Japanischer Terrier

FCI-Standard Nº 259

Ursprung
Japan
Übersetzung
Dr. J.-M. Paschoud und Frau R. Binder-Gresly
Durch den FCI überprüft
Offizielle Originalsprache (EN)
Durch den VDH überprüft
Gruppe
Gruppe 3 Terrier
Sektion
Sektion 2 Niederläufige Terrier
Arbeitsprüfung
Ohne Arbeitsprüfung
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI
Mittwoch 01 April 1964
Publikation des gültigen offiziellen Standards
Montag 04 April 2016
Letzten Aktualisierung
Freitag 31 Januar 2020
En français, cette race se dit
Terrier japonais
In English, this breed is said
Japanese Terrier
En español, esta raza se dice
Terrier japonés
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd
Japanse Terrier
In seinem Herkunftsland heißt er

Nihon Teria

Verwendung

Gesellschaftshund.

Kurzer geschichtlicher abriss

Diese Rasse entstand durch Kreuzung glatthaariger, im 17. Jahrhundert aus Holland in Nagasaki eingeführter Foxterrier mit kleinen Vorsteh-oder einheimischen Hunden. Japanische Terrier wurden in Hafenstädten wie Kobe und Yokohama hauptsächlich als Schosshunde gehalten. Der Japanische Terrier hat einen lebhaften und fröhlichen Charakter. Die planmässige Zucht begann um das Jahr 1920, aber das Erscheinungsbild war in seinem Typus erst 1930 endgültig fixiert.

Allgemeines erscheinungsbild

Kleiner, eleganter und kompakter Hund mit klar gezeichneten Umrisslinien. Das Haar ist mit ungefähr nur 2 mm Länge sehr kurz.

Wichtige proportionen

Das Verhältnis Widerristhöhe zu Körperlänge beträgt 1 : 1.
Der Nasenrücken und der Schädel sind gleich lang.

Verhalten / charakter (wesen)

Der Japanische Terrier ist flink und hat einen lebhaften Charakter.

Kopf

Oberkopf

Schädel
Flach und mässig schmal. 
Stop
Nicht zu stark ausgebildet.

Facial region

Nasenschwamm
Schwarz.
Fang
Gerade.
Lefzen
Dünn und straff.
Kiefer / Zähne
Kräftige, weisse Zähne; Scherengebiss.
Wangen
Hager, ohne Fülle.
Augen
Mässig gross, von ovaler Form und dunkler Farbe.
Ohren
Hoch angesetzt, mässig klein, dünn, V-förmig, hängend und nach vorne fallend. Gefaltete und seitlich vom Schädel abstehende Ohren sind jedoch zulässig.

Hals

Mässig lang, kräftig, gegen die Schultern zu allmählich dicker werdend; keine Wamme.

Körper

Widerrist
Hoch.
Rücken
Kurz und kräftig.
Lenden
Leicht gewölbt und kraftvoll.
Brust
Tief, aber Vorbrust nicht zu breit. Rippen gut gewölbt.
Untere Profillinie und Bauch
Gut aufgezogen.

Rute

Mäβig dünn; traditionell im Ursprungsland kupiert. In Ländern in denen das Kupieren der Rute verboten ist, ist die Natur belassene Rute leicht gekrümmt und verjüngt sich zur Spitze hin. In der Bewegung wird sie mäβig hochgetragen.

Gliedmassen

Vorderhand

Schultern
Mässig schräg.
Unterarm
Gerade, Knochen nicht zu schwer.

Hinterhand

Oberschenkel
Lang.
Knie
Mässig gewinkelt.
Hintermittelfuss
Senkrecht.
Sprunggelenk
Mässig gewinkelt.

Pfoten

Eng aneinanderliegende Zehen, elastische Ballen; Krallen hart, vorzugsweise von dunkler Farbe.

Gangwerk

Leichtfüssig und ungezwungen.

Coat

Haar
Kurz, glatt, dicht und glänzend.
Farbe
Dreifarbig mit Kopf schwarz, lohfarben und weiss; weiss mit schwarzen Flecken, schwarze oder lohfarbene Abzeichen am Körper.

Grösse und gewicht

Widerristhöhe
Für Rüden und Hündinnen : ungefähr 30 - 33 cm.

Fehler

• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
• Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden.

Allgemeine Fehler

 Geringer Vor-oder Rückbiss.
 Zweifarbige Hunde.

Disqualifizierende fehler

 Aggressive oder űbermässig ängstliche Hunde.
 Langes Haar.
 Ausgesprochener Vor- oder Rückbiss.

NB :

• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
• Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend.
• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

Bibliografie

https://www.fci.be/

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