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Saluki |
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FCI-Standard Nº 269 |
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Ursprung |
Mittlerer Osten / F.C.I. Patronat | |
Übersetzung |
Frau Ute Lennartz | |
Gruppe |
Gruppe 10 Windhunde | |
Sektion |
Sektion 1 Langhaarige und befederte Windhunde | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Freitag 08 April 1966 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Mittwoch 25 Oktober 2000 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 02 Februar 2001 | |
En français, cette race se dit |
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Saluki |
In English, this breed is said |
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Saluki |
En español, esta raza se dice |
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Saluki |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Saluki |
Verwendung |
Jagd- und Coursinghund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Salukis variieren im Typ und diese Variationsbreite ist erwünscht und typisch für die Rasse. Der Grund für die Typenvielfalt ist die besondere Stellung, die der Saluki in der arabischen Tradition einnimmt und die enorme Größe des Mittleren Ostens, in dem der Saluki als Hetzhund seit Tausenden von Jahren eingesetzt wurde. Ursprünglich besaß jeder Volksstamm Salukis , die sich am besten für die Jagd auf das spezielle Wild der Gegend eigneten, ohne daß - der Tradition des Mittleren Ostens entsprechend - Salukis verkauft oder gekauft, sondern als Ehrengabe verschenkt wurden. Die Folge war, daß solchermaßen den Europäern geschenkte und nach Europa gebrachten Salukis aus einem Gebiet mit einer großen Variationsbreite von Terrain und Klima stammten und sich dementsprechend unterschieden. Der britische Standard von 1923 war der erste offizielle europäische Rassestandard für den Saluki und wurde erstellt, um alle diese ursprünglichen Typen von Salukis zu erfassen. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Die ganze Erscheinung dieser Rasse soll einen Eindruck von Anmut und Ebenmaß, großer Schnelligkeit und Ausdauer, verbunden mit Kraft und Gewandtheit vermitteln. Kurzhaarvarietät : in allen Merkmalen gleich, nur ohne Befederung. |
Wichtige proportionen |
Die Rumpflänge (vom Buggelenk bis zum Sitzbeinhöcker) ist annähernd gleich der Widerristhöhe, obwohl der Hund oft den Eindruck vermittelt länger zu sein als er ist. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Fremden gegenüber reserviert, jedoch nicht scheu oder aggressiv. Würdevoll, intelligent und unabhängig. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Kopf lang and schmal, insgesamt viel Adel zeigend. | |
Schädel |
Mäßig breit zwischen den Ohren, nicht gewölbt. | |
Stop |
Nicht betont. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Nasenschwamm schwarz oder leberfarben. | |
Kiefer / Zähne |
Starke Zähne und kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiß. | |
Augen |
Dunkel –bis haselnußbraun, leuchtend, groß und oval, nicht hervortretend. Der Ausdruck ist würdevoll und sanft mit treuen, in die Ferne blickenden Augen. | |
Ohren |
Lang und mit langen, seidigen Haaren bedeckt, hoch angesetzt, beweglich, dicht am Schädel getragen. |
Hals |
Lang, biegsam und gut bemuskelt. |
Körper |
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Rücken |
Ziemlich breit. | |
Lenden |
Leicht gewölbt und gut bemuskelt. | |
Kruppe |
Weit auseinanderstehende Hüftbeinhöcker. | |
Brust |
Tief, lang und mäßig schmal, weder tonnenförmig noch flachrippig. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Gut aufgezogen. |
Rute |
Lang, tief angesetzt, in einem natürlichen Bogen getragen, an der Unterseite mit langen seidigen Haaren befedert, nicht buschig. Bei erwachsenen Hunden nicht höher als die Rückenlinie getragen, außer beim Spiel. Die Spitze der Rute sollte mindestens bis zum Sprunggelenk reichen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Schultern |
Gut zurückliegend, gut bemuskelt, jedoch nicht grob. | |
Oberarm |
Bei nahezu gleicher Länge wie das Schulterblatt bildet der Oberarm mit diesem einen guten Winkel. | |
Unterarm |
Lang und gerade vom Ellbogen bis zum Vorderfußwurzelgelenk. | |
Vordermittelfuss |
Kräftig und elastisch, von der Seite betrachtet wenig schräg gestellt. | |
Vorderpfoten |
Von angemessener Länge, Zehen lang und gut gewölbt, nicht gespreizt, aber auch nicht wie Katzenpfoten; insgesamt kräftig und geschmeidig, zwischen den Zehen befedert. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Kräftig, läßt Gallopier- und Sprungvermögen erkennen. | |
Oberschenkel |
Ober- und Unterschenkel Gut entwickelt. | |
Knie |
Mäßig gewinkelt. | |
Sprunggelenk |
Gut tiefgestellt. | |
Hinterpfoten |
Annähernd gleich den Vorderpfoten. |
Gangwerk |
Müheloser, flüssiger und geschmeidiger Trab. Leichtfüßig vom Boden abhebend, mit gutem Vortritt und entsprechendem Schub, weder steppend noch schwerfällig. |
Coat |
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Haar |
Glatt und von weicher, seidiger Struktur. Befederung an den Läufen und an den Rückseiten von Ober- und Unterschenkel, Befederung an der Kehle von erwachsenen Hunden kannvorkommen, im Welpenalter besteht manchmal eine leichte, mehr wollige Befederung an Oberschenkeln und Schultern. Die Kurzhaarvarietät : ohne jegliche Befederung. |
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Farbe |
Alle Farben oder Farbkombinationen sind zulässig. Brindle ist unerwünscht. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Durchschnittlich zwischen 58 –71 cm (23-28 inches), Hündinnen proportional kleiner. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |