Uruguayischer Cimarron |
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FCI-Standard Nº 353 |
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Ursprung |
Uruguay | |
Übersetzung |
Brígida Nestler. Federación Cinológica Argentina Leitung : Miguel Ángel Martínez |
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Gruppe |
Gruppe 2 Schnauzer und Pinscher, Molosser und Schweizer Sennenhunde | |
Sektion |
Sektion 2.1 Molosser, doggenartige Hunde | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Dienstag 07 November 2017 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Donnerstag 16 Juni 2022 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 08 Juli 2022 | |
En français, cette race se dit |
Cimarron Uruguayen | |
In English, this breed is said |
Cimarrón Uruguayo | |
En español, esta raza se dice |
Cimarrón Uruguayo | |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
Cimarrón Uruguayo |
Verwendung |
Ausgezeichnet für die Arbeit mit Rindern, Großwildjagd und Wachhund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der Ursprung des « Cimarrón Uruguayo » ist ungewiss. Es verlautet, dass er von Hunden abstammt, die von den spanischen und portugiesichen Eroberern eingeführt wurden. Von der Mischung dieser verwahrlosten Hunde in unserem Land und eine natürliche Auslese wo nur die befähigsten, klügeren und widerstandsfähigsten überlebten, entsteht der Cimarrón Uruguayo. Die Bevölkerung in dieser Zeit erkannte diesen Mut dieser Hunde, domestizierten sie und so langsam begannen sie diese Hunde erfolgreich als Wachhunde Ihrer Unternehmungen und im täglichen Gebrauch als Arbeitshunde mit Rindern zu benützen. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Uruguayo ist ein Molosshund, mittlerer Größe, kräftig, kompakt, guter Knochenbau, muskulös und gewandt. |
Wichtige proportionen |
• Widerristhöhe : Länge = 10:11. • Widerristhöhe übereinstimmend mit der Höhe der Kruppe. • Fang nur leicht etwas kürzer als der Schädel. • Die Höhe zwischen Boden und Ellenbogen und Ellenbogen und Widerrist müssen gleich sein. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Er ist ausgeglichen, tiefsinnig und mutig. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Schädel |
Breiter als länger, Hinterkopf nur wenig ausgeprägt. | |
Stop |
Mäßig. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Ausführlich, schwarz. | |
Fang |
Mächtig. Mittelbreit, nur leicht etwas kürzer als der Schädel. | |
Lefzen |
Die oberen Lefzen bedecken die unteren Lefzen aber nicht hängend. | |
Kiefer / Zähne |
Starke, mächtige Kiefer. Kräftig, regelmäßig und komplettes Gebiss. Scherengebiß (die äußere Fläche der Schneidezähne schließen senkrecht mit der inneren Fläche der oberen Schneidezähne). | |
Wangen |
Gut entwickelt, nicht sehr hervorragend. | |
Augen |
Mittelgroß, mandelförmig. Durchdringender Blick . Irgendein brauner Ton aber übereinstimmend mit der Haarfarbe, je dunkler so besser. Anliegende Augenlider und völlig pigmentiert. | |
Ohren |
Mittelgroß, mittlerer Ansatz, dreieckig, an den Seiten hängend, von den Wangen getrennt. Sie können rundlich kupiert sein, ähnlich die Ohren eines Puma und ohne die Hälfte der Länge zu überragen.( Ausgenommen in den Ländern wo Ohrenkupierung gesetzlich verboten ist). |
Hals |
Kräftig, muskulös, nicht sehr lang. |
Körper |
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Obere Profillinie |
Völlig waagerecht oder leichtgesunken. Widerrist- Höhe übereinstimmend mit der Höhe der Kruppe. | |
Widerrist |
Gut definiert. | |
Lenden |
Kurz, kräftig und leicht konvex. | |
Kruppe |
Von guter Länge und Breite mit einer Neigungvon 30° bezüglich einer horizontalen Linie. Die Höhe ist gleich der Widerrist-Höhe. | |
Brust |
Tief, mindestens bis zur Ellenbogenhöhe. Breit und gut entwickelt. Rippen gut gewölbt aber nicht faßförmig. Vorderbrust gut definiert. |
Rute |
Stark, mittelhoch angesetzt. Länge bis zum Sprunggelenk. In der Ruhe ist die Haltung niedrig, in Aktion waagerecht oder leicht nach oben. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Von vorne gesehen gerade und parallel. | |
Schultern |
Schräg gestellt. | |
Oberarm |
Dieselbe Länge wie das Schulterblatt. | |
Ellenbogen |
Ohne Abweichungen nach innen oder außen. | |
Unterarm |
Senkrecht, starke Knochen. | |
Vordermittelfuss |
Seitlich gesehen, etwas schräg. | |
Vorderpfoten |
Oval, eng aneinanderliegenden Zehen, Fussballenstark. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Muskulös und mächtig. Von hinten gesehen, parallel. | |
Oberschenkel |
Gut entwickelt. | |
Knie |
Mit guter Winkelung. | |
Hintermittelfuss |
Fest, mittlere Länge. | |
Hinterpfoten |
Katzenpfoten. Fussballe stark. |
Gangwerk |
Mühelos, raumgreifend, weites Ausgreifen der vorderen Gliedmassen und starkem Schub aus der Hinterhand. Im Trab bewegen sich die Läufe geradlinig nach vorne, bei zunehmender Geschwindigkeit nähern sich die Vorderläufe auf einer gedachten Mittellinie. |
Haut |
Grob und elastisch. |
Coat |
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Haar |
Kurz, glatt, am Körper anliegend und mit Unterwolle. Langes Haar ist ausschliessend. | |
Farbe |
Gestromt oder gelb in allen Tönen, mit oder ohne Maske. Die gestromten können rußig sein. Weiße Flecken sind erlaubt in: Unterkiefer, unterer Teil des Halses, Vorderbrust, Unterleib und unterer Teil der Glieder. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden: 58 – 61 cm. ( Toleranz 2 cm). Hündinnen: 55 – 58 cm. (Toleranz 2 cm). | |
Gewicht |
Rüden: 38 – 45 Kg. Hündinnen: 33 – 40 Kg. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
Exzessive Hängelefzen. Exzessive Kehlhaut. Exzessive hervorstehende Wangen. Fehlen von mehr als 2 PM 1. |
Schwere fehler |
Weiße Flecken in anderen Körperteilen als die angegebenen. Schwere Abweichungen von den angesagten Proportionen. Unter oder ober der angegebenen Grösse (eingeschlossen Toleranz). Mangelndes Geschlechtsgepräge. |
Disqualifizierende fehler |
Aggressive oder ängstliche Hunde. Langes Haar. Irgend eine andere Farbe als die beschriebene. Vorbiss. Rückbiss. Untypisch. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |