Dackel

FCI-Standard Nº 148

Ursprung
Deutschland
Gruppe
Gruppe 4 Dachshunde
Arbeitsprüfung
Mit Arbeitsprüfung
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI
Samstag 01 Januar 1955
Publikation des gültigen offiziellen Standards
Dienstag 25 Mai 2021
Letzten Aktualisierung
Montag 14 März 2022
En français, cette race se dit
Teckel
In English, this breed is said
Dachshund
En español, esta raza se dice
Perro salchicha
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd
Dashond

Verwendung

Jagdhund über und unter der Erde.

Kurzer geschichtlicher abriss

Der Dachshund, auch Dackel oder Teckel genannt, ist seit dem Mittelalter bekannt. Aus Bracken wurden fortlaufend Hunde gezüchtet, die besonders für die Jagd unter der Erde geeignet waren. Aus diesen niederläufigen Hunden kristallisierte sich der Dachshund heraus, der als eine der vielseitigsten Jagdgebrauchs-hunderassen anerkannt ist. Er zeigt auch ausgezeichnete Leistungen über der Erde, wie im spurlauten Jagen, im Stöbern und auf der Schweißfährte. Der älteste Zuchtverein für Teckel ist der Deutsche Teckelklub 1888 e.V. Der Dachshund wird seit Jahrzehnten in drei verschiedenen Größen (Teckel, Zwergteckel, Kaninchenteckel) und in 3 verschiedenen Haararten (Kurzhaar, Rauhaar und Langhaar) somit in neun Varietäten gezüchtet.

Allgemeines erscheinungsbild

Niedrige, kurzläufige, langgestreckte, aber kompakte Gestalt, sehr muskulös, mit keck herausfordernder Haltung des Kopfes und aufmerksamem Gesichtsausdruck mit einem Körperbau, der ihm ein bewegliches, flinkes Arbeiten über und unter der Erde ermöglicht. Geschlechtstypische Gesamterscheinung.

Wichtige proportionen

Bei einem Bodenabstand von etwa einem Drittel der Widerristhöhe soll die Körperlänge in einem harmonischen Verhältnis zur Widerristhöhe stehen, etwa 1,7 - 1,8: 1 (von der vorderen Brustbeinspitze bis zum Sitzbeinhöcker).

Verhalten / charakter (wesen)

Im Wesen freundlich, weder ängstlich noch aggressiv, mit ausgeglichenem Temperament. Passionierter, ausdauernder, feinnasiger und flinker Jagdhund.

Kopf

Oberkopf

Kopf
Von oben langgestreckt und von der Seite gesehen gleichmäßig bis zum Nasenschwamm schmäler werdend, jedoch nicht spitz. Augenbrauenbögen deutlich ausgebildet. Nasenknorpel und Nasenkuppe lang und schmal.
Schädel
Eher flach, nicht zu breit, allmählich in den leicht gewölbten Nasenrücken verlaufend. Hinterhauptbein wenig ausgeprägt. 
Stop
Nur angedeutet.

Facial region

Nasenschwamm
Gut geöffnet. Farbe : siehe unter den jeweiligen Farbdefinitionen.
Fang
Lang, genügend breit und kräftig. Weit zu öffnen, bis zu einer senkrechten Linie auf Höhe der Augen.
Lefzen
Straff anliegend, den Unterkiefer gut deckend.
Kiefer / Zähne
Gut entwickelte Kiefer. Scherengebiss, regelmäßig und satt schließend. Idealerweise vollzahnig mit 42 Zähnen entsprechend der Zahnformel, mit kräftigen, genau in einander greifenden Eckzähnen.
Augen
Mittelgroß, mandelförmig, gut auseinanderliegend, mit klarem, energischem und doch freundlichem Ausdruck, nicht stechend. Farbe leuchtend dunkelrotbraun bis schwarzbraun bei allen Farben der Hunde. Glas-, Fisch- oder Perlaugen bei gefleckten Hunden sind nicht erwünscht, jedoch zu tolerieren. Augenlider gut pigmentiert.
Ohren
Hoch, nicht zu weit vorne angesetzt, ausreichend lang, bis zum Beginn der Lippen reichend, aber nicht viel länger, abgerundet, beweglich, mit dem vorderen Saum dicht an der Wange anliegend.

Hals

Genügend lang, muskulös; straff anliegende Kehlhaut mit leicht gewölbtem Nacken, frei und hochgetragen.

Körper

Obere Profillinie
Harmonisch vom Nacken bis zur leicht abfallenden Kruppe verlaufend.
Widerrist
Ausgeprägt.
Rücken
Nach dem hohen Widerrist im Verlauf der weiteren Brustwirbel gerade oder leicht nach hinten geneigt verlaufend. Fest und gut bemuskelt.
Lenden
Kräftig, breit und gut bemuskelt.
Kruppe
Breit und genügend lang, nicht horizontal verlaufend oder zu stark abfallend.
Brust
Brustbein gut ausgeprägt und so stark vorspringend, dass sich an beiden Seiten leichte Gruben zeigen. Der Brustkorb ist von vorn gesehen oval, von oben und von der Seite gesehen großräumig, Herz und Lunge volle Entwicklung gewährend, weit nach hinten auf gerippt. Bei richtiger Länge und Winkelung von Schulterblatt und Oberarm verdeckt der Vorderlauf in Seitenansicht den tiefsten Punkt der Brustlinie. Keine betonte Wamme.
Untere Profillinie und Bauch
Leicht aufgezogen, Brustlinie harmonisch zur Bauchlinie ohne Ansatz übergehend.

Rute

Die Rute wird in harmonischer Verlängerung der Rückenlinie, leicht abfallend, nicht über Rückenhöhe getragen. Im letzten Drittel der Rute ist eine geringfügige Krümmung zulässig.

Gliedmassen

Vorderhand

Allgemeines
Kräftig bemuskelt, gut gewinkelt; von vorne gesehen trockene (anliegende Haut), gerade gestellte Vorderläufe von guter Knochenstärke mit gerade nach vorn gerichteten Pfoten, am tiefsten Punkt der Brust stehend.
Schultern
Plastisch bemuskelt. Langes, schräg liegendes Schulterblatt (ca. 90° im Verhältnis zum Oberarm), eng am Brustkorb anliegend.
Oberarm
Von gleicher Länge wie das Schulterblatt, nahezu im rechten Winkel zu diesem stehend, starkknochig und gut bemuskelt, an den Rippen anliegend, aber frei beweglich.
Ellenbogen
Weder ein- noch ausdrehend.
Unterarm
Kurz, jedoch so lang, dass der Bodenabstand des Hundes ein Drittel seiner Widerristhöhe beträgt. Möglichst gerade.
Vorderfusswurzelgelenk
Die Vorderfußwurzelgelenke stehen einander etwas näher als die Schultergelenke.
Vordermittelfuss
Der Vordermittelfuß soll, von der Seite gesehen, weder steil stehen noch auffällig nach vorne gerichtet sein.
Vorderpfoten
Zehen eng aneinander liegend, gut gewölbt, mit kräftigen, widerstandsfähigen, gut gepolsterten Ballen und kurzen, starken Krallen; Farbe: siehe unter den jeweiligen Farbdefinitionen. Die fünfte Zehe hat keine Funktion.

Hinterhand

Allgemeines
Kräftig bemuskelt, in guter Proportion zur Vorderhand. Knie- und Sprunggelenke stark gewinkelt, Hinterläufe parallel, weder eng noch weit auseinandergestellt.
Oberschenkel
Von guter Länge und kräftig bemuskelt.
Unterschenkel
Kurz, annähernd im rechten Winkel zum Oberschenkel stehend, gut bemuskelt.
Knie
Breit und kräftig mit gut ausgeprägter Winkelung.
Hintermittelfuss
Kurz, gegen den Unterschenkel beweglich, leicht nach vorn gebogen.
Sprunggelenk
Kräftig sehnig und trocken.
Hinterpfoten
Vier eng aneinander liegende Zehen, gut gewölbt. Voll auf den kräftigen Ballen fußend.

Gangwerk

Raumgreifender Bewegungsablauf, fließend und schwungvoll, mit weitem, bodennahem Vortritt, kräftigem Schub und eine leicht federnde Übertragung auf die Rückenlinie. Die Rute wird dabei in harmonischer Verlängerung der Rückenlinie, leicht abfallend, getragen. In der Aktion sind Vorderhand und Hinterhand parallel ausgreifend geführt.

Haut

Straff anliegend, gut pigmentiert.

Coat

Kurzhaar

Haar
Kurz, dicht, glänzend, glatt anliegend, fest und hart, nirgends unbehaarte Stellen zeigend. Rute : Fein, voll, aber nicht zu reichlich behaart. Etwas längeres Grannenhaar an der Unterseite ist nicht fehlerhaft.
Farbe
a) Einfarbige : Rot. Schwarze Stichelung erlaubt. Indes ist reine dunkle Farbe vorzuziehen. Ein kleiner weißer Fleck (bis zu 3 cm Durchmesser) ist nur an der Brust erlaubt. Nase, Krallen und Ballen schwarz; rötlichbraun ist nicht erwünscht.
b) Zweifarbige : Tiefschwarz oder braun, je mit zur Grundfarbe passenden Abzeichen („Brand“ je dunkler desto besser, so rein wie möglich) über den Augen, an den Seiten des Fanges und der Unterlippe, am inneren Behangrand, an der Vorbrust, an den Innen- und Hinterseiten der Läufe, an den Pfoten, um den Anus und von dort bis etwa ein Drittel bis zur Hälfte der Unterseite der Rute. Nase, Krallen und Ballen bei Hunden mit schwarzer Grundfarbe, schwarz, bei Hunden mit brauner Grundfarbe, braun. Ein kleiner weißer Fleck (bis zu 3 cm Durchmesser) ist nur an der Brust erlaubt. Sowohl ein zu stark verbreiteter Brand als auch ein zu gering ausgeprägter ist höchst unerwünscht.
c) Farbmuster gefleckt (Merle) : Die Grundfarbe ist immer die dunkle Farbe (schwarz oder braun). Ausnahme: rot gefleckt (rot mit dunklen Flecken). Erwünscht sind unregelmäßige graue oder auch beige Flecken (nicht erwünscht sind große Platten). Weder die dunkle noch die helle Farbe überwiegt. Nase, Krallen und Ballen wie unter a+b
d) Farbmuster Gestromt : Die Farbe des gestromten Teckels ist rot mit dunkler Stromung. Nase, Krallen und Ballen schwarz.
Alle nicht beschriebenen Farben und Farbmuster sinddisqualifizierend. Schwache Pigmentierung ist höchst unerwünscht.

Rauhaar

Haar
Mit Ausnahme von Fang, Augenbrauen und Behang am ganzen Körper mit Unterwolle durchsetztes, vollkommen gleichmäßig anliegendes, dichtes, drahtiges Deckhaar. Weiches Schopf- und Pfotenhaar ist höchst unerwünscht. Am Fang zeigt sich ein deutlich ausgeprägter Bart. Die Augenbrauen sind buschig. Am Behang ist die Behaarung kürzer als am Körper, fast glatt. Rute gut und gleichmäßig, enganliegend behaart.
Farbe
a) Einfarbige : Rot. Schwarze Stichelung erlaubt. Indes ist reine dunkle Farbe vorzuziehen. Ein kleiner weißer Fleck (bis zu 3 cm Durchmesser) ist nur an der Brust erlaubt. Nase, Krallen und Ballen schwarz; rötlichbraun ist nicht erwünscht.
b) Mehrfarbige : saufarben, braun-saufarben, schwarz-rot, braun mit Brand. Abzeichen („Brand“, je dunkler desto besser und so rein wie möglich) über den Augen, an den Seiten des Fanges und der Unterlippe, am inneren Behangrand, an der Vorbrust, an den Innen- und Hinterseiten der Läufe, an den Pfoten, um den Anus und von dort bis etwa ein Drittel bis zur Hälfte der Unterseite der Rute. Nase, Krallen und Ballen bei saufarbenenen und schwarz-roten Hunden schwarz, bei braun-saufarbenen Hunden und braun mit Brand braun. Ein kleiner weißer Fleck (bis zu 3 cm Durchmesser) ist nur an der Brust erlaubt. Sowohl ein zu stark verbreiteter Brand als auch ein zu gering ausgeprägter ist höchst unerwünscht.
c) Farbmuster gefleckt (Merle) : Mit den unter a) und b) beschrieben Farben- saufarben, schwarz oder braun ist die dunkle Farbe immer die Grundfarbe. Ausnahme: rot gefleckt (rot mit dunklen Flecken). Erwünscht sind unregelmäßige graue oder auch beige Flecken (nicht erwünscht sind große Platten). Weder die dunkle noch die helle Farbe überwiegt. Nase, Krallen und Ballen schwarz.
d) Farbmuster Gestromt : Die Farbe des gestromten Teckels ist rot mit dunkler Stromung. Nase, Krallen und Ballen schwarz.
Alle nicht beschriebenen Farben und Farbmuster sind disqualifizierend. Schwache Pigmentierung ist höchst unerwünscht.

Langhaar

Haar
Das mit Unterwolle versehene schlichte, glänzende Haar, am Körper anliegend, verlängert sich am Hals und an der Unterseite des Körpers, hängt am Behang über, zeigt an der Hinterseite der Läufe eine deutlich längere Behaarung (Befederung), erreicht seine größte Länge an der Unterseite der Rute und bildet dort eine vollständige Fahne.
Farbe
a) Einfarbige : Rot. Rot mit Deckhaar. Indes ist die reine dunkle Farbe vorzuziehen. Ein kleiner weißer (bis zu 3 cm Durchmesser) Brustfleck ist erlaubt. Nase, Krallen und Ballen schwarz; rötlichbraun ist nicht erwünscht.
b) Zweifarbige : Tiefschwarz oder braun, je mit zur Grundfarbe passenden Abzeichen (Brand, je dunkler desto besser und so rein wie möglich) über den Augen, an den Seiten des Fanges und der Unterlippe, am inneren Behangrand, an der Vorbrust, an den Innen- und Hinterseiten der Läufe, an den Pfoten, um den Anus und von dort bis etwa ein Drittel bis zur Hälfte der Unterseite der Rute. Nase, Krallen und Ballen bei schwarzen Hunden schwarz, bei braunen Hunden braun. Ein kleiner weißer Fleck (bis zu 3 cm Durchmesser) ist nur an der Brust erlaubt. Sowohl ein zu stark verbreiteter Brand als auch ein zu gering ausgeprägter ist höchst unerwünscht.
c) Farbmuster gefleckte (Merle) : Die Grundfarbe ist immer die dunkle Farbe (schwarz oder braun). Ausnahme: rot gefleckt (rot mit dunklen Flecken) Erwünscht sind unregelmäßige graue oder auch beige Flecken (nicht erwünscht sind große Platten). Weder die dunkle noch die helle Farbe überwiegt. Nase, Krallen und Ballen bei Hunden mit der Grundfarbe wie unter a+b.
d) Farbmuster gestromt: Die Farbe des gestromten Teckels ist rot mit dunkler Stromung. Nase, Krallen und Ballen sind schwarz.
Alle nicht beschriebenen Farben und Farbmuster sind disqualifizierend. Schwache Pigmentierung ist höchst unerwünscht.

Grösse und gewicht

Widerristhöhe
Der Brustumfang wird im Alter von mindestens 15 Monaten vermessen, vom höchsten Punkt des Widerrists bis zum tiefsten Punkt der Brust (mit wenig gespanntem Maßband).
Teckel : Brustumfang : Rüden : über 37 bis 47 cm, Hündinnen : über 35 bis 45 cm.
Zwergteckel : Brustumfang : Rüden : über 32 cm bis 37 cm, Hündinnen : über 30 cm bis 35 cm.
Kaninchenteckel : Brustumfang : Rüden : 27 cm bis 32 cm, Hündinnen : 25 cm bis 30 cm.

Fehler

• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
• Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden.

Allgemeine Fehler

Die M3 (Molaren 3) bleiben bei der Beurteilung unberücksichtigt - Das Fehlen von zwei PM1 (Prämolaren 1) ist nicht als Fehler zu werten - Als Fehler ist das Fehlen eines PM2 zu werten, wenn ausser den M3 keine weiteren Zähne fehlen, ebenso eine Abweichung vom korrekt schliessenden Scherengebiss wie zB das Zangengebiss.

Schwere fehler

 Schwächliche, hochläufige oder am Boden schleppende Gestalt.
 Andere Zahnfehler als unter Fehler bzw ausschliessende Fehler beschrieben.
 Glasaugen bei anderen als gefleckten Hunden.
 Spitze, sehr faltige Behänge.
 In den Schultern hängender Körper.
 Senkrücken, Karpfenrücken.
 Schwache Lendengegend.
 Stark Überbauter Hund (Kruppe steht höher als der Widerrist).
 Zu schwacher Brustkorb.
 Windhundartig aufgezogene Flanke.
 Schlecht gewinkelte Vorder- und Hinterhand.
 Schmale, muskelarme Hinterhand.
 Kuhhessigkeit, Fassbeinigkeit.
 Einwärts oder zu sehr nach auswärts gedrehte Pfoten.
 Gespreizte Zehen.
 Schwerfälliger, unbeholfener, watschelnder Gang.

Fehler für den Mantel

Kurzhaarteckel
 Zu feines, dünnes Haar; haarlose Stellen an den Behängen (Lederohren), sonstige haarlose Stellen.
 Allzu grobes, langes Haar.
 Bürstenrute.
 Teilweise oder in ganzer Länge unbehaarte Rute.
Rauhhaar-Teckel
 Weiches Haar, ob kurz oder lang.
 Langes, in allen Richtungen vom Körper abstehendes Haar.
 Gelocktes oder welliges Haar.
 Weiches Kopfhaar.
 Fahnenrute.
 Fehlender Bart.
 Fehlende Unterwolle.
 Kurzhaarigkeit.
Langhaar-Teckel
 Am ganzen Körper gleichmässig lange Behaarung.
 Gewelltes oder struppiges Haar.
 Fehlen der Fahnenrute.
 Fehlen des überhängenden Haares am Behang.
 Kurzhaarigkeit.
 Stark gescheiteltes Haar auf dem Rücken.
 Zu lange Behaarung zwischen den Zehen.

Disqualifizierende fehler

 Aggressive oder ubermässig ängstliche Hunde.
 Vorbiss, Rückbiss, Kreuzbiss.
 Fehlstellung der Unterkiefereckzähne.
 Fehlen eines oder mehrerer Canini oder eines oder mehrerer Incisivi.
 Das Fehlen von anderen Prämolaren oder Molaren.
 Ausnahmen : Die unter Fehlern genannten zwei PM1 bzw einem PM2 ohne Berücksichtigung der M3.
 Abgesetzte Brust.
 Sämtliche Rutenfehler.
 Sehr lose Schultern.
 Knicken im Vorderfusswurzelgelenk.
 Schwarze Farbe ohne Brand; weisse Farbe mit oder ohne Brand.
 Andere Farben als unter Farbe aufgelistet.

NB :

• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
• Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend.
• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

Bibliografie

http://www.fci.be/

 

Detaillierter Verlauf

Der Dackel ist wirklich ein Hund, und er beweist es. Wenn nicht, in welcher Eigenschaft würde er für sich selbst eine Gruppe in der Klassifizierung von Hunderassen, die vierte profitieren? Es gibt keinen Hund, der durch seine besondere Morphologie mehr dazu imstande wäre, unterirdisch zu jagen: Er kann in die dichtesten Höhlen eindringen, und die Gestalt seines Unterarms macht ihn zu einem bemerkenswerten Grabhügel. Der Dackel ist jedoch kein Terrier, da er im Einklang mit den aktuellen Hunden abstammt. Er jagt auch Hasen und sogar große Spiele wie diese.

Dass dieser Vertreter der Hundeart; derjenige mit den Beinen proportional zum Körper am kürzesten; als "rennender" Hund qualifiziert zu werden, mag überraschen. Aber es wird daran erinnert, dass dies Jagdschießen und nicht Jagd ist. Ein Wildtier, das weiß, dass es von einem kleinen, langsamen und sehr schreienden Hund wie dem Dackel verfolgt wird, macht sich keine Sorgen; Ohne zu weit zu eilen, achtet er darauf, dass der Dackel ihn sicher in die Reichweite des Jägers bringt. Und auch wenn der Dackel nicht als gewöhnlicher Hund gilt, zeigt sich seine heutige Natur auch in Herkunft und Geschichte.

Es ist unbestreitbar, dass es sehr frühe Hundebassen gab. Professor Edmond Dechambre sagt, dass in einer neolithischen Höhle in Vence Knochen von Basset-Hunden gefunden wurden. Wir können unbestreitbare Bassets in der ägyptischen Kunst erkennen: die ersten befinden sich im Mittleren Königreich, in der zwölften Dynastie (die von Amenemhat und Sesostris im 20. und 19. Jahrhundert v. Chr.). Zufälligerweise scheint dieser ägyptische Hund, der speziell der Wache zugeteilt wurde, "Tekal" genannt zu werden. Es sollte jedoch nicht geschlossen werden, dass er der wahre Vorfahre des Dackels ist, weil wir dann seine Spur verlieren. Es wäre wirklich schwierig, eine historische Verbindung zwischen dem Tekal und dem Dackel herzustellen.

Ernster ist die Spur des gemeinsamen europäischen Basset, der im Mittelalter erschien. Die Jäger dieser Zeit nutzten diese "Mutanten", die Bassets (sie präsentieren eine partielle Achondroplasie, die die Länge ihrer Mitglieder reduziert). Sie waren nicht nur eine Kuriosität der Natur, sondern sie konnten sich als unvergleichlich nützlich für die Untergrundjagd erweisen. So finden wir ab dem 14. Jahrhundert in den germanischen Schriften den Begriff "Dachshund", den alten Namen des Dackels.

Dieser Gebrauch des Bassets wird von Fouilloux bezeugt, der schreibt: "Venus aus den Ländern Flandern und Artois, einige sind rumpfbeinig und gewöhnlich kurzhaarig, die anderen geradebeinig und sind als Barthaare gerne großhaarig. Jene mit verdrehten Beinen fließen leichter in den Boden als andere und sind besser für Dachse geeignet. Artois und Flandern sind nicht weit von der Heimat des Dackels entfernt, einem Land, das sich der Jagdkunst kaum bewusst ist und in dem wir uns offensichtlich besonders für die Auswahl von Hunden interessiert haben Feuerzeuge und Bassets nützlicher für Schützen als schnelle und große "forensische" Hunde.

René Depoux, Präsident des französischen Dackelclubs, zitiert in einer sehr ausführlichen Studie über die Grabung mehrere Darstellungen oder Schriften des XVIII. Jahrhunderts über den Dackel: "Im Jahre 1719 haben wir die erste Arbeit, von der ein wichtiger Teil unserem Hund gewidmet ist: Der Vollkommene Teutscher jager, herausgegeben von Flemming. Ein 1723 in Frankreich veröffentlichter Stich zeigt uns eine Jagd-U-Bahn mit Dackel, die zu beweisen scheint, dass die Deutschen im frühen 18. Jahrhundert begannen, ihre Hunde zu exportieren. "

Zur Unterstützung dieses möglichen "Exports" wird das berühmte Gemälde von Jean-Baptiste Oudry (1686 - 1755), dem Hunde- und Jagdmaler Ludwigs XV., Erwähnt. Es handelt sich um ein prächtiges Basset, das dem Dackel sehr ähnlich ist, während es sich von den Bassets des Artois und der Normandie unterscheidet, insbesondere wegen seiner Morphologie, der Form seines Kopfes und seiner Ohren und seine Farbe (schwarz und Feuer). Das Dekor, bestehend aus einem Gewehr und einem Hasen und einem Fasan, hängt an einem Nagel und lässt keinen Zweifel an der Arbeit dieses Hundes.

Wenn der Dackel ein sehr alter Basset ist, welche Rasse ist die kurzbeinige Version? Unter den deutschen Hunden gibt es viele Rassen mit Ähnlichkeiten zum Dackel: Bluthunde, wie Hannover und Bayern, und besonders der Bracken; Ein Begriff, der nicht von Braques übersetzt werden sollte, aber dessen französisches Äquivalent sicher ist, nach dem Vorschlag von Raymond Triquet, "Brachets", die zwischen den Hunden aus Blut und dem Dackel für die Länge ihrer Beine stehen. So kann man die Deutsche Bracke, die Dachsbracke von Westfalen und die von Tirol zitieren: Silhouette, Kopf, Ohren, Farben, Gemeinsamkeiten zwischen diesen Rassen und dem Dackel, sind ebenso Argumente für diese Abstammung. Dackeln hingegen sind leichter, sogar der späte Dackel Typ "schwer" (bis 13 kg). Es kann durch einen Beitrag von Pinscher erklärt werden, der für seinen Biss bekannt ist und deshalb mit dem Dackel gekreuzt wurde, um ihn gegen den Dachs zu verwenden.

Obwohl die Dackelberufung als Jäger sehr alt ist, ist auch seine Rolle als Hund nicht neu. Es kann gesagt werden, dass es während seiner Reise von Deutschland nach England zu ihm kam. Im Jahr 1839 traf Königin Victoria Prinz Albert von Sachsen Coburg Gotha. Unbestreitbar gefielen ihr die Lieblingshunde des Prinzen von Anfang an, denn sie brachte einen, den berühmten Dashy, zurück. Und im nächsten Jahr, als sie den Prinzen heiratet, wird er von einem Rudel Dackel begleitet. Später wird Königin Viktoria vielen anderen Rassen Gefallen tun, die sie helfen wird, in England aufzuzwingen. Aber es ist eine Tatsache, dass der Dachshund Vorrang hat.

So wird der Dackel zusammen mit seinen Jagden in Deutschland zu einem echten Vergnügungshund in Großbritannien. Ab 1866 sehen wir ihn in den englischen Ausstellungen. 1873 erkennt der Kennel Club ihn offiziell als Rasse an (nach der Ausstellung im Crystal Palace). Der 1881 gegründete British Club ist der erste seiner Art auf der Welt. Wir können schließlich feststellen, dass in einer Sonderausstellung des Rennens, das 1886 stattfindet und wo es zweihundert Teilnehmer gibt, der erste Champion ein gewisser Maximus ist, der von William Arkwright aufgezogen wurde.

Auch Stanley Dangerfield mag nicht ganz falsch liegen, wenn er sagt: "England kann die Hauptrolle in der Entwicklung dieser Rasse beanspruchen, die der Welt Popularität verdankt, die sie genießt." Über England gelangten die Dackeln 1870 in die Vereinigten Staaten und nach Kanada. Es wurde beobachtet, daß ein gewisser Dr. Tawdel es zuerst zur Jagd einführte und W. Loeffer damit begann ausgestellt von 1880. Im Jahr 1895 wurde der American Race Club erstellt.

Wenn die Engländer in den angelsächsischen Ländern eine Hauptrolle spielen, muss der Dackel für den Rest der Welt nach Deutschland zurückgebracht werden. In diesem Land wurde seine Berufung als Unternehmen schnell bestätigt, wie 1867 von der Empfehlung von von Daake berichtet wurde: "Der Dackel soll wie ein Jagdhund aufgezogen werden. Der Deutsche Club wurde 1888 von Emile Ilgner gegründet, dem wir das erste dem Dackel (1896) gewidmete Werk verdanken. Von Teckel oder Dackel; die beiden Begriffe werden gleich verwendet, Dackel eher im Norden, Dackel weiter im Süden; hier ist es hauptsächlich der Dackel mit kurzen Haaren, zweifellos die ursprüngliche Sorte. Diejenigen mit langen Haaren und langen Haaren warteten jedoch nicht auf die Ankunft der Kynophilie, um das Tageslicht zu sehen.

Der langhaarige Dackel war bereits im 18. Jahrhundert präsent: Ein Stich von JE Ridinger (1698-1767) zeigt beispielsweise ein Exemplar mit Fransenschwanz, Beinen und Flanken. Es ist, weil diese Vielfalt von Dackel die Gastgeber von fürstlichen und königlichen Höfen gewesen ist, dass seine Geschichte bekannt ist. Dank der Forschungen von R. Klotz wissen wir, dass wir unter der Regierung von Johann Georg II. (1660 - 1693), Prinz von Anhalt-Dassau, bereits den Dackel mit kleinen deutschen Spaniels überquert haben, um ihm einen Charakter zu geben fügsamer. Am Ende des 18. Jahrhunderts führten diese Kreuze unter der Leitung eines gewissen AW Leopold Wöpke zur Schaffung einer gut eingeführten und bekannten Linie, daher der Name "Wöpke-Rasse" für diese Dachshunde. Langhaarig. Es scheint jedoch, dass dieser Blutstrom am Ende des neunzehnten Jahrhunderts fast verschwunden war.

Die "Rangger-Rasse", genannt Joseph Rangger, des bayerischen Königshauses, war ebenfalls ein langhaariger Dackel. König Maximilian I. von Bayern (1779 - 1825) schätzte diesen Hundstyp sehr, den Rangger ab 1858 verbesserte und der den meisten der ersten langhaarigen Dackel, die in den Registern eines Klubs eingetragen sind, zugrunde zu liegen scheint. Special, reserviert für diese Sorte im Jahr 1888. Dieser Club wurde schnell vom Dachshund Club absorbiert. Einer der ersten und wichtigsten Züchter dieser Sorte war Baron von Cram.

Man kann davon ausgehen, dass der Dackel mindestens genauso alt ist, aber es ist klar, dass seine Vorgeschichte viel vager ist. Im Hinblick auf die Dachsjagd war es jedoch wahrscheinlich nicht lange her, die positiven Auswirkungen von Kreuzungen mit Pinschern, die haarig waren, bekannt für ihren Biss und ihre Aggressivität zu bemerken; diese Hunde, lange als "Stallgreife" bezeichnet, wurden später Schnauzer genannt (1907 offiziell anerkannt). Die erste Erwähnung eines harthaarigen Dackels stammt aus dem Jahr 1883: Kapitän von Wardenburg zeigte zu dieser Zeit ein Motiv namens Mordax, bekannt als Ergebnis eines Kreuzes mit einem harthaarigen Pinscher.

Dann fiel die Wahl dieser Sorte dem Schnauzer selbst und auch den britischen Terriern (besonders Dandie Dinmont und vielleicht Schotten) ein. Seit einiger Zeit sind einige der Besonderheiten dieser Hunde (die Schnauzer-Statur an den Beinen, das "weiche" Haar und das Toupet am Dandie-Schädel) im Dackel wieder aufgetaucht, aber diese Sorte ist perfekt fixiert. seit vielen Jahrzehnten.

Der erste Standard des Rennens datiert vom 8. Mai 1925. Es kann bemerkt werden, dass es drei Größen zur Verfügung stellte: die "schwere" Art, über 7 Kilo (und bis zu 13 Kilo); der "durchschnittliche" Typ, der 7 Kilo nicht übersteigt; der "Zwerg" -Typ, dessen Maximalgewicht bei 4 Kilogramm lag. Am 9. Mai 1947 änderte der Deutsche Dachshund-Club diese Waage in Richtung allgemeiner Erleichterung. So sollte der "Standard" -Typ 9 Kilo und der "Zwerg" nicht überschreiten, 4 Kilo maximal bei achtzehn Monaten; Das Kaninchenteckel (Wort für Wort Dackel-Hase) hatte sein maximales Gewicht nach achtzehn Monaten auf 3,5 kg festgelegt. Diese Sorten gibt es noch, aber heute bestimmt nicht mehr das Gewicht, ob der Hund Zwerg oder Kaninchen ist, sondern der Brustumfang: 35 Zentimeter für die Zwerge und 30 Zentimeter für die Zwerge. Kaninchen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die deutsche Viehhaltung beträchtlich und erreichte 10.000, 15.000 und dann 20.000 weitere Geburten pro Jahr. Bis zu dem Punkt, dass die Rasse als der beliebteste Hund in Deutschland, kurz nach dem Deutschen Schäferhund, gilt. Wie immer war diese Zucht auf eine sehr strenge Selektion ausgerichtet und brachte Linien von großem Wert hervor, die in allen Jagddisziplinen auf Deutsch glänzen konnten. Und wir wissen, dass die Deutschen in Bezug auf die Vielseitigkeit der Jagdhunde sehr spezifische und fortgeschrittene Anforderungen haben.

Auf der anderen Seite des Rheins gab es jedoch auch eine Massenzucht, deren Ziel nicht die Jagd war. Ihre Produkte, die nicht unbedingt vom VDH (Verband für das Deutsche Hundeiösen) anerkannt wurden, wurden von nichtamtlichen Organen registriert, die nicht von der International Cynological Federation zugelassen waren. Dieses Phänomen hatte eine große Bedeutung durch die Anzahl dieser Hunde, die in den Jahren 1960 - 1970 vor allem nach Frankreich exportiert wurden, während die Mode des Dackel im Hexagon in vollem Gange war. Ein Beispiel könnte eine Vorstellung von der Entwicklung der Dackel-Landwirtschaft in Deutschland geben: Das kleine Dorf Gerweiss, in der Mitte eines der wichtigsten Produktionsgebiete des Dackels, konnte auf einmal fast fünfhundert zählen Züchter spezialisiert auf Dackel für achthundert Einwohner.

Hinsichtlich der Situation der Rasse in ihrem Herkunftsland ist noch eine weitere Beobachtung erforderlich: Ende der 1930er Jahre wurde die kurzhaarige Sorte bereits von den anderen aufgenommen oder sogar übertroffen. Diese Entwicklung wurde in den Jahren 1960 - 1970 mit einer signifikanten Entwicklung des Dackel mit harten Haaren und vor allem einem Boom der langen Haare akzentuiert. Gegenwärtig ist das harte Haar zur häufigsten Sorte geworden, und die Anzahl der kurzen Haare ist zehn- oder zwölfmal niedriger als die der beiden anderen Sorten.

Der Dachshund ist Frankreichs Gastgeber seit 1900, als die ersten Exemplare ausgestellt wurden. Lange Zeit war der Dackel ein Hund der Kenner, Hundeliebhaber, Jäger, deren Ziel es war, schöne Hunde aus den besten Blutströmen zu erzeugen und sich gleichzeitig in den Jagdgeschehen unter Beweis zu stellen Erde. Nach dem zweiten Weltkrieg interessierten sich Hundeliebhaber auch für die verschiedenen anderen Verwendungszwecke, die in seinem Herkunftsland geplant waren. So wurden ab 1961 auf Veranlassung von R. Depoux Tests von "über den Hasen geführt", "Suche nach dem verwundeten Großwild", "Arbeit mit Holz" durchgeführt Fuß. Diese Veranstaltungen wurden vom Deutschen Club anerkannt und zeugen von der perfekten Zusammenarbeit und Identität der Ansichten zwischen den französischen und deutschen Verbänden.

Im Übrigen war der französische Club einer der ersten, der über ein ständiges Sekretariat verfügte, dessen Organisation sich als stark genug erwies, um die Verwaltung eines Buches der Arbeitsherkunft sicherzustellen. ein unverzichtbares Werkzeug für alle rationalen Auswahlbemühungen in diesem Bereich. Der Club konnte auch eine Tätowierungserkennung (anstelle des nasalen Eindrucks) entwickeln, eine Methode, die erst viel später von den Behörden angenommen wurde. Zu sagen, dass die französische Zucht von Dackel schnell ein hohes Qualitätsniveau erreicht hat, entspricht also vollkommen der Wahrheit.

Zur gleichen Zeit, der Dachshund; und hauptsächlich die kurzhaarige Sorte; war das Thema einer ziemlich fantastischen Mode. Viele Persönlichkeiten der Show adoptierten diesen Hund mit der witzigen Silhouette und radikal anders als alle anderen Hunde und trugen so dazu bei, ihn populär zu machen. Natürlich führte diese Verrücktheit zum Auftreten von Zahlen, deren Fülle der Mittelmäßigkeit entsprach, sowie zu Missverständnissen, die sich aus einem Mangel an Wissen über die wahre Natur des Dackel ergaben. Und es ist ein kleiner Trost zu sagen, dass diese Situation in vielen anderen Ländern die gleiche ist, einschließlich; wie wir gesehen haben; in Deutschland.

Es besteht kein Zweifel, dass die Jagd nicht nur der Dachshund ist, noch sein exklusiver Absatz: das Graben, die Suche nach dem verwundeten Großwild, seine großen Spezialitäten, betreffen nur eine begrenzte Anzahl von Liebhaber. Seine Holzjagd und Bürsten Fähigkeiten sind unbestreitbar, aber die Konkurrenz ist hart, die Auswahl ist sehr breit. Die Morphologie und der Charakter des Dackels sind nicht mit einer Begleitfunktion inkompatibel, eine Funktion, in der dieser alte Jäger nicht neu ist.

Der Dackel hat siebenundzwanzig Sorten. Drei Gewichtsklassen, drei Arten von Haaren, drei Farbbereiche: Dies könnte die Rollenverteilung fördern. Sicherlich passt der Standard-Dackel besser zum Jäger, der langhaarige Dackel ist eher wie ein Hund. Auf die gleiche Weise kann man bestimmte Charakterunterschiede zwischen den harten Haaren und den langen Haaren hervorheben. Wir dürfen jedoch nicht die Einheit der Rasse aus den Augen verlieren, die um so schwieriger zu erhalten ist, weil die Vielfalt zahlreich ist und die Rollen, Fähigkeiten und Nutzungen vielfältig sind.

Diese Präambel war notwendig, um zu erklären, dass utilitaristische Fähigkeiten in einem bestimmten Anteil von Dackel, unabhängig von ihrer Größe oder ihren Haaren manifestiert werden müssen. Es sind also Zwerge, die in den schwierigsten Prüfungen erfolgreich sind und Kaninchen, die für sie an Hasenversuchen erfolgreich teilnehmen. Es ist immer möglich; das ist bewiesen; um aus Arbeitslinien perfekte Hunde in Bezug auf ihre Ästhetik und das Gleichgewicht ihres Charakters zu erhalten, einfach zu handhaben für eine unerfahrene Person.

Darüber hinaus können sich diese Hunde an eine Vielzahl von Umgebungen anpassen. Das Gegenteil, das heißt, die ursprünglichen Fähigkeiten zu finden, zu arbeiten, wenn die Rasse nur wegen ihrer Schönheit und in einer Rolle der Annehmlichkeit ausgewählt wird, ist viel schwieriger zu erreichen, sogar utopisch. In dieser Hinsicht ist das Beispiel von Charles Huge typisch. Dieser bekannte belgische Kynologe und Züchter wollte in seiner Dackel-Zuchtfarm Themen auswählen, die für Arbeitswettbewerbe geeignet sind. Nach Jahren erfolgloser Bemühungen gab er auf und erlangte Arbeit Dackel. Die Morphologie des letzteren war zweifellos nicht tadellos, aber in kurzer Zeit war er in der Lage, sowohl in den Duellprozessen als auch in den Ausstellungsringen erste Preise zu gewinnen.

Beginnen wir mit den Dienstleistungen, die ein Jäger einem wohlgeborenen Dackel bieten kann. Der Dackel ist eine von drei Rassen (mit Foxterrier und Jagdterrier), die regelmäßig zum Graben verwendet werden: Die meisten Terrierrassen haben nur noch den Namen. Der Dachshund wird in diesem Gebiet wegen seiner Fähigkeit, alle Höhlen zu durchdringen, seiner unvergleichlichen Begabungsfähigkeit, seines mutigen und beißenden Verhaltens, aber auch wegen der Klugheit und Intelligenz, die er gegebenenfalls zu demonstrieren weiß, sehr geschätzt , die verhindert, dass er verkrüppelt wird.

Seine Verwendung als "roter Hund" ist in Deutschland traditionell und verbreitet sich in Frankreich. Die Spezialisten der Frage haben nicht die Absicht, diese Disziplin irgendeiner Rasse zu reservieren, auch wenn es ausschließlich Bluthund ist. Viele Hunde der verschiedensten Rassen können in erfahrenen Händen hervorragende Ergebnisse erzielen. In Frankreich besteht die Hauptsorge darin, Hunde zu dieser Spezialität auszubilden, anstatt geeignete Hunde zu finden.

Dackel haben jedoch unbestreitbare Prädispositionen und Vorteile für diese Funktion. Darüber hinaus haben sich Wildhüter und Mitarbeiter von Water and Forests nicht getäuscht und haben seit vielen Jahren viel davon gemacht. Das Buch The Search for Big Game Wounded (Ed Marc Titeux, Sarreguemines) sagt seinerseits über Dackel: "Ihre Leidenschaft für die Jagd, ihre geringe Größe am Widerrist prädisponieren sie für die Blutforschung. Sehr laut auf der Stimme, ausdauernd, die Nase nahe am Boden, sie sind oft gleich, wenn nicht sogar höher als die Leistung der Hunde von Rot Hannover. "

Der Dackel, unter der Bedingung, dass er sehr schreit und eine ernsthafte Ausbildung erhält (Stop to Order, Erinnerung), kann die größte Befriedigung bei der Erforschung von Besteck und Hecken und im Gestrüpp geben. Er ist einem Spaniel ebenbürtig, mit einer lauteren und mehr unterstützten Quest (was ein Vorteil ist) und einem so guten Hasen- oder Fasan-Spezialisten.

Seltener in Frankreich ist die Jagd auf Großwild (Wildschweine, Hirsche) und Hirsche, aber es ist in Deutschland weit verbreitet (es ist der Pirsch), vor allem mit Dackel. Wiederum wird ein Hund aus bewährten Linien, der "auf dem Knopf" trainiert wird, wahrscheinlich durch das Ausmaß seiner Fähigkeiten überraschen. Es ist das gleiche in der Jagd geschlagen. Noch in Deutschland werfen einige Jäger ihre Dackel in die Obhut des Spieles und des toten Spiels: sehr rücksichtslos dann, wer es wagen würde, sich ihm zu nähern.

Schließlich wurde die Rasse sowohl für die Trüffelforschung als auch für den Drogennachweis (in Kanada) eingesetzt, da sie aufgrund ihrer geringen Größe überall heranschleichen kann. Zwei spezielle Verwendungszwecke, um ehrlich zu sein, aber hätten wir sie auch in Betracht ziehen können, wenn die Rasse keine ausgezeichneten Arbeitslinien hätte?

Dennoch suchen die meisten Dackel-Käufer vor allem einen Begleiter. Wenn sie nur einen ursprünglichen und unterwürfigen Hund wollen, kann es andere Wahlen geben. Aber wenn sie eine echte Persönlichkeit haben wollen und sie selbst genug haben, um ihrem Hund Disziplin aufzuerlegen, ist der Dackel zweifellos gut für sie.

In Großbritannien ist der Dackel sicherlich weniger durchsetzungsfähig. Die Rasse ist ausschließlich Begleiter, und wenn ihr Körperbau nicht durch die Züchter verfälscht wurde (höchstens können wir beobachten, dass er noch "bodennaher" ist als anderswo), ist sein Charakter spürbar geschwächt. Dies ist so wahr, dass Tony Wilkinson in einer kürzlich erschienenen Arbeit Dackel behaupten konnte, dass "ihre Erziehung aufgrund ihrer immer gleichen Laune eine bloße Formalität ist".

Auf dem Kontinent hat der Dackel nichts von einem stumpfen Verstand. Im Gegenteil, er ist böswillig, freiwillig, cabotinisch, sogar kabarettär, eigensinnig und unabhängig, aber auch neugierig, angeblich ein bemerkenswertes Gefühl der Initiative, während er voller Energie und Energie ist. . Es ist ein Hund, mit dem man sich nicht langweilt, der sehr oft durch seine sehr scharfe Intelligenz, in einem Wort ein sehr liebenswerter Hund erstaunt. Es ist geeignet für einen etwas festen Meister, mit einem Minimum an natürlicher Autorität (das heißt das genaue Gegenteil von Autoritarismus und Brutalität). Er ist schließlich sehr gesellig, obwohl er seine Vorlieben haben kann und gegenüber gewissen Leuten misstrauisch und sogar ausgesprochen feindselig ist. Im Allgemeinen ist er auch ein ausgezeichneter Alarm, er hat Angst vor nichts und bellt nur weise. Wenn er daran gewöhnt ist, mit Kindern zu leben, ist er ein ausgezeichneter Begleiter für sie. Der Dackel, bekannt und weit verbreitet, ist immer noch so erstaunlich und originell.

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