Chow Chow

FCI-Standard Nº 205

Ursprung
China, Patronat Groβbritannien
Übersetzung
H.Beckmann, M.Huhle, G.Playford (allgemeiner Chow-Chow Club e.V.), ergänzt und űberarbeitet Christina Bailey / Offizielle Originalsprache (EN)
Gruppe
Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion
Sektion 5 Asiatische Spitze und verwandte Rassen
Arbeitsprüfung
Ohne Arbeitsprüfung
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI
Dienstag 10 Dezember 1957
Publikation des gültigen offiziellen Standards
Mittwoch 13 Oktober 2010
Letzten Aktualisierung
Mittwoch 09 März 2011
En français, cette race se dit
Chow Chow
In English, this breed is said
Chow Chow
En español, esta raza se dice
Chow Chow
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd
Chow Chow

Verwendung

Wach- und Begleithund.

Kurzer geschichtlicher abriss

Die Abstammung des Chow wird China zugeschrieben, wo er als Wachhund und auch zur Jagd benutzt wurde. Der Chow ist in China seit mehr als 2000 Jahren bekannt und ist mit Spitz Hunden von nordischem Typ verwandt und enthält auch etwas von einem Mastiff. Wegen China’s‚ verschlossener Tűr’ Politik gegenűber der restlichen Welt, ist der Chow erst um 1800 in anderen Ländern aufgetaucht. Er fand seinen Weg nach England im späten 18 Jahrhundert, wurde aber in Groβbritannien bis 1920 nicht richtig bemerkt, bis auf einige, die auf Crufts in 1925 ausgestellt wurden.

Allgemeines erscheinungsbild

Lebhaft, kompakt, kurz und vor allem sehr harmonisch, löwenhafte Erscheinung, stolz, würdevolle Haltung, festgefügtes Gebäude, Rute gut über den Rücken getragen. Sollte immer fähig sein frei zu laufen und soll nicht so viel Haar haben, dass es seine Aktivität behindern oder in heiβem Wetter Leiden verursachen kőnnte. Eine bläulich schwarze Zunge ist charakteristisch.

Wichtige proportionen

Der Abstand vom Widerrist bis zum Ellenbogen ist der Gleiche wie der Abstand vom Ellenbogen bis zum Boden.

Verhalten / charakter (wesen)

Ein ruhiger Hund, sehr wachsam. Eigenwillig, treu, jedoch zurückhaltend.

Kopf

Oberkopf

Schädel
Flach und breit. 
Stop
Nicht ausgeprägt.

Facial region

Nasenschwamm
Immer groβ und breit, schwarz (ausgenommen sind cremefarbene und fast weiβe Chows, bei denen die Nase heller gefärbt sein darf, sowie blaue und rehfarbene Chows, deren Nase gleichfarbig sein kann.) aber in allen Farben ist schwarz bevorzugt.
Fang
Mäβig lang, von den Augen bis zum Ende des Fangs breit (nicht zulaufend wie bei einem Fuchs). Unter den Augen gut ausgefűllt.
Lefzen
Eine ununterbrochen schwarze Schnauze inklusive der Gaumen und Lefzen mit einer bläulich-schwarzen Zunge ist ideal. Bei den blauen und bei den rehfarbenen Chows kann eine mehr abgeschwächte Farbe vorkommen und die Abschwächung kann noch deutlicher bei den cremefarbenen und den weiβen Chows sein.
Kiefer / Zähne
Zähne stark und ebenmäβig, kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäβigen und vollständigen Scherengebiβ, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.
Augen
Dunkel von ovaler Form, mittelgroβ und rein. Bei blauen und rehfarbenen Chows sind passend gefärbte Augen zulässig. Ein ebenmäβiges, Entropium freies Auge darf nie nur aufgrund seiner Gröβe geringer bewertet werden.
Ohren
Klein, dick, an den Spitzen leicht gerundet, steif aufrecht getragen, weit auseinanderstehend, jedoch leicht zueinander geneigt, gut vorwärts über die Augen gerichtet, ergibt den für die Rasse so charakteristischen, mürrischen Ausdruck (Scowl). Dieser Ausdruck darf niemals durch lose Falten bildende Kopfhaut erzielt werden.

Hals

Kräftig, voll, nicht kurz, leicht gebogen und gut auf den Schultern aufgesetzt. Von ausreichender Länge um den Kop stolz oberhalb der Rűckenlinie zu tragen.

Körper

Rücken
Kurz, gerade und kräftig.
Lenden
Kraftvoll.
Brust
Breit und tief; Rippen gut gewölbt, jedoch nicht tonnenförmig.

Rute

Hoch angesetzt, gut über dem Rücken getragen.

Gliedmassen

Vorderhand

Schultern
Muskulös und schräg liegend.
Ellenbogen
Gleichweit entfernt vom Widerrist und vom Boden.
Unterarm
Vorderläufe ganz gerade mit guten Knochen.
Vorderpfoten
Klein, rund, Katzenpfoten ähnlich, gut auf den Zehen stehend.

Hinterhand

Allgemeines
Im Profil steht der Fuβ direkt unterhalb des Hűftgelenks.
Oberschenkel
Gut entwickelt.
Unterschenkel
Gut entwickelt.
Knie
Nur wenig gewinkelt.
Hintermittelfuss
Sprunggelenk gut tief gestellt. Von den Sprunggelenken abwärts gerade erscheinend, niemals nach vorne durchgedrűckt.
Hinterpfoten
Klein, rund, Katzenpfoten ähnlich, gut auf den Zehen stehend.

Gangwerk

Ziemlich kurz schreitend und die Hinterfűβe nicht hoch anhebend, so dass sie űber den Boden zu streifen scheinen, eine, im Profil gesehen, pendelähnliche Bewegung ergebend. Seine charakteristische kurz schreitende Gangart erlaubt ihm frei zu laufen, niemals schwerfällig und mit vorzűglicher Ausdauer. Vorder- und Hinterläufe bewegen sich parallel zueinander und geradeaus. Die Hunde sollten immer befähigt sein frei zu laufen und gesund ohne jegliche Anzeichen von Stress.

Coat

Haar
Lang- oder kurzhaarig.
• Langhaar: Üppig, dicht, gerade und abstehend aber nicht űbermäβig lang. Das Deckhaar ist eher von grober Textur, mit weicher, dichter Unterwolle. Besonders dicht um den Hals bildet es eine Mähne oder einen Kragen. Gut ausgeprägte Behosung an den Rückseiten der Schenkel.
• Kurzhaar : Kurz, üppig, dicht, gerade, abstehend und nicht flach anliegend, in der Textur plüschartig.
Jedes künstlich gekürzte Haarkleid, das die natürlichen Umrisse oder den Ausdruck verändert, sollte negativ bewertet werden, mit Ausnahme der Fűβe, welche zurechtgemacht werden dűrfen.
Farbe
Robe unicolore noire, rouge, bleue, fauve, crème ou blanche, fréquemment nuancée mais non tachée ni pluricolore (le dessous de la queue et la région postérieure des cuisses sont fréquemment de couleur plus claire).

Grösse und gewicht

Widerristhöhe
Rüden : 48 bis 56 cm, Hündinnen : 46 bis 51 cm.

Fehler

• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
• Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden.

Disqualifizierende fehler

 Aggressive oder űbermäβig ängstliche Hunde.

NB :

• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
• Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend.
• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

Bibliografie

https://www.fci.be/

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