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Thai Bangkaew Hund |
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FCI-Standard Nº 358 |
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Ursprung |
Thailand | |
Übersetzung |
Christina Bailey / Offizielle Originalsprache (EN) | |
Gruppe |
Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp | |
Sektion |
Sektion 5 Asiatische Spitze und verwandte Rassen | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Dienstag 21 Juni 2022 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Donnerstag 14 April 2011 | |
Letzten Aktualisierung |
Montag 04 Juli 2022 | |
En français, cette race se dit |
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Bangkaew de Thaïlande |
In English, this breed is said |
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Thai Bangkaew Dog |
En español, esta raza se dice |
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Thai Bangkaew Dog |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Thaise Bangkaew Dog |
Verwendung |
Gebrauchshund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der Bangkaew Hund ist eine alte Rasse dessen Ursprung das Bangkaew Dorf in der Thanang-ngam Gegend im Bang-rakam Gebiet der Phitsanulok Provinz in Thailand ist. Eine Mischung aus der dortigen Buddist Abbot’s schwarz-weissen Hündin und einem heute ausgestorbenen Wildhund sind, sind die Vorfahren der heutigen Rasse. Die Auswahl Zucht von einzelnen Würfen in 1957 erbrachte die Generationen, die man heute sehen kann. Der Thai Bangkaew Hund wird als ein geschätztes Erbgut der Phitsanulok Provinz angesehen. Die Hunde werden reichlich in der Provinz gezüchtet und sind so national berühmt geworden, dass sie heute überall in Thailand gezüchtet werden. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Der Thai Bangkaew Hund ist ein quadratisch gebauter und gut proportionierter Hund, niemals kurzbeinig mit einem ziemlich breiten und tiefen Brustkorb. Er hat ein doppeltes Haarkleid, welches eine Mähne an Hals und Schultern bilden soll und eine buschige Rute, welches auffälliger bei den Rüden als bei den Hündinnen ist. Rüden haben stärkere Knochen als Hündinnen. |
Wichtige proportionen |
Körperlänge / Widerristhöhe ist 1:1. Die Länge der Läufe ist etwas grösser als die Brusttiefe. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Aufgeweckt, intelligent, treu, aufmerksam und gehorsam. Diese Rasse ist leicht auszubilden. Fremden gegenüber sollte er etwas zurückhaltend sein. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Schädel |
Der Schädel ist keilförmig und sollte kräftig, ziemlich breit aber nicht grob sein und in Proportion zum Körper. | |
Stop |
Gut aber mässig ausgeprägt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Schwarz und im Verhältnis zum Fang. | |
Fang |
Vom mittlerer Länge, breit am Ansatz und schmaler zur Nasenspitze hin zulaufend. Der Nasenrücken soll gerade sein. | |
Lefzen |
Geschlossen mit dunkler und voller Pigmentierung. | |
Kiefer / Zähne |
Ober- und Unterkiefer sind kräftig und vollzahnig. Scherengebiss. Ein Zangengebiss wird toleriert. | |
Augen |
Mittlere Grösse, mandelförmig. Farbe sollte schwarz oder dunkel braun sein. | |
Ohren |
Klein, im Verhältnis zum Kopf mit leicht vorstehenden Spitzen, aufgerichtet und nach vorne zeigend, nur wenig kapuzenartig. |
Hals |
Kräftig, muskulös, sanft in die Schultern übergehend, stolz getragen. |
Körper |
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Rücken |
Von der Seite gesehen, gerade und waagerecht. | |
Lenden |
Kräftig und breit. | |
Kruppe |
Mässig abfallend. | |
Brust |
Ziemlich breit, tief, gut gesenkt zwischen den Vorderläufen und bis zum Ellbogen reichend, gut gewölbte Rippen aber niemals fassförmig. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Der Bauch ist nur leicht hochgezogen. |
Rute |
Mässig lang, gut befedert, am Ansatz dick, gut angesetzt und mit einem mässigen Aufwärts-Schwung über dem Rücken getragen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Schultern |
Mässig zurückgestellt und gut bemuskelt. | |
Oberarm |
Im Verhältnis zu der Schulterwinkelung. | |
Unterarm |
Gerade und kräftig, von vorne gesehen parallel. | |
Vordermittelfuss |
Kurz und nur leicht abfallend. | |
Vorderpfoten |
Rund, gewölbt und gut aufgeknöchelt. |
Hinterhand |
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Oberschenkel |
Winkelung im Verhältnis zur Vorderhand und kräftig bemuskelt. | |
Knie |
Gut gewinkelt. | |
Hintermittelfuss |
Von hinten gesehen senkrecht zum Boden. | |
Sprunggelenk |
Gut tief angesetzt. | |
Hinterpfoten |
Gleich wie die Vorderpfoten. |
Gangwerk |
Fliessendes und kräftiges Gangwerk mit gutem Vortritt und Schub aber niemals mit übermässigem Vortritt, Schub und Geschwindigkeit; eine waagerechte Rückenlinie und stolze Haltung von Hals und Rute beibehaltenend. Vorder- und Hinterläufe parallel. Vorderes- und hinteres Gangwerk haben die Tendenz zum bodenengen Gang wenn die Geschwindigkeit vergrössert wird. |
Coat |
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Haar |
Doppeltes Haarkleid. Deckhaar gerade und grob, Unterwolle weich und dicht. Mässig lang am Körper, länger am Hals und den Schultern, einen Kragen formend, welcher auffälliger bei den Rüden als bei den Hündinnen ist. Die Rückseite der Vorderläufe ist mit Befederung bedeckt, welche zu den Vordermittelfüssen abnimmt. Die Hinterseite der Hinterläufe ist mit langem Haar bedeckt, welches bis zu den Sprunggelenken reicht. Die Haarlänge soll niemals so lang sein, dass sie die Körperform verdeckt. Das Haar ist kurz am Hals und an der Vorderseite der Läufe. |
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Farbe |
Weiss mit klar abgegrenzten Flecken. Oftmals in jeglicher Schattierung von ‚lemon’, rot, fahl, loh oder grau, mit oder ohne mehr oder weniger schwarzen Haarspitzen, sogar bis dreifarbig aussehend, auch weiss mit ganz schwarzen Flecken. Jegliche Form oder Verteilung von Flecken ist erlaubt aber vorzugsweise mit symetrischen Markierungen am Kopf, welche die Augen und Ohren bedecken, mit oder ohne dunkler Maske und vorzugsweise mit weissen Markierungen rund um den Fang. Leichte Schimmelung im Weiss ist erlaubt bei sonst vorzüglichen Exemplaren. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Idealgrösse bis zum Widerrist: Rüden: Mindestens 46 cm, maximal 55 cm. Hündinnen: Mindestens 41 cm, maximal 50 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Schwere fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |