Dandie Dinmont Terrier |
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FCI-Standard Nº 168 |
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Ursprung |
Grossbritannien | |
Übersetzung |
Frau Wiebke Stehen / Offizielle Originalsprache (EN) | |
Gruppe |
Gruppe 3 Terriers | |
Sektion |
Sektion 2 Niederläufige Terrier | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Donnerstag 12 Mai 1955 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 22 August 2017 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 12 Oktober 2018 | |
En français, cette race se dit |
Dandie Dinmont Terrier | |
In English, this breed is said |
Dandie Dinmont Terrier | |
En español, esta raza se dice |
Dandie Dinmont Terrier | |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
Dandie Dinmont Terrier |
Verwendung |
Terrier. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der Dandie Dinmont nach dem Bauern Roman von Sir Walter Scott benannt. Guy Manne hatten Hunde ähnlich den Terriern, die heute seinen Namen trägt. Sie sind unvergleichlich Kaninchenjäger, Otter und Dachse. Es wurde an der Grenze zwischen Schottland und England und wurde eine eigene Art in dem frühen 17. Jahrhundert. Die Otterhounds, Bassets und eine Vielzahl von Terriers können einen gemeinsamen Vorfahren teilen, aber der dicke Rand des Dandie Dinmont unterscheidet es von anderen. Dies sind Begleithunde können in kleinen Wohnungen oder auf dem Land leben. Sie lieben es, Aktivitäten im Freien und Innen-und Kinder aller Altersstufen. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Unverwechselbarer Kopf, der beeindruckend mit seidiger Behaarung umrahmt ist. Verständiger, intelligenter Augenausdruck, der den langen, tiefstehenden, wieselförmigen Körper kompensiert. Kurze kräftige Läufe, wetterfestes Haarkleid. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Mutiger, arbeitsfreudiger Terrier; unabhängig, höchst intelligent, entschlossen, hartnäckig, feinfühlig, anhänglich und würdevoll. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Kräftig und gross, jedoch zur Grösse des Hundes passend. Aussergewöhnlich stark entwickelte Muskulatur, speziell im Bereich der Wangen. | |
Schädel |
Breit sich zu den Augen hin verjüngend. Der Abstand vom inneren Augenwinkel zum Hinterhauptbein entspricht ungefähr der Breite zwischen den Ohren. Die Vorderpartie des Schädels gut gewölbt. Der Kopf ist mit sehr weichem, seidigem Haar bedeckt, das sich nicht nur auf einen « topknot » (Schopf) beschränken soll. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Schwarz. | |
Fang |
Das Verhältnis von Fang zu Schädel beträgt 3 : 5. Der Nasenrücken weist eine unbehaarte dreieckige Stelle von ca. 2,5 cm auf, deren Spitze in Richtung der Augen zeigt. | |
Kiefer / Zähne |
Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmässigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. Jegliche Abweichung höchst unerwünscht. Zähne sehr kräftig, insbesondere die Fangzähne sind ausserordentlich gross für die geringe Grösse des Hundes. Die Fangzähne greifen gut ineinander, um stärksten Halt und grösstmögliche Beisskraft zu geben. Gaumen schwarz oder dunkel pigmentiert. | |
Wangen |
Verjüngt sich allmählich zu dem starken und tiefen Fang. | |
Augen |
Kräftiges, dunkles haselnussbraun; weit voneinander und tiefliegend, intelligent, gross, rund und voll, jedoch nicht hervortretend. | |
Ohren |
Herabhängend, gut zurück, weit auseinander und tief am Schädel angesetzt. Dicht an der Wange anliegend, dabei am Ansatz sehr geringfügig abstehend, am Übergang zum Kopf breit und fast zu einer Spitze auslaufend. Die Vorderkante des Ohres bildet vom Ansatz bis zur Spitze eine nahezu gerade Linie. Knorpel und Haut der Ohren sehr dünn. Ohrlänge 7,5 bis 10 cm. Die Farbe der Ohren ist passend zur Farbe des Haarkleides. Bei pfefferfarbenen (pepper) Hunden sind die Ohren mit weichem, glattem und dunklem (oftmals fast schwarzem) Haar bedeckt. Bei senfkornfarbenen (mustard) Hunden ist das Haar senfkornfarben, jedoch eine Schattierung dunkler als das Haar am Körper, jedoch nicht schwarz. Beide Farbschläge müssen eine leichte Befederung mit hellen Haaren haben, welche ca. 5 cm oberhalb der Ohrspitze beginnt, annähernd die Farbe und Textur des « topknots » hat und das Aussehen der Ohren unterstreicht. Diese Befederung wird oft erst nach dem zweiten Lebensjahr vollständig vorhanden sein. |
Hals |
Sehr muskulös, gut entwickelt und stark, viel Kraft andeutend. Guter Übergang in die Schulter. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Lang, kräftig und biegsam. | |
Rücken |
Am Widerrist eher tief mit einer leicht abwärts gerichteten Kurve, welche analog in eine Wölbung der Lendenpartie weiterläuft; vom höchsten Lendenpunkt allmählich zum Rutenansatz abfallend verlaufend. Rückgrat beidseitig gut bemuskelt. | |
Brust |
Gut entwickelt und tief zwischen den Vorderläufen liegend. | |
Rippen |
Rund und gut gewölbt. |
Rute |
Ziemlich kurz, Länge 20-25 cm, ziemlich dick am Rutenansatz, die folgenden ca.10 cm noch dicker werdend und sich zur Spitze hin verjüngend. In keiner Weise gedreht oder gebogen, sondern in einer Kurve wie ein Krummsäbel getragen. Im erregten Zustand befindet sich die Rutenspitze lotrecht über dem Rutenansatz; dieser ist weder zu hoch noch zu tief. Sofern der Hund nicht erregt ist, wird die Rute fröhlich ein wenig höher als die obere Linie getragen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Vorderläufe kurz mit ungewöhnlich ausgeprägter Muskulatur und Knochenstärke, weit auseinander stehend, wobei die Brust gut dazwischenliegend tief herabreicht. Säbelbeine höchst unerwünscht. | |
Schultern |
Gut zurückliegend, aber nicht zu massig. | |
Unterarm |
Folgen der Senkrechten der Brustlinie. | |
Vorderpfoten |
Im Stand gerade, bzw. leicht auswärtsgestellt. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Hinterläufe geringfügig länger als die Vorderläufe; ziemlich weit - aber nicht in unnatürlicher Weise - auseinander - stehend. | |
Oberschenkel |
Gut entwickelt. | |
Knie |
Gewinkelt. | |
Sprunggelenk |
Tiefstehend. Afterkrallen, sofern vorhanden, werden üblicherweise entfernt. | |
Hinterpfoten |
Rund und gut gepolstert. Hinterpfoten kleiner als die Vorderpfoten. Dunkle Zehennägel, allerdings entsprechend der Farbe des Haarkleides variierend. Flache oder gespreizte Pfoten sind höchst unerwünscht. |
Gangwerk |
Kräftiger, nach vorne gerichteter Schub aus der Hinterhand, der einen flüssigen, freien und leichten Schritt bewirkt, guter Vortritt. Steife, gestelzte , hoppelnde oder kreuzende Gangart ist höchst unerwünscht. |
Coat |
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Haar |
Ein sehr wichtiges Merkmal der Rasse. Doppeltes Haarkleid mit weichem, fusseligem Unterhaar und härterem Deckhaar, das sich nicht drahtig, sondern kraus anfühlt. Das Haar sollte sich entlang des Rückens nicht teilen, sondern büschelartig angelegt sein, da das härtere Deckhaar durch das weichere Unterhaar wächst. Die Vorderlaüfe weisen eine ungefähr 5 cm lange Befederung auf. Die Oberseite der Rute ist mit drahtigem Haar bedeckt, während das Haar an der Unterseite nicht so hart ist; dort befindet sich eine reichliche Befederung aus weicherem Haar. | |
Farbe |
Pepper (Pfefferfarben) oder Mustard (Senfkornfarben). Pepper : Variiert von dunklem blau-schwarz bis hin zu hellem silbergrau, wobei die mittleren Schattierungen bevorzugt werden. Die Körperfarbe ist an Schultern und Hüften ausgeprägt und geht allmählich in die Farbe der Läufe und Pfoten über, welche analog zur Körperfarbe von dunklem lohfarben bis zu blass rehfarben variiert. « Topknot » üppig, Farbe silber-weiss. Mustard : Variiert von rötlichem braun bis zu blass rehfarben. Üppiger creme-weisser « Topknot », Farbe der Läufe und Pfoten dunkler als die des Kopfes. Bei beiden Farbschlägen ist die Farbe der Befederung an den Vorderläufen ziemlich heller als das Haar an der Vorderseite der Läufe. Ein paar weisse Haare an der Brust, sowie weisse Zehennägel erlaubt. Weisse Pfoten unerwünscht. Das Haar an der Unterseite der Rute ist heller als auf der Oberseite, diese wiederum dunkler in der Farbe als das Körperhaar. |
Grösse und gewicht |
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Gewicht |
8 bis 11 kg für einen Dandie Dinmont Terrier in « trockener » Arbeits - Verfassung. Das niedrigere Gewicht ist vorzuziehen. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Disqualifizierende fehler |
Aggressive oder űbermässig ängstliche Hunde. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
http://www.fci.be/ |