Deutsch Kurzhaar |
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FCI-Standard Nº 119 |
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Ursprung |
Deutschland | |
Gruppe |
Gruppe 7 Vorstehhunde | |
Sektion |
Sektion 1.1 Kontinentale Vorstehhunde, Typ « Braque » | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Freitag 01 Januar 1954 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Mittwoch 25 Oktober 2000 | |
Letzten Aktualisierung |
Mittwoch 29 November 2000 | |
En français, cette race se dit |
Braque allemand à poil court | |
In English, this breed is said |
German Shorthaired Pointing Dog | |
En español, esta raza se dice |
Braco Alemán de pelo corto | |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
Duitse Staande Korthaar |
Verwendung |
Vielseitig einsetzbarer Jagdgebrauchshund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Die Geschichte vom Deutsch-Kurzhaar beginnt mit den Hunden, die bei der Netzjagd auf Federwild, vor allem in den Mittelmeerländern, und bei der Beizjagd eingesetzt wurden. Über Frankreich, Spanien und Flandern kamen die Vorstehhunde an die deutschen Fürstenhöfe. Die wichtigste Eigenschaft dieser Hunde war ihre Vorstehleistung. Mehr noch wurde ein vorstehender Hund verlangt, nachdem die erste Doppelflinte (1750) gefertigt war. Vor dem Hunde wurde « Flugwild im Fluge » erlegt. Das war der Einstieg zum Übergang von einem reinen Vorstehhund zum vielseitigen Jagdgebrauchshund. Als entscheidende Unterlage für den Aufbau und die Entwicklung der Zucht erscheint seit 1897 das « Zucht- buch Deutsch Kurzhaar ». Prinz Albrecht zu Solms-Braunfeld war es, der Rassekennzeichen, Beurteilungsregeln der Körperform und schliesslich auch einfache Prüfungsregeln für Jagdhunde aufstellte. Heute durchläuft der Deutsch-Kurzhaar den Filter einer ausgefeilten Zucht- und Prüfungsordnung. Im Standard wird festgelegt, wie der vielseitige Jagdgebrauchshund Deutsch-Kurzhaar beschaffen sein soll. Das befähigt ihn, alle Anforderungen im Jagdbetrieb bis ins hohe Alter zu erfüllen. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Edler, harmonischer Hund, dessen Körperbau Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit gewährleistet. Aufrechte Haltung, fliessende Aussenlinien, trockener Kopf, gut getragene Rute, straffes, glänzendes Fell und raumgreifende harmonische Bewegungen unterstreichen seinen Adel. |
Wichtige proportionen |
Die Rumpflänge sollte die Widerristhöhe ein wenig übertreffen. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Fest, ausgeglichen, zuverlässig, gezügeltes Temperament, weder nervös, scheu noch aggressiv. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Trocken, markant, weder zu leicht noch zu schwer; in Stärke und Länge der Körperform und dem Geschlecht entsprechend. | |
Schädel |
Genügend breiter, flach gewölbter Schädel, schwach ausgeprägter Hinterhauptstachel, Stirnfurche nicht zu tief, erkennbar ausgebildete Augenbrauenbögen. | |
Stop |
Nur mässig ausgebildet. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Etwas vorspringend. Nasenöffnungen genügend weit, breit und beweglich. Grundsätzlich braun, bei schwarzen Hunden oder beim Schwarzschimmel jedoch schwarz. Nur bei weisser Grundfarbe ist eine fleischfarbene oder gefleckte Nase zulässig. | |
Fang |
Lang, breit, tief und kräftig, um dem Hund das richtige Tragen des Wildes zu erleichtern. Der Nasenrücken zeigt, von der Seite gesehen, eine leichte Wölbung in allen Übergängen von einer edel geformten Ramsnase bis zu einer geringen Erhebung über die gerade Linie, beim Rüden stärker ausgeprägt. Die ebenfalls noch zulässige ganz gerade Nasenrückenlinie ist weniger ansprechend, ein durchgebogener (konkaver) Nasenrücken ist ein schwerer Fehler. | |
Lefzen |
Anliegend, nicht zu stark überhängend, gut pigmentiert. Fallen von der Nase bis zum Trennungspunkt fast senkrecht ab, gehen dann in einem flachen Bogen zum mässig ausgeprägten Lefzenwinkel. | |
Kiefer / Zähne |
Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmässigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greifen sollte und die Zähne in etwa senkrecht im Kiefer stehen; mit 42 gesunden Zähnen, gemäss der Zahnformel. | |
Wangen |
Kräftig, gut bemuskelt. | |
Augen |
Von mittlerer Grösse, weder hervortretend noch tiefliegend. Die ideale Farbe ist dunkelbraun. Die Lider gut anliegend. | |
Ohren |
Mässig lang, hoch und breit angesetzt, glatt und ohne Drehung dicht am Kopf herabhängend, unten stumpf abgerundet. Weder zu fleischig noch zu fein. Er soll, nach vorn gelegt, ungefähr mit dem Lefzenwinkel abschneiden. |
Hals |
Länge in Harmonie zum Gesamtbild, zum Rumpf hin allmählich breiter werdend. Nacken sehr muskulös und leicht gewölbt. Straff anliegende Kehlhaut. |
Körper |
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Obere Profillinie |
Gerade und leicht abfallend. | |
Widerrist |
Deutlich. | |
Rücken |
Fest, gut bemuskelt. Die Dornfortsätze sollen durch Muskulatur verdeckt sein. | |
Lenden |
Kurz, breit, muskulös, gerade oder leicht gewölbt. Übergang vom Rücken zur Lende stramm und gut geschlossen. | |
Kruppe |
Breit und genügend lang, nicht kurz abgeschlagen und zur Rute hin nur leicht abfallend, gut bemuskelt. | |
Brust |
Mehr tief als breit mit gut ausgeprägter Vorbrust und möglichst weit nach hinten reichendem Brustbein. Brustbein und Ellenbogengelenk sollen in gleicher Höhe liegen. | |
Rippen |
Rippen gut gewölbt, weder flach noch tonnenförmig. Hintere Rippen gut herabreichend. | |
Untere Profillinie und Bauch |
In einem eleganten Bogen leicht aufgezogen nach hinten verlaufend, trocken. |
Rute |
Hoch angesetzt, im Ansatz kräftig, sodann sich verjüngend, mittellang. Für den Jagdgebrauch etwa um die Hälfte gekürzt. In der Ruhe herabhängend, in der Bewegung waagrecht und nicht zu hoch über der Rückenlinie oder stark gekrümmt getragen. (In Ländern, in denen der Gesetzgeber ein Rutenkupierverbot erlassen hat, kann die Rute naturbelassen bleiben. Sie sollte bis zum Sprunggelenk reichen und gerade bzw. leicht säbelförmig getragen werden). |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Von vorne betrachtet gerade und parallel; von der Seite betrachtet gut unter dem Körper stehende Läufe. | |
Schultern |
Schräg und nach hinten flach anliegendes Schulterblatt. Kräftige, trockene Muskulatur. Gute Winkelung zwischen Schulterblatt und Oberarm. | |
Oberarm |
Möglichst lang, gut und trocken bemuskelt. | |
Ellenbogen |
Am Körper anliegend, jedoch nicht angepresst, weder auswärts noch einwärts gedreht, weit nach hinten plaziert. Gute Winkelung zwischen Oberarm und Unterarm. | |
Unterarm |
Gerade, ausreichend bemuskelt. Kräftige, nicht grobe Knochen. | |
Vorderfusswurzelgelenk |
Kräftig. | |
Vordermittelfuss |
Minimale Winkelung von Unterarm und Vordermittelfuss, nie steil stehend. | |
Vorderpfoten |
Rund bis löffelförmig, mit eng aneinanderliegenden, ausreichend gewölbten Zehen. Kräftige Zehenkrallen. Derbe, widerstandsfähige Ballen. Sie fussen parallel, im Stand und in der Bewegung weder ein- noch auswärtsgerichtet. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Von hinten betrachtet gerade und parallel. Gute Winkelungen. Kräftige Knochen. | |
Oberschenkel |
Lang, breit und muskulös. Gute Winkelung zwischen Becken und Oberschenkel. | |
Unterschenkel |
Lang, muskulös und sehnig. Gute Winkelung zwischen Unterschenkel und Hintermittelfuss. | |
Knie |
Kräftig, mit guter Winkelung zwischen Ober-und Unterschenkel. | |
Hintermittelfuss |
Senkrecht stehend, kräftig. | |
Sprunggelenk |
Kräftig. | |
Hinterpfoten |
Rund bis löffelförmig, mit eng aneinanderliegenden, ausreichend gewölbten Zehen. Kräftige Zehenkrallen. Derbe, widerstandsfähige Ballen. Sie fussen parallel, im Stand und in der Bewegung weder ein- noch auswärts gerichtet. |
Gangwerk |
Raumgreifend, mit viel Schub und entsprechendem Vortritt, in Vorder- und Hinterhand gerade und parallel; dabei gut aufgerichtete Haltung. Passgang ist unerwünscht. |
Haut |
Straff anliegend, ohne Faltenbildung. |
Coat |
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Haar |
Kurz und dicht, soll sich derb und hart anfühlen. Am Kopf und am Behang soll es dünner und kürzer sein, an der Unterseite der Rute nicht auffallend länger. Es soll den ganzen Körper bedecken. | |
Farbe |
• Braun, ohne Abzeichen. • Braun, mit geringen weissen oder gesprenkelten Abzeichen an Brust und Läufen. • Dunkler Braunschimmel mit braunem Kopf, braunen Platten oder Tupfen. Die Grundfarbe eines derartig gezeichneten Hundes ist nicht braun mit weiss oder weiss mit braun, sondern das Haar zeigt ein so inniges Gemisch von braun und weiss, dass hieraus jenes für den praktischen Jagdgebrauch so wertvolle, unaufflällige Äussere entsteht. An der Innenseite der Hinterläufe sowie an der Rutenspitze ist die Färbung häufig heller. • Heller Braunschimmel mit braunem Kopf, braunen Platten, Tupfen oder ohne Platten. Bei dieser Färbung sind braune Haare in geringem Masse vorhanden, es herrschen die weissen Haare vor. • Weiss, mit brauner Kopfzeichnung, braunen Platten oder Tupfen. • Schwarze Farbe in denselben Nuancen wie die braune bzw. Braunschimmelfarbe. • Gelber Brand ist zugelassen. • Blesse, Schnippe und gesprenkelten Lefzen sind zulässig. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden 62 bis 66 cm, Hündinnen 58 bis 63 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
Fehler in der Aufrichtung, Fehler im Geschlechtstyp. Zu kurzer Fang. Zu starke oder zu geringe Belefzung. Fehlen von insgesamt 2 Zähnen (P1 und M3), dh von den insgesamt 4 P1 und 2 M3 dürfen höchstens 2 Zähne fehlen. Zu helles Auge. Hellgelbe Greifvogelaugen. Zu langer, zu kurzer, zu schwerer, zu schmal angesetzter oder gedrehter Behang. Lose Kehlhaut. Leichter Karpfenrücken. Zu kurze Kruppe. Zu tiefe Brust. Rute zu hoch über der Rückenlinie oder stark gekrümmt getragen. Nach auswärts oder einwärts gedrehte Ellenbogen. Zeheneng oder zehenweit, bodeneng oder bodenweit. Steile Hinterhand. Leichte Fassbeinigkeit, leichte Kuhhessigkeit oder Enghessigkeit. |
Schwere fehler |
Schwerfälliger, lymphatischer grobknochiger Körperbau. Ausgeprägter Stop. Fleischfarbene oder gefleckte Nase (ausser bei weisser Grundfarbe). Spitzer Fang. Durchgebogener (konkaver) Nasenrücken. Zangengebiss sowie partielle Zange (Bei Hunden im Alter von mehr als 4 Jahren hat eine sog, Alterszange keinen Einfluss auf die Bewertung, sofern ein Deutsch-Kurzhaar-Club bestätigt, dass auf einer vorherigen Zuchtschau ein korrektes Gebiss festgestellt wurde). Deutlicher Karpfenrücken. Leichter Senkrücken. Erheblich fehlende Brusttiefe. Unausgeprägte Vorbrust. Zu flacher oder tonnenförmiger Brustkorb. Stark auswärts oder stark einwärts gedrehtes Ellenbogengelenk. Weiches, zu stark überstrecktes Vorderfusswurzelgelenk. Steil stehender Vordermittelfuss. Stark kuhhessig oder stark fassbeinig, sowohl im Stand wie auch in der Bewegung. Überbaute Hinterhand. Gespreizte Zehen. Flache Pfoten. Schwerfälliges Gangwerk. Abweichungen von mehr als 2 cm von den genannten Widerristhöhen. |
Disqualifizierende fehler |
Aggressiv oder ängstlich. Grobe Abweichungen vom Geschlechtstyp. Fehlen von mehr als 2 von den insgesamt 4 P1 und 2 M3. Fehlen eines Zahnes oder mehrerer Zähne (ausser P1 und M3). Nicht sichtbare Zähne gelten als fehlende Zähne, sofern nicht ein Deutsch-Kurzhaar-Club bestätigt, dass auf einer vorherigen Zucht- schau oder Zuchtprüfung deren Vorhandensein festgestellt wurde. Vor- und Rückbiss, Kreuzbiss sowie alle Übergangsformen dazu. Überzählige Zähne, ausserhalb der Zahnreihe. Kiefer- und Lefzenspalt. Stark lose Lider, Ektropium, Entropium, Distichiasis (doppelte Wimpernreihe). Starker Senkrücken. Verkrümmung der Wirbelsäule. Deformierter Brustkorb, zB « abgesetzte Brust ». Wolfszehen und Wolfskrallen. Jede Art von Wesensschwäche. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Detaillierter Verlauf |
Deutscher Kurzhaariger Vorstehhund; auf Französisch heißt er offiziell German Shorthaired Pointer; ist der berühmteste und beliebteste deutsche Jagdhund der Welt, und seine Fähigkeiten sind weit über das hinaus, was man normalerweise von dieser Art von Hund erwartet. Es sollte in der Tat bekannt sein, dass deutsche Jäger, die keine Jagdtradition haben, immer Hasen, Hirsche oder Hirsche mit Schusswaffen gejagt haben (seit dem 16. Jahrhundert). Sie brauchten daher, zusammen mit einem Jagdhund für Wildvögel, einen Hundetracker und Fährtensucher, der auch ein roter Hund ist, das heißt, dem Spiel folgen und sein Blut verlieren kann. Ursprünglich für eine Elite reserviert, wurde die Jagd im 19. Jahrhundert etwas demokratischer, und kleine Landbesitzer konnten Zugang dazu finden. Sie hatten jedoch nicht die Möglichkeit, große Zwinger zu halten, so dass sie auf einen vielseitigen Hund zurückgreifen mussten, der sich an alle Arten von Wild und verschiedene Jagdstile anpassen konnte. Es ist dieser Hund sofort Tracker und Tracker, robust und stark; obwohl ein wenig "fleischig" und lymphatisch; und man könnte den "Altdeutschen Braque" nennen, der zweifellos der Vorfahre des heutigen Deutschen Kurzhaarigen Vorstehhundes ist. Für viele Spezialisten ist dieser originale Braque nicht aus dem deutschen Boden geboren. Es ist eher von südlichen Rassen abgeleitet, die wie er durch ein kurzes Haar gekennzeichnet sind, das an wärmere Klimabedingungen und durch eine große Zartheit der Nase angepasst ist. Verteidiger dieser These evozieren zwei mögliche Quellen: die Iberische Halbinsel; wo noch heute zwei enge Cousins des deutschen Pointers, der Perdiguero de Burgos und der Portugiese Perdigueiro, Rassen als sehr alt gelten; der Norden Italiens, und genauer Lombardei und Piemont, von denen wahrscheinlich ein anderer naher Verwandter des deutschen Zeigers ist, der Italienische Zeiger, der in alten Manuskripten erwähnt wird. Alle diese Hunde, dick, mit losen, aber anerkannten Eigenschaften, wurden zuerst als Bluthunde und als Helfer der Falknerei, dann, dank einer entsprechenden Ausbildung, als Hunde von Rets verwendet (die Netze waren Netze, um die Vögel zu fangen ) und schließlich als Stop Dogs und bewegungslose Hunde. Es gibt jedoch eine andere Hypothese, die Braques Anwesenheit in Deutschland erklärt. Einige Autoren meinen, dass dieser Hund für Vorfahren der berühmte Moloss namens Alans (in Anlehnung an das Volk der Alanen) sein würde, der die barbarischen Horden kurz vor dem Fall des Römischen Reiches aus dem Osten begleitet hatte. Auerochsenjäger, Bären und Wildschweine, einige dieser Hunde, feinere Nase als andere, wurden nach und nach als Bluthunde eingesetzt und verbreiteten sich im gesamten Europa des Mittelalters unter dem Einfluss von Merowinger, dann karolingische Herren, alle leidenschaftlich jagen. Wie dem auch sei, erst ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist die Geschichte des deutschen Zeigers den Kynologen besser bekannt. Zu dieser Zeit suchten Jäger jenseits des Rheins, insbesondere die Tieflandjäger, nach einem aktiveren, unternehmungsfreudigeren und anpassungsfähigeren Hund, wie die Setzer und Züchter, die von britischen Züchtern ausgewählt wurden , der damals die europäische Cynophilie dominierte. Der deutsche Adel, unter der Führung von Prinz Albrecht zu Solms-Bauenfels, des Hauses Hannover, war bestrebt, diesem Bedürfnis zu begegnen, indem er einen Hund schuf, der mit den englischen Rassen konkurrieren konnte. Ab 1860 wurde es daher zur Verbesserung des altdeutschen Wächters angewendet; zu wem man schon ein wenig Bluthundblut gespritzt hat, um ihm mehr Nase zu geben (auf Kosten seiner Handlungsgeschwindigkeit); Kreuzung mit Fox-Hounds und besonders Pointers. 1880; Einige Spezialisten haben sogar ein älteres Datum vorgeschlagen; Dieser moderne deutsche Zeiger war zu einem sehr effektiven Jagd- und Sporthund geworden, der in vielen Teilen Deutschlands die ursprünglichen Belastungen verdrängte. Ein Thema namens Nero aus dem Besitz von Julius Mehlich aus Berlin wurde bei einem Feldversuch in Buckow sogar den Zeigern und Settern vorgehalten. Dasselbe musste Nero 1883 zusammen mit einem anderen Thema namens Trief während einer großen Hundeausstellung erneut verüben. Nero und Trief werden auch als die ersten Archetypen der neuen Rasse betrachtet (Flora, die Tochter von Nero, im folgenden Jahr an Waldin, Waldo und Hertha geboren, deren Einfluss sich auf die Braques Deutschen, und Era Hoppenrade, selbst eine Enkelin von Nera, die zwischen 1890 und 1900 zahlreiche Feldversuche gewonnen hatte. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg erhielt der Deutsche Pointer einen Vorrat an Dobermann-Blut, was ihm erlaubte, seine Morphologie aufzuhellen und ihm vielleicht eine größere Begabung für die Wache und die Verteidigung zu geben. Zu Beginn der 1920er Jahre war die Rasse in Deutschland mit bemerkenswerten Hengsten wie Edelmann Giftiff voll ausgereift. Und wenn in den dreißiger Jahren einige Hunde-Hündchen einen Infusionszeiger melden, hatte das wenig Einfluss auf einen bereits gut fixierten Typ. Die Jäger von der anderen Seite des Rheins blieben jedoch gegenüber dem "Braque Allemand nouveau" zurückhaltend, und einige Irreduzible bevorzugten lange Zeit den alten Typus, sehr feine Nase und hartnäckig, auch wenn er als a beurteilt wurde langsam. Erst nach den hervorragenden Ergebnissen des modernen Wettrennens in praktischen Versuchen wurde es schließlich einstimmig angenommen. Von da an, als der ausgezeichnete Kynologe A.-L. Blatt, der deutsche Pointer konnte einen Vergleich mit "einem Pointer, einem Bloodhound, einem Labrador, einem Airedale, einem Springer, einem Defense Dog und einem Feuerzeug" leicht ertragen. Mit Ausnahme von Österreich, Jugoslawien und der Tschechoslowakei, wo er recht schnell ansässig war, brauchte der Deutsche Kurzhaar wegen seines damaligen Würgegriffs lange Zeit, um außerhalb seines Herkunftslandes anerkannt zu werden. von Großbritannien in ganz Europa. Frankreich rangierte bald danach unter den Anhängern der "Neuen Deutschen Braque". Ein Verein der 1891 in Straßburg gegründeten Rasse wurde nach dem Ersten Weltkrieg Franzose, und obwohl dieser Hund besonders in Ostfrankreich vorherrschte, erkannte der SCC ab 1924 den Verband, der den elsässischen Klub abgelöst hatte. Seit 1958 hat der sehr dynamische französische Club Braque Allemand diesem schönen Tier erlaubt, ganz Frankreich zu erobern, insbesondere dank der sehr guten Ergebnisse, die in den Feldversuchen auf dem Kontinent erzielt wurden, während denen viele Themen sind, enthüllte sehr gefährliche Konkurrenten für die Bretagne Spaniels, aber gewöhnte sich an die ersten Plätze auf dem Podium. Der deutsche Pointer ist in erster Linie ein Jagdhund, der als Haustier umgebaut wurde. Tatsächlich opfern Jäger gewöhnlich nur zwanzig Tage im Jahr für St. Hubert, sie brauchen die restliche Zeit ein Tier, das sich in das Familienleben integrieren kann. Und Kurzhaar fehlt es nicht an Vermögen, um zum Liebling der Familie zu werden. Klug und gehorsam liebt er es, mit Kindern zu spielen, für die er immer sanft und geduldig sein wird. Von einer heiteren Natur, ausgestattet mit einem guten Gedächtnis, einer Beobachtungsgabe und einem sehr entwickelten Geist der Initiative, weiß er sein Gefolge zu erstaunen, indem er die geringsten Wünsche seiner Meister erraten und antizipieren kann. Er hat auch ein instinktives Gefühl für sein Territorium und ist ein guter Wächter. Er hat Mut und sogar beißende Fähigkeiten und kann sich nach einer entsprechenden Ausbildung zu einem sehr nützlichen Abwehrhund entwickeln. Dieses schnelle Porträt des deutschen Zeigers kann überraschen, da es sich um einen Hund handelt, der oft als schwierig gilt und eine eiserne Faust erfordert. Dieser Ruf ist unbegründet, wenn wir vielen Kynologen glauben, wie Pater Godard, Autor eines ausgezeichneten Buches mit dem Titel Die Dressur des Zeigers, das ihn als "einen leichten Hund zum Trainieren" beschreibt, aber wer hat Charakter ", oder A.-L. Blatt, der hinzufügt: "Die ediles der Rasse haben die Fähigkeit gepocht, sich an Training anzupassen, das heute ausgeglichene Themen gibt, intelligent, mit Charakter, sicher, aber dessen Ausbildung stellt kein besonderes Problem, und ' Der Trainer muss sich nicht wie ein Hundepsychiater verhalten, wie es bei vielen anderen Rassen leider allzu oft der Fall ist. "A. de Monbrisson, Autor von Tel chien, solcher Meister, sagt:" Sie werden manchmal wegen ihres Charakters kritisiert, sie haben den Ruf, hart und stur zu sein. Sie sind von Natur aus sanft und sehr anhänglich: Sie sind genauso flexibel wie andere und ebenso lernwillig. " Der deutsche Zeiger ist daher ein anpassungsfähiger Hund, formbar und überschaubar. Ein "Muss" für diesen vielseitigen Hund, der nicht auf einem Feld stehen darf; und in einem einzigen Jagdmodus; aber zur Befriedigung in sehr verschiedenen Gattungen, in Ruhe wie im Bericht, auf Wildvögeln wie auf Wildvögeln, an Land wie im Wasser, mit Hasen wie mit Rehen. Der Deutsche Braque wird all diese Aufgaben hervorragend erfüllen, wenn er eine gründliche und vernünftige Ausbildung erhalten hat, die mehr auf seiner Intelligenz und seinem Initiativgeist beruht als auf der langwierigen Wiederholung restriktiver Automatismen. Der deutsche Wachmann steht sehr leicht auf, vorausgesetzt, sein Meister zeigt Autorität, ohne seine schwere Hand zu haben. Und die Rasse hat genug Fächer und qualitativ hochwertige Linien, um jeden Hund, ob Spezialist oder einfacher Amateur zu füllen. Der Tieflandjäger wird einen Hund den aufsteigenden Trialern vorziehen, um ein galoppierendes Questreif zu haben, das Setter und Pointer ohne Schwierigkeiten messen wird; Wenn Sie einen ruhigeren Helfer mit einer etwas eingeschränkteren Aufgabe wünschen, wählen Sie ein Thema von Gewinnern in Herbstfeldern auf gezogenem Spiel (das sind die Wettbewerbe, die der praktischen Jagd am nächsten kommen); Die Wasservögel werden schließlich einen Welpen aus Linien verwenden, die auf die Jagd auf Waldschnepfen oder Schnepfen spezialisiert sind. Der deutsche Pointer ist ein schöner Athlet, groß, mit einem dichten Skelett und ohne Schwere, mit trockener Muskulatur aber stark. Mächtig und sehr ausdauernd, kann er mit erhobenem Kopf auf der Suche nach der direkten Emanation galoppieren, wobei er häufig Halt macht. Als echter Sportler wird er mit den gleichen langen Jagdtagen in schwierigem Gelände bestehen, was genau K.-G. der Moing: "Dieser sehr zuverlässige Hund ist ein wertvoller Helfer auf allen Spiel, dieser perfekte Athlet, trotz seiner kurzen Haare und dünnen Haut, keine Angst vor tiefem Wasser oder Brombeerstrauch. Er ist ein kompletter Hund, der perfekt mit seinem Meister harmonieren kann ". Wurde nicht auch gesagt, dass der deutsche Braque "eine der größten Errungenschaften des Jahrhunderts ist, weil er eine Reihe von moralischen und physischen Qualitäten zusammenbringt, die seine Formel zur Perfektion bringen? " Geschlagen wird er zum Apportierhund, was ihn nicht daran hindert, die Jagd vor Ihnen voll zu befriedigen. Er bringt große Freude mit dem Wasservogel: "Im Sumpf habe ich mit großem Erfolg experimentiert, Jagd auf Schnepfen. Er verfolgte die Tauben im Schilf mit Geschick! Und natürlich hielten sie sie an geräumten Plätzen auf ", erinnert sich P. Baux und A.-L. Blatt fügte hinzu: "Derselbe Hund wird die Rote Beete der Plaine de Beauce bei der Eröffnung mit einer großen, schnellen und gut geordneten Quest schlagen, die Rebhühner mit großer Sicherheit fächelt und sie mit Autorität blockiert. Im November wird er die Kaninchen der schlimmsten Schurken vertreiben und Sie werden den Schwanz am bösartigsten ziehen. Ich kenne einen Jäger aus der Normandie, der mit zwei deutschen Braques Wildschweine aus den großen Plätzen eines Nationalwaldes zieht, sie wie Feuerzeuge führt und sie mit großem Mut auf dem Hof hält. Diese zwei Hunde stoppen auf unbestimmte Zeit einen Stechginster, der hält! " Der französische Braques-Fan mag überrascht sein, wenn er zuerst mit diesem weniger friedfertigen Hund in Kontakt kommt, ein bisschen weniger geschmeidig als seine französischen Cousins; aber er wird für den Begleiter einen intelligenten und ausgeglichenen Hund haben, der die Nerven "auf der Hautkante" wie andere sehr sportliche Rassen nicht hat, die nur bestimmte Experten befriedigen. Aber, wie Pater Godard darauf hingewiesen hat, hindert dies den Deutschen Braque nicht daran, bei den Feldversuchen sehr erfolgreich zu sein: "Eines Tages, als ich ein Feld auf Rebhühnern richtete, folgte ich dem Lauf des berühmtesten Meisters in Frankreich. Plötzlich wurde seine Suche merkwürdig, ein Halt wurde nicht aufrechterhalten, er nahm die Aufgabe an, dann hörte er auf, nicht gepflegt zu werden, er ging, und das für vielleicht einen Kilometer. Sein Fahrer hat nichts verstanden. Da es in der Nähe eine Farm gab, dachte er, dass ein Fasan, der mit Hühnern vermischt war, dorthin geschleppt hatte. Endlich, hör auf. Neugierig kommen wir an, und wir sehen einen Meter vor seiner Nase einen schönen Hasen in der Hütte. Es sollte nicht überraschen, dass dieser Hund ein Meister der Arbeit ist. " Sehr schöne Show, das Feld erlaubt vor allem, die Linien von Tieren der Nützlichkeit zu wählen, von denen in der Lage sein wird, ebenso Meister der Schönheit als Arbeitshunde zu verlassen. Diese Veranstaltung ist jedoch nicht für alle Jäger zugänglich, und der französische Club Braque German organisiert für die leichtere Erreichbarkeit regelmäßig Einweihungstage, die gleichzeitig die Durchführung des Tests unterstützen natürliche Fähigkeiten. Der junge deutsche Pointer muss zeigen, dass er leidenschaftlich jagt, dass er in Gegenwart von Wild aufhört und dass er den Schuss nicht fürchtet. Der deutsche Wächter hat schließlich Klasse, "Zweig": elegante Silhouette, feste Konstruktion mit geradem Rücken, schräge Schulter, Kruppe fast horizontal; offensichtliche Zeichen der Geschwindigkeit; ein Ausschnitt ohne Wamme und ein langer, gemeißelter, etwas strenger Kopf mit einer leicht hakenförmigen Fase, viele Arbeitsthemen gewinnen Preise in der Show. Der Deutsche Pointer hat alles vom "guten und guten Hund", in dem die Hunde das Ideal zu erreichen sehen. |