Pixie-bob |
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ÜbersetzungFrancis Vandersteen |
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UrsprungDie Pixie-bob oder Pixiebob ist eine Katzenrasse, die aus dem hohen Nordwesten der U.S.A. stammt. |
Diese Katze zeichnet sich durch ihre körperliche Ähnlichkeit mit dem Rotluchs (oder Bobcat auf Englisch) aus. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der Ursprung der Pixie-bob ist unklar. Einer Legende zufolge paarten sich männliche Rotluchse mit Kätzinnen, die auf abgelegenen Bauernhöfen lebten, und es entstanden Kätzchen mit dem Aussehen des Vaters, aber dem Charakter einer Hauskatze. Wie dem auch sei, 1985 startete Carol Ann Brewer, die bereits als Züchterin im Bundesstaat Washington tätig war, das Pixie-bob-Zuchtprogramm. Sie kaufte eine Katze namens Sascha, die angeblich von der legendären Kreuzung abstammte (sie war unter anderem polydaktyl), und verpaarte sie mit einem Weibchen, das angeblich ebenfalls von der berühmten Kreuzung abstammte. Es entstand ein Weibchen, das dem Rotluchs ähnelte und als Grundlage für die Arbeit der Züchter diente. Man nannte sie Pixie und behielt ihren Namen zusammen mit dem ihrer angeblich wilden Vorfahren bei, um die Rasse zu benennen. Es wurden Bluttests durchgeführt, um festzustellen, ob es Spuren von Hybridisierung gab, aber alle waren negativ. Es dauerte bis 1994, bis die TICA die Rasse als „neue Rasse“ anerkannte. Erst ab 1998 durfte sie an Meisterschaften teilnehmen. In Frankreich ist die Rasse seit Juni 2002 vom LOOF anerkannt. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Trotz seines wilden Aussehens soll der Pixie-bob einen sehr ausgeglichenen Charakter haben. Ein Hund im Katzenkostüm, sagen die Kanadier. Er würde seinem Besitzer gerne folgen und sich mit der Anwesenheit von Kindern arrangieren. |
Genetik |
Es wird empfohlen, keine zwei polydaktylen Pixie-bobs miteinander zu kreuzen, um Missbildungen an den Füßen zu vermeiden. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Sein Kopf ist charakteristisch: Er wird als einer großen, umgedrehten Birne ähnlich beschrieben. |
Facial region |
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Stirn |
Im Profil ist die Stirn gewölbt mit einer großen, leicht gebogenen Nase. | |
Fang |
Die Schnauze ist fleischig, breit und kräftig. Sie ist ein wichtiger Punkt im Erscheinungsbild des Pixie-Bobs und wird bei Wettbewerben besonders beachtet. | |
Augen |
Die Augen haben eine besondere Form eines weichgezeichneten Dreieck-Rechteckes. Sie sind weit voneinander entfernt und werden manchmal durch das Augenlid beschwert. Das Make-up, das das Auge umgibt, besteht aus einer hellen Linie, die um das ganze Auge herum verläuft, und einem schwarzen Strich an den Ecken, der den Blick etwas streckt. Die erlaubten Farben reichen von Gold über Grün bis hin zu Haselnussbraun. | |
Ohren |
Die Ohren sind mittelgroß und leicht zu den Außenseiten des Kopfes geneigt. An den abgerundeten Ohrspitzen sind oft Federbüsche erwünscht. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Der Pixie-bob ähnelt dem amerikanischen Luchs: dem Rotluchs. Sein Körper ist kräftig und muskulös, lang und mit ausgeprägten Schultern. Wenn er in Bewegung ist, ist sein Gang derselbe wie der seiner wilden Vorfahren, schaukelnd. Es ist wünschenswert, dass sie eine Bauchtasche haben. |
Rute |
Damit ein Pixie-Bob ausstellungsfähig ist, muss sein Schwanz kurz sein, mindestens 5 cm lang und nicht länger als das Sprunggelenk des Tieres, auch wenn viele Exemplare tatsächlich einen langen Schwanz haben. |
Gliedmassen |
Die Beine sind lang, dickknochig und gut bemuskelt. | ||
Vorderhand |
Hinterhand |
Pfoten |
Die Füße sind fast rund, groß und breit. Einige Individuen weisen Polydaktylie auf. Seit 2002 wird dieses Merkmal vom LOOF und der TICA anerkannt, sie dürfen aber dennoch nicht mehr als sieben Zehen haben. |
Coat |
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Fell und Textur |
Das Fell kann kurz oder halblang sein. Im Falle von kurzem Fell ist es weich und wollig. Eine mausgraue Unterwolle ist unerlässlich. Bei Exemplaren mit halblangem Haar sollte die Haarlänge nicht mehr als 5 cm betragen. In beiden Fällen gibt es je nach Jahreszeit Abweichungen. Auf Ausstellungen ist nur die Farbe brown spotted tabby erlaubt. |