Pyrenäen Mastiff |
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FCI-Standard Nº 92 |
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Ursprung |
Spanien | |
Übersetzung |
Dr. J.-M. Paschoud | |
Gruppe |
Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde | |
Sektion |
Sektion 2.2 Molossoide, Berghunde | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Montag 15 November 1954 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Mittwoch 26 Mai 1982 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 30 August 2002 | |
En français, cette race se dit |
Mâtin des Pyrénées | |
In English, this breed is said |
Pyrenean Mastiff | |
En español, esta raza se dice |
Mastín del Pirineo | |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
Pyrenese Mastiff |
Verwendung |
Bewachung und Verteidigung Früher wurde der Pyrenäen Mastiff zur Verteidigung gegen Raubtiere, im besonderen gegen Wolf und Bär, verwendet. Heute ist er ein vorzüglicher Wächter für Landgüter und deren Bewohner; er lässt sich leicht abrichten. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Es handelt sich um einen sehr grossen Hund von überdurchnittlichem Format und von mittleren Proportionen. Er ist harmonisch, ausgesprochen kräftig und muskulös. Das Haar ist nicht übertrieben lang. Festes Knochengerüst. Trotz seiner Grösse darf er nicht den Anschein erwecken, schwerfällig oder träge zu sein. |
Wichtige proportionen |
Struktur von mittleren Proportionen. Der Hund ist allen seinen Massverhältnissen wohl ausgewogen und harmonisch. • Die Länge des Körpers misst nur wenig mehr als die Widerristhöhe. • Die Länge des Schädels verhält sich zur Länge des Nasenrückens wie 5 : 4. • Die Breite des Schädels ist gleich oder etwas grösser als seine Länge. Das Verhältnis der Widerristhöhe zum Brustumfang verhält sich ungefähr wie 7 zu 10. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Menschenfreundlich, ruhig, edel und sehr intelligent, ist er gleichzeitig mutig und stolz gegenüber Fremden, vor denen er niemals zurückweicht. In seinen Beziehungen zu anderen Hunden zeigt er sich gutmütig und seiner überlegenen Kraft bewusst. Bei Gelegenheit kämpft er mit sehr grosser Geschicklichkeit, ein atavistisches Verhalten, welches von jahrhundertelangen Kämpfen mit dem Wolf herrührt. Sein dunkles Bellen kommt tief aus der Brust; sein Ausdruck ist aufgeweckt. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Gross, Kräftig, mässig lang. Die Länge des Schädels verhält sich zur Länge des Nasenrückens wie 5 zu 4. Die Längsachsen des Schädels und des Fangs sind sehr leicht divergent bis fast parallel. Von oben gesehen müssen Kopf und Fang lang und ebenmässig geformt sein, ohne grossen Unterschied in der Breite am Ansatz des Fangs und an den Schläfen. Von der Seite gesehen soll der Kopf tief und nicht verbeult aussehen. | |
Schädel |
Breit, kräftig, im Profil leicht konvex. Die Breite des Schädels ist gleich oder etwas grösser als seine Länge. Der Hinterhauptskamm ist ausgeprägt. | |
Stop |
Sanft, wenig ausgeprägt, aber doch sichtbar. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Schwarz, feucht, gross und breit. | |
Fang |
Nasenrücken von der Seite gesehen gerade. Von oben gesehen ist der Fang leicht dreieckig, indem er sich von seinem breiten Ansatz an zum Nasenspiegel hin langsam und progressiv verjüngt, ohne jedoch spitz zu werden. | |
Lefzen |
Ohne jegliche Schlaffheit soll die Oberlippe die Unterlippe gut überdecken. Die Unterlippe bildet einen markanten Mundwinkel. Die Schleimhäute sollen schwarz sein. | |
Kiefer / Zähne |
Scherengebiss. Die Zähne sind weiss, kräftig und gesund. Eckzähne gross, lang, spitzig und für das Einfangen der Beute dicht ineinander greifend. Backenzähne gross und kräftig. Schneidezähne eher klein. Alle Prämolaren sollen vorhanden sein. Gaumen, schwarz mit, sehr ausgeprägten Querleisten. | |
Augen |
Kleine, mandelförmig, haselnussfarben; dunkel gefärbte Augen werden vorgezogen. Der Ausdruck ist aufmerksam, edel, sympathisch und intelligent, aber ausserordentlich streng einem Gegner gegenüber. Die Augenlider sind schwarz pigmentiert. Wenn der Hund aufmerksam ist, werden straff am Augapfel anliegende Lider vorgezogen. In Ruhestellung ist eine leichte Schlaffheit des Unterlids, welche einen kleinen Streifen Augenbindehaut sehen lässt, rassetypisch. | |
Ohren |
Von mittlerer Grösse, dreieckig, flach hängend, höher als die Augenlinie angesetzt. In der Ruhestellung liegen sie dicht an den Backen an. Wenn der Hund aufmerksam ist, stehen sie deutlich von den Backen ab und sind in ihrem oberen und hinteren Drittel teilweise aufgerichtet. Die Ohren sollen nicht kupiert sein. |
Hals |
In Form eines Kegelstumpfes, breit, kräftig, muskulös und biegsam. Haut dick und etwas lose. Doppelte, gut ausgebildete, jedoch nicht übertrieben ausgeprägte Wamme. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Rechteckig, mächtig und robust, den Eindruck von grosser Kraft erweckend, jedoch geschmeidig und behend. | |
Obere Profillinie |
Gerade, auch in der Bewegung horizontal. | |
Widerrist |
Gut ausgeprägt. | |
Rücken |
Kräftig, muskulös. | |
Lenden |
Lang, breit und kräftig, verschmälern sich zusehends gegen die Weichen zu. | |
Kruppe |
Breit und stark. Ihre Neigung gegenüber der Horizontalen beträgt 45 Grad. Die Höhe der Kruppe ist gleich der Widerristhöhe. | |
Brust |
Breit, tief, muskulös und mächtig. Die Brustbeinspitze ist vorstehend. Rippenzwischenräume breit, Rippen rund, nicht flach. Das Verhältnis der Widerristhöhe zum Brustumfang verhält sich ungefähr wie 7 zu 10. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Bauch mässig aufgezogen, Weichen tief, Flanken sehr breit. |
Rute |
Mittelhoch angesetzt, am Ansatz dick, kräftig und biegsam. Das Haar ist eindeutig lang, weich und wunderschön befedert. In Ruhestellung hängt sie tief und reicht mit Leichtigkeit bis zum Sprunggelenk; im letzten Drittel ist sie immer leicht gebogen. In der Bewegung und wenn der Hund erregt ist, wird sie in Säbelform erhoben getragen, mit einem eindeutigen Haken an der Spitze, aber ohne auf ihrer ganzen Länge gebogen zu sein, noch auf dem Rücken aufzuliegen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Von vorne gesehen absolut senkrecht, gerade und parallel. Muskeln und Sehnen sind deutlich sichtbar. Die Länge des Unterarms beträgt das Dreifache der Länge des Vordermittelfusses. Von guter Knochenstärke, Vordermittelfuss kräftig. | |
Schultern |
Gut bemuskelt; Schulterblatt schräg, länger als der Unterarm. Schulterblatt/Oberarmwinkel ungefähr 100°. | |
Oberarm |
Sehr kräftig. Oberarm/Unterarmwinkel ungefähr 125°. | |
Ellenbogen |
Stark knochig, am Brustkorb anliegend. | |
Unterarm |
Knochen stark, gerade und kräftig. | |
Vordermittelfuss |
Von der Seite gesehen wenig schräg, praktisch in der Verlängerung des Unterarms. | |
Vorderpfoten |
Katzenpfoten. Zehen eng, mit kräftigen und hoch gewölbten Zehengliedern. Krallen und Fussballen kräftig und widerstandsfähig. Zwischenzehenhaut mässig ausgebildet, behaart. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Mächtig, muskulös. Von der Seite gesehen sind die Winkelungen angemessen. Von hinten und von der Seite gesehen senkrecht. Hintermittelfuss gerade und senkrecht. Die Hinterhand muss die Fähigkeit haben, dem Hund mit Leichtigkeit den nötigen Schub voller Kraft und Eleganz zu vermitteln. | |
Oberschenkel |
Kräftig, muskulös. Hüftgelenkswinkel ungefähr 100°. | |
Unterschenkel |
Lang, gut bemuskelt und von guter Knochenstärke. | |
Knie |
Der Winkel misst ungefähr 120°. | |
Hintermittelfuss |
Gut ausgeprägt mit deutlich sichtbarer Achillessehne. Afterkrallen, welche einfach oder doppelt sein können, sind vorhanden oder dürfen fehlen; ihre Entfernung ist zulässig. Bei gleichem Formwert werden die Hunde mit doppelten Afterkrallen vorgezogen. | |
Sprunggelenk |
Winkel offen, von ungefähr 130°. | |
Hinterpfoten |
Katzenpfoten, von leicht ovaler Form, etwas länger als die Vorderpfoten. |
Gangwerk |
Die bevorzugte Gangart ist der Trab, welcher harmonisch kraftvoll und elegant sein soll; keine Tendenz, seitlich auszuschwenken. Kein Passgang. |
Haut |
Elastisch, dick, von rosaroter Farbe, mit dunkler pigmentierten Stellen. Alle Schleimhäute sollen schwarz sein. |
Coat |
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Haar |
Dicht, dick und von mässiger Länge. Die ideale mittlere Länge, im mittleren Abschnitt der Oberlinie des Körpers gemessen, beträgt 6 bis 9 cm; das Haar ist länger an den Schultern, am Hals, unter dem Bauch, an der Hinterseite der Läufe sowie auch an der Rute, die Struktur der Befederung ist nicht so borstig wie sonst am Körper. Das Haar soll borstig sein, nicht von wollener Struktur. | |
Farbe |
Grundfarbe weiss, immer mit einer gut ausgebildeten Maske. Manchmal gibt es über den Körper unregelmässig verteilte, scharf umrissene Flecken der gleichen Farbe wie die Maske. Ohren immer gefleckt. Dreifarbige oder rein weisse Exemplare sind unerwünscht. Die Spitze der Rute und die unteren Teile der Extremitäten sind immer weiss. Die Maske soll gut abgegrenzt sein. Es ist ein Vorteil, wenn die Umrandung der Flecken scharf umrissen ist. Der Ansatz der Haare soll so hell wie möglich sein, im Idealfall ganz weiss. Die am meisten geschätzten Farben sind, in der Reihenfolge ihrer Beliebtheit, rein weiss (schneeweiss) mit mittelgrauen, intensiv goldgelben, braunen, schwarzen, grau-silberfarbenen, hell-beigen, sandfarbigen oder marmorierten Flecken. Unerwünscht sind rote Flecken und eine weiss-gelbliche Grundfarbe. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Es gibt keine obere Limite für die Grösse; bei gleichem Formwert haben die grösseren Exemplare immer den Vorzug. Untere Limite : Rüden 77 cm, Hündinnen 72 cm. Es wird jedoch gewünscht, dass die Hunde diese untere Linie wesentlich überschreiten. Rüden sollen grösser sein als 81cm und Hündinnen grösser als 75 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
Von der Seite gesehen Nasenrücken leicht gewölbt. Zangengebiss. Fehlen irgendeines Prämolaren. Obere Rückenlinie nicht gerade, im Schritt wellenförmig bewegt, aber ohne Übertreibung. Haar im mittleren Abschnitt der Oberlinie etwas länger als 9 cm. Haar gewellt. Sehr leichte Scheuheit. |
Schwere fehler |
Gesamthaft schwächlich oder träge. Fang zugespitzt oder übermässig stumpf. Mässig ausgebildeter Rückbiss. Nicht unfallbedingtes Fehlen verschiedener Prämolaren oder Eckzähne. Geringe Fehler im Gebissschluss der Schneidezähne. Stark ausgesprochenes Ektropium oder Entropium. Kupierte Ohren. Leichter Sattelrücken. Höhe an der Kruppe beträchtlich grösser als am Widerrist. Auf der Kruppe aufliegende Rute, Rute ohne starke Befederung; fehlende Hakenbildung an der Spitze der Rute; kupierte Rute. Extremitäten nicht senkrecht. Allgemeine Schwäche der Läufe und der Pfoten. Sprunggelenke kuhhessig, im Stand und in der Bewegung. In der Bewegung seitliches Ausschwenken der Läufe. Haar stark gewellt oder gekräuselt; Haar im mittleren Abschnitt der Oberlinie etwas kürzer als 6 cm oder etwas länger als 11 cm. Nicht gefleckte Ohren. Allgemein unausgewogenes Wesen. |
Disqualifizierende fehler |
Zu scheue, ängstliche oder aggressive Hunde. Depigmentierter Nasenschwamm und Schleimhäute. Spaltnase. Sehr ausgeprägter Vor- oder Rückbiss. Haar im mittleren Bereich der Oberlinie kurzer oder nur 4 cm lang, oder länger als 13 cm. Fehlen der weissen Farbe; Spitze der Rute und untere Anteile der Extremitäten nicht weiss. Haarkleid ausschliesslich weiss. Fehlen einer Maske. Unscharf begrenzte Flecken, welche sich von der Grundfarbe schlecht abheben und auf eine Kreuzung mit einer anderen Rasse hinweisen. |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Detaillierter Verlauf |
Wegen seiner schwierigen Lage, zwischen der französischen Rasse des Bergs der Pyrenäen allgemein bekannt, auf der anderen Seite der Pyrenäen, und, in fast ganz Spanien, dem spanischen Mastiff, der von "national molosse" ist, war es zu fürchten, dass der Mastiff der Pyrenäen zum Verschwinden gerufen wird, und das ist ihm beinahe passiert. Zunächst muss das ursprüngliche Verbreitungsgebiet angegeben werden. Im Gegensatz zu dem, was die erste Version des Standards (veröffentlicht 1946) bestätigen konnte, hat sie Navarra und Leon nie verstanden, die immer das Feld der Wahl des spanischen Mastiff gewesen sind. Auf der anderen Seite war es in Aragonien (Provinz von den zentralen Ausläufern der Pyrenäen) schon immer unter dem Namen "Mostin" (in Aragonisch, eine andere Sprache Kastiliens) bekannt. Die seit dem Mittelalter organisierte mesta, die große Wandertierhaltung der Merinos aus Andalusien im Norden, hat die Pyrenäen-Provinz nie erreicht. Wir können daher nicht annehmen, dass der Mastiff der Pyrenäen vom Spanischen Mastiff abstammt, wie es einige spanische Hunde in der Vergangenheit taten, aber zweifellos wollten sie vermeiden, seine Analogien mit dem Berg der französischen Pyrenäen hervorzuheben, noch viel offensichtlicher. All dies betrifft natürlich den Ort und die Geschichte dieser Hunde, da die Selektionskriterien für die drei Rassen hinsichtlich Aussehen und Eigenschaften unterschiedlich waren. Was ihre fernen Vorfahren anbetrifft, so scheinen sie die gleichen zu sein, nämlich die Hunde von Tibet. Wenn der Pyrenäen-Mastin in der Nähe der Pyrenäen geblieben ist, dann deshalb, weil er eine ähnliche Aufgabe in einer ähnlichen Umgebung (hauptsächlich die Verteidigung von Herden in Höhenlage) erfüllt. Während sich der Spanische Mastiff dank eines nicht zu vernachlässigenden Personals und eines großen Verbreitungsgebietes bis in unsere Zeit behaupten konnte, war das Überleben des Mastiff der Pyrenäen wesentlich schwieriger. Zwischen 1912 und 1960 wurden nur sechs Exemplare in das spanische Ursprungsbuch eingetragen, und es kann keine Verwandtschaft (Affix, Filiation) zwischen diesen Subjekten festgestellt werden, dh ohne Hinweis auf eine nachfolgende Zucht. Erst 1977, als der Club du Mâtin der Pyrenäen gegründet wurde, haben sich fast alle Besitzer und Liebhaber des Rennens zusammengeschlossen, um auf eine nachhaltige Sicherung zu hoffen. Im Jahr 1978 wurde Perro der erste Titel des Champions von Spanien zu einem Thema der Rasse, die, mit einigen anderen, zu seiner Verbesserung, so schnell wie spektakulär beitragen würde. Seitdem zeugt die gute Bewertung der verliehenen Meistertitel von der Dynamik des Mâtin des Pyrénées und der etwa zwanzig Züchter, die sich ihm widmen. Unter ihnen sind Rafael Malo Alcrudo, der Gründer des Clubs, dessen Zucht (Affix der Tajadera del Tio Roy) eine beeindruckende Anzahl von Auszeichnungen erhalten hat. Die Anwesenheit der Rasse in internationalen und Weltausstellungen ist jedoch immer noch äußerst diskret. Es ist jedoch anzumerken, dass der Pyrenäen-Mastiff in Finnland und vor allem in Schweden seit mehr als fünf Jahren etabliert ist. Wie die französischen Pyrenäen nahm der Mostin an der Transhumanz der Herden teil, die im Juni bis Ende Oktober oder Anfang November (bis zum ersten Schnee) hoch blieben und sie vor den Angriffen der Bären und Wölfe schützten. Die Hirten vertrauten ihm sehr, um Gesimse und Abgründe zu vermeiden und Vieh von sicheren Wegen zu leihen. Im Flachland blieb der Mostin am häufigsten bei den Schafen. Heute ist die Transhumanz verloren und die Wölfe sind verschwunden, aber der Pyrenäen Mastiff bleibt der Wächter der aragonesischen Farmen. Es ist dieser Arbeit und der Wertschätzung der Eingeborenen zu verdanken, dass sie nicht verschwunden ist. Sicher von ihm und friedlich während des Tages, erhöht er seine Wachsamkeit, während die Nacht voranschreitet. Er kennt den Unterschied zwischen dem Eindringling und dem freundlichen Besucher und wird nur im Falle einer echten Gefahr hart und hartnäckig. Aus gutem Grund achtet der Zuchtverein auf Charakter, der absolut frei von Feigheit oder Schüchternheit sein muss. Es wäre ein großer Fehler, es als eine Art weniger gut ausgewählte Variante unseres Pyrenäenberges zu betrachten. Sicherlich ist sein Standard (derjenige, der 1981 geschrieben wurde, weil der erste Versuch eine Annäherung mit dem Spanischen Mastiff versuchte) nie weit von der offiziellen Beschreibung des französischen Hundes entfernt, obwohl er das Vorhandensein eines Hinterhauptkamms bemerkt Deutlich sichtbar, dass er angibt, dass sein Schwanz nie das "Rad" machen sollte (was für den französischen Hund charakteristisch ist) und dass es im Hinblick auf die Stifte viel weniger anspruchsvoll ist (man kann mit ihrer Abtragung fortfahren, sie können einzeln oder doppelt sein). Zweifellos, auch wenn sein Aussehen edel und imposant ist, hat es nicht die Eleganz und den Unterschied des französischen Berges. Tatsächlich unterscheidet es sich auf verschiedene Arten. Es ist etwas größer, meist sehr groß, mit viel Knochen und Muskeln. Der Mantel, lang und rau, ist oft weniger opulent. Der Kopf ist stärker, aber der Schädel bleibt leicht spitzbogig, der Halt ist sichtbarer, ohne gezeichnet zu werden, mehr quadratisch, aber frei von sehr tiefen Koteletten. Schließlich ist es nie ganz weiß, und die farbigen Flecken dominieren nie. Am Kopf bemerken wir die zwei symmetrischen Flecken, die die Augen und Ohren umgeben und durch ein weißes Band getrennt sind, das sich erweitert, um die Schnauze vollständig zu bedecken. Diese Anordnung ist typisch für die Rasse. Die Flecken sind grau oder golden; Schwarz wird nicht geschätzt, Orange ist nicht erlaubt. Der Pyrenäen-Mastiff hat daher eine gut definierte Silhouette in Bezug auf den Pyrenäen-Berg und seine Cousins, die italienische Maremma-Abruzzen, die ungarische Kuvasz, die polnische Tatra, die slowakische Tschuwasch (Slovensky Cuvac). Es gibt ihnen nichts vom Standpunkt der Gegenwart und bald der Homogenität. Wir können ihm nur eine größere internationale Verbreitung wünschen. |