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Stiche von WespenSie gehören zu den schwerwiegendsten, da sie sehr starke allergische Reaktionen hervorrufen und sogar tödlich sein können. |
In Europa sind es Wespen, Bienen und Hornissen, die am häufigsten dafür verantwortlich sind.
Das Gift ist bei allen Arten gleich, nur die Menge variiert. Die Wirkung des Gifts ist immer gleich: eine Freisetzung von Histamin. Besonders schlimm sind Stiche in die Innenseite des Mauls.
Der Schmerz setzt sofort ein, der Hund wird unruhig und wimmert oder jault.
Sobald der Hund beruhigt und festgehalten wurde, sollte man versuchen, das Gift zu neutralisieren.
Man kann eine Giftpumpe verwenden (in der Apotheke erhältlich).
Man kann auch in ein Tuch gewickeltes Eis auf die Einstichstelle legen. Dies fördert einerseits die Zerstörung des Giftes und hat andererseits eine antiödematöse Wirkung.
Schließlich sollte eine gründliche Desinfektion durchgeführt werden.
Bei mehreren Stichen oder einem einzelnen Stich bei einem allergischen Hund oder wenn der Hund das Insekt verschluckt hat, auch wenn es wieder ausgespuckt wurde, kann es zu einer anaphylaktischen Reaktion kommen und Sie müssen Ihren Hund sofort zum Tierarzt bringen.
Wenn Sie innerhalb weniger Minuten Unwohlsein, übermäßige Unruhe, Niedergeschlagenheit oder Nesselsucht bemerken, bringen Sie den Hund sofort und unverzüglich zum nächsten Tierarzt.
Zur Vorbeugung ist es unerlässlich:
- Nicht in der Nähe von Bienenstöcken spazieren zu gehen.
- Den Hund nicht mit nassem Fell in der Sonne liegen lassen.
- Ein Notfallset mit einem Desinfektionsmittel und einem Antihistaminikum (beim Tierarzt erhältlich) mit sich führen, wenn man mit seinem Hund z. B. im Wald oder in den Bergen spazieren geht.
- Lassen Sie Ihren Hund nicht mit dem Fangen von Insekten spielen, da er eine Fliege nicht von einer Wespe unterscheiden kann!