Prager Rattler |
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FCI-Standard Nº 363 |
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Ursprung |
Tschechische Republik | |
Gruppe |
Gruppe 9 Gesellschafts- und Begleithunde | |
Sektion |
Sektion 9 Kontinentaler Zwergspaniel, Russkiy Toy und Prager Rattler | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitstest | |
Vorläufigen Anerkennung durch die FCI |
Montag 29 April 2019 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Mittwoch 20 Februar 2019 | |
Letzten Aktualisierung |
Dienstag 11 Juni 2019 | |
En français, cette race se dit |
Ratier de Prague | |
In English, this breed is said |
Prague Ratter | |
En español, esta raza se dice |
Ratonero de Praga | |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
Ratier uit Praag | |
In seinem Herkunftsland heißt er |
Pražský Krysařík |
Verwendung |
Haustierhund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der Ratier von Prag ist eine Rasse, die im Land seit Urzeiten bekannt ist. Seine geringe Größe, Beweglichkeit und sein starker Geruchssinn machten es zu einem beliebten Hilfsmittel für die Rattenjagd (daher der Name "Krysařík": "ratty"). Der Ratier von Prag wurde veranlasst, diese Qualität aufgrund seiner Geschichte schrittweise weiterzuentwickeln. Es war nicht ungewöhnlich, diese energiegeladenen kleinen Hunde bei den Banketten der tschechischen Könige auf der Prager Burg für die Aristokratie zu sehen. Als ordentliches Mitglied der örtlichen Adelsgerichte wurde der Pražský krysařík von den böhmischen Königen anderen europäischen Herrschern geschenkt, bevor er von der Bevölkerung adoptiert wurde. Forschungen zu seiner Geschichte haben ergeben, dass der Ratier von Prag in Böhmen geboren wurde und dass seine Ursprünge mindestens auf die Anfänge der Nation zurückgehen. Ab 1980 erlebte die Rasse eine schöne Renaissance. Pražský krysařík ist zu einem beliebten Familienhaustier geworden und erfreut sich in vielen Ländern der Welt zunehmender Beliebtheit. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Kleiner bis mittelgroßer Hund mit kurzen Haaren oder mäßig langem, kompaktem Körper und fast quadratischem Körper. Trotz seiner geringen Größe ist der Pražský krysařík ein sehr lebhafter, wachsamer und lebhafter Hund. Sexueller Dimorphismus muss deutlich gekennzeichnet sein. |
Wichtige proportionen |
Das Verhältnis der Widerristhöhe zur Körperlänge (gemessen von der Schulter bis zur Gesäßspitze) beträgt 1: 1,05. Hündinnen können etwas länger sein. Die Brusthöhe sollte idealerweise die Hälfte der Widerristhöhe betragen. Der Schädel ist so breit wie lang; es darf nicht breiter als lang sein. Die Schnauze ist ein Drittel bis knapp die Hälfte der gesamten Kopflänge. Die Haltestelle ist sichtbar. Diese Proportionen entsprechen einem Ideal, aber es ist ratsam, das allgemeine Tempo des Themas zu bevorzugen. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Süß, neugierig und liebevoll. Lebhaft, dynamisch und regelmäßig in seinen Schritten. Natürlich für Fremde reserviert, aber sehr liebevoll mit seiner Familie. Es ist ein Hund mit Charakter und natürlichem Adel. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Schädel |
Im Profil leicht gerundet, nicht parallel zur Schnauze, mit sichtbarem Hinterkopf. Die Augen sind sehr weit voneinander entfernt. Die Haut des Schädels ist faltenfrei und mit einem kurzen und dünnen Haar bedeckt. | |
Stop |
So bezeichnet. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Vollpigmentiert in einer Farbe, die der Farbe des Kleides entspricht. | |
Lefzen |
Flach an den Kiefern angesetzt, fest und an den Kommissuren gut verbunden. Der Rand der Lippen ist vollständig pigmentiert, wobei die Farbe der Farbe des Kleides entspricht. | |
Kiefer / Zähne |
Fest und konvergierend zur Schnauze. Normale Scherenbisse. Ein vollständiges Gebiss ist vorzuziehen. | |
Augen |
Eine dunkle Farbe passend zur Farbe des Kleides. Mittelgroß, rund, sehr breit und nicht zu auffällig. Die gut pigmentierten Augenlider heiraten den Augapfel. | |
Ohren |
Hinter dem Kopf befestigt, dreieckig, fest, natürlich aufrecht, werden sie leicht an den Seiten gedreht getragen. |
Hals |
Die Nackenhaut ist faltenfrei. Der Hals ist schön gebogen, lang genug und bildet mit Kopf und Körper einen richtigen Winkel. |
Körper |
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Obere Profillinie |
Richtig und fest. | |
Widerrist |
Leicht raus. | |
Rücken |
Kurz, gerade und fest. | |
Lenden |
Kurz, gut befestigt. | |
Kruppe |
Leicht schräg, lang genug. | |
Brust |
Im Querschnitt oval. Die Brusthöhe macht 45 bis 50% der Widerristhöhe aus. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Der zwischen Bauch und Nieren leicht schwebende Bauch fügt sich deutlich in die gut gedrehten Flanken ein. |
Rute |
In der Verlängerung des Rückens angebracht, wird es manchmal im Herkunftsland geschnitten. Wenn es nicht geschnitten wird, darf es die Sprunggelenke nicht überschreiten. Bauernhof, schwindet es in Richtung der Spitze. Der Schwanz ist gerade bis zur Mitte und leicht aufrecht getragen. Sie steht auf, wenn sich der Hund bewegt, und rollt sich manchmal im Halbkreis über dem Rücken zusammen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Rechte und Parallelen von vorne gesehen und nicht zu weit auseinander. | |
Schultern |
Muskulös, gut entspannt und nah an der Brust. | |
Oberarm |
Gerade und muskulös. | |
Ellenbogen |
Richtig und gut auf den Körper aufgetragen; drehte sich weder rein noch raus. | |
Unterarm |
Stark genug, richtig. | |
Vordermittelfuss |
Befindet sich in der Verlängerung des Unterarms von vorne gesehen. Stark und leicht schräg im Profil gesehen. | |
Vorderpfoten |
Rund, fest, mit gut gewölbten und engen Fingern und schwarzen Nägeln. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Muskulös, mit guten Winkeln im Profil. Von hinten gesehen muss das Individuum gut mit parallelen Gliedern und nicht zu weit voneinander entfernt sein. | |
Oberschenkel |
Ausreichend muskulös. | |
Unterschenkel |
Richtig bemuskelt. | |
Knie |
Gut gewinkelt. | |
Hintermittelfuss |
Stark und gerade. | |
Sprunggelenk |
Gut gewinkelt. | |
Hinterpfoten |
Leicht oval, fest, mit gewölbten und engen Fingern und schwarzen Nägeln. |
Gangwerk |
Die ausgeglichenen Winkel von anterior und posterior ermöglichen regelmäßige, fließende, parallele und subtile Bewegungen. Es darf kein Eindruck entstehen, dass die Person "ihre Füße schleift". Im Trab müssen die Schritte den Boden gut bedecken. |
Haut |
Die Haut ist straff, fest, fest, gut auf das darunter liegende Gewebe aufgetragen und entsprechend der Farbe des Kleides pigmentiert. |
Coat |
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Haar |
1) Kurz, glänzend, gut liegend und dick, deckt es den Körper vollständig ab, ohne kahl zu hinterlassen. Der Kopf ist normalerweise mit einem Haar bedeckt, das feiner und kürzer ist als der Rest des Körpers. 2) Mäßig lang, mit Rändern an Ohren, Hinterhand und Schwanz. Etwas längeres Haar auf der Brust. |
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Farbe |
Schwarz, Braun oder Blau mit Brandmarkierungen (gelbbraun markiert), auch in verdünnten Versionen dieser Kleider (alle Farben sind zulässig, von sehr hellen bis zu sehr dunklen Farben). Keine Brandspuren in hellgelben (rezessiven Genen) oder intensivroten Kleidern (alle Farbtöne zugelassen). Roben "Amsel" schwarz und Feuer oder braun und Feuer. Intensive rote Brandflecken werden bevorzugt, mit Ausnahme von blauen Sorten mit helleren Flecken aus genetischen Gründen. Die Brandspuren befinden sich über den Augen, auf den Wangen, der Brust, dem Mittelfuß und den Füßen sowie auf der Innenseite der Hinterhand und unter der Schwanzwurzel. Die Truhe hat zwei Brandspuren in Form von identischen Dreiecken. Der Trüffel, die Augenkontur und die Lippenkontur sollten in einer Farbe pigmentiert sein, die der Farbe des Kleides entspricht, vorzugsweise in einem dunkleren Farbton. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden und Hündinnen: 21 - 23 cm (mit einer Toleranz von +/- 1 cm). | |
Gewicht |
Rüden und Hündinnen: ca. 2,6 kg (Idealgewicht). |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
Allgemeine Mängel. Individuell länglich und kurz an den Beinen. Schädel schmal oder ungenügend gewölbt. Depigmentierung der Trüffel. Asymmetrisch gelenkig. Schneidezahn fehlt. Rücken und Lenden leicht gewölbt, Rücken weich. Schwanz permanent gebogen oder senkrecht zur Seite oder festgebunden. Füße innen oder außen leicht. Brandspuren im Kopf, am Bauch und an der Brust sind zu zahlreich und schlecht ausgeprägt. Brandflecken mit schwarzen Haaren. Großer weißer Fleck auf der Brust (mehr als 1 cm²). Weiße Flecken an den Fingern. Vorkommen von Blau, das bei Amseln bis zu 50% der Iris bedeckt. Motive größer als 24 cm oder kleiner als 20 cm. |
Disqualifizierende fehler |
Aggressiver oder schüchterner Hund. Fontanelle geöffnet. Kopfförmiger Apfel. Schnauze zu kurz. Prognathismus überlegen. Mehr als 4 fehlende Zähne (außer P1 und M3), 2 fehlende Schneidezähne oder mehr. Blaue Augen oder "Greifvogel" (sehr hellgelb). Ohren fallen. Rücken und Nieren stark gewölbt (Voussés). Platten kahl überall auf dem Körper. Das Fehlen von Brandspuren bei Personen, die als gelbbraun gekennzeichnet sind. Großer weißer Fleck auf der Brust (mehr als 2 cm²), weiße Flecken überall am Körper oder an den Gliedmaßen. Stark anthrazitfarbenes Kleid, das die Brandspuren trübt. Blau auf mehr als 50% der Iris bei Amseln. Motive größer als 26 cm oder kleiner als 18 cm. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |