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Westsibirischer Laïka |
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FCI-Standard Nº 306 |
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Ursprung |
Russland | |
Übersetzung |
Christina Bailey / Offizielle Originalsprache (EN) | |
Gruppe |
Gruppe 5 Spitze und Hunde von Urtyp | |
Sektion |
Sektion 2 Nordische Jagdhunde | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Dienstag 03 Juni 1980 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Mittwoch 13 Oktober 2010 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 30 September 2011 | |
En français, cette race se dit |
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Laïka de Sibérie occidentale |
In English, this breed is said |
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West-Siberian Laïka |
En español, esta raza se dice |
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Laika de Siberia occidental |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Westsiberische Laika |
In seinem Herkunftsland heißt er |
Zapadno-sibirskaïa Laïka |
Verwendung |
Jagdhund für vielseitige Zwecke. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Diese ursprünglich russische Jagdhund Rasse kommt aus dem Ural, West- und Ost-Sibirischen Wald Gegenden und wurde von Khanty und Manci Jagdhunden ausgwählt. Die ersten Standarde der Vogul (Mansi) und Osyak (Khanty) Laiki wurden im Anfang des 20. Jahrhunderts von russischen Kynologen entworfen. Im Jahr 1947 wurden die neuen Anforderung für Laika Rassen bekannt gegeben und engverwandte Nachkommen der Khanty und Mansi wurden in einer Rasse vereinigt. Der neue Rasse Standard für den Zapadno-Sibirischen Laika wurden im Jahr 1952 anerkannt. Heutzutage ist der Zapadno-Sibirische Laika die häufigste Jagdhund Rasse in Russland und in allen Waldgegenden des Landes von Karelia bis zu Kamchtka weit verbreitet. Die Rasse erscheint besonders in seiner Ursprungs/Orginal Gegend beliebt zu sein. Gründungs-Zuchtmaterial aus Zwingern mit sicherer Vererbung für die Arbeit und anerkannter Qualität in Typ und Arbeitsfähigkeit wurden in allen kynologischen Zuchtstellen der Russischen Föderation eingeführt. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Mittelgrosser bis etwas grösserer Hund, stark mit kräftigem und trockenem Körperbau. Die Länge des Körpers von der Vorbrust bis zum Gesäss gemessen ist etwas grösser als die Höhe vom Widerrist bis zum Boden. Der Geschlechtstyp ist klar ausgebildet. Rüden sind grösser als Hündinnen und ausgesprochen maskulin. Die Muskultur ist gut entwickelt und das Knochengerüst ist kräftig. |
Wichtige proportionen |
Das Verhältnis der Körperlänge im Vergleich zur Widerrist-Höhe liegt bei 100 zu 103 – 107% bei den Rüden und bei 100 zu 104 – 108% bei den Hündinnen. Bei den Rüden ist die Widerrist-Höhe 1 – 2 cm grösser als die Höhe an der Kruppe und ist gleich oder 1 cm grösser als an der Kruppe bei den Hündinnen. Der Kopf ist um einiges länger als breit. Die Fanglänge ist gleich oder etwas kürzer als die halbe Länge des Kopfes. Die Höhe der Läufe vom Boden bis zum Ellenbogen ist etwas mehr als die Hälfte der Gesamthöhe bis zum Widerrist. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Ruhig, ausgeglichen. Ein kraftvoller Hund mit einem sehr ausgeprägten Sinn für Geruch und dem Aufstöbern von Wild; mit einer aufgeweckten, feinfühligen und ausgeprägten Leidenschaft für die Jagd, ist er genauso begeistert Federwild wie Pelzwild zu jagen. Selbstsicher und Fremden gegenűber wachsam. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Schmal, keilförmig, im Verhältnis zur Grösse des Hundes. Von oben gesehen gleicht er in seiner Form einem gleichseitigen Dreieck. Der Schädel ist mässig breit; weniger so bei den Hündinnen als bei den Rüden. | |
Schädel |
Langgestreckt, auffällig länger als breit; von vorne gesehen flach oder etwas gerundet. Der Nasenrücken ist parallel zu der oberen Schädellinie. Der Scheitelkamm und das Hinterhaupt sind gut ausgeprägt. Das Hinterhaupt ist gerundet. Die Augenbrauenbögen sind etwas entwickelt. | |
Stop |
Etwas ausgeprägt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Von mittlerer Grösse, schwarz. Bei weissen Hunden wird eine etwas hellere (bräunliche) Nasenfarbe toleriert. | |
Fang |
Mässig zugespitzt, verbreitert sich am Ansatz. Die Länge des Fangs ist die Hälfte oder etwas weniger als die Gesamtlänge des Kopfes. Im Profil gesehen ist der Fang mässig keilförmig. | |
Lefzen |
Gut anliegend. | |
Kiefer / Zähne |
Weiss, gross, kräftig, gut entwickelt, gleich- und ebenmässig platziert; vollständiges (42 Zähne) Gebiss; Scherengebiss. | |
Wangen |
Flaches Jochbein. | |
Augen |
Nicht gross, oval, schräg gestellt, ziemlich tief gesetzt (mehr als in jeder anderen Laika Rasse) mit intensivem und intelligentem Ausdruck. Die Augenfarbe ist dunkelbraun oder braun in Übereinstimmung mit der Haarfarbe. | |
Ohren |
Stehohren, hoch angesetzt, V-förmig, zugespitzt, beweglich. Ohrläppchen sind etwas entwickelt. |
Hals |
Bemuskelt, trocken und lang; von gleicher Länge wie der Kopf. Oval im Querschnitt. Der Hals ist in einem Winkel von ungefähr 45 ̊ - 55 ̊ zur horizontalen Linie angesetzt. |
Körper |
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Obere Profillinie |
Stark und fest, vom Widerrist bis zum Rutenansatz leicht abfallend. | |
Widerrist |
Stark betont, besonders bei den Rüden. | |
Rücken |
Stark, gerade, gut bemuskelt, mässig breit. | |
Lenden |
Kurz, mässig breit, gut bemuskelt und leicht gewölbt. | |
Kruppe |
Breit, mässig lang, leicht abfallend. | |
Brust |
Mässig tief, breit, (die Brust reicht bis zum Ellenbogen), lang; im Querschnitt oval. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Aufgezogen, die untere Linie von der Brust bis zum Bauchhohlraum ist etwas hochgezogen. |
Rute |
Straffe Ringelrute; sie wird über dem Rücken oder über dem Gesäss getragen. Voll ausgestreckt kann sie bis zu den Hacken reichen oder kann 1 – 2 cm kürzer sein. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Von vorne gesehen gerade, mässig weit auseinander gestellt und parallel. Die Höhe der Vorderläufe vom Ellenbogen bis zum Boden ist etwas grösser als die Hälfte der Widerristhöhe. | |
Schultern |
Lang und gut schräg gestellt. | |
Oberarm |
Lang, schräg platziert, muskulös. Gute Winkelung zwischen Schulterblatt und Oberarm. | |
Ellenbogen |
Gut am Körper anliegend; die Ellenbogenhöcker sind gut entwickelt und gut schräg gestellt, parallel zur Körperachse. | |
Unterarm |
Lang, gerade, nicht grob, muskulös, im Querschnitt oval. | |
Vordermittelfuss |
Nicht lang, von der Seite gesehen leicht abfallend. Afterkrallen sind nicht erwünscht. | |
Vorderpfoten |
Oval, gewölbt mit eng aneinanderliegenden Zehen. Die mittleren Zehen sind etwas länger. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Muskulös, kräftig, mit gut ausgeprägten Winkelungen aller Gelenkverbindungen. Von hinten gesehen sind die Läufe gerade und parallel gestellt. | |
Oberschenkel |
Mässig lang, schräg gestellt. | |
Unterschenkel |
Mässig lang, schräg gestellt, nicht kürzer als der Oberschenkel. | |
Knie |
Gut gewinkelt. | |
Hintermittelfuss |
Fast senkrecht gestellt. Von der Seite gesehen soll eine senkrechte Linie vom Gesäss bis zum Boden direkt vor oder etwas weiter vor den Hintermittelfüssen ankommen. Afterkrallen sind nicht erwünscht. | |
Hinterpfoten |
Etwas kleiner als die Vorderpfoten. Oval, gewölbt mit eng aneinanderliegenden Zehen. Die mittleren Zehen sind etwas länger. |
Gangwerk |
Frei, voller Energie. Typische Gangart ist ein kurzer Trab, wechselnd mit Galopp. |
Haut |
Dick und elastisch, ohne jegliche Falten und subkutaner Zellhaut. |
Coat |
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Haar |
Das Deckhaar ist dicht, hart und gerade. Die Unterwolle ist gut entwickelt, weich, üppig und wollig. Das Haar am Kopf und den Ohren ist kurz und dicht. Das Haar an den Schultern und dem Hals ist länger als am Körper und bildet einen Kragen; an den Backenknochen bildet es einen Seitenbart. Bei den Rüden ist das Haar am Widerrist länger. Die Gliedmassen sind mit kurzem, hartem, dichtem Haar bedeckt, welches etwas länger an der Hinterseite der Vorderläufe ist. Das Haar an der Hinterseite der Hinterläufe bildet Hosen ohne Befederung. Zwischen den Zehen wächst schützendes bürstenähnliches Haar. Die Rute ist üppig mit geradem Haar bewachsen, welches nur etwas länger -aber ohne Fransen- an der Unterseite ist. | |
Farbe |
Grau mit rötlichem braun, rot mit rötlichem braun, grau, rot, falb und rötliches braun in allen Schattierungen. Einfarbig weiss oder vielfarbig, d.h. weiss mit Flecken von jeglicher oben erwähnter Farbe ähnlich der Grundkörperfarbe. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden 55 – 62 cm. Hündinnen 51 – 58 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
zu erbringen.![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Schwere fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |