Kleiner Münsterländer

FCI-Standard Nº 102

Ursprung
Deutschland
Gruppe
Gruppe 7 Vorstehhunde
Sektion
Sektion 1.2 Kontinentale Vorstehhunde, Typ Langhaarig (Epagneul)
Arbeitsprüfung
Mit Arbeitsprüfung
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI
Montag 14 Februar 1955
Publikation des gültigen offiziellen Standards
Mittwoch 04 September 2019
Letzten Aktualisierung
Donnerstag 14 November 2019
En français, cette race se dit
Petit Epagneul de Münster
In English, this breed is said
Small Munsterlander
En español, esta raza se dice
Pequeño Münsterländer
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd
Kleine Munsterlander

Verwendung

Vielseitig einsetzbarer Jagdgebrauchshund.

Kurzer geschichtlicher abriss

Seit ca. 1870 ist die Zucht der Rasse im norddeutschen Münsterland dokumentiert. In den Kleinen Münsterländern floss das Blut Jahrhunderte alter Stöber- und Vorstehhunde. 1912 wurde der „Verein für Kleine Münsterländer Vorstehhunde (Heidewachtelhunde)“ im Mutterland Deutschland gegründet, um diese Hunde als selbständige Jagdhunderasse zu erhalten und zu fördern. Den Jägern sollte ein mittelgroßer, passionierter, intelligenter und anhänglicher, vollkommener Gebrauchshund an die Hand gegeben werden, um im Feld, Wald und Wasser zu jagen. 1921 erstellte Dr. Friedrich Jungklaus den ersten Rassestandard, der seitdem regelmäßig weiterentwickelt wurde. Heute ist der Kleine Münsterländer ein vielseitig verwendbarer Jagdhund, der wegen seiner Leistungsfähigkeit weltweit bei Jägern sehr beliebt ist.

Allgemeines erscheinungsbild

Mittelgroßer, kräftiger und harmonischer Körperbau, der bei viel Adel und Eleganz ausgeglichene Proportionen hat. Edler Kopf. Bei aufrechter Haltung zeigt er fließende Körperlinien mit flach getragener Rute. Seine Vorderläufe sind gut befedert, die Hinterläufe behost und die Rute zeigt eine ausgeprägte Fahne. Sein glänzendes Haar sollte glatt bis leicht gewellt dicht und nicht zu lang sein. Seine Bewegungen sind harmonisch und raumgreifend. Die Gesamterscheinung muss immer die jagdliche Brauchbarkeit erkennen lassen.

Wichtige proportionen

Die Körperlänge gemessen von der Brustbeinspitze bis zu den Sitzbeinhöckern soll die Widerristhöhe übertreffen. Angestrebt wird das Verhältnis 1 zu 1,1.
Die Länge des Schädels vom Hinterhauptstachel bis zum Stopp entspricht der des Fanges vom Stopp bis zum Nasenschwamm.
Der Abstand zwischen dem Boden und den Ellbogen sollte etwa gleich dem Abstand zwischen den Ellbogen und den Widerristen sein.

Verhalten / charakter (wesen)

Der Kleine Münsterländer ist intelligent und lernfähig, temperamentvoll und ausgeglichen, mit stabilem Wesen; mit aufmerksamer, freundlicher Grundhaltung gegenüber Menschen (familientauglich), guter sozialer Bindung und Orientierungsfähigkeit am Führer (teamfähig), mit passioniertem, ausdauerndem Beutetrieb, vielseitigen Jagdanlagen sowie guter Nervenstärke und Wildschärfe.
Er muss die notwendigen Anlagen haben, um in guter Zusammenarbeit mit dem/der Führer/in Wild im Feld, Wald und Wasser zu jagen und ihn/sie in den Besitz des bejagten Wildes zu bringen (Vielseitigkeit).

Kopf

Oberkopf

Kopf
Kopf und Ausdruck prägen den Typ.
Schädel
Edel, trocken, flach bis leicht gewölbt. 
Stop
Gering ausgeprägt allerdings deutlich erkennbar.

Facial region

Nasenschwamm
Einfarbig braun.
Fang
Kräftig, lang, gerader Nasenrücken.
Lefzen
Kurze, gut aufeinander liegend, gut pigmentiert – einfarbig braun.
Kiefer / Zähne
Große weiße Zähne. Kräftige Kiefer mit einem regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. Mit 42 Zähnen gemäß der Zahnformel. Eine Über- oder Unterzahl von 2 x P1 ist zulässig.
Wangen
Kräftig, gut bemuskelt.
Augen
Von mittlerer Größe, weder hervortretend noch tiefliegend. Möglichst dunkelbraun. Augenlider fest am Augapfel anliegend und die Bindehaut bedeckend.
Ohren
Breit, hoch angesetzt, fest anliegend, nach unten spitz zulaufend nicht über Lefzenwinkel hinausragend.

Hals

Länge in Harmonie zum Gesamtbild, zum Rumpf hin allmählich breiter werdend. Nacken sehr muskulös und leicht gewölbt. Straff anliegende Kehlhaut.

Körper

Obere Profillinie
Gerade leicht abfallend.
Widerrist
Ausgeprägt.
Rücken
Fest, gut bemuskelt. Die Dornfortsätze sollen durch Muskulatur verdeckt sein.
Lenden
Kurz, breit, muskulös.
Kruppe
Lang und breit, nicht kurz abgeschlagen und zur Rute hin nur leicht abfallend gut bemuskelt. Breites Becken.
Brust
Mehr tief als breit, möglichst weit nach hinten reichendem Brustbein. Rippen gut gewölbt.
Untere Profillinie und Bauch
In einem elegant geschwungenen, leichten Bogen nach hinten verlaufend, trocken.

Rute

Hoch angesetzt mit langer Fahneder Rückenlinie folgend, im Ansatz kräftig, sodann sich verjüngend, mittellang. In der Ruhe gesenkt, in der Bewegung waagrecht und nicht zu hoch über der Rückenlinie sowie leicht geschwungen getragen, im letzten Drittel darf sie leicht nach oben gekrümmt sein.

Gliedmassen

Vorderhand

Allgemeines
Von vorne betrachtet gerade und möglichst parallel, von der Seite betrachtet gut unter dem Körper stehende Läufe.
Der Abstand vom Boden bis zu den Ellenbogen sollte etwa gleich dem von den Ellenbogen bis zum Widerrist ein.
Schultern
Gut anliegendes Schulterblatt, kräftig bemuskelt. Schulterblatt und Oberarm bilden einen guten Winkel von etwa 110°.
Oberarm
Möglichst lang, gut bemuskelt.
Ellenbogen
Am Körper anliegend, weder einwärts noch auswärts drehend. Ober- und Unterarm bilden einen guten Winkel.
Unterarm
Kräftige Knochen senkrecht stehend.
Vorderfusswurzelgelenk
Kräftig.
Vordermittelfuss
Gering nach vorne gerichtet.
Vorderpfoten
Rund und gewölbt mit eng aneinander liegenden Zehen und genügend dicken, derben, widerstandsfähigen Ballen, keine zu üppige Behaarung. Sie fußen parallel, im Stand und in der Bewegung weder einwärts noch auswärts gerichtet.

Hinterhand

Allgemeines
Von hinten betrachtet gerade und parallel. Korrekte Winkelungen in Knie- und Sprunggelenken. Kräftige Knochen.
Oberschenkel
Lang, breit und muskulös, Becken und Oberschenkel bilden einen guten Winkel.
Unterschenkel
Lang, muskulös und sehnig.
Knie
Kräftig, Ober- und Unterschenkel bilden einen guten Winkel.
Hintermittelfuss
Kurz, senkrecht stehend.
Sprunggelenk
Kräftig.
Hinterpfoten
Rund und gewölbt mit eng aneinander liegenden Zehen und genügend dicken, derben, widerstandsfähigen Ballen; keine zu üppige Behaarung. Sie fußen parallel im Stand und in der Bewegung, weder einwärts noch auswärts gerichtet.

Gangwerk

Raumgreifend, mit viel Schub und entsprechendem Vortritt, in Vorder- und Hinterhand gerade und parallel; dabei gut aufgerichtete Haltung. Passgang ist unerwünscht.

Haut

Straff anliegend, ohne Faltenbildung.

Coat

Haar
Dicht, mittellang, glatt bis wenig gewellt, fest anliegend, wasserabweisend. Die Umrisse des Körpers dürfen durch zu langes Haarkleid nicht verdeckt werden. Es soll durch die Dichte möglichst guten Schutz gegen Witterungs- und Geländeeinflüsse und Verletzungen bieten. Kurzhaariger glatter Behang ist fehlerhaft. Vorderläufe befedert, Hinterläufe bis zum Fersengelenk behost, Rute mit langer Fahne und weißer Spitze, üppige Brusthaare unerwünscht.
Farbe
Braun-weiß und braun-schimmel mit braunen Platten, -Mantel, -Tupfen; Blesse ist zulässig; lohfarbene Abzeichen an Fang, Auge und um das Waidloch und an Behängen, Fahne und Läufen sind gestattet (Jungklaus’sche Abzeichen).

Grösse und gewicht

Widerristhöhe
Rüden : 54 cm. Hündinnen: 52 cm. Mit zulässiger Größenabweichung von plus/minus 2 cm.

Fehler

• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
• Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden.

Schwere fehler

 Schwerfälliger, grobknochiger Körperbau.
 Erhebliche Abweichungen vom Verhältnis Rumpf – Hals – Widerristhöhe.
 Mehr als 50% der Nase fleischfarben oder gefleckt.
 Spitzer Fang.
 Durchgebogener (konkaver) Nasenrücken.
 Zu helle Augen.
 Zu kurze Kruppe.
 Erheblich fehlende Brusttiefe oder zu flacher oder tonnenförmiger Brustkorb.
 Stark auswärts oder stark einwärts gedrehte Ellenbogengelenke.
 Steil stehender Vordermittelfuß.
 Stark kuhhessig oder stark fassbeinig, sowohl im Stand wie auch in der Bewegung.
 Gespreizte Zehen bzw offene Pfoten, flache Pfoten-(durchgetreten).
 Schwerfälliges Gangwerk.
 Glatter Behang ohne Behaarung, zu lange und gelockte Haarfransen an den Behängen.
 Zu stark gelocktes Haar.
 Größenabweichung mehr als +/- 2 cm und nicht mehr als +/- 4 cm.

Disqualifizierende fehler

 Aggressive oder übermäβig ängstliche Hunde.
 Ängstlichkeit, Wild- und / oder Schussscheue.
 Grobe Abweichungen vom Geschlechtstyp, Geschlechtsmissbildungen.
 Völlig depigmentierter Nasenschwamm.
 Alle Abweichungen vom korrekten Scherengebiss außerÜber- oder Unterzahl von 2 x P1.
 Kiefer- und Lefzenspalt.
 Vogelauge.
 Ektropium, Entropium, Distichiasis, (doppelte Wimpernreihe).
 Starke Kehlwamme.
 Deutlicher Karpfenrücken.
 Starker Senkrücken.
 Verkrümmung der Wirbelsäule.
 Deformierter Brustkorb, z B „abgesetzte Brust“.
 Knickrute, Ringelrute sonstige Rutenfehler, z B zu kurze oder zu lange Rute.
 Einfarbigkeit.
 Größenabweichung mehr als +/- 4 cm.
 Mangelnde jagdliche Eignung durch das Fehlen von für den vielseitigen Jagdeinsatz nötigen Anlagen vor dem Schuss und nach dem Schuss.
 Stumm und/oder Waidlaut.

NB :

• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
• Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend.
• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

Bibliografie

http://www.fci.be/

 

Detaillierter Verlauf

Wenn deutsche Hausierer gesprochen werden, denkt man zuerst an Braques, Deutsch, an Weimar, mit einem harten Mantel (Drahthaar). Es sollte nicht vergessen werden, dass es in Deutschland schöne und gute Spaniels gibt.

Zwischen dem Ende des 19. und dem Anfang des 20. Jahrhunderts wanderten die meisten Jäger jenseits des Rheins zu den Braques und gaben ihre angestammten Spaniels etwas auf.

Die Großen oder Kleinen Spaniels von Münster beschwören unbestreitbar den Französischen Spaniel oder den Bretonischen Spaniel, aber es sollte nicht daraus geschlossen werden, dass sie daraus entstanden sind. In der Tat haben deutsche Jäger nie gejagt. Auch seit Jahrhunderten widmen sie sich ausschließlich dem Jagdschießen, Netzen oder Täfelungen; ihre Spaniels, zuerst bekannt als "Oysel-Hunde" und "tragende Hunde", sind deshalb unbestreitbar sehr alt. Wie in Frankreich gab es eine große Vielfalt, klein und groß, deren Kleider verschiedene Farben hatten. Mehrere Kreuze, besonders mit englischen Setter oder deutschen Zeigern, hatten diese Hunde ziemlich heterogen gemacht.

In Westfalen, einer sehr spielreichen und sehr hundefreundlichen Region, wurden zwei lokale Arten ausgewählt.

Um 1870 waren germanische Kynophile jedoch mit der Spezifizierung der Eigenschaften der verschiedenen deutschen Zeiger beschäftigt, und so wurde es 1878 empfohlen, für die Reproduktion von Langhaar mit Schwarz gefärbte Kleider zu vermeiden; sie wurden sogar im Jahr 1908 verboten. Dieser Ausschluss ist der Ursprung der Geburt der Grand Münsterländer.

In der Tat haben einige Züchter aus Münster und Umgebung beschlossen, diese Art von Spaniel als eigenständige Rasse zu züchten. Um sie zu fördern und auszuwählen, gründeten sie 1919 den Verein "Verein für die Reinzucht des langhaarigen grossen Schwarzweissen Münsterländer", und 1922 begannen die Großen Münsterländer offiziell in Deutschland registriert zu werden.

Was den Petit Münsterländer betrifft, so war es ein typischer Hund aus der Region Münster, aber zu Beginn dieses Jahrhunderts wurde festgestellt, dass er bald verschwinden würde: höchstens einige Exemplare konnten gezählt werden. Mehrere Züchter waren bestrebt, es wiederzubeleben, unter denen wir vor allem Edmond Lons erwähnen müssen. Zwischen 1925 und 1935 gelang es diesem hartnäckigen Zynophilen, die Eigenschaften des Petit Münsterlânders zu stabilisieren, nicht ohne einige Beiträge anderer Rassen. Es wird oft gesagt, dass dieser Hund von Breton Spaniels geschaffen wurde, die bereits 1910 in der Region angesiedelt waren. Diese Behauptung leidet jedoch unter einem ernsten Defekt, weil der bretonische Spaniel zu dieser Zeit gerade begonnen hatte, seine gebürtige Bretagne zu verlassen und hätte daher nicht schon den Rhein überqueren können.

Kleine und große Münsterländer haben unbestreitbar Langhaarblut in den Adern, und das ist durchaus erklärbar: Beide stammen aus lokalen Auslese des deutschen Spaniels, der eine nationale Verbreitung genossen hat, und es ist verständlich Züchter haben damit ihre Lieblingshunde regeneriert und perfektioniert. Auf jeden Fall sollte man nicht glauben, dass der Große Münsterländer ein Avatar der Selektion des Kleinen ist, bei der Paarung zwischen Breton Spaniel und Langhaar auftrat, und aufgrund seiner Größe als Klein eingetragen werden konnte Münsterländer. Seine Existenz ist vor der Zeit von 1925 bis 1935 bezeugt.

Die beiden Rassen wurden schließlich 1936 von der Internationalen Kynologischen Föderation anerkannt. Seither haben sie sich in vielen Teilen Deutschlands, aber auch in der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und im Elsass verbreitet. Besonders der Petit beginnt in ganz Frankreich bekannt zu werden, wo Amateure seine Qualitäten entdecken.

Die französischen Jäger haben ausgezeichnete Rassen von Spaniels: wäre die Wahl eines Müllerlandcr nur Snobismus oder zumindest eine Manifestation von Originalität?

Zugegeben, diese beiden Rassen profitieren von der guten Reputation von allem, was in Deutschland gemacht wird, und man muss sagen, dass diese Reputation für sie durchaus gerechtfertigt ist. Deutsche Jäger, die relativ wenige sind, sind hochmotiviert, leidenschaftlich und fordernd. Ihre Hunde können nicht mittelmäßig sein.

Zuerst müssen sie wissen, wie man alles macht: der Halt an der Feder oder den Haaren, natürlich, aber auch der Bericht, die Verfolgung des Hasen. Sie sind hoch angesehene Buschmänner, aber ihre Benutzer sind immer noch besonders interessiert an ihren Dienstleistungen in der aquatischen Umwelt, insbesondere Forschung und Berichterstattung, auch im tiefen Wasser. Schwimmen ist für diese Hunde eine zweite Natur.

Der Kleine kann den Hasen führen, der Große wird für die Jagd nach Großwild eingesetzt. Zugegeben, diese letzten beiden Spezialitäten sind für französische Jäger wenig interessant; Sie erlauben jedoch zu bestätigen, dass die Münsterländer wirklich sehr vielseitige Jagdhunde sind. Mit einem subtilen Geruchssinn, einer sehr aktiven und methodischen Suche, ohne dem Jäger zu weit zu entfliehen oder einen Höllenzug auszuüben, Spezialisten auf der Suche nach verwundetem Wild, sind diese Hunde potentiell ausgezeichnete Retriever.

Kurz gesagt, sie sind "ernste" Hunde, geprägt von einer sehr abwechslungsreichen Umwelt (Westfalen bietet sehr abwechslungsreiche Landschaften mit wechselnden Kulturen, Wiesen, Wäldern, Sümpfen) und einer strengen Auswahl, die nur in Frankreich geschätzt werden kann. Vor allem der Petit Münsterländer, der unter der Flinte jagt, ist in einigen Jahren in Südfrankreich ein Spezialist für die Jagd auf Kaninchen geworden, wo er die Qualitäten eines Spaniels zeigt, der aber halt macht.

Münsterländer haben Temperament; Das heißt, sie brauchen einen Meister ohne Schwäche. Nicht dass sie hart sind; die "Härte" der deutschen Rassen ist eine Legende, und auf jeden Fall kann ein Spaniel kein schwieriger Hund sein; aber ihre scharfe Intelligenz macht sie schnell den geringsten Fehler in der Ausbildung entdecken, die an sie abgegeben wird.

Extrem widerstandsfähig gegen Wetter und Ermüdung, haben sie nicht weniger Klasse und Eleganz: wir werden, zum Beispiel, ihren länglichen Fasenkopf, ohne Schwere, fein gemeißelt bewundern.

Le Grand ist angeblich ein sehr hingebungsvoller, freundlicher, tapferer, sogar fröhlicher Hund. Der Petit ist auch mit einer guten Natürlichkeit ausgestattet, aber sein Temperament ist oft prägnanter. Manche machen sehr sichere Wächter. Beide sind ausgezeichnete Haushunde, liebevoll und an ihre Familie gebunden. Wenn fälschlicherweise behauptet wird, dass ihnen die Leidenschaft fehlte, dann deshalb, weil sie vor allem zwei weise und natürlich unterwürfige Hunde sind.

In Frankreich wird der Petit Münsterländer, der an den Ausstellungen teilnimmt und an einigen Wettbewerben teilnimmt, von den Amateuren bereits positiv aufgenommen. Das Grand, obwohl immer noch diskret, sollte auch seinen Platz finden. Dieser wachsende Erfolg ist nicht auf eine vorübergehende Modeerscheinung zurückzuführen, sondern auf starke praktische Qualitäten. auch wenn der Stil dieser Hunde sich sehr von dem der französischen Rassen unterscheidet.

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