5 Antworten auf die häufigsten Fragen

 

Warum fressen Hunde ihren Kot?

- Auf diese Frage gibt es keine einheitliche oder gar keine Antwort. Es wurde festgestellt, dass eine gewisse genetische Neigung zur Koprophagie bei Welpen im Alter von 4 bis 10 Monaten auftreten kann. Danach hört sie auf. Vielleicht ist es bei älteren Hunden Langeweile, eine depressive Erscheinung, die dazu führt, dass manche Hunde ihre Exkremente fressen.
Bei anderen kann es ein Hinweis darauf sein, dass sie sich um die Sauberkeit gegenüber ihrem Besitzer sorgen. Schließlich kann es auch eine medizinische Ursache haben, die auf eine Pankreasinsuffizienz oder das sogenannte Malabsorptionssymptom zurückzuführen ist.
- Es gibt jedoch zwei große Gruppen: solche, die ihren eigenen Kot fressen, und solche, die den Kot anderer fressen.
- Die Bestimmung der Gruppe, der Ihr Hund angehört, kann Ihnen bei der Wahl der richtigen Maßnahmen helfen, auch wenn die Koprophagie nur sehr schwer einzudämmen ist. Ihren Hund zu beobachten und seinen Kot zu entfernen, bevor er ihn frisst, ihm mehr Spielmöglichkeiten zu geben und auf seine Ernährung zu achten und sie ausgewogen zu gestalten, sind Maßnahmen, die sich als wirksam erweisen können.

Ist Dosenfutter und Trockenfutter das Gleiche?

- Ganz und gar nicht. Dosenfutter wird als Feuchtfutter und Trockenfutter als Trockenfutter bezeichnet. Sie unterscheiden sich durch ihren Wassergehalt. Nassfutter enthält 80 % Wasser, Trockenfutter dagegen nur 10 %. Das bedeutet, dass Trockenfutter bei gleichem Gewicht mehr Nährstoffe enthält, die für die Gesundheit Ihres Hundes oder Ihrer Katze wichtig sind. Kroketten sind daher einfacher zu verwenden und zu transportieren und 3- bis 5-mal günstiger.

Warum markieren Katzen ihren Urin?

- Katzen markieren ihr Territorium durch Urin, um es allgemein abzugrenzen. Sie markieren ihr Territorium aber auch durch Kratzen an Gegenständen oder durch das Hinterlassen von Duftmarken (Reiben).
Der Faktor, der die Reviermarkierung bestimmt, ist in der Regel Stress. Eine ruhige Katze hat nicht das Bedürfnis, sich abzugrenzen. Stress kann viele Gründe haben: Umzug, Ankunft eines Kindes oder eines anderen Tieres.
Manchmal ist der Grund für das Urinieren ein Groll, vor allem bei Hauskatzen. Während das Markieren von Urin im Freien kein Problem darstellt, ist das Markieren von Urin in geschlossenen Räumen ein echtes Hygiene- und/oder Gesundheitsproblem. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um das Risiko einer Harnwegserkrankung auszuschließen. Ansonsten sollten Sie versuchen, die Ursache für den Stress zu finden, um ihn zu beseitigen.

Ist Schokolade gut für Hunde?

- Nein, die Tatsache, dass ein Hund ein Produkt mag, sollte nicht mit der Tatsache verwechselt werden, dass es gut für ihn ist. Viele Hunde mögen Schokolade, aber dieses Produkt ist aufgrund des im Kakao enthaltenen Moleküls Theobromin sehr giftig.
- Die Symptome sind vielfältig: Wenn Ihr Hund erbricht und Durchfall hat, ist dies ein Zeichen für eine Lebensmittelvergiftung. Das Gute daran ist, dass durch diese Erscheinungen das Toxin teilweise ausgeschieden wird.
- Wenn Theobromin nicht durch Durchfall und Erbrechen ausgeschieden wird, gelangt es in den Blutkreislauf und übt seine Wirkung auf das Herz aus, was bei Hunden einen epileptischen Anfall auslösen kann. Der Tod kann durch Herz- oder Atemstillstand eintreten. Wenn Ihr Haustier vergiftet ist, bringen Sie es zum Tierarzt. Es ist wichtig zu wissen, dass eine 200 g schwere Tafel Schokolade einen mittelgroßen Hund töten kann. Dunkle Schokolade ist sogar noch schädlicher als Milchschokolade. An Feiertagen (Weihnachten, Ostern) sollte man vorsichtig sein und darauf achten, dass der Hund keine Schokolade frisst.
- Diese Empfindlichkeit gegenüber Theobromin ist nicht bei allen Hunden gleich ausgeprägt. Die englische Bulldogge und brachycephalische Rassen (kurze Schnauze und runder Schädel) sind besonders empfindlich.

Man sagt, dass die Katze ein Fischfresser ist? Wie sieht es damit aus?

- Woher kommt die weit verbreitete Meinung, dass die Katze Fisch mag? Das ist ein Rätsel. Als Wüstentier, das von den Ägyptern, die viel Fisch aus dem Nil aßen, vergöttlicht wurde, könnte der Mythos von der fischfressenden Katze daher stammen. Die Nahrungsvorlieben von Katzen (und auch Hunden) hängen eher mit dem Geruch als mit dem Geschmack der Nahrung zusammen. Daraus ergeben sich bestimmte Vorlieben, die man zeitlich begrenzen sollte.
- Wenn eine Katze ausschließlich mit rohem Süßwasserfisch gefüttert wird, führt dies zu einer Mangelernährung, nämlich Vitamin B1 (Muskelschwäche). Ebenso führt der übermäßige Verzehr von Fischkonserven in Öl zu einer Steatitis (Entzündung des Bauchfetts).
- Man sollte also auf gängige Vorstellungen achten und die Ernährung so abwechslungsreich gestalten, dass sie ausgewogen ist, um Mangelerscheinungen beim Tier zu vermeiden.

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