen, sondern auch verwundetes Wild zu verfolgen, ein guter Retriever zu sein, Wildvögel zu jagen sowie Haar und Kraft ist es zuzugeben, dass der Rückgriff auf das "Vollblut" der Hunde von Stop nicht genug ist, um all diese Anforderungen zu erfüllen. Dies wird auch durch ein ungarisches Dokument impliziert, das zeigt, dass die nationale Rasse auf halbem Weg zwischen dem Zeiger und dem deutschen Zeiger steht: "Aus der Sicht der Verwendung können wir nichts Besseres tun, als sie zu vergleichen zu den anderen Braques. Der Zeiger hat eine schnellere Quest-Methode und einen gut entwickelten Geruchssinn, ist aber ein schlechter Reporter und seine Verwendung ist begrenzt. Der deutsche Pointer-Quest ist langsamer, hat einen ausreichend entwickelten Geruchssinn, berichtet er gut, er hält die Strecke gut und kann auf verschiedene Arten verwendet werden. Im Gegenteil, der ungarische Pointer sucht schnell, während er gehorsam ist, er hat einen sehr empfindlichen Geruchssinn, er berichtet auf perfekte Weise, er hält die Fährte. Kurz gesagt, es ist ein Hund, der alle Qualitäten der beiden Rassen zusammenbringt, die wir oben erwähnt haben. " Seltsamerweise werden einige Autoren auch versuchen, die spezifisch ungarischen Ursprünge von Vizsla zumindest teilweise zu löschen und zu zeigen, dass es zuerst das Ergebnis von Kreuzungen zwischen dem Pointer, dem deutschen Pointer und den Weimaraner ist . Erkennen Sie dies, diese Haltung ist übertrieben und sogar paradox, wenn wir wissen, dass diese Autoren keinen Zugang zu ungarischen offiziellen Dokumenten hatten, bevor sie ihre Gültigkeit in Frage stellten. Es ist in der Tat eng mit der Tatsache verbunden, dass das FCI die Entscheidung traf, die Rasse erst 1935 anzuerkennen, was sehr spät ist, was darauf hindeutet, dass diese offizielle Anerkennung unter Hundebesitzern nicht einstimmig war. Wir dürfen die Tatsache nicht aus den Augen verlieren, dass die Briten damals das internationale Hunderennen dominierten, und das seit dem 18. Jahrhundert, als sie den Pointer auswählten. Es ist daher in der Ordnung der Kinder, dass die kontinentalen Spezialisten zu den besten Rassen von der anderen Seite des Kanals Zuflucht genommen haben. In den 1930er Jahren infizierten Wildhüter und Förster auch Drahthaar Blut (den Deutsch Kurzhaar) in Vizsla, um eine Art Hund zu schaffen, der sich unter schwierigen Bedingungen (Unterholz, Brombeersträucher, Ödland, Arbeit mit Wasser) und in einem bestimmten Gebiet für Hunde aus Deutschland und Mitteleuropa: Suche das verwundete Großwild, das ist das eigene Rot des Hundes. Es ist möglich, dass, um einen solchen Hund zu bekommen, der Drotszoru Magyar Vizsla; der Vizsla mit hartem Haar; Hundezüchter haben andere Rassen wie Stichelhaar oder Pudelpointer verwendet. Sicher ist, dass sich dieser Vizsla im Laufe der Jahre zu einer vollwertigen Rasse entwickelt hat und dass mit der Zunahme seiner Anzahl die Unterschiede zu den Vizsla Shorthair immer mehr werden Manifeste. Dies ist einer der Gründe, warum die Verwendung von Kurzborstenhaaren nicht empfohlen wird. Die Herde der Ungarischen Kurzhaarigen wird unter dem Zweiten Weltkrieg sehr leiden, und es wird notwendig sein, sie in den fünfziger Jahren wieder aufzubauen, weshalb es lange dauern wird, bis man im Ausland bekannt ist. Es sind die Amerikaner, besonders mit der Ankunft vieler ungarischer Emigranten, die als Erste diesen vielseitigen Jäger schätzen werden, der eine elegante Morphologie mit einem spektakulären Kleid verbindet. So erkannte der American Kennel Club bereits 1960 die Rasse an; Drei Jahre später wird ein spezifischer Standard entworfen, ein Club gegründet (es gibt mehrere) und reservierte Feldversuche werden organisiert. Dank der Dynamik der amerikanischen Züchter wird sich die Vizsla nach Südafrika und Fernost ausbreiten. In Frankreich sind die Anfänge der Rasse bescheiden. Im Jahr 1969 wurden nur 5 Themen in das Buch der Ursprünge aufgenommen. Ab 1970 steigt sein Publikum jedoch, seit 1978 40 Geburten gezählt werden, die 1978 über 100 sind. Heute gibt es mehr als 2.500 Fächer (Poil Court und Poil Dur kombiniert). Der Race Club wurde 1975 endgültig der SCC angegliedert; Seitdem hat er mehrere Feldversuche für die Vertreter der Rasse organisiert, sowie eine nationale Zuchtausstellung. Vizsla ist derzeit in Deutschland, den Niederlanden und mehr und mehr in Belgien ziemlich gut etabliert. Ein Erfolg, der zunächst mit seinen unbestreitbaren Qualitäten des Jägers, aber auch mit seiner Silhouette so elegant wie ursprünglich verbunden scheint. Es ist offensichtlich, dass eine Hunderasse nur mit starken Bodenqualitäten etabliert werden kann: Dem Markt mangelt es nicht an ausgezeichneten Rassen, was in Verbindung mit dem fortschreitenden Verschwinden von Wild und Die Tendenz, Jagdzeiten zu verkürzen, macht die Etablierung einer "neuen" Rasse zumindest riskant. Der Vizsla ist zunächst fügsam und leicht zu trainieren. Wie für alle Braques, und wie für alle Hunde im Allgemeinen, sollten Sie niemals Brutalität gegen ihn verwenden. Sein sehr stabiler und ausgewogener Charakter erlaubt es ihm, mehr oder weniger Experten in alle Hände gelegt zu werden: Er wird immer für seinen Herrn ein guter Helfer zur Jagd und ein angenehmer Begleiter zu Hause sein. Der ungarische Braque, der immer gehorsam ist, niemals Cabochard, ist nichtsdestoweniger ein sicheres Tier von ihm und vielleicht weniger empfindlich als einige andere Braques, die mit großer Vorsicht behandelt werden müssen, weil sie schlecht ausgebildet sind, weil Er ist auch weniger nervös. Einige Vizslas zeigen auch bestimmte Fähigkeiten in der Wache und warnen bereitwillig vor der Ankunft eines Fremden. Während der Jagd wird der Vizsla eine Suche nach den Wünschen seines Meisters haben. Es ist ein Galloper, der schnell, aber nicht übermäßig die entdeckten Territorien reist; Auf fragmentierten Gebieten kann er jedoch eingeschränkter suchen. Wichtiger Punkt für viele französische Jäger: Dieser Hund ist ein ausgezeichneter Retriever; es ist sogar ein angeborenes Geschenk zu Hause; und er wird nicht müde, nach Wild zu jagen und es mit einem Vergnügen zurückzubringen, das die Süße nicht ausschließt. Für die Finesse seiner Nase, die Festigkeit seines Urteils, unterstützt er auch den Vergleich mit den besten Rassen von heute. Die körperlichen Qualitäten sind nicht zu vernachlässigen für Hunde, die ihren ganzen Eifer während langer Tage der Jagd behalten müssen. Mit seiner mittleren Größe, seinem kaum verlängerten Format, seinem soliden Skelett, aber ohne Schwere, seinem festen und sehr muskulösen Rücken ist der Vizsla ein agiler und ausdauernder Athlet. Diese Eigenschaften, die seine Vorfahren im Laufe der Jahre in ihrem ursprünglichen Land erworben haben, zeichnen sich durch ein kontinentales Klima mit sehr ausgeprägten Jahreszeiten aus. Der Ungarische Kurzhaarpointer hat ein dichtes, dickes und raues Fell, das sich vor schlechtem Wetter und starken Temperaturschwankungen schützen kann. Der Jäger muss jedoch schwieriges Gelände durchqueren, um dichte Dickichte oder Brombeersträucher zu durchqueren, der Wasservögelenthusiast, der die Sümpfe besucht, Wiesen, die von Binsen überflutet oder überflutet werden, mag die ungarische zu harthaarigen, widerstandsfähigeren gegenüber kalte und feuchte Umgebung und wenig besorgter Kontakt mit Dornen, Brombeersträuchern, gelegentlich auch den Hämmern. Die Vizsla Hard Coil, etwas größer als ihr kürzerhaariges Gegenstück, ist meist etwas kompakter und stabiler gebaut. Seine eher begrenzte Suche, seine sehr regelmäßige, aber etwas langsamere Gangart prädisponieren ihn zu den schwierigsten Gebieten. In seinem Land ist er der Archetyp des roten Hundes und ein unermüdlicher Stalker, der an Holz arbeitet. Wie auch immer die Art seiner Haare ist, der ungarische Braque ist ein liebender Hund, der die Anwesenheit seines Meisters sucht. Deshalb passt er sich trotz seiner Rustikalität gut an die Rolle des Begleithundes an, wenn er seine jagdlichen Fähigkeiten nicht ausüben muss. Wie für jeden Hund, der im wahren Sport gebaut ist und für die Arbeit bestimmt ist, ist es notwendig, regelmäßig Momente der Übung zu reservieren. Der Ungar Braque ist schließlich ein Hund mit robuster Gesundheit. Die Redakteure des Standards konnten auf Dysplasien der Hüfte bestehen, aber nichts sollte übertrieben werden, die Rasse wird durch diese Fehlbildung nicht häufiger betroffen als andere. Auf der anderen Seite können einige Linien in den Vereinigten Staaten eine progressive Atrophie der Retina haben: Werbung für zu verkaufende Hunde und verfügbare Hengste zeigen fast immer an, dass sie frei von dieser ernsthaften Erkrankung sind. Soweit wir wissen, kennen die französischen Linien diese Probleme nicht. |