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Manx |
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ÜbersetzungFrancis Vandersteen |
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UrsprungDie Manx ist eine Katzenrasse, die ursprünglich von der Isle of Man (Britische Inseln) stammt. |
Diese Katze zeichnet sich dadurch aus, dass sie keinen Schwanz hat. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Die Manx-Katze (kayt Manninagh oder stubbin auf Mannois), auch Isle of Man-Katze genannt, stammt, wie der Name schon sagt, von der britischen Insel Man. Die Genmutation, die das Fehlen des Schwanzes verursacht, hat sich auf der Insel aufgrund der Isolation der Katzen und der zu hohen Inzucht entwickelt. Die englische Folklore führt dieses Merkmal auf die Geizigkeit der Inselbewohner zurück, die in einem fernen, sehr harten Winter allen Katzen den Schwanz abgeschnitten haben sollen, um Brennholz zu sparen. Dadurch würde sich nämlich die Haustür schneller um die Katzen schließen, so dass die Wärme nicht nach draußen entweichen kann. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Die Manx ist eine mittelgroße bis große Katze mit einem muskulösen, kompakten, kräftigen, aber runden Körper. Knochenbau und Muskulatur sind kräftig, der Rücken ist gerade. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Die Manx wird als umgängliche Katze beschrieben, die sich gut an Veränderungen anpasst und liebevoll zu ihrem Besitzer ist. Er soll eine robuste Katze und ein guter Jäger sein. Diese Charaktereigenschaften bleiben jedoch vollkommen individuell und sind Funktionen der Geschichte jeder Katze. |
Genetik |
Die Zucht der Manx ist heikel, zum einen, weil eine Katze nur wenige Kätzchen zur Welt bringt, und zum anderen wegen des genetischen Aspekts. Ein homozygoter Manx (Träger beider Gene, die für das Fehlen des Schwanzes verantwortlich sind) ist nämlich nicht lebensfähig, da sich das Rückenmark nicht vollständig entwickelt. Alle diese Kätzchen sterben im Mutterleib und die, die geboren werden, sind daher zwangsläufig heterozygot. Man kann auch nicht zwei Manx rumpy miteinander verpaaren, da es möglich ist, dass ein tödliches Gen entsteht. Es ist daher ratsam, sie mit British Shorthair oder Longhair zu verpaaren, um das Problem zu vermeiden, aber in diesem Fall werden nicht alle Kätzchen des Wurfs als Manx geboren werden. Genetische Untersuchungen der Universität von Kalifornien in Davis haben ergeben, dass das rezessive Allel, das für die weißen Handschuhe der Birmakatze verantwortlich ist, in sehr geringer Häufigkeit bei der Manx vorkommt. Diese Besonderheit wird von den Züchtern natürlich nicht angestrebt. Es gibt einen speziellen Gentest, mit dem das Gen für Birma-Handschuhe nachgewiesen werden kann. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Der Kopf ist breit und abgerundet mit hervorstehenden Wangenknochen und einer kurzen, breiten und gut geschwungenen Nase. |
Facial region |
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Augen |
Die Augen sind groß, weit geöffnet und rund in einer Farbe, die auf das Fell abgestimmt ist. | |
Ohren |
Die Ohren sind mittelgroß bis klein, breit am Ansatz mit abgerundeter Spitze und sitzen weit auseinander auf dem Schädel. |
Körper |
Rute |
Das Hauptmerkmal des Manx ist sein Schwanz. bzw. das Fehlen eines Schwanzes (verursacht durch eine Mutation im M-Gen). Es werden verschiedene Arten von Schwanzlängen unterschieden: - Rumpy: völliges Fehlen des Schwanzes. - Rumpy riser: Der Schwanz ist auf einen Knorpelauswuchs reduziert, der sich unter dem Fell am Ende der Wirbelsäule befindet. Der Name kommt daher, dass der Stumpf nur sichtbar ist, wenn die Katze versucht, ihn zu heben (auf Englisch heißt „heben“ to rise). - Stumpy: Der Schwanz ist nur wenige Zentimeter lang und besteht aus 1 bis 3 Schwanzwirbeln. - Longy: Einige Manx-Katzen können einen fast normal langen Schwanz haben, der jedoch krumm sein kann und im Championat nicht akzeptiert wird. In einem Manx-Wurf kann man Kätzchen mit unterschiedlichen Schwanzlängen finden. Auf Wettbewerben trifft man in der Regel nur rumpelige Manx an. |
Gliedmassen |
Die Beine sind mittelgroß bis kurz, auch hier mit gutem Knochenbau und Muskulatur. Die Hinterbeine sind etwas höher als die Vorderbeine und die Pfoten sind rund und fest. Die Hinterbeine des Manx sind länger als die Vorderbeine. Um sich fortzubewegen, hoppelt er also wie ein Kaninchen, und sein hasenähnliches Fell verstärkt die Ähnlichkeit noch. |
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Vorderhand |
Hinterhand |
Coat |
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Fell und Textur |
Das Fell ist kurz, dicht und hat eine dicke Unterwolle. Alle Farben und Fellarten sind bei dieser Rasse erlaubt. |
Erlaubte Ehen |
Kreuzungen sind mit Cymric, British Longhair und British Shorthair erlaubt, allerdings dürfen Manx rumpy, rumpy riser und stumpy nur mit Manx oder Cymric longy gekreuzt werden. |