Grosser Schweizer Sennenhund |
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FCI-Standard Nº 58 |
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Ursprung |
Schweiz | |
Gruppe |
Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde | |
Sektion |
Sektion 3 Schweizer Sennenhunde | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Freitag 13 August 1954 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 25 März 2003 | |
Letzten Aktualisierung |
Montag 05 Mai 2003 | |
En français, cette race se dit |
Grand bouvier suisse | |
In English, this breed is said |
Great Swiss Mountain Dog | |
En español, esta raza se dice |
Gran boyero suizo | |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
Grote Zwitserse Sennenhond |
Verwendung |
Ursprünglich Wach- und Zughund; heute auch Begleit-, Schutz- und Familienhund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
1908, anlässlich der Jubiläumsausstellung zum 25-Jährigen Bestehen der SKG, wurden dem grossen Förderer der schweizerischen Sennenhunde, Prof. A.Heim, zwei kurzhaarige Berner Sennenhunde vorgestellt. Er erkannte in ihnen den alten, im Verschwinden begriffenen grossen Sennen- oder Metzgerhund, dessen Vorfahren früher in Mitteleuropa als „Metzger- oder Fleischerhunde“ weit verbreitet waren und als Schutz-, Zug- oder Treibhunde gezüchtet wurden. 1909 anerkannte die SKG die Rasse als eigenständig durch Eintragung im Schweizerischen Hundestammbuch (Band 12). 1912 wurde zwecks Förderung und Reinerhaltung der Rasse der „Klub für Grosse Schweizer Sennenhunde“ gegründet. Erst am 5.Februar 1939 erfolgte die Publikation des ersten Standardes durch die FCI. Heute wird der Grosse Schweizer Sennenhund, auch in anderen europäischen Ländern wegen seines ruhigen und verlässlichen Wesens vor allem als Familienhund gezüchtet und geschätzt. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Dreifarbiger, stämmiger, starkknochiger und gut bemuskelter Hund. Trotz seiner Grösse und seines Gewichtes zeigt er Ausdauer und Beweglichkeit. Das Geschlechtsgepräge von Rüde und Hündin ist deutlich. |
Wichtige proportionen |
Rumpflänge (von der Bugspitze zum Sitzbeinhöcker gemessen): Widerristhöhe = 10 : 9. Brusttiefe : Widerristhöhe = 1 : 2. Oberkopflänge: Fanglänge = 1 : 1. Schädelbreite: Fangbreite = 2 : 1. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Sicher, aufmerksam, wachsam und furchtlos in Alltagssituationen, gutmütig und anhänglich mit vertrauten Personen, selbstsicher gegenüber Fremden; mittleres Temperament. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Dem Körper entsprechend kräftig, aber nicht schwer. Rüdenkopf kräftiger als der Kopf der Hündin. | |
Schädel |
Flach und breit. Die am Stirnansatz beginnende Mittelfurche läuft nach oben aus. | |
Stop |
Wenig ausgeprägt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Schwarz. | |
Fang |
Kräftig, länger als tief, weder von oben noch von der Seite gesehen spitz. Nasenrücken gerade, ohne Mittelfurche. | |
Lefzen |
Wenig ausgebildet, anliegend; schwarz pigmentiert. Keine Hängelefzen. | |
Kiefer / Zähne |
Kiefer kräftig. Vollständiges, kräftiges und regelmässiges Scherengebiss. Fehlen von 2 Zähnen (Prämolaren 1 und/oder Prämolaren 2) toleriert. Fehlende M3 (Molaren 3) bleiben unberücksichtigt. | |
Augen |
Mittelgross, mandelförmig, weder tiefliegend noch hervorstehend, haselnuss- bis kastanienbraun; Ausdruck: aufgeweckt, freundlich. Lider gut anliegend. Lidrand dunkel pigmentiert. | |
Ohren |
Mittelgross, dreieckig und ziemlich hoch angesetzt. In Ruhe flach anliegend, bei Aufmerksamkeit nach vorn gerichtet. Innen und aussen gut behaart. |
Hals |
Kräftig, muskulös, eher gedrungen. Keine Wamme. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Etwas länger als die Widerristhöhe. | |
Rücken |
Mässig lang, kräftig und gerade. | |
Lenden |
Breit und stark bemuskelt. | |
Kruppe |
Lang und breit, in sanfter Rundung abfallend; nie überhöht oder abgeschlagen. | |
Brust |
Kräftig, breit, bis zu den Ellenbogen reichend. Rippenkorb von rund-ovalem Querschnitt, weder flach noch tonnenförmig. Vorbrust gut entwickelt. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Bauch und Flanken wenig aufgezogen. |
Rute |
In harmonischer Fortsetzung der Kruppe angesetzt, ziemlich schwer, bis zum Sprunggelenk reichend; in Ruhe hängend; bei Aufmerksamkeit und in der Bewegung höher und leicht nach oben gebogen, aber niemals geringelt oder über den Rücken gekippt getragen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Von vorne gesehen gerade und parallel, eher breit gestellt. | |
Schultern |
Schulterblatt lang, kräftig, schräggestellt, anliegend und gut bemuskelt, mit dem Oberarm einen nicht zu stumpfen Winkel bildend. | |
Unterarm |
Starkknochig, gerade. | |
Vordermittelfuss |
Fest; von vorne gesehen in gerade Fortsetzung des Unterarms, von den Seiten gesehen nahezu senkrecht gestellt. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Von hinten gesehen gerade und nicht zu eng gestellt. Hintermittelfuss und Pfoten weder ein- noch auswärts gedreht; Afterkrallen müssen entfernt sein, ausser in den Ländern, in denen die Entfernung der Afterkrallen gesetzlich verboten ist. | |
Oberschenkel |
Ziemlich lang; Keulen breit, kräftig und gut bemuskelt. | |
Unterschenkel |
Relativ lang. | |
Knie |
Deutlich stumpf gewinkelt. | |
Sprunggelenk |
Kräftig und gut gewinkelt. |
Pfoten |
Kräftig, gerade gerichtet, mit eng aneinanderliegenden, gut gewölbten Zehen und kräftigen Krallen. |
Gangwerk |
Raumgreifender, gleichmässiger Bewegungsablauf in allen Gangarten; ausgreifender, freier Vortritt und guter Schub aus der Hinterhand; im Trab, von vorne und von hinten betrachtet, geradlinige Gliedmassenführung. |
Coat |
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Haar |
Stockhaar mit dichtem, mittellangem Deckhaar und dichter, möglichst dunkelgrau bis schwarz gefärbter Unterwolle. Kurzes Deckhaar ist bei vorhandener Unterwolle zulässig. | |
Farbe |
Typische Dreifarbigkeit : Grundfarbe schwarz mit symmetrischem rot-braunem Brand und weissen Abzeichen. Das Rot-braun befindet sich zwischen dem Schwarz und den weissen Abzeichen an den Backen, über den Augen, an der Innenseite der Ohren, seitlich an der Brust, an allen vier Läufen und an der Unterseite der Rute. Die weissen Abzeichen befinden sich an Kopf (Blesse und Fang), an Kehle und Brust (durchgehend), Pfoten und Rutenspitze. Zwischen der Blesse und den rot-braunen Abzeichen über den Augen sollte ein Streifen Schwarz verbleiben. Weisser Nackenfleck oder weisser Halsring toleriert. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Für Rüden 65 – 72 cm, für Hündinnen 60 – 68 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
Unsicheres Verhalten. Fehlen von anderen Zähnen als insgesamt höchstens 2 Prämolaren (PM1 und/oder PM2). Die M3 werden nicht berücksichtigt. Zangengebiss. Helle Augen; mangelhafter Lidschluss. Haarkleid: Durchscheinende gelblich-braune oder hellgraue Unterwolle. Unreine Farben. Zeichnungsfehler: Fehlende Kopfzeichnung, zu breite Blesse. Weisse Fangzeichnung, die deutlich weiter als bis zu den Lefzenwinkeln reicht. Weisse „Stiefel“ (Weiss, das höher als bis zu den Vorder- oder Hintermittelfussgelenken reicht). Auffallend asymmetrische Zeichnung. |
Disqualifizierende fehler |
Schwere Wesensfehler (Ängstlichkeit oder Aggressivität). Rückbiss, Vorbiss, Kreuzbiss. Ektropium, Entropium. Ein oder zwei blaue Augen (Glasauge). Kurzhaar mit fehlender Unterwolle. Langhaar. Fehlende Dreifarbigkeit. Andere Grundfarben als Schwarz. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Detaillierter Verlauf |
Wir kennen in Frankreich nur einen Schweizer Sennenhund, den Berner, der ein Hund mit langen Haaren, Schwarz, Feuer und Weiß ist. Es gibt jedoch drei weitere, ebenfalls tricolor, aber kurzhaarig, einschließlich des Großen Bouviers, der, wie der Name andeutet, der mit der höchsten Statur ist. Schweizer Bouviers haben trotz ihrer morphologischen Unterschiede einen gemeinsamen Ursprung. Obwohl einige glauben, dass es in der vorgeschichtlichen Schweiz bereits Hunde dieser Art gibt, ist diese Hypothese aufgrund der Entdeckung von Hundenschädeln, die mit denen der Berner vergleichbar sind, nicht überzeugend, und es scheint, dass die Vorfahren der Bouviers eher importiert wurden. in der Region von den Römern. Schweizer Hunde würden von großen asiatischen Berghunden abstammen, allgemein bekannt unter dem generischen Namen "Tibetanische Mastiffs". Zuallererst verbreiteten phönizische und griechische Seefahrer im Mittelmeerraum diese Molosser aus Persien, Assyrien und vielleicht sogar Indien oder dem Himalaya. Xerxes dann Alexander der Große machte sie berühmt und beeindruckende Kriegshunde. Was die Römer betraf, die sie als Erbe annahmen, so ließen sie sie natürlich in der Arena kämpfen, und sie schlossen sich ihnen zu ihren Legionen an, um zum Angriff der Barbaren zu gehen oder ihre militärischen Posten zu behalten, aber auch wie Hunde des Verhaltens Herden. In der Tat bewegte sich eine Armee, die so organisiert war wie sie, nie, ohne sich ihrer Ernährungsautonomie zu versichern, und wurde dazu von Herden von Ochsen und Schafen begleitet. Die römischen Truppen haben somit wesentlich dazu beigetragen, diese Hunde von großer Größe und starkem Charakter bekannt zu machen, die auch von Berger de Beauce in Frankreich und Rottweiler in Deutschland stammen. Die Bouviers erreichten die Schweizer Täler über die Pässe von St. Bernhard und St. Gotthard. Ihre Anwesenheit wird insbesondere in Vindonissa (heute Windisch), einer der Hauptstädte der römischen Helvetia, wo wir einige Überreste gefunden haben, bezeugt. Der Große Bouvier ist zweifellos der direkte Nachkomme des in der Schweiz am weitesten verbreiteten Hütehunds, der Spuren in der Geschichte hinterlässt. Wir wissen zum Beispiel, dass ein Teil der Siege, die die Konföderierten gegen die Habsburger und gegen Karl den Kühnen errungen haben, nicht nur auf ihre Geschicklichkeit im Umgang mit der Armbrust zurückzuführen ist, sondern auch auf die großen Hunde, die sie begleiteten. Darüber hinaus gibt es ein Edikt des Zürcher Oberbürgermeisters Hans Waldmann aus dem Jahr 1489, das die lokale Verbreitung dieses Hundes und seine Beliebtheit in ländlichen Gebieten aufzeigt. In der Tat löste dieses Edikt, das das Verschwinden dieses Tieres unter dem Vorwand forderte, dass es das Wild und den Weinberg schädige, eine Welle von Protesten unter den Kuhhirten, Käsern und Bauern aus, die sich zu ihrem Lieblingsgefährten gemacht hatten. Auch unter Einsatz von Gewalt konnte Hans Waldmann seine Regeln nicht durchsetzen. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war der Große Bouvier Teil der schweizerischen Landschaft, und er wurde gerne mit der Pflege von Kühen, Schafen und sogar Ziegen betraut, und der Mann ging mit seinem Hund auf der Weide umher Er verstand sehr gut, wie sehr er die Herde tagsüber in Schach halten musste und wusste, dass er jedes Tier, das das zugewiesene Gebiet verließ, nach Hause bringen musste, ohne dass der Hirte oder Kuhhirte eingreifen musste. nach der Kuh zu suchen, deren Name ihm nur angezeigt wurde, oder um im Stall Disziplin zu halten. Anderswo wurde er ein Zughund, der einen kleinen mit Milchkannen beladenen Wagen zog, weil in der Schweiz wie auch in Belgien die Hundetraktion weit verbreitet war. Ein Hund mit der Statur des Großen Bouviers schaffte es mühelos, bis zu 300 Kilo Ladung zu schießen, leicht mit dem Pferd zu konkurrieren und fügsamer zu sein als ein Esel. Auf dem Lande war er allgemein mit der Bewachung der Farm betraut, und auf den Märkten nutzten Bauern, Pferdehändler oder Metzger seine Macht und seine Autorität, um die Rinder zu führen und zu erhalten, die, einmal von ihren Weiden gerissen, in Panik geraten. Trotz seiner vielen Fähigkeiten zeigten sich Schweizer Cynophile gegenüber dem Großen Bouvier gleichgültig wie bei anderen Schweizer Sennenhunden: "Wir sahen in ihnen nur vulgäre Hunde-Metzger, Landsleute", sagte Fred Rufer. Es ist wahr, dass die Bauern sich nicht sehr um die Auswahl dieser Hunde kümmerten, was nur auf die Aufrechterhaltung der Traditionen und die Isolierung der Täler zurückzuführen war. Die Entwicklung des technischen Fortschritts hat dazu beigetragen, dass der Große Bouvier und andere "Schweizer Hütehunde", wie sie manchmal genannt werden, knapp wurden und, als die Schweizerische Kynologische Gesellschaft im Jahre 1883 geboren wurde, Liebhaber züchteten Reine Menschen waren hauptsächlich an ausländischen Hunden interessiert. Einige Personen suchten jedoch glücklicherweise gezielt nach Schweizer Hunden, wie dies bei Professor Albert Heim und Franz Schertenleib aus Berthoud im Emmental der Fall war. Letzterer unternahm in Erinnerung an die Lobpreisung der prächtigen langhaarigen Hunde durch seinen Vater die Suche nach ihnen: um 1880 konnte er einige in Dürrbach im Kanton Bern gefundene Exemplare präsentieren, die als reinrassig von Professor Heim. Ermutigt durch diesen ersten Erfolg setzte Schertenleib seine Forschung fort und brachte zwei Jahre später ein dreifarbiges Kurzhaar-Thema mit. Der Lehrer stellte sofort die Verbindung zwischen diesem Exemplar und den Kriegshunden her, die die Konföderierten im fünfzehnten Jahrhundert begleiteten. Er identifizierte es daher als den Hund, der sich einst auf dem Land verbreitete und es Grand Bouvier Switzerland nannte. Wenig später prägten diese beiden Spezialisten den Appenzeller Bouvier und den Bouvier von Entlebuch (Kanton Luzern). Professor Heim spielte bis in die 1920er Jahre eine wichtige Rolle und beriet Schweizer Cynophile. Es muss jedoch gestanden werden, dass nur der Dürrbachler (benannt nach dem Weiler, wo er entdeckt wurde), der Bouvier Bernois im Jahre 1913 genannt wurde, sowohl in seinem eigenen Land als auch im Ausland bekannt war; etwas Entwicklung. Der Große Bouvier, der nicht das reiche Berner und Bernhardische an Größe besaß, hatte nur ein bescheidenes Schicksal. Der Große Schweizer Sennenhund hat große Qualitäten. Ohne gigantische Ausmaße zu erreichen, drängt es sich durch seine Stärke und seine Größe auf. Beachten Sie, dass das letztere, zunächst 70 cm für das Männchen, anschließend leicht nach unten ging und derzeit zwischen 66 und 70 cm enthalten ist und somit das der Berner findet. Der Große Bouvier beruhigt und beschützt mit so viel Lebhaftigkeit wie Aufmerksamkeit seine Familie und sein Territorium, ohne die Passanten zu terrorisieren. Man darf keine unnötigen Gewalttaten fürchten: Er wird weder einen Fremden beißen noch die Nachbarschaft durch unaufhörliches Bellen stören. Schließlich kombiniert er Wachsamkeit jeden Augenblicks mit einem leisen, narrensicheren. Dieser Hund erfordert offensichtlich ein Minimum an Festigkeit und Ausdauer seitens desjenigen, der es kontrollieren und eine Grundausbildung einüben möchte. Aber der Große Bouvier ist ein viel fügsamer und überschaubarer Hund als die meisten Doggen und Berghunde und sogar der Berner Sennenhund. Er behält alles dank seiner außergewöhnlichen Erinnerung und gehorcht allen Forderungen seines Herrn, den er verehrt. Die beeindruckende und abschreckende Größe dieses Hundes verbindet sich mit seiner Empfänglichkeit für Bildung und Training, um ihn zu einem aktiven und effektiven Verteidiger zu machen. Der Große Bouvier ist ausreichend ausgewogen und gesellig, um nicht unbedingt eine ländliche Umgebung und weite Räume zu benötigen. Es passt sich sehr gut an einen Garten und regelmäßige Spaziergänge an. Wenn jedoch eine eher sitzende Lebensweise seinem Temperament nicht zuwiderläuft, schätzt er doch besonders die Arbeit und die Tätigkeit: Man kann ihn beispielsweise zur Spurhaltung, zur Forschung und zum Bericht des Objekts heranbilden, oder hänge es sogar an ein kleines Fahrzeug an, mit dem es sicher Spaß machen wird, kleine Kinder zu gehen. Er ist in der Tat ein echtes "Kindermädchen", sehr geduldig und sanft, aber wir denken nicht daran, seine Schützlinge zu berühren, weil es schrecklich werden könnte. |