Norwegischer Elchund Grau |
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FCI-Standard Nº 242 |
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Ursprung |
Norwegen | |
Übersetzung |
Durch Dr. Paschoud an den erneuerten Text des Standards angepasst. | |
Gruppe |
Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp | |
Sektion |
Sektion 2 Nordische Jagdhunde | |
Arbeitsprüfung |
Arbeitsprüfung nur für die nordischen Länder (Schweden, Norwegen, Finnland) | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Mittwoch 03 April 1963 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Montag 09 August 1999 | |
Letzten Aktualisierung |
Montag 09 August 1999 | |
En français, cette race se dit |
Chien d'élan norvégien gris | |
In English, this breed is said |
Norwegian elkhound grey | |
En español, esta raza se dice |
Perro cazador de alces noruego gris | |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
Noorse Elandhond grijs | |
In seinem Herkunftsland heißt er |
Norsk Elghund Grå |
Verwendung |
Jagdhund zur Elchjagd. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Ein typischer Spitz. Sein Körper ist kurz, kompakt und quadratisch gebaut. Der Hals ist elastisch und gut aufgerichtet. Er hat Stehohren. Das Haarkleid ist dick und reichlich, aber nicht borstenartig oder lang. Die Rute wird fest eingerollt über dem Rücken getragen. |
Wichtige proportionen |
Von quadratischem Bau. Die Länge des Schädels entspricht der Länge des Fangs. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Furchtlos, energisch, mutig. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Keilförmig, relativ breit zwischen den Ohren, trocken. | |
Schädel |
Leicht gewölbt. | |
Stop |
Deutlich, aber nicht zu ausgeprägt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Schwarz. | |
Fang |
Er verjüngt sich allmählich, gleich ob von der Seite oder von oben betrachtet. Der Nasenrücken ist gerade. | |
Lefzen |
Straff anliegend. | |
Kiefer / Zähne |
Vollständiges Scherengebiss. | |
Augen |
Nicht vorstehend, von dunkelbrauner Farbe. | |
Ohren |
Hoch angesetzt, fest und aufrecht, verhältnismässig klein. Sie sind etwas länger als ihre Breite am Ansatz. Sehr beweglich und spitz. |
Hals |
Mittellang, fest, gut aufgerichtet, mit reichlichem Kragen, ohne lose Haut. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Kräftig, Lende kurz. | |
Obere Profillinie |
Gerade vom Widerrist zum Ansatz der Rute. | |
Widerrist |
Gut entwickelt. | |
Rücken |
Kräftig, muskulös, gerade. | |
Lenden |
Gut entwickelt. | |
Kruppe |
Kräftig und breit. | |
Brust |
Breit und tief, mit gut gerundeten Rippen. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Fast gerade. |
Rute |
Hoch angesetzt, kräftig, verhältnismässig kurz. Dichte Behaarung, aber ohne eine Fahne zu bilden. Über dem Rücken, jedoch nicht seitwärts, straff eingerollt getragen. Das Ende der Rute kann bei erwachsenen Hunden nicht gerade ausgestreckt werden. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Kräftig und fest, gerade. | |
Schultern |
Schräg gelagert. | |
Oberarm |
Mässig schräg. | |
Ellenbogen |
Gut anliegend, weder nach innen noch nach aussen gedreht. | |
Unterarm |
Sowohl von vorne als auch von der Seite gesehen gerade. | |
Vordermittelfuss |
Von vorne gesehen gerade, von der Seite gesehen mässig schräg gestellt. | |
Vorderpfoten |
Eher klein, kompakt, Zehen nach vorne gerichtet. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Kräftig, trocken und muskulös. Von hinten gesehen parallel. Mässige Winkelungen. | |
Oberschenkel |
Breit und muskulös. | |
Unterschenkel |
Von mittlerer Länge. | |
Knie |
Mässig gewinkelt. | |
Hintermittelfuss |
Darf im Stand nicht weiter nach hinten gestellt sein als der Rutenansatz. | |
Sprunggelenk |
Mässig gewinkelt. | |
Hinterpfoten |
Relativ klein. Von ovaler Form, kompakt, Zehen nach vorne gerichtet. |
Gangwerk |
Bewegung leicht und mühelos. Sowohl von vorne als auch von hinten gesehen parallel. |
Haut |
Fest, ohne Falten am Kopf. |
Coat |
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Haar |
Mittellang; dickes, grobes, reichliches Deckhaar ohne Locken. Am Kopf und an der Vorderseite der Gliedmassen kurz und glatt; am Hals, am Oberschenkel, an der Rückseite der Gliedmassen und an der Rute ist es am längsten. Unterwolle weich. | |
Farbe |
Grau in verschiedenen Nuancen. Die schwarzen Spitzen der Deckhaare bestimmen die Tönung. An Brust, Bauch, Gliedmassen, Unterseite der Rute, unter dem Ansatz der Rute und an den "geschirrförmigen Abzeichen" ist das Haar heller. Die geschirr-förmigen Abzeichen bilden einen ca. 5 cm breiten Streifen, in dessen Bereich die Deckhaare keine schwarzen Spitzen aufweisen und der vom Widerrist bis zum Ellenbogen reicht. Ohren und Vorderseite des Fangs ist dunkel (dunkle Maske). Die dunkle Linie, die von den Augen bis zum Ohransatz reicht, begrenzt die Maske. Die Unterwolle ist hell grau. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden Idealgrösse 52 cm, Hündinnen Idealgrösse 49 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
Runder oder kuppelförmiger Schädel. Spitzer oder kurzer Fang. Zangengebiss, unregelmässiges Gebiss. Helle Augen. Zu grosse oder zu breite Ohren. Zu kurze Rute; nicht straff eingerollt, seitlich getragen. Flache Pfoten. Unterwolle zu lang oder zu kurz. Farbe bräunlich oder gelblich. Dunkle Unterwolle. Russige Farbe. Weiss an der Spitze der Rute und an der Brust. Unsicheres oder nervöses Temperament. |
Disqualifizierende fehler |
Aggressiv oder ängstlich. Vor- oder Rückbiss. Gelbe oder blaue Augen. Nicht aufgerichtete Ohren. Angeborene Stummelrute. Afterkrallen an den Hinterläufen. Jede andere Farbvarietät als Grau. Widerristhöhe 3 cm unter oder 4 cm über der angegebenen Idealgrösse. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
http://www.fci.be/ |