Das Wobbler-Syndrom


Das Wobbler-Syndrom ist eine Erkrankung, die bei großen Hunden auftritt.

 

Das Syndrom wird durch eine Missbildung der Halswirbel (5°, 6° und 7°) verursacht.

Diese Missbildung ist gekennzeichnet durch eine Verengung des Kanals, durch den das Rückenmark verläuft, durch eine Verformung der Bandscheibe und durch eine Subluxation der Halswirbel. All diese Anomalien führen zu einer fortschreitenden Kompression des Rückenmarks.

Die Symptome treten nach und nach zunächst als Schwäche des Hinterteils, unkoordinierte Bewegungen und übermäßiges seitliches Schwingen des Beckens auf und entwickeln sich schließlich zu einer Lähmung. Die Beobachtung von Wirbelverletzungen mithilfe eines Röntgenbildes lässt keine Vorhersage über die Entwicklung der Symptome zu.

Die Ursache dieses Syndroms ist wahrscheinlich genetisch bedingt, wobei sich das Risiko bei schnell wachsenden Tieren erhöht.

Die Behandlung dieser Erkrankung richtet sich nach der Schwere der Symptome. Bei beginnenden Fällen kann man mit entzündungshemmenden Mitteln gute Ergebnisse erzielen, bei schweren Fällen von Lähmungen muss eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden.

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