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Irischer Glen of Imaal Terrier |
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FCI-Standard Nº 302 |
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Ursprung |
Irland | |
Übersetzung |
Elke Peper / Offizielle Originalsprache (EN) | |
Gruppe |
Gruppe 3 Terrier | |
Sektion |
Sektion 1 Hochläufige Terrier | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Mittwoch 17 September 1975 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 3 September 2024 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 20 September 2024 | |
En français, cette race se dit |
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Terrier irlandais Glen of Imaal |
In English, this breed is said |
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Irish Glen of Imaal Terrier |
En español, esta raza se dice |
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Terrier Glen de Imaal irlandés |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Irish Glen of Imaal Terrier |
Verwendung |
Wie alle anderen Terrier, so mußte auch der kleine, zähe Irische Glen of Imaal Terrier Dachs und Fuchs jagen und die Rattenpopulation so klein wie möglich halten. Heutzutage ist er jedoch ein sanfter und gelehriger Familienhund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Wie viele andere Rassen der Terriergruppe, die von den vornehmen Jagdherren bis zur Mitte des 19.Jahrhunderts nicht zur Kenntnis genommen wurden, so ist auch der Irische Glen nicht das Ergebnis neuerer Zuchtexperimente, sondern vielmehr eine alte Rasse, die jedoch über lange Zeit hinweg einfach ignoriert wurde. Sein Vorkommen ist stark beschränkt auf die öde, rauhe Gegend des Irischen Glen of Imaal. Die Bauern dieser Region, die von Soldaten abstammten, die als Entgelt für ihre Dienste für die Bristische Krone im 16. Und 17, Jahrhundert Land erhalten hatten, mußten alle ihnen angeborene Schläue und Geschicklichkeit anwenden, um in diesem rauhen Terrain zu überleben. Ein Hund, der sich im täglichen Überlebenskampf nicht behaupten konnte, wäre nicht toleriert worden. Also mußte der Irische Glen viele Stunden lang Räder antreiben, und er wurde auch oft im zweifelhaften "Sport" des Kampfes gegen andere Hunde in die Arena geschickt, ein Brauch, der heutzutage der Vergangenheit angehört. Bevor der Irische Glen of Imaal Terrier auf Hundeausstellungen in Erscheinung trat, hatte sich die Rasse über Generationen durch harte Arbeit zu dem starken, harten Hund entwickelt, den wir heute kennen. Der Irische Kennel Club erkannte die Rasse 1934 offiziell an, und bald darauf wurde zur Förderung der Rasseinteressen ein Club gegründet. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Von mittlerer Größe mit mittellangem Haar, den Eindruck von großer Stärke und maximaler Substanz für die Größe des Hundes vermittelnd. |
Wichtige proportionen |
Körper länger als hoch und tiefgestellt. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Aktiv, beweglich, lautlos arbeitend; wenn erforderlich, entschlossen und temperamentvoll mit großem Mut, sonst sanft und gelehrigviel Persönlichkeit ausstrahlend. Sein treues, liebes Wesen macht ihn zu einem sehr geschätzten Haus- und Begleithund. Man sagt über den Irish Glen of Imaal, er sei weniger leicht erregbar als andere terrier, obwohl er jederzeit dazu bereit ist, falls notwendig, eine Verfolgung aufzunehmen. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Schädel |
Von guter Breite und ansehnlicher Länge. | |
Stop |
Ausgeprägt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Schwarz. | |
Fang |
Kräftiges Vorgesicht, sich zur Nase hin verjüngend. | |
Kiefer / Zähne |
Kiefer stark. Zähne gesund, gleichmäßig, kräftig, von guter Größe. Scherengebiß. | |
Augen |
Braun, mittelgroß, rund, weit voneinander eingesetzt; helle Augen sollten bestraft werden. | |
Ohren |
Kleine Rosenohren oder bei Aufmerksamkeit halb aufrecht getragen, in der Ruhe nach hinten gelegt. Voll herabhängende oder Stehohren sind unerwünscht. |
Hals |
Sehr muskulös, von mäßiger Länge. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Tief und lang, länger als hoch. | |
Obere Profillinie |
Gerade mit einem leichten Anstieg nach hinten. | |
Lenden |
Kräftig. | |
Brust |
Breit und stark, gut gewölbte Rippen. |
Rute |
Kupiert; am Ansatz kräftig, hoch angesetzt, fröhlich getragen. Die Ruten der Welpen werden auf halbe Länge kupiert. Eine natürliche (unkupierte) Rute ist in Ländern, in denen ein gesetzliches Kupierverbot besteht, zulässig. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Schultern |
Breit, gut bemuskelt, gut zurück gelagert. | |
Unterarm |
Kurz, gebogen, mit guter Knochen-stärke. | |
Vorderpfoten |
Kompakt und kräftig mit runden Ballen; sie werden vom Vordermittelfuß aus leicht nach außen gestellt. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Stark und muskulös. | |
Oberschenkel |
Gut entwickelt. | |
Knie |
Gut gewinkelt. | |
Sprunggelenk |
Weder einwärts noch auswärts gedreht. | |
Hinterpfoten |
Kompakt und kräftig mit runden Ballen. |
Gangwerk |
Frei, keinesfalls steppender Gang ("hackney" = Hochwerfen der Vorderläufe ohne Raumgriff); mühelos raumgreifend mit gutem Schub aus der Hinterhand. |
Coat |
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Haar |
Mittellang, von rauher Textur mit weicher Unterwolle; das Haar darf so zurechtgemacht werden, daß die Konturen des Hundes glatt und ordentlich sind. | |
Farbe |
• Blau gestromt, jedoch ohne schwarzen Anflug. • Weizen, von heller Weizenfarbe bis zu rötlich-goldener Schattierung. • Welpen entsprechen gewöhnlich schon bei der Geburt ihrem Typ; sie sind weizenfarben, rötlich oder blau. • Die Maske ist üblicherweise schwarzblau; ein blauer Streifen kann sich auf dem Rücken, auf der Rute und auf den Ohren befinden. Diese dunkleren Markierungen hellen während des Heranwachsens auf. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden höchstens 35,5 cm, Hündinnen entsprechend weniger. | |
Gewicht |
Rüden 16 kg, Hündinnen entsprechend weniger. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Ergänzungen durch die Besucher |
This small working breed is descended from Eastern hunting, herding and fighting dogs brought to Ireland by the Celts. Developed in the Wicklow County in the 16th century, the Glen Of Imaal terrier was an immensely succesful hunter of badgers and foxes, destroyer of vermin, turnspit dog and a popular fighter. Slightly larger in the past than it is today, this feisty Irish terrier has been deliberately bred down in size to further improve upon its ability to go underground after its prey. Some Staffordshire Bull Terrier and Irish Soft-Coated Wheaten Terrier blood has reportedly influenced the breed in the first decades of the 20th century, making this fierce Irish working dog more friendly and even-tempered. The Wicklow Terrier's gameness and intelligence secured its survival and the breed was eventually standardized and recognized in the 1930's. Introduced to Britain in the late 1950's and America in the 1970's, the Glen Of Imaal Terrier became a popular family companion and Show dog, valued for its bravery, resilience and rugged good looks. This is a short-legged and strong-boned breed, with a muscular body and a powerful neck and head. Although not as aggressive as its ancestors, the Irish Glen Of Imaal Terrier is still fairly confrontational around other dogs and has a tendency to chase small animals, needing early and broad socialization. The coat is rough, rich and dense, allowed in wheaten, blue and brindle shades. Average height is around 13 inches. |