Steirische Rauhhaarbracke |
||
FCI-Standard Nº 62 |
||
Ursprung |
Österreich | |
Gruppe |
Gruppe 6 Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen | |
Sektion |
Sektion 1.2 Mittelgrosse Laufhunde | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung (Brackier- und Schweissprüfung) | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Dienstag 31 August 1954 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 10 Oktober 1995 | |
Letzten Aktualisierung |
Dienstag 10 Oktober 1995 | |
En français, cette race se dit |
Brachet de Styrie à poil dur | |
In English, this breed is said |
Coarse haired styrian hound | |
En español, esta raza se dice |
Sabueso estirio de pelo áspero | |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
Steirische ruwharige Brak |
Verwendung |
Die Arbeit besteht nicht nur aus Brackieren, sondern auch vielfach aus reiner Schweissarbeit in schwierigen Gebirgsgegenden. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Carl Peitinger, Gewerke (Industrieller) in der Steiermark, begann 1870 die Zucht mit der Hannoveraner Schweisshündin „Hela I“ und einem jagdlich vorzüglichen und im Exterieur hervorragenden rauhhaarigen Istrianer Brackenrüden. Die besten Hunde aus diesem Wurf wurden aufgezogen und mit diesen weitergezüchtet. Das rauhe Haarkleid macht den Hund gegen Wettereinflüsse widerstandsfähig. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Mittelgrösse, kräftige Muskulatur, ernster Ausdruck, aber nicht bösartig. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Passionierter, harter Jagdhund mit lockerem Spurlaut, Spursicherheit und Spurwillen. |
Kopf |
||
Oberkopf |
||
Schädel |
Leicht gewölbt, Hinterhauptbein gut entwickelt. | |
Stop |
Deutlich. |
Facial region |
||
Nasenschwamm |
Schwarz. | |
Fang |
Kräftig, gerade. | |
Lefzen |
Nicht überhängend. | |
Kiefer / Zähne |
Kräftiges Scherengebiss. Gewünscht ist ein vollständiges Gebiss mit 42 Zähnen. Das Fehlen von insgesamt zwei PM1 oder PM2 (Prämolaren 1 oder 2) wird toleriert. Die M3 (Molaren 3) werden nicht berücksichtigt. | |
Augen |
Mit brauner Iris. | |
Ohren |
Nicht übermässig gross, glatt anliegend, fein behaart. |
Hals |
Kräftig, nicht zu lang. |
Körper |
||
Rücken |
Gerade, breit. | |
Lenden |
Mässig aufgezogen. | |
Kruppe |
Schräg abfallend. | |
Brust |
Tief und breit. |
Rute |
Mittellang, an der Wurzel stark, gut behaart, nie aufgerollt, sondern leicht sichelförmig nach aufwärts getragen, auf der Unterseite eine Bürste, aber keine Fahne bildend. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
||
Allgemeines |
Läufe gerade gestellt, muskulös, gute Winkelung. | |
Schultern |
Schräg gelagert. |
Hinterhand |
||
Allgemeines |
Muskulös, kräftig, gut gewinkelt, von hinten gesehen gerade gestellt. |
Pfoten |
Nicht übermässig gross, Zehen gut gewölbt, eng aneinanderliegend; Ballen hart, nicht übermässig gross. |
Gangwerk |
Raumgreifend, elastisch. |
Coat |
||
Haar |
Rauhhaar, nicht zottig, glanzlos, hart und grob. Die Kopfbehaarung ist kürzer als am Leibe, einen Schnurrbart bildend. | |
Farbe |
Rot und fahlgelb. Weisser Bruststern ist gestattet. |
Grösse und gewicht |
||
Widerristhöhe |
45 – 53 cm. Widerristhöhe Rüden 47 – 53 cm, Hündinnen 45 – 51 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
Kopf zu schmal. Behang faltig, zu spitz. Rute zu kurz, zu dünn, zu stark aufwärts gekrümmt, eine Fahne bildend. Schwache Läufe. Behaarung zu lang, zu dünn, gekräuselt oder weich. Scheuheit. |
Disqualifizierende fehler |
Aggressiv oder ängstlich. Vor- und Rückbiss. Fehlen von mehr als insgesamt 2 PM1 oder PM2. Jede andere Farbe als im Standard angegeben. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
http://www.fci.be/ |