Dänisch-Schwedischer Farmhund |
||
FCI-Standard Nº 356 |
||
Ursprung |
Dänemark und Schweden | |
Übersetzung |
Christina Bailey | |
Gruppe |
Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer - Molosser – Schweizer Sennenhunde | |
Sektion |
Sektion 1.1 Pinscher | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Montag 29 April 2019 | |
Vorläufigen Anerkennung durch die FCI |
Samstag 05 Juli 2008 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Montag 10 Dezember 2018 | |
Letzten Aktualisierung |
Montag 06 Mai 2019 | |
En français, cette race se dit |
Chien de ferme dano-suédois | |
In English, this breed is said |
Danish-Swedish farmdog | |
En español, esta raza se dice |
Perro de Granja Danés y Sueco | |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
Deens-Zweedse Boerderijhond | |
In seinem Herkunftsland heißt er |
Dansk-Svensk Gårdshund |
Verwendung |
Farm- und Gesellschaftshund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Anerkannt in Dänemark und Schweden seit 1987 unter dem Rassenamen Dänisch-Schwedischer Farmhund. Die Rasse ist seit langem auf den Farmen in Dänemark und Schweden bekannt. Der Farmhund wird als Wachhund, Rattenfänger und als Gesellschaftshund benutzt. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Ein kleiner, kompakter und etwas rechteckiger Hund. Als Spätentwickler bekannt. |
Wichtige proportionen |
Der Körper sollte etwas rechteckig sein, 9:10. Die Proportionen zwischen Brusttiefe und Höhe am Widerrist sollten 1:2 sein. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Aufgeweckt, aufmerksam und lebhaft. |
Kopf |
||
Oberkopf |
||
Kopf |
Der Kopf sollte dreieckig in der Form sein und etwas klein im Verhältnis zum Körper. | |
Schädel |
Ziemlich breit und etwas gerundet. | |
Stop |
Gut ausgeprägt. |
Facial region |
||
Nasenschwamm |
Farbe in Angleichung an die Farbe der Markierungen. | |
Fang |
Gut ausgeprägt und zum Nasenschwamm langsam schmaler werdend aber ohne den Eindruck von Spitznasigkeit zu geben. Der Fang ist etwas kürzer als der Schädel. | |
Nasenrücken |
Der Nasenrücken ist gerade. | |
Kiefer / Zähne |
Der Kiefer ist kräftig. Scherengebiss mit gerade und gut entwickelten Schneidezähnen. Zangengebiss ist toleriert. | |
Wangen |
Ausgeprägt, ohne übertreibung. | |
Augen |
Mittlere Grösse, etwas gerundet, nicht hervortretend oder eingesunken. Aufmerksamer und freundlicher Ausdruck. Dunkle Augenfarbe für Hunde mit schwarzen Abzeichen. Eine etwas hellere Augenfarbe bei Hunden mit gelben oder leberbraunen Abzeichen ist erlaubt. | |
Ohren |
Mittlere Grösse. Rosenförmig oder knopfförmig, in beiden Fällen sollte die Falte gerade oberhalb des Schädels sein. Knopfohren: Die Spitzen sollten eng an den Backen anliegen. |
Hals |
Von mittlerer Länge, kräftig und etwas gebogen. Keine lose Kehlhaut. |
Körper |
||
Allgemeinheit |
Kompakt mit guter Substanz. | |
Lenden |
Kurz, breit und etwas gerundet. | |
Kruppe |
Etwas gerundet. | |
Brust |
Lang, tief und geräumig mit guter Rippenwölbung. Vorbrust gut ausgeprägt. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Bauch nur etwas hochgezogen. |
Rute |
Nicht zu hoch angesetzt. Lange Rute oder natürlich kurz (Stummelrute) Die Rute sollte gerade getragen werden mit einer kleinen Kurve oder wie eine Sichel. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
||
Allgemeines |
Vorderbeine gerade und parallel. Die Front ist breiter als die Rippenwölbung. | |
Schultern |
Schräg. | |
Oberarm |
Schräg. | |
Vordermittelfuss |
Kräftig und federnd. | |
Vorderpfoten |
Klein, oval und nicht kompakt. |
Hinterhand |
||
Allgemeines |
Parallel und gut bemuskelt. | |
Oberschenkel |
Ziemlich breit. | |
Knie |
Gut gewinkelt. | |
Hintermittelfuss |
Gut gewinkelt. | |
Hinterpfoten |
Klein, oval und fast kompakt. |
Gangwerk |
Parallel und frei. |
Coat |
||
Haar |
Kurz und glatt. Hart am Körper. | |
Farbe |
Überwiegend weiβ. Abzeichen von verschiedenen Farben, Gröβen und Kombinationen sind erlaubt, (schwarz, loh, gelb, braun und alle Falbtöne). Abzeichen auch auf dem Kopf, mit oder ohne lohfarbene Abzeichen. Tüpfelung ist erlaubt. |
Grösse und gewicht |
||
Widerristhöhe |
Rüden 34 – 37 cm, Hündinnen 32 – 35 cm. Toleranz +/- 2 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
Elegantes allgemeines Erscheinungsbild. Enge Front. Niedrig auf den Beinen. Zu wenig Brusttiefe. Flache oder kurze Rippenwölbung. Steile Kruppe. Stehohren. Zu langer Hals. Geringelte Rute oder Rute, die zu flach auf dem Rücken getragen wird. Ganz weiβer Kopf. |
Disqualifizierende fehler |
Aggressiv oder übermässig ängstlich. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |