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Ratonero Valenciano |
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FCI-Standard Nº 370 |
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Ursprung |
Gemeinschaft Valencia (Spanien) | |
Gruppe |
Gruppe 3 Terrier | |
Sektion |
Sektion 1 Hochläufige Terrier | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Vorläufigen Anerkennung durch die FCI |
Dienstag 21 Juni 2022 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 21 Juni 2022 | |
Letzten Aktualisierung |
Mittwoch 14 September 2022 | |
En français, cette race se dit |
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Ratier Valentien |
In English, this breed is said |
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Valencian Terrier |
En español, esta raza se dice |
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Ratonero Valenciano |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Ratonero Valenciano |
Verwendung |
Von alters her für die traditionelle Jagd auf Wasserratten, Kaninchen und Maulwürfe bestimmt. Außerdem ist er ein Wachhund wegen seiner Fähigkeit, durch Bellen zu warnen. Derzeit ist er auch ein Begleithund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Sein Ursprung geht auf Hunde aus der Valencianischen Gemeinschaft mit ähnlicher Größe und ähnlichen Merkmalen zurück, die auf die frühen Terrierimporte aus Großbritannien und andere, die ähnlich aussahen, zurückgehen. Ihre Existenz ist in der Comunidad Valenciana seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts dokumentiert und sie wurden von den Menschen auf den Bauernhöfen und Feldern wegen ihres Instinkts, Ungeziefer zu warnen und zu jagen, sowie wegen ihrer treuen Freundschaft ausgewählt und hoch geschätzt. Ihre Anfänge fallen mit dem Anbau von Orangen in der Gemeinde zusammen. Die soziale Kultur des Gebietes hat dazu beigetragen, bestimmte Merkmale der Rasse zu verfestigen. Andere Namen, die mit der Rasse in Verbindung gebracht werden, sind: Rateret und Fusterrier. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Kleine Größe, leichtes und nicht extrem kurzes, variables Fell, bei dem die Trikolore dominiert. |
Wichtige proportionen |
• Breite des Schädels/Länge des Schädels: 1/1. • Länge des Fangs/Länge des Schädels: 4/5. • Höhe am Widerrist/Länge des Körpers: 3/4. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Lebhaft, fröhlich und aktiv. Anhänglich und treu, bei Fremden zurückhaltend. Mutig, nicht nur bei der Jagd, sondern auch bei der Verteidigung des Eigentums seiner Besitzer. Lernt schnell. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Im Verhältnis zum Körper wohlproportioniert. | |
Schädel |
Schädel-Fazial-Achsen parallel. | |
Stop |
Markiert. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Klein und dunkel, entsprechend der Fellfarbe. | |
Fang |
Schmal. | |
Lefzen |
Dünn, ohne ausgeprägte Mundwinkel. | |
Kiefer / Zähne |
Weiß, mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss. | |
Augen |
Mittelgroß, oval und nicht sehr ausgeprägt. Irisfarbe braun. Die Augenlider sind dünn und gut am Auge anliegend. | |
Ohren |
Aufrecht, mittelgroß, dreieckig, hoch angesetzt. |
Hals |
Zylindrisch, kräftig, mit entwickelter Muskulatur. Ohne Wamme. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Quadratisches Aussehen. Feste und gut ausgeprägte Muskeln. | |
Obere Profillinie |
Gerade. | |
Widerrist |
Wenig ausgeprägt, auf gleicher Höhe wie die Kruppe. | |
Kruppe |
Kurz und leicht abfallend. | |
Brust |
Breit, kräftig und bemuskelt. Gewölbter Brustkorb. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Leicht aufgezogen. |
Rute |
Früher üblicherweise kupiert, heute nicht mehr. • Es gibt schwanzlose Hunde. • Mittelgroßer Ansatz. Dicker am Ansatz und feiner an der Rutenspitze. Sie ist von mittlerer Länge mit kurzem, eng anliegendem Fell wie der übrige Körper. Sie ist nicht gelockt oder gedreht und wird in der Bewegung hoch getragen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Sehr muskulös und vollkommen senkrecht. Gerade und parallel. | |
Schultern |
Schräg, fest und ausreichend bemuskelt. | |
Oberarm |
Kräftig und stämmig. | |
Ellenbogen |
Weder vom Brustkorb getrennt noch zu eng anliegend. | |
Unterarm |
Lang und dünn, aber mit festen Knochen. | |
Vorderpfoten |
Hasenpfoten. Widerstandsfähige Nägel und Ballen. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Sehr muskulös und perfekt senkrecht. Kraftvoll, mit guten Winkelungen und guter Muskulatur, die zu seiner großen Fähigkeit zu weiten Sprüngen beitragen. | |
Sprunggelenk |
Ausgeprägt, mit gut ausgeprägten Sehnen. | |
Hinterpfoten |
Ebenso wie die Vorderpfoten. |
Gangwerk |
Schnell und anmutig. Schnell, wendig, elastisch wie ein Schwimmer mit großer Sprungkraft. Ausreichende Bodenhaftung mit angemessener treibender Hinterhandbewegung. Effizient und ohne Tempoverschärfung. Vorder- und Hinterhand sollten sich parallel bewegen. Die Bewegung sollte den Eindruck einer leichten und mühelosen Bewegung vermitteln. Leichtfüßig, schwebende Erscheinung, als ob die Füße den Boden nicht berühren. |
Haut |
Sehr dünn und dicht am Körper anliegend. |
Coat |
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Haar |
Dünn und kurz, nicht länger als 2 cm. | |
Farbe |
Geflecktes Fell überwiegt gegenüber einfarbigem Fell. Unter den getupften Haaren ist die Tricolour-Farbe (schwarz-hellbraun mit weißen Flecken) am häufigsten vertreten, gefolgt von schwarz-hellbraun. Es gibt auch schwarz-weißes, zimt-weißes, schokoladenbraunes und schokoladen-weißes Haarkleid. Bei den einfarbigen Mänteln gibt es sie in zimtfarben und schwarz. Die Farbe der Nase, der Lefzen und der Augen ist reif, schwarz oder mit der Fellfarbe vermischt. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden : 30 bis 40 cm, das Idealgewicht liegt bei 36 cm. Hündinnen : 29 bis 38 cm, der Idealwert liegt bei 33 cm. Bei beiden Geschlechtern wird ein Zentimeter toleriert, wenn die Person ausgeglichen ist. |
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Gewicht |
4 bis 8 kg, Rüden und Hündinnen. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Schwere fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |