Australian Silky Terrier

FCI-Standard Nº 236

Ursprung
Australien
Übersetzung
Elke Peper, ergänzt und űberarbeitet Christina Bailey
Durch den VDH überprüft. Offizielle Originalsprache (EN)
Gruppe
Gruppe 3 Terrier
Sektion
Sektion 4 Zwerg-Terrier
Arbeitsprüfung
Ohne Arbeitsprüfung
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI
Mittwoch 03 Oktober 1962
Publikation des gültigen offiziellen Standards
Montag 08 Oktober 2012
Letzten Aktualisierung
Donnerstag 04 Februar 2016
En français, cette race se dit
Terrier australien à poil soyeux
In English, this breed is said
Australian Silky Terrier
En español, esta raza se dice
Terrier sedoso australiano
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd
Australische Silky Terrier

Verwendung

Zwerg-Terrier/Begleithund.

Kurzer geschichtlicher abriss

Die zwei Hauptvorfahren dieser Rasse waren der Australian Terrier und der Yorkshire Terrier. In der Zeit von 1820 – 1830 war eine Terrier Hűndin mit einem blau glänzenden Stichelhaar, welche in Tasmanien gezűchtet worden war, nach England gebracht worden und dort von einem Dandy Dinmont Terrier belegt worden. Mr Macarthur Little aus London kaufte einige Welpen aus diesem Wurf und experimentierte mit zusätzlichen Zűchtungen um das weiche, seidige Haar zu bekommen. Später wanderte Mr. Little nach Sydney in Australien aus und setzte dort sein Zuchtprogramm mit Australian Terrier und auch Yorkshire Terrier fort. Diese Hunde verbreiteten sich sehr bald űber die gesamten Kolonien von Australien und der Australian Silky Terrier wurde als Rasse anerkannt. Der erste Standard fűr die Rasse wurde um 1900 verfasst.

Allgemeines erscheinungsbild

Ein kompakter, mäßig niedrigstehender Hund von mittlerer Länge mit fein strukturiertem Gebäude, doch mit genügend Substanz, um die Fähigkeit, im Haus unerwünschte Nager jagen und töten zu können, erkennen zu lassen. Das gescheitelte, glatte, seidige Haar vermittelt ein gepflegtes Erscheinungsbild.

Verhalten / charakter (wesen)

Er sollte die charakteristischen Merkmale eines Terriers zeigen und eifrige Wachsamkeit, Lebhaftigkeit, Gesundheit und Leistungsfähigkeit verkörpern. Ein mutiger und ausgezeichneter Toy Terrier, der als Begleithund unűbertroffen ist.

Kopf

Oberkopf

Kopf
Mäßig lang, wobei die Entfernung zwischen der Nasenspitze und dem Stirnabsatz etwas kürzer ist als diejenige vom Stirnabsatz zum Hinterhauptbein. Der Kopf muss, wie es für einen Terrier charakteristisch ist, kräftig sein; er ist mäßig breit zwischen den Ohren.
Schädel
Flach, ohne zwischen den Augen ausgefüllt zu sein, bedeckt von einem feinen seidigen Haarschopf, der nicht über die Augen fallen darf (lang herabfallendes Haar am Vorgesicht oder an den Wangen ist sehr zu bemängeln). 
Stop
Ausgeprägt aber mäßig.

Facial region

Nasenschwamm
Schwarz.
Lefzen
Straff anliegend und glatt.
Kiefer / Zähne
Kiefer kräftig; Zähne gleichmäßig angeordnet und keinesfalls beengt stehend; die obere Schneidezahnreihe greift ohne Zwischenraum über die untere (Scherengebiß).
Augen
Die Augen sollen klein, oval, niemals rund oder vorstehend sein, so dunkel wie möglich sein und einen durchdringenden, intelligenten Ausdruck zeigen.
Ohren
Die Ohren sollten klein, v-förmig und hoch auf dem Schädel angesetzt sein; das Ohrleder ist von feiner Struktur. Sie werden aufrecht getragen und sind frei von jeglichem langen Haar.

Hals

Mittellang, elegant; leicht gebogene Nackenlinie mit harmonischem Übergang zur Schulterpartie; er ist reich bedeckt von langem, seidigem Haar.

Körper

Allgemeinheit
Der Körper sollte mäßig lang sein im Verhältnis zur Widerristhöhe des Hundes.
Obere Profillinie
Im Stand und in der Bewegung stetseben.
Lenden
Kräftig.
Brust
Mäßig tief und mäßig breit. Rippen gut gewölbt, bis zu den kräftigen Lenden reichend.

Rute

Falls kupiert, hoch angesetzt und wird aufrecht, jedoch nicht übermäßig lustig getragen. Sie sollte frei von jeglicher Befederung sein.
Wenn unkupiert, sollen die ersten drei Wirbel gerade oder in leichtem Bogen aufrecht getragen werden, aber nicht über den Rücken gezogen sein. Darf nicht geringelt sein. In ihrer Länge zur Ausgewogenheit der Gesamterscheinung beitragend. Ebenso wie die kupierte Rute soll auch die unkupierte frei von Befederung sein.

Gliedmassen

Vorderhand

Allgemeines
Die Vorderläufe haben zierliche, runde Knochen, sind gerade und stehen gut unter dem Körper, ohne irgendwelche Schwäche im Vordermittelfuß zu zeigen.
Schultern
Von feiner Struktur, gut zurückliegend; zusammen mit den in gutem Winkel gelagerten Oberarmen dicht an den Rippen anliegend.
Ellenbogen
Weder einwärts noch nach außen gedreht.

Hinterhand

Oberschenkel
Müssen gut entwickelt sein.
Knie
Sollte gut gewinkelt sein.
Sprunggelenk
Gut gewinkelt. Von hinten gesehen sollten die Sprunggelenke niedrig über dem Boden und parallel zueinander stehen.

Pfoten

Kleine, gut gepolsterte Katzenpfoten mit eng zusammengefügten Zehen. Die Krallen müssen schwarz oder sehr dunkel sein.

Gangwerk

Die Bewegung sollte frei und geradlinig sein ohne Lockerheit in den Schultern oder den Ellenbogen; Pfoten oder Vordermittelfuß sollten weder einwärts noch nach außen gedreht werden. Die Hinterhand sollte große Schubkraft zeigen, wobei Knie- und Sprunggelenke äußerst flexibel sind. Von hinten gesehen sollte die Bewegung weder zu eng noch zu breit sein.

Coat

Haar
Das Haar muss glatt anliegend, fein, glänzend und von seidiger Textur sein. Das Haar darf nicht so lang sein, dass die Bewegung des Hundes beeinträchtigt und die Sicht unter dem Körper hindurch ganz verdeckt ist. Die Vorder- und die Hinterpfoten sollen frei von langem Haar sein.
Farbe
Jede Schattierung von Blau und Loh ist annehmbar, je intensiver und klarer abgegrenzt die Farben sind, desto besser. Silber und Weiß sind nicht zulässig. Das Blau an der Rute muss sehr dunkel sein. Ein silberblauer oder rehbrauner Schopf ist erwünscht. Blau und Loh zeigen folgende Verteilung: Loh um den Ansatz der Ohren, am Vorgesicht und an den Wangen; Blau vom Hinterkopf bis zur Rutenspitze, an den Vorderläufen hinunter bis fast zum Vorderfußwurzelgelenk und an den Hinterläufen bis zum Sprunggelenk. Das Loh verläuft in einer Linie über die Kniegelenke abwärts und dehnt sich von den Knien und den Sprunggelenken bis zu den Zehen aus, ebenso rund um den After. Das Blau am Körper muss frei von Loh oder bronzefarbenem Anflug sein. Die lohfarbenen Abzeichen dürfen keine unsauberen rußigen Schattierungen aufweisen. Schwarze Färbung ist bei Welpen erlaubt; die Umfärbung zu Blau muss jedoch bis zum Alter von 18 Monaten erfolgt sein.

Grösse und gewicht

Widerristhöhe
Rüden : 23 bis 26 cm, Hündinnen kann etwas geringer sein.
Gewicht
In passendem Verhältnis zur Widerristhöhe.

Fehler

• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
• Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden.

Schwere fehler

 Eine eingesenkte oder gewölbte Rückenlinie.

Disqualifizierende fehler

 Aggressive oder übermäßig ängstliche Hunde.

NB :

• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
• Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend.
• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

Bibliografie

https://www.fci.be/

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