Silkzer

Er wird vom F.C.I. nicht anerkannt

Ursprung
Australien <> Deutschland -> U.S.A.
Übersetzung
Francis Vandersteen

Kurzer Überblick über Silkzer

Der Silkzer ist eine Kreuzung aus dem Australischen Silky Terrier und dem reinrassigen Zwergschnauzer. Der Silkzer ist ein kleiner Hund und trotz seiner Terrierwurzeln nicht temperamentvoll, sondern gibt einen hervorragenden Begleiter und Begleithund ab. Der Silkzer hat eine Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren und passt sich an jedes Klima und jede Lebenssituation an. Eine seiner besten Eigenschaften als Terrier ist seine hohe Toleranz gegenüber dem Alleinsein. Obwohl Hundebesitzer ihre Hunde nie für längere Zeit allein lassen sollten, toleriert der Silkzer das Alleinsein und wird keine Dummheiten machen oder Ängste entwickeln. Allerdings braucht auch diese Rasse viel Spielzeit mit ihren Besitzern, um ihren Geist angeregt zu halten.

Geschichte über Silkzer

Der Silkzer ist eine Designer-Rasse mit den Linien des Australischen Silky Terrier und des Zwergschnauzers. Die Hybridzuchtpraktiken sind zwar beliebt, aber nicht gut dokumentiert und die Geschichte des Silkzers ist unbekannt. Besitzer und diejenigen, die einen Silkzer adoptieren möchten, sollten sich immer nach den Eltern des Welpen erkundigen und so viel wie möglich über die verwandten Rassen lernen.

 

        

Ein wenig über Australische Silky Terrier

        
Der Australische Silky Terrier ist eine australische Rasse, die in den späten 1800er Jahren aus der Kreuzung des Yorkshire Terriers mit einheimischen Australischen Terriern entstand. Das Zuchtprogramm zielte darauf ab, einen Hund mit seidigen Merkmalen zu züchten, der schwerer als der Yorkshire war. Nur Hunde mit seidigen Merkmalen wurden für die Zucht ausgewählt, bis sich vorhersehbare Merkmale zeigten. Der Australische Silky Terrier wurde ursprünglich als attraktiver Hund zum Einholen gezüchtet, hat sich aber inzwischen zu einem bevorzugten Begleiter entwickelt. Jahrhundert in die USA und der American Kennel Club nahm 1959 die erste Eintragung des Silky vor.
Standard über Australische Silky Terrier

 

        

Ein wenig über Zwergschnauzer

Der Zwergschnauzer ist ein aus Deutschland stammender Terrier, der auf deutschen Bauernhöfen zur Ungezieferbekämpfung und als Wachhund gezüchtet wurde. Der Zwergschnauzer entstand durch die Kreuzung des Standard Schnauzers mit kleineren deutschen Rassen wie dem Zwergpinscher, dem Affenpinscher und dem Pudel. Ziel des Zuchtprogramms war es, eine kleinere Version des Standard-Schnauzers zu züchten. Der Zwergschnauzer erfreute sich in Deutschland großer und in den USA mäßiger Beliebtheit, als die erste Rasse 1926 beim American Kennel Club registriert wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Zwergschnauzer jedoch sehr beliebt, und heute wird die Rasse unter den Top 20 geführt.
Standard über Zwergschnauzer

Aussehen über Silkzer

Der Silkzer ist ein kleiner Hund, der nicht mehr als 7 Kilogramm wiegt und nicht größer als 36 Zentimeter ist. Er hat ein doppeltes Fell mit mittlerer Behaarung. Das Fell kann etwas länger sein und ist meist weich und gewellt, es kann aber auch seidig und lang sein. Die Beschaffenheit des Fells hängt hauptsächlich von dem Elternteil ab, dem der Hybrid am ähnlichsten ist. Der Silkzer ist in der Regel nicht einfarbig und kann schwarz, braun, feuerrot, rot, cremefarben oder blau sein. Er hat einen kräftigen Körper und einen kurzen Schwanz, der meist eingerollt ist. Die Ohren des Silkzers sind dreieckig und stehen an den Enden auf. Die runden, braunen Augen des Silkzer sitzen in einem mittelgroßen Kopf, und die Schnauze kann kurz oder lang sein, je nach den vorherrschenden Merkmalen der Rasse.

Temperament über Silkzer

Der Silkzer ist lebhaft und extrovertiert, was auf die Terrier-Linien seiner beiden Elternteile zurückzuführen ist. Er ist voller Energie und liebt seine Familie. Was Kinder angeht, passt der Silkzer besser zu älteren Kindern, die ihn beim Spielen nicht ärgern oder versehentlich verletzen. Er hat einen aktiven Geist und liebt die Aufmerksamkeit, die ihm seine Besitzer schenken. Die Elternlinien des Silkzer fügen einen übersteigerten Beutegeist hinzu, der das Zusammenleben mit anderen kleinen Haustieren erschweren kann, aber dieser Mischling kann mit einer frühen und angemessenen Sozialisierung lernen, in Harmonie zu leben. Er ist jedoch nicht so energisch wie einige der Terrier-Linien und passt sich gut an das Leben mit Katzen und Hunden an. Der Silkzer ist bestrebt, seinen Besitzern Freude zu bereiten und trainiert ebenfalls sehr schnell.

Bedürfnisse und Aktivitäten über Silkzer

Obwohl der Silkzer aus einer Terrier-Linie stammt, braucht er nicht viel tägliche Bewegung oder intensive Aktivität. Er ist eine mäßig aktive Rasse, die sich damit zufrieden gibt, ihrem Besitzer ins Haus zu folgen oder durch das Wohnzimmer zu rennen. Aufgrund seiner Größe und seines Aktivitätsbedarfs passt sich der Silkzer perfekt an das Leben auf kleinem Raum an und kommt auch in Wohnungen gut zurecht. Er braucht Aktivitäten und die liebevolle Aufmerksamkeit seiner Besitzer, um glücklich zu bleiben. Der Silkzer hat eine hohe Toleranz für heißes Klima und kommt mäßig gut in kälteren Klimazonen zurecht, kann aber überall leben, da er die Sicherheit des Lebens in geschlossenen Räumen bevorzugt.

Pflege über Silkzer

Der Silkzer hat mittleres bis langes Fell und sein doppeltes Fell muss täglich gebürstet werden, um sein seidiges und gepflegtes Aussehen zu erhalten. Der Silkzer verliert nicht viel Haar und kann hypoallergene Eigenschaften haben. Tägliches Bürsten entfernt jedoch tote oder lose Haare sowie Schmutz und Ablagerungen, die stecken bleiben. Der Silkzer ist nicht dafür bekannt, dass er nach Hund riecht. Jeder üble Geruch sollte untersucht werden, da er auf eine Hautinfektion oder Zahnprobleme hindeuten kann. Der Silkzer hat eine empfindliche Haut und sollte nur bei Bedarf gebadet werden, um zu verhindern, dass die natürlichen Öle aus der Haut entfernt werden. Häufiges Putzen hilft, die natürlichen Öle zu verteilen und Haut und Fell gesund zu halten. Es ist nicht bekannt, dass der Silkzer Zahnprobleme hat, aber einmal wöchentliches Zähneputzen wird immer empfohlen, um Zahnproblemen, vor allem im späteren Leben, vorbeugen zu helfen.

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