Hygen Bracke

FCI-Standard Nº 266

Ursprung
Norwegen
Übersetzung
Durch Dr.Paschoud an den erneuerten Text des Standards angepasst
Gruppe
Gruppe 6 Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Sektion
Sektion 1.2 Mittelgrosse Laufhunde
Arbeitsprüfung
Mit Arbeitsprüfung
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI
Mittwoch 06 Oktober 1965
Publikation des gültigen offiziellen Standards
Montag 09 August 1999
Letzten Aktualisierung
Montag 09 August 1999
En français, cette race se dit
Chien courant de Hygen
In English, this breed is said
Hygen Hound
En español, esta raza se dice
Sabueso de Hygen
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd
Hygenhund

Verwendung

Laufhund.

Allgemeines erscheinungsbild

Mittelgross, kräftig und kompakt, rechteckig mit fester Rückenlinie.

Kopf

Oberkopf

Kopf
Mittelgross und mässig breit, aber nicht schwer. Von mittlerer Länge, leicht keilförmig, aber nicht spitz.
Schädel
Leicht kuppelförmig, sowohl von vorn als auch von der Seite gesehen. Das Hinterhauptbein ist kaum wahrnehmbar. 
Stop
Deutlich.

Facial region

Nasenschwamm
Schwarz.
Fang
Trocken, breit und tief, eher kurz als lang. Nasenrücken gerade. In der Seitenansicht soll der Fang vorne abgerundet, nicht quadratisch sein.
Lefzen
Trocken, nicht herabhängend, gleichmässig zum Mundwinkel hin abfallend.
Kiefer / Zähne
Scherengebiss.
Wangen
Trocken und flach.
Augen
Dunkelbraun, mittelgroß, nicht vorstehend. Ausdruck ernst und ruhig. Schleimhaut nicht sichtbar.
Ohren
Mittelhoch angesetzt, weder breit noch lang, sich gegen die abgerundete Spitze hin verjüngend. Dünn und weich, nicht eng an den Wangen anliegend, sondern etwas abstehend. Wenn der Behang nach vorne gelegt wird, reicht er höchstens halbwegs bis zur Nase hin.

Hals

Mittellang, kräftig, nicht zu viel lose Haut.

Körper

Rücken
Gerade und kräftig.
Lenden
Breit und muskulös.
Kruppe
Lang, breit und leicht gerundet.
Brust
Mittelbreit, lang, tief und durchwegs geräumig. Die letzten Rippen sollen besonders gut entwickelt sein, was den Brustkasten lang erscheinen lässt. Die Tiefe der Brust beträgt ungefähr die Hälfte der Widerristhöhe.
Untere Profillinie und Bauch
Sehr wenig aufgezogen.

Rute

In Verlängerung der Rückenlinie angesetzt; sie ist am Ansatz kräftig und verjüngt sich zur Spitze hin. Gerade oder leicht nach oben gekrümmt getragen; sie reicht bis zum Sprunggelenk.

Gliedmassen

Vorderhand

Allgemeines
Trocken, kräftig und sehnig, aber nicht schwer.
Schultern
Schulterblatt schräg. Schultergelenk gut gewinkelt.
Ellenbogen
Gut gewinkelt.
Vordermittelfuss
Breit, eher kurz als lang, leicht schräg.
Vorderpfoten
Hoch, gewölbt, mit eng aneinanderliegenden Zehen, die gerade nach vorn ausgerichtet sind. Kräftige und feste Ballen; zwischen den Zehen und den Ballen gut behaart.

Hinterhand

Oberschenkel
Muskulös und breit.
Unterschenkel
Lang.
Knie
Gut gewinkelt.
Hintermittelfuss
Kurz, breit, leicht schräg gestellt.
Sprunggelenk
Gut gewinkelt, breit und trocken.
Hinterpfoten
Wie Vorderpfoten. Afterkrallen sind zulässig, doppelte Afterkrallen sind jedoch unerwünscht.

Gangwerk

Bewegung frei und ausgreifend, von vorne und hinten gesehen parallel. Weder kuhhessige Hinterläufe noch seitlich ausladende Bewegung der Vorderläufe.

Coat

Haar
Gerade und beim Anfassen vorzugsweise etwas rauh, dicht, glänzend und nicht zu kurz. Die Hinterseite der Oberschenkel und die Rute können etwas reichlicher behaart sein, aber nicht zu sehr.
Farbe
Rotbraun oder gelb-rot, oft mit schwarzer Schattierung am Kopf, am Rücken und am Ansatz der Rute; mit oder ohne weiße Abzeichen.
Schwarz/lohfarben, üblicherweise mit weißen Abzeichen kombiniert.
Weiss mit rotbraunen oder gelb-roten Abzeichen und getüpfelt, oder mit schwarz-lohfarbenen Abzeichen.
Die verschiedenen Farben sollen klar voneinander abgegrenzt sein.

Grösse und gewicht

Widerristhöhe
Für Rüden 50 - 58 cm, Idealgröße 54 cm. Für Hündinnen 47 - 55 cm, Idealgröße 51 cm.

Fehler

• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
• Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden.

Disqualifizierende fehler

 Aggressive oder űbermässig ängstliche Hunde.

NB :

• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
• Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend.
• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

Bibliografie

https://www.fci.be/

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