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Småland Bracke |
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FCI-Standard Nº 129 |
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Ursprung |
Schweden | |
Übersetzung |
Elke Peper | |
Gruppe |
Gruppe 6 Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen | |
Sektion |
Sektion 1.2 Mittelgrosse Laufhunde | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Mittwoch 12 Januar 1955 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 22 August 2017 | |
Letzten Aktualisierung |
Mittwoch 26 September 2018 | |
En français, cette race se dit |
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Chien courant du Smaland |
In English, this breed is said |
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Smålandsstövare |
En español, esta raza se dice |
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Sabueso de Småland |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Smålandsstövare |
Verwendung |
Spürhund zur Jagd auf Hase und Fuchs; kein Meutehund. Wird nicht zur Jagd auf Rotwild verwendet. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Während des 19. Jahrhunderts existierten in Småland Laufhunde in grosser Vielfalt. Einige von ihnen, deren Vorfahren von deutschen, polnischen und baltischen Laufhunden abstammten, hatten Soldaten auf deren Rückkehr nach Småland in der Zeit nach den grossen Kriegen (1611 - 1718) begleitet und bildeten in der Kombination mit örtlich ansässigen Bauernhunden vom Spitztyp unter dem Einfluss von Englischen Laufhunden den Ursprung des Smålandsstövare. Grosse Unterschiede zeigten sich zunächst in der Grösse, der Farbe und der Rutenlänge dieser Hunde. Einige waren schwarz mit loh, andere rot oder gelb. Weisse Abzeichen waren dabei üblich. Einige Hunde wurden mit kurzer Rute geboren. In den Anfängen des 20.Jahrhunderts bemühte man sich systematisch, den Smålandsstövare vom ursprünglichen Typ wieder aufleben zu lassen, wobei die Varietät mit angeborener kurzer Rute bevorzugt wurde, obwohl der erste Standard für diese Rasse von 1921 beides erlaubte : die natürlich kurze und die lange Rute. Die Standardfarbe wurde zunächst als Schwarz mit Loh festgelegt; rot und gelb waren jedoch ebenso zulässig wie weisse Abzeichen. Die Entwicklung der Rasse fand unter kontinuierlicher Zuführung neuen Blutes statt, manchmal unter enger Einbeziehung anderer Rassen. Dies geschah vorerst letztmalig im Jahre 1950, als Hunde unbekannter Abstammung, aber von akzeptablem Phänotyp, als « Smålands-stövare » registriert wurden. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Ein robuster Hund mit durchaus elegantem Aussehen, der kräftig, jedoch nicht schwer gebaut sein sollte. Das Haar sollte harsch sein. |
Wichtige proportionen |
Der Körper ist annähernd quadratisch und reicht in seiner Tiefe bis ungefähr zur halben Widerristhöhe hinab. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Ein freundlicher, gelassener Hund von treuer und begeisterungsfähiger Wesensart. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Schädel |
Von mittlerer Länge, schlank; am breitesten zwischen den Ohren. | |
Stop |
Gut ausgeprägt; der Abstand zwischen Stop und Hinterhauptbein sollte gleich demjenigen zwischen Stop und Nasenspitze sein. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Schwarz; grosse Nasenlöcher. | |
Fang |
Gut entwickelt, weder grob und schwer noch spitz und schwach. | |
Lefzen |
Die oberen Lefzen überlappen die unteren nur wenig. | |
Nasenrücken |
Der Nasenrücken ist gerade und verläuft parallel zur Profillinie des Schädels. | |
Kiefer / Zähne |
Scherengebiss. Zähne stark und gut entwickelt. | |
Wangen |
Flach. | |
Augen |
Dunkelbraun mit gelassenem Ausdruck. | |
Ohren |
Ziemlich hoch angesetzt, in der Aufmerksamkeit leicht angehoben. In ihrer Länge reichen sie, nach vorn gehalten, nicht ganz bis zur Hälfte des Fangs. Sie hängen flach herab, die Ohrspitzen sind abgerundet. |
Hals |
Von mässiger Länge, kräftig, ohne grob zu sein; mit harmonischem Übergang in die Schulterpartie. Die Haut am Hals ist geschmeidig und liegt straff an. |
Körper |
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Widerrist |
Gut ausgeprägt. | |
Rücken |
Kurz und kräftig. | |
Lenden |
Muskulös, leicht gewölbt. | |
Kruppe |
Lang, breit, leicht abfallend. | |
Brust |
Gut entwickelt, Rippen am Ansatz gut gebogen. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Bauch nur wenig aufgezogen. |
Rute |
Entweder lang und in gerader Verlängerung der Rückenlinie angesetzt. Gerade oder leicht säbelförmige Rute, die in ihrer Länge kaum bis zu den Sprunggelenken reicht. Eine halblange Rute ist ebenfalls zulässig. In der Bewegung sollte die Rute vorzugsweise nicht oberhalb der Rückenlinie getragen werden. Oder angeborene kurze Rute (Stummelrute); eine Rute, die in ihrer Form derjenigen eines Bären ähnelt, ist zulässig. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Von vorn gesehen erscheinen die Läufe gerade und parallel zueinander. Gute Knochenstärke, die harmonisch zur Gesamt- erscheinung des Hundes passt. | |
Schultern |
Schulterblätter lang, gut bemuskelt, schräg gelagert, fest anliegend. | |
Oberarm |
Lang, mit dem Schulterblatt einen rechten Winkel bildend. | |
Ellenbogen |
Liegen dicht am Körper an und treten optisch unter dem Brustkorb nicht hervor. | |
Vordermittelfuss |
Elastisch, geringfügig vom Unterarm abgewinkelt. | |
Vorderpfoten |
Fest, Zehen gut aufgeknöchelt und eng zusammengefügt. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Kräftig, von hinten gesehen parallel gestellt. | |
Oberschenkel |
Von der Seite gesehen breit mit gut entwickelter Muskulatur. | |
Knie |
Gut gewinkelt. | |
Hintermittelfuss |
Kurz, schlank, gerade. | |
Sprunggelenk |
Gut gewinkelt. | |
Hinterpfoten |
Gleich den Vorderpfoten. Afterkrallen sind unerwünscht. |
Gangwerk |
Parallel, kraftvoll, raumgreifend. |
Coat |
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Haar |
Mittellanges, rauhes, dicht anliegendes Haar, das auf dem Rücken und am Hals noch derber ist. Unterwolle kurz, dicht und weich. An Kopf, Ohren und den Vorderseiten der Läufe sollte das Haar kurz und glatt sein. Unterhalb der Rute und an der hinteren Seite der Oberschenkel ist das Deckhaar länger als auf dem Rücken. Zwischen den Zehen und den Ballen gut entwickelte Behaarung. | |
Farbe |
Schwarz und Loh, wobei die Lohfarbe jede Nuance von bernsteinfarben bis hin zu kastanienbraun haben kann. Kleine weisse Abzeichen an Brust und Zehen sind zulässig. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden 46-54 cm, Idealgrösse 50 cm. Hündinnen 42-52 cm, Idealgrösse 46 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Detaillierter Verlauf |
Der Smålandsstövare verdankt sein Leben einem einzigen Mann, Baron Frederick J. von Essen aus Strömsberg. Unter den verschiedenen Jagdhunden, die um 1900 in Mittelschweden vorkamen, gab es einen mit abgeschnittenem Schwanz, der jetzt vermutlich in Russland entstanden ist. Mit diesem Hund begann die Zucht von Essen Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Auswahl war in vollem Gange und schon 1921 gelang es ihm, sein Rennen von den Hundebehörden anerkennen zu lassen. Seitdem wurde der Standard zweimal überarbeitet, 1952 und 1968. Dieser Hund ist außerhalb seines Herkunftslandes nicht bekannt. Es sollte beachtet werden, dass die Canine Central Society im Französischen Buch der Ursprünge im Jahr 1990 kein Thema aufgenommen hat. Ausgewogen, intelligent und liebevoll, hat dieses mittelgroße Tier ein sehr scharfes Gespür, weshalb es als bemerkenswerter Jäger von Füchsen und Hasen gilt. Außerdem arbeitet er auf allen Terrains und bei jedem Wetter. |