Westfälische Dachsbracke |
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FCI-Standard Nº 100 |
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Ursprung |
Deutschland | |
Gruppe |
Gruppe 6 Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen | |
Sektion |
Sektion 1.3 Kleine Laufhunde | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Montag 29 November 1954 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Mittwoch 24 Juni 1987 | |
Letzten Aktualisierung |
Dienstag 02 August 1994 | |
En français, cette race se dit |
Basset de Westphalie | |
In English, this breed is said |
Westphalian Dachsbracke | |
En español, esta raza se dice |
Perro tejonero de Westfalia | |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
Westfaalse Dasbrak |
Verwendung |
Laufhund. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Die Westfälische Dachsbracke ist die Niederlaufform der Deutschen Bracke. Sie entspricht in wesentlichen Punkten der hochläufigen Form, wirkt aber kompakter und kräftiger als diese. Die Westfälische Dachsbracke ist ein 30 bis 38 cm hoher, mässig langer, kräftig gebauter Jagdhund mit edlem, mittelgrossem Kopf und gut angesetzter Rute, die bei ruhigem Gang säbelförmig aufwärts oder hängend mit leichtem Bogen an der Spitze getragen wird. Der Gesichtsausdruck ist treu, freundlich, ernst und aufmerksam. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Er erscheint von vorne gesehen wie bei der deutschen Bracke schmal und langgestreckt. Das Hinterhauptbein tritt nur wenig hervor. | |
Schädel |
Der Schädel ist nur mässig breiter als die Gesichtspartie. | |
Stop |
Stirnabsatz gering. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Er hat einen hellen, fast fleischfarbenen Streifen über der Mitte, während die Nasenflügel mehr oder weniger dunkel pigmentiert sind. | |
Lefzen |
Sie fallen wenig über. | |
Nasenrücken |
Der Nasenrücken ist leicht gewölbt. | |
Kiefer / Zähne |
Gebiss äusserst kräftig und regelmässig. Die Schneidezähne sind aufeinanderstehend (Zangengebiss) oder die Innenseite der oberen Schneidezähne berührt reibend die Aussenseite der unteren (Scherengebiss). Die Fangzähne sind besonders stark entwickelt. Die Mundfalbe ist klein. | |
Wangen |
Allmählich in den Fang verlaufende, nicht scharf hervortretende Backenpartie. | |
Augen |
Dunkel, klar, mit freundlichem Ausdruck. | |
Ohren |
Mittellang und breit, gut anliegend, unten stumpf abgerundet. |
Hals |
Mässig lang, im Verhältnis zum Kopf ziemlich stark, nach diesem hin sich allmählich verjüngend. Die Halshaut ist locker, bildet aber keine Kehlwamme. |
Körper |
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Rücken |
Leicht gewölbt, mittellang, hinter der Schulter leicht gesenkt. | |
Lenden |
Breit und kräftig entwickelt. | |
Kruppe |
Schräg abfallend. | |
Brust |
Schmaler als beim Teckel, wird von den Läufen kräftig unterstützt und darf nicht zu tief zwischen diesen hängen. Rippenkorb lang. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Vor der Hinterhand etwas aufgezogen. |
Rute |
Verhältnismässig hoch angesetzt; der Rutenansatz verläuft ohne scharfen Winkel in das Rückgrat. Sie ist an der Wurzel sehr stark, an der Unterseite bürstig, an der Oberseite glatt anliegend behaart und endet in eine bürstige Spitze ohne Fahne. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Gut entwickelt, trocken, derbknochig, sehnig. Die Vorderläufe sind von vorne gesehen nicht gebogen, sondern gerade, mit nach vorn gerichteten Pfoten. | |
Ellenbogen |
Gut anliegend. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Sie steht steiler als bei anderen Hunden. Die Hinterhand ist im Verhältnis zur Vorderhand weit kräftiger entwickelt als beim Teckel. | |
Oberschenkel |
Sie besitzen eine stark hervortretende Muskulatur und sind sowohl von der Seite als von hinten gesehen fast gerade gestellt. |
Pfoten |
Derb, mit enganeinanderliegenden, kurzen Zehen. |
Coat |
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Haar |
Am ganzen Körper, auch an der Unterseite desselben, sehr dicht und grob; am Kopf, den Behängen und dem unteren Teil der Läufe kurz; über dem Rücken, am Hals und an der Unterseite der Rute länger. | |
Farbe |
Rot bis gelb mit schwarzem Sattel oder Mantel und den weissen Brackenabzeichen : Blässe oder Schnippe, weisser Fang mit Halsring, weisse Brust sowie Läufe und Rutenspitze. Unerwünscht sind zweifarbige Hunde sowie Hunde mit schwarz am Kopf. Schokoladenbraun ist fehlerhaft. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
30 - 38 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Detaillierter Verlauf |
Wenn wir wissen, dass die Dachsbracke, die Sorte "mountain", oder "montano-alpine", genau der Alpen-Dachsbracke (Österreich) entspricht, fragt man sich, ob eine Neuordnung von allem möglich ist; Rassen oder Sorten; Was den Namen Dachsbrake trägt, ist nicht nötig. Diese Vernachlässigung ist sicherlich darauf zurückzuführen, dass es sich um funktionierende Rassen handelt, die selten in Ausstellungen und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der Westfälische Basset wurde Ende des 19. Jahrhunderts offiziell eingeführt. Es ergibt sich aus der Kreuzung zwischen dem Dacshund (also dem Dachshund) und der Dachsbrake (deutsche Version). In einigen Werken können wir lesen, dass sein Vorfahr der deutsche aktuelle Hund oder gar der "Zeiger" ist: tatsächlich ist es die Bracke, und genauer gesagt die Dachsbracke. Diese Kreuzung sollte einen Hund mittlerer Größe hervorbringen, der insbesondere trotz großer Größe (mehr als 15 Kilo) noch in der Lage war, den Fuchs zu Boden zu jagen. Auf der anderen Seite geben perfekt aufrechte Beine, längere Gliedmaßen als die des Dackels eine gewisse Lebendigkeit des Tempos, obwohl es bei Arbeiten in hügeligem Gelände oder sehr rauh ist. Aufgrund seiner Vererbung ist dieser Hund deshalb am vielseitigsten: er kann unterirdisch jagen, als Bluthund, als roter Hund, und den Hasen unter Deck horchen. Obwohl er außerhalb von Jagdkreisen sehr wenig bekannt ist, können wir hinzufügen, dass er auch einen sehr guten Begleithund abgeben kann. Sein Kleid, meist Trikolore (schwarz und Feuer mit einigen weißen Flecken), ist sehr angenehm. Sein Charakter ist nicht weniger: Er ist ruhig, gehorsam, freundlich, geduldig. Es wäre eine Art germanischer Normandie Artesian Basset oder ein großer tricolor Dachshund (es wiegt fast das Doppelte der größten Vielfalt von Dackel). Es bleibt abzuwarten, ob ein solcher Hund auf ein großes Publikum hoffen kann: Auch in seinem Land ist er vertraulich. |