Japan Spitz |
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FCI-Standard Nº 262 |
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Ursprung |
Japan | |
Übersetzung |
Dr. J.-M. Paschoud und Harry G.A. Hinckeldeyn / Offizielle Originalsprache (EN) | |
Gruppe |
Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp | |
Sektion |
Sektion 5 Asiatische Spitze und verwandte Rassen | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Mittwoch 22 April 1964 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Donnerstag 01 Januar 1987 | |
Letzten Aktualisierung |
Mittwoch 16 Juni 1999 | |
En français, cette race se dit |
Spitz japonais | |
In English, this breed is said |
Japanese Spitz | |
En español, esta raza se dice |
Spitz japonés | |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
Japanse Spits | |
In seinem Herkunftsland heißt er |
Nihon Supittsu |
Verwendung |
Begleithund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Man nimmt an, der Japan Spitz stamme vom weissen deutschen Grossspitz ab und sei um 1920 über Sibirien und Nord-Ost-China nach Japan gelangt. Um das Jahr 1921 wurde die Rasse erstmals auf einer Hundeausstellung in Tokio vorgeführt. In der Folge wurden zwei Paare weisser Grossspitze aus Kanada eingeführt und bis 1936 wurden regelmässig weitere solche Hunde aus Kanada, USA, Australien und China importiert. Ihre Nachkommen wurden untereinander gekreuzt, um die Rasse zu verbessern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1948 vom Japanischen Kennel Club ein einheitlicher Standard aufgestellt; dieser war bis zur vorliegenden Neufassung gültig. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Hund mit üppigem reinweissem Haarkleid, einem spitzen Fang und dreieckigen aufrecht getragenen Ohren. Die Fahnenrute wird auf dem Rücken getragen. Seine Konstitution ist kräftig und seine Proportionen insgesamt ausgewogen. Seine Schönheit, von Harmonie und Eleganz geprägt, entspricht dem aufgeweckten und würdevollen Charakter der Rasse. |
Wichtige proportionen |
Das Verhältis von Widerristhöhe zur Körperlänge beträgt 10 : 11. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Klug, fröhlich, aufgeweckt; darf keinen Lärm machen. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Grösse in Harmonie zum Körper mässig breit und rund. | |
Schädel |
Stirne mässig entwickelt. Hinterer Teil des Schädels am breitesten. | |
Stop |
Gut ausgeprägt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Klein, rund und schwarz. | |
Fang |
Spitz zulaufend, Fangende leicht und harmonisch abgerundet. | |
Lefzen |
Gut anliegend, vorzugsweise schwarz. | |
Kiefer / Zähne |
Scherengebiss mit kräftigen, weissen Zähnen. | |
Augen |
Mässig gross und mandelförmig, leicht schräg eingesetzt, von dunkler Farbe. Lidränder schwarz pigmentiert. | |
Ohren |
Hoch angesetzt, klein, dreieckig, aufrecht getragen, nach vorne gewendet und nicht zu weit auseinander stehend. |
Hals |
Mässig lang, Muskulatur gut entwickelt. |
Körper |
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Widerrist |
Hoch. | |
Rücken |
Gerade und kurz. | |
Lenden |
Breit. | |
Brust |
Breit und tief. Rippen gut gewölbt. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Gut aufgezogen. |
Rute |
Hoch angesetzt, mässig lang, über dem Rücken getragen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Schultern |
Schultern gut schräg liegend. | |
Ellenbogen |
Dicht am Körper anliegend. | |
Unterarm |
Gerade. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Muskulös, Knie- und Sprunggelenke mässig gewinkelt. |
Pfoten |
Katzenpfoten mit dicken Ballen; Ballen und Krallen vorzugsweise schwarz. |
Gangwerk |
Schnell und flink. |
Coat |
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Haar |
Deckhaar gerade und abstehend. Unterwolle kurz, weich und dicht. An Gesicht, Ohren, Vorderseite der Unterarme und unterhalb der Sprunggelenke ist das Haar kurz; der Rest ist üppig und lang behaart. Hals, Schulter und Vorbrust zeichnen sich durch eine sehr schöne Krause aus. Auch die Rute hat eine lange, üppige Fahne. | |
Farbe |
Reinweiss. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden : 30 - 38 cm. Hündinnen etwas kleiner als die Rüden. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
Vor- oder Rückbiss. Deutliche Ringelrute. Scheue und lärmende Hunde. |
Disqualifizierende fehler |
Aggressive oder űbermässig ängstliche Hunde. Hängende Ohren. Rute nicht über dem Rücken getragen. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |