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Chausie |
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ÜbersetzungFrancis Vandersteen |
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UrsprungDie Chausie ist eine Katzenrasse, die ursprünglich aus den U.S.A. stammt. |
Diese Katze zeichnet sich durch ihren Körperbau aus, der dem der Chausie ähnelt. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Die Chausie entstand aus einer Kreuzung zwischen einer Chaus und einer Hauskatze. Die ersten Kreuzungen fanden Ende der 1960er Jahre statt, um eine Katze mit einem wilden, der Chaus ähnlichen Typ, aber mit dem Charakter eines Haustieres zu erhalten. Man wählte Abyssins, Orientalen, Bengalen, aber auch Straßenkatzen mit einem wilden Aussehen. Diese ersten Hybriden (die man als F1 für „erste Generation“ klassifiziert) boten eine Alternative zum Einfangen des wildlebenden Chaus. 1995 registrierte die TICA die Gründung der Rasse, und im Februar 2001 änderte sie ihren Status in „Rasse in Bewertung“. Im März 2003 wurde die Chausie zur „Neuen Rasse“ befördert, was ihr den Zugang zu Katzenausstellungen ermöglichte, ohne jedoch die Möglichkeit zu haben, einen Titel zu erwerben. Dies ist der letzte Schritt vor dem vollständigen Zugang zum Championat. In Frankreich wird ihr vom LOOF derselbe Status wie in ihrem Herkunftsland zuerkannt. Die anderen Verbände erkennen die Rasse noch nicht an. Da die Rasse noch jung ist, arbeiten die Züchter noch an ihren Merkmalen, um sie dem Chaus anzunähern und auf Ausstellungen antreten zu können. Derzeit werden vor allem Abyssins mit Chausies gekreuzt, um alle Tabby-Spuren zu beseitigen, aber das Ticking des Fells beizubehalten. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Die Chausie wäre eine aktive Katze, die Einsamkeit nur schwer ertragen kann und Gesellschaft braucht. Sie würde ihrem Besitzer nahe stehen, wäre extrovertiert und man sagt auch, dass sie eine sehr intelligente Katze ist. Da diese Charaktereigenschaften jedoch vor allem von der Geschichte jeder Katze abhängen, sind sie völlig individuell. |
Gesundheit |
Chausie-Generationen werden nach der Kreuzung von F1, F2, F3, F4 usw. kategorisiert, wobei F1 die Generation ist, die direkt aus der Kreuzung zwischen einer Hauskatze und einer Chaus entsteht. Die Kater der Generationen F1 bis F3 oder sogar F4 sind in der Regel unfruchtbar, was die Arbeit der Züchter bei der Entwicklung dieser noch seltenen Rasse erheblich erschwert. Außerdem ist diese Rasse anfälliger für bestimmte Darmprobleme. Einige Tiere haben eine Glutenunverträglichkeit und vertragen keine industriell hergestellten Futtermittel wie Trockenfutter. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Der Kopf ist breit und bildet von vorne gesehen ein weiches Dreieck, der Kopf ist mittelgroß. Die Wangenknochen sind markant und kantig. |
Facial region |
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Stirn |
Die Stirn ist leicht gewölbt. Im Profil ändert diese sanfte Kurve am Nasenansatz leicht ihre Richtung und bildet eine leichte konkave Neigung. | |
Nase |
Die breite Nase ist leicht gewölbt und die Nase ist ausgebuchtet. | |
Fang |
Die Schnauze harmoniert mit dem Rest des Kopfes mit abgerundeten Teiglingen. | |
Augen |
Die mittelgroßen Augen, die ein leicht abgeflachtes Oval bilden, sind leicht schräg gesetzt. Die Farbe Gold bis Gelb wird bevorzugt, Haselnuss oder Grün sind zulässig. | |
Ohren |
Die Ohren sind hoch und groß und werden eng aneinander angelegt. Sie sind breit am Ansatz und haben eine abgerundete Spitze. Federn sind wünschenswert, aber Katzen ohne Federn sollten nicht bestraft werden. Eine helle Daumenmarke an der Rückseite des Ohres ist erwünscht. |
Hals |
Gut bemuskelt, der Hals ist von mittlerer Größe und Breite. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Die Chausie ist eine große Katze (besonders die Kater) mit einer langen, rechteckigen Silhouette. Die Körpermuskulatur ist kräftig, aber nicht sehr auffällig. | |
Brust |
Der Brustkorb darf nicht zu stark gewölbt sein, aber die Brust muss schön breit sein. |
Gliedmassen |
Die Beine sind mittellang mit kräftigen Muskeln, aber mit einem Knochenbau im mittleren Bereich. Die Hinterbeine sind kräftiger als bei den meisten anderen Rassen (etwa 3/4), haben aber, wenn möglich, die gleiche Anzahl an Wirbeln. Diese Besonderheit darf jedoch keinesfalls die korrekte Artikulation des Schwanzes behindern. | ||
Vorderhand |
Hinterhand |
Pfoten |
Rund, die Füße sind im Verhältnis zur Größe der Katze klein. |
Coat |
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Fell und Textur |
Kurz bis mittelgroß und körpernah, das Fell sollte jedoch so lang sein, dass jedes Haar mindestens vier abwechselnd helle und dunkle Streifen aufweist, die als Ticking bezeichnet werden. Tabby-Zeichen sind an der Rute, der Innenseite der Vorderläufe und der Außenseite der Sprunggelenke erwünscht. Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Halsbändern. Die Unterwolle trägt zur Besonderheit des Fells bei, das zugleich seidig und elastisch ist. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Widerristhöhe Rüde: zwischen 23 und 25 cm. Widerristhöhe Hündin: zwischen 22 und 24 cm. |
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Gewicht |
Durchschnittsgewicht erwachsener Rüde: zwischen 7 und 13 kg. Durchschnittliches Gewicht der erwachsenen Hündin: 7-13 kg. |
Toleranzen |
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Strafen |
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Ablehnung jeglicher Titel |
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Erlaubte Ehen |
![]() ![]() ![]() ![]() Neue Rasse (NR) bis zum 1 Januar 2020 : Neue Rassen können auf Ausstellungen gezeigt werden, erhalten aber keine Titelzertifikate und können nicht an Best In Shows teilnehmen. Sie werden gerichtet und können ein Vorzüglich erhalten, wenn die vorgestellte Person von ausreichendem Verdienst ist. Wildkatzen und F1 bis einschließlich F4-Hybriden sind auf LOOF-Ausstellungen und -Vorführungen verboten. |