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Kurzer geschichtlicher abriss
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Die Himalayen ist eine Colourpoint-Perserkatze. Diese Perser werden abwechselnd als Himalayen, Colourpoint oder Malaysia-Perser bezeichnet. Abgesehen von seinem Fell ähnelt er in jeder Hinsicht dem Perser. Der Name bezieht sich auf eine Hauskaninchenrasse, die ein identisches Fell aufweist. Die Colourpoint-Perser sind das Ergebnis von Forschungen am Siam-Gen. Diese Forschungen wurden zwischen 1924 und 1930 in den U.S.A. und in Schweden durchgeführt. Aus diesen Forschungen ging „Débutante“ hervor, die erste Langhaarkatze mit siamesischem Fell. Später wurden weitere Programme in Frankreich durchgeführt und 1935 erschienen die Katzen vom Typ „Khmer“. Diese neue Rasse wurde jedoch 1955 wieder aufgegeben, da sie zu orientalisch war. Die echte Colourpoint-Perser entstand durch Zuchtprogramme, die 1947 in Großbritannien und den USA gestartet wurden: Es handelte sich um eine Kreuzung aus einer Siamkatze mit halblangem Haar und schwarzen und blauen Persern. Schließlich wurde die Rasse 1955 in England und 1957 in den USA anerkannt. Es dauerte bis 1958, bis die Colourpoint den ersten Preis für die beste Langhaarkatze gewann. Die ersten Farben, die man erhielt, waren seal point (sehr dunkle schwarze oder braune Abzeichen), chocolate point, blue point und lilac point, dann folgten schnell andere Farben wie creme, schildpatt, rot oder tabby. Es gibt auch shaded- und smoke-Varianten. Colourpoint-Perser haben immer blaue Augen: Dieses körperliche Merkmal wird mit dem Gen in Verbindung gebracht, das der Katze das Colourpoint-Fell verleiht. Die Himalayen wurde zunächst von der Cat Fancier Association (CFA) als Rasse eingetragen und in den 1980er Jahren als zusätzliche Abteilung in die Rasse Perserkatze aufgenommen. Von einigen Verbänden wie der ACFA, der TICA und der WCF wird er immer noch als Rasse angesehen. Der Himalayen ist auf dem nordamerikanischen Kontinent sehr erfolgreich, während er in Europa eher unauffällig ist. |
Verhalten / charakter (wesen)
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Die Himalayen werden allgemein als ruhige und sanfte Katzen bezeichnet, die sich gut für eine Wohnung eignen. Das Siam-Bluterbe würde sie jedoch zu einer etwas aktiveren Rasse machen als ihre Perserkatzen. Diese Charaktereigenschaften sind jedoch völlig individuell und hängen von der Geschichte des Einzelnen ab. |
Gesundheit
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Diese Rasse ist auch besonders von der polyzystischen Nierenerkrankung (PKD) betroffen, einer genetischen Erkrankung, die die Nieren betrifft. Es gibt einen DNA-Test, um zu verhindern, dass eine Katze mit dieser Krankheit gezüchtet wird. Wegen ihrer Stupsnase sind Augen und Nase besonders anfällig, die am besten regelmäßig gereinigt werden sollten. Das lange Fell führt auch zu Problemen mit verschluckten Haaren und Knoten, die schmerzhaft sein können. Diese Rasse erfordert daher besondere Aufmerksamkeit. |
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