American Leopard Hound |
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Er wird vom F.C.I. nicht anerkannt |
Ursprung |
U.S.A. | |
Übersetzung |
Francis Vandersteen | |
Diese Rasse ist auch bekannt als |
American Leopard
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Kurzer geschichtlicher abriss |
Man nimmt an, dass die amerikanischen Leopardenhunde von Hunden abstammen, die von den spanischen Konquistadoren in die neue Welt gebracht und mit mexikanischen Hunden gekreuzt wurden. Die ersten amerikanischen Siedler brachten Leopardenhunde aus Mexiko mit, um Bären zu jagen. Am 1. November 1998 erkannte das UKC den Leopardenhund an. Der Name der Rasse wurde am 1. Mai 2008 in Amerikanischer Leopard geändert. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Der American Leopard Hound ist ein kräftiger und wendiger Baumhund von mittlerer bis großer Größe. Der Körper ist nur etwas länger als groß. Die Beine sind lang genug, damit sich der Hund auf unebenem Gelände schnell und wendig fortbewegen kann. Der Kopf ist breit, mit mäßigem Stopp und einer dicken, mittellangen Schnauze. Die Ohren sind hoch angesetzt und hängen herab. Der Schwanz ist gerade, tief und kann jede beliebige Länge haben. Das Fell ist dicht, aber gut anliegend. Der American Leopard Hound sollte als Jagdhund betrachtet werden, und Übertreibungen oder Fehler sollten proportional zum Ausmaß ihrer Einmischung in die Jagdfähigkeit des Hundes bestraft werden. Narben sollten weder bestraft noch als Beweis für die Arbeitsfähigkeit des Hundes angesehen werden. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Der American Leopard Hound ist ein vielseitiger Baumhund, der für seine Ausdauer und seine Fähigkeit, allen extremen Temperaturen standzuhalten, bekannt ist. Diese Rasse ist für ihren extremen Wunsch zu gefallen bekannt, was sie zu einem leicht zu trainierenden Hund macht. Sie können mit einer kalten Fährte umgehen, während sie unter der Kontrolle der Stimme des Jägers bleiben. Sie sind offene Jäger mit einem sehr starken Willen, auf der richtigen Spur zu bleiben. Sie zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, die Beute auf Distanz zu halten, ohne sich selbst zu verletzen. Obwohl sie für alle Arten von Niederwild gezüchtet und eingesetzt wurden, zeichnet sich der American Leopard Hound auch bei Großwild wie Bären und Pumas aus. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Der Kopf ist groß, steht aber in einem angemessenen Verhältnis zur Körpergröße. Von der Seite betrachtet ist die Schnauze etwas kürzer als der Schädel und sie sind durch einen definierten Stopp miteinander verbunden. Die oberen Linien des Schädels und der Schnauze liegen in parallelen Ebenen. | |
Schädel |
Der Schädel ist flach und breit, wobei seine Breite zur Schnauze hin leicht abnimmt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Das Nasenpigment ist dunkel, meist schwarz. Bei merlefarbenen Hunden sind die Nase und das Pigment braun oder leberfarben. | |
Fang |
Die Schnauze ist mittellang und gut proportioniert zum Rest des Kopfes. | |
Lefzen |
Die Lippen sind eng anliegend und dunkel pigmentiert. | |
Kiefer / Zähne |
Der American Leopard Hound besitzt einen vollständigen Satz weißer Zähne, die gleichmäßig in einem Scherengebiss verteilt sind. | |
Wangen |
Die Wangen sind muskulös und vorstehend. | |
Augen |
Die Augen sind fast rund und weit auseinander gesetzt. Die Augenfarbe kann jede beliebige Schattierung von Gelb oder Braun sein. Leopardenhunde können ein oder beide Augen blau oder blauäugig haben. Die Augenpartie ist schmal und dunkel pigmentiert. Der Ausdruck ist sanft und attraktiv. | |
Ohren |
Die Ohren sind lang, kurz bis mittelgroß, breit an der Basis und hoch angesetzt. |
Hals |
Der Hals ist leicht gewölbt, kräftig, sehr gut bemuskelt und von mäßiger Länge. Der Hals verbreitert sich allmählich vom Nacken aus und geht sanft in die Schultern über. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Ein gut proportionierter Amerikanischer Leopard ist etwas länger als groß. | |
Rücken |
Der Rücken ist breit, kräftig, mittellang und eben und geht in eine muskulöse, leicht gewölbte, leicht zusammengezogene Lende über. | |
Kruppe |
Die Kruppe ist leicht zum Schwanz hin abfallend. | |
Brust |
Die Brust reicht bis zum Ellenbogen. Von vorne gesehen ist die Brust zwischen den Vorderbeinen muskulös und breit. | |
Rippen |
Die Rippen reichen weit nach hinten und treten gut aus der Wirbelsäule hervor, biegen sich dann nach unten und innen und bilden einen tiefen Körper. |
Rute |
Der Schwanz ist tief und kann jede beliebige Länge haben. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Die Vorderbeine sind kräftig und gerade und haben große, runde Knochen. | |
Schultern |
Die Schultern sind entspannt. | |
Oberarm |
Der Oberarm ist lang und breit und bildet mit dem Schulterblatt einen scheinbaren Winkel von 90 Grad. | |
Ellenbogen |
Die Ellenbogen liegen eng am Körper an, können sich aber in Aktion frei bewegen. | |
Vordermittelfuss |
Die Mittelhandknochen sind kurz, kräftig, gerade und flexibel. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Die Hintergliedmaßen sind kräftig und muskulös. Die Knochen, die Winkelung und die Muskulatur der Hintergliedmaßen stehen im Gleichgewicht mit den Vordergliedmaßen. | |
Knie |
Die Kniesehnen sind gut gebogen. | |
Hintermittelfuss |
Wenn der Hund steht, stehen die kurzen, kräftigen Hinterfüsse senkrecht zum Boden und von hinten gesehen parallel zueinander. | |
Sprunggelenk |
Die Sprunggelenke sind gut gesenkt. |
Pfoten |
Die katzenförmigen Pfoten sind mittelgroß, abgerundet und kompakt, mit gut gewölbten Zehen. Die Ballen sind groß, hart und gut gedämpft. |
Gangwerk |
Der Gang des American Leopard Hound ist glatt und mühelos mit einer guten Reichweite der Vorderviertel. Die Hinterviertel haben eine starke Antriebskraft, wobei sich die Sprunggelenke vollständig ausdehnen. Aus jeder Position betrachtet, drehen sich die Beine weder nach innen noch nach außen. Die Füße kreuzen sich nicht und behindern sich nicht. Mit zunehmender Geschwindigkeit neigen die Füße dazu, auf die Gleichgewichtsmittellinie zuzulaufen. |
Coat |
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Haar |
Das Haar ist doppelt und dicht, aber glatt. Die äußere Schicht ist rau und die Unterschicht ist fein und wollig. Dies ermöglicht es den Hunden, lange Zeit im dichten Unterholz zu arbeiten, nachdem sie von den meisten Hunden aufgegeben wurden. | |
Farbe |
Gefleckter Leopard: gelb; schwarz (kann gestromt oder gesäumt sein); gestromt; rot und blau oder mausfarben. Jeder dieser Hunde kann auch weiße Punkte und ein weißes Halsband haben. Es darf nicht mehr als ein Drittel weiß sein. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Für ausgewachsene Männchen zwischen 56 und 69 cm. Für erwachsene Frauen zwischen 53 und 63,5 cm. | |
Gewicht |
Ausgewachsene Männchen wiegen zwischen 20,5 und 34 kg. Reife Hündinnen wiegen zwischen 16 und 29,5 kg. Amerikanische Leopardenhunde sind Arbeitshunde und sollten in einem harten Muskelzustand präsentiert werden. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Disqualifizierende fehler |
Einseitiger oder beidseitiger Kryptorchismus. Aggressivität oder extreme Schüchternheit. Albinismus. Hund, der zu mehr als einem Drittel weiß ist. Übermäßig lange Haare, seidiges oder gewelltes Haar. Zu niedriges oder unterständiges Gebiss. Taubheit. Blindheit. Jede andere Farbe oder Farbkombination als die beschriebene. |
Wichtige |
Die Kaudektomie und die Otektomie in Amerika sind legal und bleiben eine persönliche Entscheidung. Als internationales Register ist sich der United Kennel Club jedoch der Tatsache bewusst, dass diese Praktiken in einigen Ländern verboten wurden. Im Lichte dieser Entwicklungen ist der United Kennel Club der Ansicht, dass kein Hund, weder im UKC noch im Exterieur, für eine vollständige Rute oder natürliche Ohren bestraft wird. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |