![]() |
Chilenischen Terrier |
|
Er wird vom F.C.I. nicht anerkannt |
Ursprung |
Chile | |
Übersetzung |
Francis Vandersteen |
Verwendung |
Wird für Kleinwild und als Begleithund verwendet. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Es gibt Vorläufer seines Vorkommens in Chile aus der Kolonialzeit, als sich europäische Einwanderer in Südamerika niederließen und Kopien von Fox Terrier Straight Hair und Andalusischen Winemakers mitbrachten, die einheimische Hunde ohne definierte Rasse kreuzten. Sie begründeten den Chilenischen Terrier. Im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich die Rasse in den "Domänen" im südlichen Zentralchile, wo sie sich leicht an ein rustikales, oft "stabiles" Leben gewöhnen konnte. Ende des 19. Jahrhunderts und mit dem Einsetzen der industriellen Revolution wanderten viele Landwirte in die Städte aus und nahmen ihre Familien und ihre Chile-Terrier mit. So passte er sich dem "städtischen" Leben an und wurde in neuen Industrien und menschlichen Siedlungen (Städte) zur Rattenvernichtung eingesetzt. Einen großen Teil seiner Popularität in Chile verdankt er dem Charakter der Comicfigur Condorito und seinem stets treuen Chilenischen Terrier "Washington". Seit 2004 hat eine Gruppe von Züchtern und Enthusiasten der Rasse beschlossen, zusammenzuarbeiten, um einen seriösen Zuchtplan zu organisieren, der die Eigenschaften, die über Jahrzehnte natürlich geblieben sind, fortführen würde. Im Jahr 2007 wurde der Chilean National Terrier Club gegründet, eine Gruppe, die den zu standardisierenden Typ festlegte. Er hat die Tugend, sich an eine Vielzahl von Klimazonen und Lebensweisen anzupassen, und wird selbst in ländlichen Gebieten als Mäusejäger und in der Stadt als ausgezeichneter, aufmerksamer und lebhafter Begleithund eingesetzt. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Er ist ein kleiner, gut ausbalancierter Hund, elegant und fest, ohne schwerfällig zu sein. Das Haar ist kurz und dicht und unterstreicht die Symmetrie seiner Farben und Abzeichen. Er hat von Geburt an eine kurze Rute. Erlaubt sind Narben als Zeichen seiner Arbeit bei der Vernichtung von Nagetieren. |
Wichtige proportionen |
Die Gesamtlänge von der Schulterspitze bis zur Sitzbeinhöckerspitze ist bei Rüden größer als die Höhe vom Widerrist bis zum Boden. Ein fast quadratischer Körper, der bei Weibchen aufgrund der Fortpflanzungsfunktion etwas länger sein kann. Die Länge von der Nase bis zum Stopp ist etwas kürzer als die Länge vom Stopp bis zum Hinterhaupthöcker. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Mutig, zahm, lebhaft, wachsam und energisch. |
Kopf |
||
Oberkopf |
||
Kopf |
Seine Form ist von oben betrachtet dreieckig, an der Basis breiter und zur Schnauzenspitze hin verjüngt. Im Profil weist er eine leichte Konvexität zum Hinterhauptbein hin auf. | |
Schädel |
Flach, mittelbreit, sich zu den Augen hin allmählich verjüngend. | |
Stop |
Leicht ausgeprägt. |
Facial region |
||
Nasenschwamm |
Groß, mit breiten Nasenlöchern, immer schwarz bei schwarzen und dreifarbigen, blauen und dreifarbigen, zweifarbigen schwarzen und zweifarbigen feuerroten Hunden. Bei braunen, dreifarbigen Hunden ist er braun. | |
Fang |
Kräftig und von oben betrachtet dreieckig. | |
Lefzen |
Trocken und straff. | |
Kiefer / Zähne |
Kräftige und gut bemuskelte Kiefer. Große Zähne mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss. D. h. die oberen Schneidezähne überdecken die unteren in engem Kontakt und sind im Verhältnis zu den Kiefern in einem Quadrat angeordnet. Das Fehlen von PM1 und/oder M3 wird toleriert, aber ein vollständiger Biss ist immer wünschenswert. Jede Verformung des Kiefers sollte streng bestraft werden. | |
Wangen |
Nicht hervortretend, dünn und trocken. | |
Augen |
Klein, mäßig getrennt, mandelförmig, dunkel gefärbt, wobei bei brauner Pigmentierung etwas hellere akzeptiert werden. Helle Augen sind unerwünscht. | |
Ohren |
Klein, hoch eingesetzt, mäßig getrennt, dreieckig, halbwegs gerade und schräg, zum Augenwinkel hin abfallend. |
Hals |
Muskulös, leicht gewölbt, mittellang, gut an den Schultern anliegend, bei Männchen dicker als bei Weibchen. Kein Doppelkinn. |
Körper |
||
Allgemeinheit |
Gut strukturiert, bei Rüden kürzer und fast quadratisch als bei Hündinnen, kräftig, aber nicht schwerfällig, mit klar definierten geschwungenen Linien. | |
Widerrist |
Hoch und klar definiert. | |
Rücken |
Kurz, fest und muskulös, in fast gerader Linie mit einem unmerklichen Abfall nach hinten. | |
Lenden |
Kurz, fest und stark bemuskelt, leicht gewölbt. | |
Kruppe |
Breit, entwickelt und muskulös, mit deutlicher Neigung. | |
Brust |
Von mäßiger Länge und Tiefe, reicht fast bis zu den Ellenbogen. Das Brustbein ist mäßig gewölbt, lang, mit mäßig gewölbten Rippen. | |
Rippen |
Brust nicht zu stark ausgeprägt, mäßig breit, ermöglicht eine leichte Bewegung zu den Vorderextremitäten. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Leicht gebogen. |
Rute |
Schwach angesetzt, an der Basis mäßig breit. Eine große Anzahl von Exemplaren ist absolut anoure (ohne Schwanz) oder brachyoure (kurzer Schwanz). Wenn sie von Natur aus mit einem Schwanz geboren werden, sollte dieser nicht über das Sprunggelenk hinausragen, ihn in einer hohen Position tragen und sich nicht über den Rücken beugen. Für die Funktion, die sie bei der Vernichtung von Nagetieren erfüllen, und für eines der Gebiete mit dem größten Risiko in dieser Funktion, ist unter zwei Exemplaren von ähnlicher Qualität dasjenige auszuwählen, das anoure oder brachyoure ist. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
||
Allgemeines |
Die Vordergliedmaßen fallen gerade von den Schultern ab, wobei die Ellenbogen an der Brust befestigt sind, wodurch die Vorderseite gerade wird. | |
Schultern |
Mäßig lang, muskulös, leicht in den Rücken geneigt. | |
Ellenbogen |
Fest, am Körper anliegend. | |
Vorderpfoten |
Kompakt, mit weit gespreizten und gut gewölbten Zehen; die Mittelfinger der Vordergliedmaßen sind länger als die anderen. Die Nägel sollten mittellang sein und gut entwickelte Ballen haben. Die Afterkrallen dürfen nicht entfernt werden. |
Hinterhand |
||
Allgemeines |
Muskulös, lange Knochen, gut gewölbt und parallel zueinander. | |
Oberschenkel |
Gut entwickelt. | |
Sprunggelenk |
Groß und parallel zueinander. | |
Hinterpfoten |
Sie haben das Aussehen von Katzenpfoten. Die Afterkrallen sind unerwünscht. |
Gangwerk |
Flexibel, elegant, mit kurzen Schritten, hohem Kopf und festem Rücken. |
Haut |
Glatt, frei von Falten und/oder Fältchen. |
Coat |
||
Haar |
Kurzes, glattes, dichtes und glänzendes Haar. Sie bedecken den gesamten Körper des Hundes und sind am feinsten an den Ohren, am Hals, an der Innen- und Unterseite der Vordergliedmaßen und hinter den Oberschenkeln zu finden. Die innere Schicht (Unterwolle) ist unerwünscht. | |
Farbe |
Die vorherrschende Farbe ist weiß und bedeckt den gesamten Körper, einschließlich Hals und Schwanz, mit Ausnahme des Kopfes und der Ohren. Dieser Bereich ist schwarz und feuerfarben, braun und feuerfarben oder blau und feuerfarben, wobei die Farbe des Feuers symmetrisch über die Augen, beide Wangen und die Innenseite der Ohren verteilt ist. Es gibt auch eine etwas seltenere, zweifarbige Variante, bei der nur die Farbe Schwarz oder die Farbe Feuer vorkommt, die immer auf den Kopf und die Ohren beschränkt ist. Unabhängig von der Farbe des Kopfes und der Ohren sind Exemplare mit einem weißen Fleck im oberen Stirnbereich und unter den Wangen, die harmonisch verteilt sind, sehr beliebt. Exemplare mit asymmetrischer Maske auf dem Kopf (sog. "Piraten") oder mit begrenzten (je nach Varietät) kleinen Farbflecken auf Hals, Rücken und/oder Schwanz werden toleriert. Ebenso werden dreifarbige Exemplare mit größeren Verbreitungsgebieten der Feuerfarbe toleriert, aber eine symmetrische Farbgebung des Kopfes und ein ausschließlich weißer Körper sind wünschenswert. |
Grösse und gewicht |
||
Widerristhöhe |
Rüden 32-38 cm, ideal 35 cm, Hündinnen 28-35 cm, ideal 32 cm, wobei ein Spielraum von 1 cm unterhalb dieser Maße gelassen wird, sofern das Exemplar die Proportionen beibehält, die es ihm ermöglichen, die Funktion, für die es bestimmt ist, optimal zu entfalten. | |
Gewicht |
Männchen: 5 bis 8 kg, Idealgewicht: 6,5 kg. Hündinnen: 4 bis 7 Kilogramm, Idealgewicht: 5,5 Kilogramm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Schwere fehler |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Disqualifizierende fehler |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |