Bostchon

Er wird vom F.C.I. nicht anerkannt

Ursprung
U.S.A. <> Frankreich / Belgien -> U.S.A.
Übersetzung
Francis Vandersteen
Diese Rasse ist auch bekannt als
Boston Frise

Kurzer Überblick über Bostchon

Bostchons sind sanfte, sensible und intelligente Familienhunde. Sie sind extrovertierte und menschenorientierte Begleiter, die eine mäßige Aktivität und viel Zuneigung benötigen. Ihre Lebensdauer beträgt bei Hunden kleiner Rassen durchschnittlich 10 bis 15 Jahre, und sie wiegen in der Regel zwischen 6 und 8 Kilogramm. Die kleinsten haben eine Höhe von 25,5 Zentimetern und die höchsten eine Höhe von 43 Zentimetern. Bostchons haben einen kompakten Boston-Terrier-Körper und Gesichtsmerkmale und Temperamente von Bichon mit krausem Fell. Ihr Fell ist im Vergleich zu dem ihrer Eltern ein echter Hybrid, es ist rau und dicht wie bei einem Boston Terrier und lang wie bei einem Bichon à poil frisé.

Geschichte über Bostchon

Der Bostchon wurde wahrscheinlich in der Mitte des Jahrhunderts gezüchtet, aber erst seit kurzem wird er als spezifischer Mischlingshund anerkannt. Seine Persönlichkeit und sein Aussehen haben sich nicht stabilisiert, aber er ist allgemein als energisch, verspielt und dickköpfig bekannt.
        

Ein wenig über Boston Terrier

        
Der Boston Terrier ist eine Rasse, die in den ersten Jahren ihrer Existenz eigentlich für Standkämpfe eingesetzt wurde. Die beiden Rassen, aus denen der Boston Terrier ursprünglich gezüchtet wurde, waren die Englische Bulldogge und der Englische Weiße Terrier, der heute eine ausgestorbene Rasse ist. Auch die Französische Bulldogge wurde zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihre Abstammung aufgenommen. Die Gründung dieser Rasse wurde nach der Geburt eines bestimmten Hundes namens Hooper's Judge festgelegt, der bei seiner Reife etwa 14 Kilogramm wog. Die Rasse wurde langsam verkleinert, indem die Rüden mit kleineren weiblichen Boston Terriern gekreuzt wurden. American Bulldog Terrier war der erste Name, der dieser Rasse gegeben wurde, aber er gefiel vielen dieser Hundeliebhaber nicht gut. Daher wurde der Name schließlich in Boston Terrier geändert, um ihren Herkunftsort Boston, Massachusetts, darzustellen.
Standard über Boston Terrier

Ein wenig über Bichon frise

Die Mutterrasse des Bostchon, der Bichon à poil frisé, wurde im 12. Jahrhundert aus Wasserspaniels und Barbet-Pudeln als spanische Segelhunde gezüchtet. Daraus wurde der Name Barbichon abgeleitet, der später zu Bichon verkürzt wurde. Erst später wurde die Rasse zu einem beliebten Begleithund für das französische und italienische Königshaus, obwohl sie oft als inhärent französisch beschrieben wird. In den 1930er Jahren erstellte die erste französische Hundebehörde Standards, die die Rasse in zwei Varianten unterteilten: den Teneriffa und den Bichon. Später wurde der Zusatz frisé vorgeschlagen, um das lockige und weiche Fell des Bichon zu beschreiben. Mitte der 1900er Jahre wurde der erste Wurf von American Bichons geboren, und 1972 wurde die Rasse vom AKC anerkannt.
Standard über Bichon frise

Aussehen über Bostchon

Bostchons haben einen Boston Terrier-Körper und Bichon-Gesichtszüge mit gekräuseltem Fell. Sie sind kleine Hunde mit proportional langen Beinen und einem kompakten Rumpf. Ihr durchschnittliches Gewicht liegt zwischen 6 und 8 Kilogramm, während ihre durchschnittliche Größe zwischen 25,5 und 43 Zentimetern Höhe liegt. Das Fell eines Bostchon ist mittellang bis lang wie das eines Bichon à poil frisé, aber rau und dicht wie das eines Boston Terriers. Sie neigen dazu, schwarz-weiß zu sein, können aber auch andere häufige Farben haben, die bei Boston Terriern vorkommen, wie braun und gestromt. Bostchons können verspielt sein, was man an ihrem wachsamen, aber gut gelaunten Gesichtsausdruck erkennen kann. Sie haben Hängeohren, die gerade stehen, wenn sie aufgeregt sind, eine kurze Schnauze sowie dunkle Augen und eine dunkle Nase. Bostchons haben außerdem einen kurzen, relativ dünnen Schwanz und Katzenpfoten, die für ihren ansonsten muskulösen Körperbau zart sind.

Temperament über Bostchon

Wie ihr Verwandter, der Terrier, können Bostchons sensible und eigensinnige Tiere sein. Dementsprechend gedeihen Bostchons in Umgebungen mit konsistenten Routinen und können stur werden, wenn sie mit zu vielen Veränderungen auf einmal vertraut gemacht werden. Gleichzeitig ist der Bostchon eine von Natur aus glückliche Rasse, er ist extrovertiert und versteht sich gut mit Kindern und anderen Hunden. Die Kombination dieser Persönlichkeitsmerkmale macht ihn zu einem hervorragenden Hund für eine stabile Familie mit kleinen Kindern oder älteren Menschen. Der Bostchon ist außerdem sehr intelligent, er erbt den Intellekt beider Elternrassen und kann daher unabhängig und trainingsresistent sein. Die beste Möglichkeit, dem Eigensinn entgegenzuwirken, besteht darin, die Bostchons frühzeitig und konsequent an ein anspruchsvolles Training heranzuführen. Letztendlich lieben die Bostchons jedoch ihre Leute und sind bestrebt, ihren Besitzern zu gefallen. Diese Hunde binden sich intensiv an ihre Familie und sind wunderbare Haustiere, wenn sie ausreichend Struktur und Zuneigung erhalten.

Bedürfnisse und Aktivitäten über Bostchon

Der Bostchon ist eine dynamische und energiegeladene Rasse, die täglich eine moderate Bewegungsroutine und konstante menschliche Zuneigung benötigt. Sie werden einen kurzen täglichen Spaziergang oder einen Ausflug in den Hundepark zu schätzen wissen. Sie schätzen ein kühles Klima und sollten in der Hitze nicht übermäßig trainiert werden. Bostchons sind sehr verspielt, daher genießen sie auch ein kräftiges Spiel mit Familienmitgliedern. Beachten Sie, dass der Bostchon in zusammenhängenden Umgebungen gedeiht, daher sollten die Besitzer ihr Bestes tun, um die Aktivitäten jeden Tag zur gleichen Zeit zu planen. Bostchons sind auch hauptsächlich Haushunde, daher sind Spielen und Kuscheln im Haus genauso wichtig wie Abenteuer im Freien. Es ist auch wichtig zu erkennen, dass Bostchons sensible Tiere sein können, die stark auf den Ton und die Behandlung durch ihre Besitzer reagieren.

Pflege über Bostchon

Bostchons sind Minimalausscheider und benötigen nicht viel Pflege, obwohl die Besitzer darauf achten sollten, gelegentliche Knoten in ihren mittleren bis langen Mänteln auszubürsten. Sie sind nicht hypoallergen und daher für Besitzer mit Allergien ungeeignet. Besitzer sollten ihre Bostchons monatlich baden und die Haare um die Augen und Ohren herum trimmen, um Infektionen in diesen Bereichen zu vermeiden. Wie bei allen Rassen sollten auch bei Bostchons die Nägel bei Bedarf geschnitten werden, um schmerzhafte Tränen oder Wucherungen zu vermeiden. Da diese Rasse außerdem zu frühzeitigem Zahnverlust neigt, sollten die Besitzer sehr auf die Zahngesundheit achten und ihnen täglich die Zähne putzen.

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