American Hairless Terrier |
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Er wird vom F.C.I. nicht anerkannt |
Ursprung |
U.S.A. | |
Übersetzung |
Francis Vandersteen |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Die amerikanischen Ursprünge des American Hairless Terrier gehen auf eine Terrier-Mischlingsrasse namens Feist zurück, die bereits im 18. Jahrhundert aus Europa nach Nordamerika importiert wurde. In den späten 1800er Jahren wurde die Hunderasse Rat Terrier aus der Kreuzung des Feist mit Linien des Beagles, des Kleinen Italienischen Windhundes und des Zwergpinschers entwickelt. Die genaue Rasse des American Hairless Terrier begann 1972 mit der Geburt eines Nackthundewelpen namens Josephine aus einem Rat Terrier-Wurf in Louisiana, U.S.A. Den Besitzern Edwin und Willie Scott hatten das Aussehen des Welpen und sein Charakter gefallen. Als die Hündin dann im zeugungsfähigen Alter war, ließen sie sie einen Wurf machen, in der Hoffnung, dass sie ihr Nacktfell-Gen an ihre Welpen weitergeben würde. Ihr Versuch war schließlich erfolgreich. Ein 1981 geborener Wurf wurde zur Grundlage für die Gründung der Rasse. Sie wurde am 1. Januar 2004 vom United Kennel Club anerkannt, der den AHT als eine separate Terrierrasse betrachtet. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Er ist sehr gut bemuskelt und aktiv. |
Wichtige proportionen |
Das bevorzugte Verhältnis von Körperlänge (Prosternum der Gesäßspitze) zu Höhe (Widerrist bis zum Boden) beträgt 10:09. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Er ist energisch, ein wacher Hund, dessen Neugier und Intelligenz ihn sehr leicht erziehbar machen. Die Vorfahren wurden zum Jagen gezüchtet. Das Fehlen von Haaren macht die nackte Variante für die Jagd ungeeignet, aber beide Varianten haben einen starken Jagdinstinkt behalten und die Hunde haben keine Angst, sie sind hartnäckige Jäger mit unbegrenzter Energie. Er ist ein außergewöhnlicher Begleiter, der sehr leicht mit Kindern, anderen Hunden und sogar Katzen zusammenlebt. Er liebt die Gesellschaft von Menschen und teilt mit Begeisterung jede Aktivität mit seinen Besitzern. Nackthunde brauchen im Sommer einen Schutz vor der Sonne und im Winter vor der Kälte. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Der Kopf ist breit, leicht gewölbt, keilförmig und der Größe des Organismus angemessen. | |
Schädel |
Von der Seite betrachtet sind Schädel und Schnauze gleich lang und durch einen mäßigen Stopp miteinander verbunden. Der Schädel ist breit und leicht gewölbt. Er verjüngt sich leicht zur Schnauze hin. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Die Nase ist schwarz oder einfarbig. | |
Fang |
Die Schnauze ist unter den Augen gut gefüllt, gut gemeißelt und mit leichten Ringen vom Anschlag bis zur Nase. | |
Lefzen |
Die Lippen sind trocken und eng anliegend ohne Lefzen. | |
Kiefer / Zähne |
Die Kiefer sind kräftig und weit nach hinten gerichtet, sodass der Hund sein Maul weit genug öffnen kann, um Ratten und andere Nagetiere zu fangen. Er sollte einen vollständigen Satz Zähne von guter Größe haben, die gleichmäßig verteilt und weiß sind. Eine scherenförmige Anordnung ist vorzuziehen, aber eine Variation des Niveaus ist akzeptabel. | |
Augen |
Die Augen sind zitronenförmig, groß, weit geöffnet und ausdrucksstark. Alle Farben sind im Einklang mit dem Fell zulässig. Bei der haarigen Variante können die Augen jede beliebige Farbe haben. | |
Ohren |
Die Ohren sind V-förmig und außen an den Rändern des Schädels befestigt. Stehohren werden bevorzugt, aber auch Knopfohren sind akzeptabel. Hunde, die jünger als ein Jahr sind, werden für Ohrvariationen nicht bestraft. |
Hals |
Der Hals ist sauber, mittellang, gut bemuskelt und leicht gewölbt. Der Ansatz ist harmonisch und gut platziert, hinter den Schultern. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Der Körper ist etwas länger (gemessen vom Prosternum bis zum Gesäßpunkt) als hoch (gemessen vom Widerrist bis zum Boden), und die Länge der Vorderpfote (gemessen von der Ellenbogenspitze bis zum Boden) sollte ungefähr der Hälfte der Höhe des Hundes entsprechen. | |
Obere Profillinie |
Wenn der Hund steht oder in Bewegung ist, ist die Rückenlinie fest und eben. Die Longe ist mäßig kurz, leicht gewölbt und muskulös, mäßig hochgezogen. | |
Kruppe |
Die Kruppe ist leicht abfallend. | |
Brust |
Der Brustkorb reicht bis knapp unter den Ellenbogen. Von vorne gesehen ist die Brust zwischen den Vorderbeinen gut gefüllt und mäßig breit. | |
Rippen |
Die Rippen reichen weit nach hinten und sind von der Wirbelsäule aus gut gewölbt, bilden einen breiten Rücken und biegen sich dann nach unten und innen, um einen tief liegenden Körper zu bilden. | |
Flanke |
Von der Seite betrachtet erstreckt sich die Brust in einer flachen ovalen Form vor den Vorderbeinen. |
Rute |
Der Schwanz ist am Ende der Kruppe angesetzt. Die natürliche Rute ist an der Basis dick und verjüngt sich zur Spitze hin. Wenn der Hund aufmerksam ist, wird die Rute in einer aufsteigenden Kurve getragen. Wenn er entspannt ist, kann die Rute direkt hinter dem Hund getragen werden. Bei haarigen Hunden kann die Rute gekürzt werden. Wenn dies der Fall ist, sollte das Kürzen zwischen dem zweiten und dem dritten Rutengelenk erfolgen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Die Pfoten sind gleich lang wie das Schulterblatt und stehen im rechten Winkel zum Körper. Aus jedem Blickwinkel betrachtet sind die Gliedmaßen gerade, kräftig und robust. | |
Schultern |
Die Schultern sind muskulös, aber nicht übermäßig muskulös. Die Schulterblätter sind gut geneigt, die Schultern liegen am Widerrist ziemlich nahe beieinander. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Die Hintergliedmaßen sind muskulös, die Länge der Unter- und Oberschenkel ist etwa gleich. Die Winkelung der Hintergliedmaßen steht im Gleichgewicht mit der Winkelung der Vordergliedmaßen. | |
Knie |
Die Kniesehnen sind gut gebogen. | |
Hintermittelfuss |
Wenn der Hund steht, stehen die Mittelfußknochen senkrecht zum Boden und sind, von hinten gesehen, parallel zueinander. | |
Sprunggelenk |
Die Sprunggelenke sind gut gesenkt. |
Pfoten |
Die Pfoten sind kompakt und von leicht ovaler Form. Die beiden mittleren Zehen sind etwas länger als die übrigen Zehen. Die Zehen dürfen gut getrennt, aber nicht flach oder eingesunken sein. Die hinteren Afterkrallen dürfen nicht vorhanden sein. |
Coat |
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Spezifikationen |
Es gibt eine behaarte und eine nackte Varietät. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Die Größe variiert zwischen 25 und 46 cm Höhe (Anmerkung : Die Höhe des Standards wurde am 26.07.06 aktualisiert). |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
Zu abruptes Anhalten. Pfeifende Schnauze. Fehlende Zähne. Oberer oder unterer Vorbiss. Gerade Ohren mit tulpenförmig nach innen gebogenen Seiten, die wie Blütenblätter aussehen. Füße sind flach. Füße stehen weit auseinander. Hintere Ergots vorhanden. |
Schwere fehler |
Kopf in Form eines Apfels. (haarlose Variante) : Ein Flaum von mehr als 1mm bei einem Hund, der älter als sechs Monate ist. |
Disqualifizierende fehler |
Aggressiver oder ängstlicher Hund. Hängende Ohren. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |