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Nordchinesische Panther |
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Er ist ein wildes Tier |
Ursprung |
Nordchina | |
Übersetzung |
Francis Vandersteen |
Die Haltung dieses Tieres ist nicht erlaubt Königlicher Erlass zur Festlegung der Liste der Säugetiere, die nicht zu Produktionszwecken gehalten werden und die gehalten werden dürfen (M.B. 24.08.2009) |
Der Nordchinesische Panther (Panthera pardus japonensis), ist eine der Unterarten des Leoparden, die in Nordchina lebt. Dieser Leopard ist so selten, dass er fast nie in freier Wildbahn gesehen wurde. Er lebt in Wäldern und auf Bergwiesen. Wie alle Leoparden ernährt er sich hauptsächlich von Nagetieren, Hirschen, Wildziegen und Wildschweinen. Um den Fortbestand der in Gefangenschaft lebenden Population zu sichern, ist der Nordchinesische Leopard Gegenstand eines Europäischen Zuchtprogramms in Gefangenschaft (EEP), das vom Tierpark Hagenbeck koordiniert wird. Das Fell ist von blassgelber bis schwarzer Farbe. Am Kopf, Hals und an den Beinen ist es mit schwarzen Flecken bedeckt. Der Rest des Körpers ist mit Rosetten übersät (eine Gruppe von Flecken, die grobe Ringe bilden). Die Bauchseite ist viel heller und der Schwanz ist geringelt. Diese Färbung ermöglicht es dem Panther, in seinem Lebensraum unbemerkt zu bleiben. Er verschmilzt mit dem Licht- und Schattenspiel der Bäume und Büsche in der Savanne. Jeder Panther hat ein einzigartiges Fleckenmuster, das zur Identifizierung des Tieres verwendet werden kann, so wie wir es mit unseren Fingerabdrücken tun. Im Winter ist das Fell des Chinesischen Panthers länger und ermöglicht es ihm, Temperaturen von bis zu -30 °C zu überstehen. Seine langen, dicken Krallen sind einziehbar. Im Ruhezustand sind sie in ihre Fleischhülle eingeklappt. Sie werden zum Festhalten von Beute oder zum Kratzen am Boden oder an Bäumen verwendet. Mit seinen kräftigen Reißzähnen kann er seine Beute "harpunieren" und dann das Leder durchbohren. Die Backenzähne mit ihren spitzen Kanten zermalmen selbst die stärksten Knochen. Seine Zunge ist mit gebogenen Hornpapillen bedeckt, die als Raspel fungieren und es dem Tier ermöglichen, kleine Fleischstücke von den Kadavern abzuschaben. Seine Beine sind kurz und sein Körper langgestreckt. Sie kann problemlos bis zu 6 m lange und 3 m hohe Sprünge machen. Dank ihrer starken Schultermuskulatur kann sie mit Leichtigkeit auf Bäume klettern. Der Panther ist ein opportunistischer Fleischfresser, der sich zuerst von leicht zu fangender Beute oder Aas ernährt. Auf dem Speiseplan des nordchinesischen Panthers stehen vor allem Wildschweine, Hirsche, Fasane oder Hasen. Wenn die wilden Beutetiere knapp werden, kann er auch Haustiere erbeuten. Dank ihrer scharfen Augen und ihres guten Gehörs ist sie eine erfolgreiche Jägerin in dichten Wäldern. Sie kann sogar Beutetiere erbeuten, die zehnmal größer sind als sie selbst. Sie ist ein Einzelgänger und jagt auf der Lauer, meist nachts. Wenn sie eine Beute entdeckt hat, schleicht sie sich aus dem Boden heraus an und springt dann plötzlich auf sie zu. Er packt sie an der Seite oder am Hinterteil und tötet sie durch einen Biss ins Genick (Bruch der Halswirbel) oder in die Kehle (Ersticken). Anschließend trägt er das Tier auf einen Baum oder bedeckt es mit Erde und Blättern. Der Panther fühlt sich im unteren Teil des Kronendachs am wohlsten, wo er auf einem Ast sitzend in Ruhe fressen kann. Er kann seine Beute auch überraschen, indem er sie von einem Ast aus anspringt, auf dem er lauert. Der Panther ist ein Einzelgänger, der mehrere Partner haben kann. Männchen und Weibchen bleiben nur für eine kurze Zeit zusammen, um sich zu paaren, und trennen sich dann wieder. Dies ist die einzige Zeit, in der man sie dabei beobachten kann, wie sie ihre Nahrung teilen. Die Dichte und Häufigkeit der Panther variiert stark, je nach Lebensraum, dem Vorhandensein geeigneter Beutetiere oder den Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sind. So kann diese Dichte von 1 bis 30 Tieren pro 100 km² reichen. Jedes Individuum verteidigt ein Territorium, dessen Größe je nach Verfügbarkeit von Beutetieren und Lebensraum variiert. So sind die Reviere in Trockengebieten in der Regel größer als die in Waldgebieten. Die Reviere der Weibchen überlappen sich nur selten, während das Revier eines Männchens (ca. 35 km²) die Reviere mehrerer Weibchen (ca. 13 km²) umfasst. |