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Rottweiler |
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FCI-Standard Nº 147 |
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Ursprung |
Deutschland | |
Gruppe |
Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde | |
Sektion |
Sektion 2.1 Molossoide, Doggenartige Hunde | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Samstag 01 Januar 1955 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Freitag 15 Juni 2018 | |
Letzten Aktualisierung |
Dienstag 24 Juli 2018 | |
En français, cette race se dit |
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Rottweiler |
In English, this breed is said |
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Rottweiler |
En español, esta raza se dice |
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Rottweiler |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Rottweiler |
Verwendung |
Begleit-, Dienst- und Gebrauchshund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der Rottweiler zählt zu den ältesten Hunderassen. Sein Ursprung geht bis in die Römerzeit zurück. Er wurde dort als Hüte- und Treibhund gehalten. Die Hunde zogen mit den römischen Legionen über die Alpen, beschützten die Menschen und trieben das Vieh. Im Raum um Rottweil trafen diese Hunde mit den einheimischen Hunden zusammen. Hier erfolgte dann eine Vermischung. Die Hauptaufgabe des Rottweilers wurde nun das Treiben und Bewachen von Großviehherden und die Verteidigung seines Herrn und dessen Eigentum. Nach der alten deutschen Reichsstadt Rottweil erhielt er seinen Namen: Rottweiler Metzgerhund. Die Metzger züchteten diesen Hundeschlag nur auf Leistung und für ihren Verwendungszweck. So entstand im Laufe der Zeit ein hervorragender Hüte- und Treiberhund, der auch als Zughund Verwendung fand. Als man zu Beginn des 20. Jahrhunderts Hunderassen für den Polizeidienst suchte, wurde auch der Rottweiler überprüft. Es zeigte sich sehr schnell, dass der Hund für die Aufgaben im Polizeidienst hervorragend geeignet ist. Im Jahre 1910 wurde er deshalb als Polizeihund offiziell anerkannt. Die Rottweilerzucht erstrebt einen kraftstrotzenden Hund, schwarz mit rotbraunen, klar abgegrenzten Abzeichen, der bei wuchtiger Gesamterscheinung den Adel nicht vermissen lässt und sich als Begleit-, Dienst-, Rettungs- und Gebrauchshund in besonderem Maße eignet. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Der Rottweiler ist ein mittelgroßer bis großer, stämmiger Hund, weder plump noch leicht, nicht hochläufig oder windig. Seine im richtigen Verhältnis stehende, gedrungene und kräftige Gestalt lässt auf große Kraft, Wendigkeit und Ausdauer schließen. |
Wichtige proportionen |
Das Maß der Rumpflänge, gemessen von der Bugspitze zum Sitzbeinhöcker, sollte dasjenige der Widerristhöhe höchstens um 15% überschreiten. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Der Rottweiler ist von freundlicher und friedlicher Grundstimmung, sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig. Seine Erscheinung verrät Urwüchsigkeit; sein Verhalten ist selbstsicher, nervenfest und unerschrocken. Er reagiert mit hoher Aufmerksamkeit und zugleich gelassen gegenüber seiner Umwelt. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Schädel |
Mittellang, zwischen den Ohren relativ breit, in der Stirnlinie, seitlich gesehen, mäßig gewölbt. Hinterhauptstachel gut entwickelt, ohne stark hervorzutreten. | |
Stop |
Stirnabsatz relativ ausgeprägt. Stirnfurche schwach ausgebildet. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Nasenkuppe gut ausgebildet, eher breit als rund, mit verhältnismäßig großen Öffnungen, stets von schwarzer Farbe. | |
Fang |
Er sollte im Verhältnis zum Oberkopf weder gestreckt noch verkürzt wirken. Das Verhältnis von Fanglänge zu Oberkopflänge beträgt etwa 1 zu 1,5. | |
Lefzen |
Schwarz, fest anliegend, Lefzenwinkel geschlossen, Zahnleiste möglichst dunkel. | |
Nasenrücken |
Nasenrücken gerade, mit breitem Ansatz und mäßiger Verjüngung. | |
Kiefer / Zähne |
Kräftiger, breiter Ober- und Unterkiefer. Zähne stark und vollständig (42 Zähne); die oberen Schneidezähne greifen scherenartig über die des Unterkiefers. | |
Wangen |
Jochbogen ausgeprägt. | |
Augen |
Mittelgroß, mandelförmig, von tiefbrauner Farbe; Lider gut anliegend. | |
Ohren |
Mittelgroß, hängend, dreieckig, weit auseinander stehend, hoch angesetzt. Der Oberkopf erscheint bei nach vorn gelegten, gut anliegenden Ohren verbreitert. |
Hals |
Kräftig, mäßig lang, gut bemuskelt, mit leicht gewölbter Nackenlinie, trocken, ohne Wamme, oder lose Kehlhaut. |
Körper |
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Rücken |
Gerade, kräftig, stramm. | |
Lenden |
Kurz, kräftig und tief. | |
Kruppe |
Breit, von mittlerer Länge, in leichter Rundung verlaufend, weder gerade noch abfallend. | |
Brust |
Geräumig, breit und tief (ca.50% der Widerristhöhe), mit gut entwickelter Vorbrust und gut gewölbten Rippen. | |
Flanke |
Flanken nicht aufgezogen. |
Rute |
Naturbelassen, kräftig, waagrecht in Verlängerung der Rückenlinie; bei Aufmerksamkeit, hoher Erregung oder in der Bewegung auch leicht gebogen und nach oben stehend; im Ruhezustand auch hängend. Am Lauf angelegt, reicht die Rute etwa bis zur Ferse oder ist ein wenig länger als bis zu dieser. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Die Vorderläufe sind von vorn gesehen gerade und nicht eng gestellt. Die Unterarme stehen, seitlich gesehen, gerade. Die Neigung des Schulterblattes zur Waagrechten ist etwa 45 Grad. | |
Schultern |
Gut gelagert. | |
Oberarm |
Gut am Rumpf anliegend. | |
Unterarm |
Kräftig entwickelt und bemuskelt. | |
Vordermittelfuss |
Leicht federnd, kräftig, nicht steil. | |
Vorderpfoten |
Rund; Zehen eng an einander liegend und gewölbt; Ballen hart; Krallen kurz, schwarz und stark. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Von hinten gesehen sind die Hinterläufe gerade, nicht eng gestellt. Im zwanglosen Stand bilden Oberschenkel zum Hüftbein, Oberschenkel zum Unterschenkel und Unterschenkel zum Mittelfuß, einen stumpfen Winkel. | |
Oberschenkel |
Mäßig lang, breit und stark bemuskelt. | |
Unterschenkel |
Lang, kräftig und breit bemuskelt, sehnig. | |
Sprunggelenk |
Kraftvoll, gut gewinkelt, nicht steil. | |
Hinterpfoten |
Etwas länger als die Vorderpfoten; Zehen stark, ebenso eng an einander liegend, gewölbt. |
Gangwerk |
Der Rottweiler ist ein Traber. Der Rücken bleibt fest und relativ ruhig. Der Ablauf der Bewegung ist harmonisch, sicher, kraftvoll und ungehemmt, bei guter Schrittweite. |
Haut |
Die Kopfhaut liegt überall straff an und darf bei hoher Aufmerksamkeit leichte Stirnfalten bilden. |
Coat |
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Haar |
Bestehend aus Deckhaar und Unterwolle = Stockhaar. Deckhaar mittellang, derb, dicht und straff anliegend; die Unterwolle soll nicht aus dem Deckhaar hervortreten. An den Hinterläufen ist die Behaarung etwas länger. | |
Farbe |
Schwarz mit gut abgegrenzten Abzeichen (Brand) von satter, rotbrauner Färbung an Backen, Fang, Halsunterseite, Brust und Läufen sowie über den Augen und unter der Rutenwurzel. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Für Rüden 61 bis 68 cm. 61 bis 62 cm klein, 63 bis 64 cm mittelgross, 65 bis 66 cm gross = richtige Grösse, 67 bis 68 cm sehr gross. Für Hündinnen 56 bis 63 cm. 56 bis 57 cm klein, 58 bis 59 cm mittelgross, 60 bis 61 cm gross = richtige Grösse, 62 bis 63 cm sehr gross. |
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Gewicht |
Für Rüden ca. 50 kg. Für Hündinnen ca. 42 kg. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Schwere fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Detaillierter Verlauf |
Der Rottweiler, früher Rottweiler Metzgerhund genannt, heute der "Rott" für seine Fans, ist in höchster Perfektion der Hund des Viehtreibers. Von den Deutschen verbessert und ausgewählt, ist es heute das am weitesten verbreitete und geschätzteste Bouvier der Welt. Aber das sind nicht die einzigen Gründe für den Ruhm des deutschen Bouvier. Hier und da werden seine Zahlen so zahlreich wie die des Boxers oder Dobermanns, und es beginnt den universellen Deutschen Schäferhund zu überschatten. Von nun an ist er, ebenso wie die zuvor genannten Rennen, einer der Headliner an der Kinokasse der Wach- und Verteidigungsrassen. Was für eine Umkehr für einen Hund, der viele Jahrhunderte unbemerkt blieb. In seinem Land wurde sogar gesagt, dass fast nichts über seine alte Geschichte bekannt war. Bis in die 1930er Jahre war es außerhalb Deutschlands kaum bekannt und erst in den sechziger Jahren etablierte es sich in den angelsächsischen Ländern, die für ihren Einfluss auf das Renommee der Völker bekannt waren. In einer 1971 erschienenen Enzyklopädie wurde festgestellt, dass der deutsche Bouvier mit 400 Geburten jährlich in den Vereinigten Staaten und 200 in Großbritannien "garantiert überleben würde". Seitdem hat die Rasse in diesen Ländern in der Tat gut überlebt, da ihre Geburtenzahl jeweils um einhundertfünfzig erhöht wurde. In Frankreich erschienen die ersten Exemplare erst vor zwanzig Jahren. Diese lange Gleichgültigkeit, gefolgt von dieser verspäteten Erkenntnis, ist leicht zu erklären. Der Rottweiler kommt vom "Mastiff", ein Wort, das wir akzeptieren, indem wir vorher die nervige Konnotation, die er auf Französisch genommen hat, entfernen, denn das ist eine "starke Rasse" des Hundes, direkt aus Molosses waren für Kampf und Krieg gezüchtet, aber für friedlichere Aufgaben bestimmt, für die unerschütterlicher Mut, Kraft und Beweglichkeit unentbehrlich waren. Diese Aufgaben waren das Verhalten von Vieh, sei es auf dem Bauernhof, auf der Straße oder bei Metzgern. Wenn dieses molossoide Erbgut bei diesem Hund wegen der erforderlichen Arbeit vorherrschend war, so bestand kein Zweifel daran, dass die Anforderungen an Beweglichkeit, Ausdauer und Empfänglichkeit für Dressur zur Kreuzung mit Hirtenrassen führten und ihm schließlich eine gewisse Erscheinungsvielfalt. Diese etwas gewöhnliche und veränderliche Erscheinung und vielleicht die Bescheidenheit ihrer Besitzer haben bei Hundeliebhabern über die Jahrhunderte hinweg und bei den ersten Hunden vor etwa hundert Jahren zu einer fast universellen Ignoranz dieser Art von Hunden geführt. . Wir werden es nicht in Form einer Statue finden, noch von einem berühmten Künstler gemalt oder von einem großen Schriftsteller beschrieben. Als wir an den Mastiffs interessiert waren, ging es zuerst an die Hunde und Berghunde, deren Vorlagen einen Eindruck machten, und nicht an ihre Länderderivate, deren Nützlichkeit noch täglich war. Wenn jedoch der deutsche Bouvier so lange vernachlässigt wurde, sollte daraus nicht geschlossen werden, dass seine Herkunft unbestimmt und unklar ist. Seine Vorfahren sind bekannt und sogar berühmt: sie sind die römischen Molosser, sicher nicht die Pugnaces Canes, die gegen wilde Tiere in der Arena oder gegen die Barbaren eingesetzt wurden, sondern diejenigen, die die Herden hielten und führten, deren Armeen begleitet wurden, c das heißt, wie oben gesagt, die "Mastiffs". Mastiff, so könnte man sich erinnern, kommt aus dem lateinischen mansuetus, gezähmt. Die Vorfahren des Rottweiler waren gezähmte Molosses. Natürlich konnten diese Mastiffs die Lager behalten, eine Funktion, die sie tatsächlich erfüllten. Aber die römischen Legionen, wahre Wanderstädte, deren Organisation nicht mehr rühmen kann, wurden verfolgt; Stewardship verpflichtet; wichtige Herden, daher die Notwendigkeit für viele sichere und effektive Cattle Dogs. Bevor sie die unruhigen Stämme Germaniens attackierten, besiedelten diese Legionen Helvetia, indem sie ein Netzwerk von Kommunikationswegen im ganzen Land bauten. Ausgehend vom Gotthardpass gelangte man nach Passieren des Furkapasses in den heutigen Kanton Bern und das Entlebuch; ein anderer ging nach Norden durch Aargau und Schaffhausen, ein dritter war nach Osten zum Appenzell. Durch diese Namen finden wir die Regionen, die als Wiege von drei der vier Schweizer Bouviers, der Berner, der Entlebucher und der Appenzell bekannt waren. Diese Hunde unterscheiden sich merklich vom Rott, aber ein kluges Auge kann viele Dinge gemeinsam finden. Der vierte Schweizer Bouvier, der Große Schweizer Sennenhund, hat wegen seiner viel breiteren Verbreitung keinen geographisch präziseren Namen erhalten, und er ist auch derjenige, der dem deutschen Bouvier am nächsten steht. Als sich diese verschiedenen Linien etablierten, verfolgten die Römer weiter. Insbesondere errichteten sie in Rottweil (heute Baden-Württemberg) ein ausgedehntes, dauerhaftes Militärlager, das sie zur Kontrolle der siedenden Deutschen einsetzten, ohne sie zu kolonisieren. Es waren Hundehunde, die dort waren, dass der Rottweiler untergeht. Im Mittelalter wurde Rottweil zu einem wichtigen Handelszentrum, von den Schweizer Bergen natürlich, aber auch von Frankreich und von so weit weg wie Ungarn. Es ist nicht verwunderlich, dass Viehhändler und Metzger in Rottweil starke Unternehmen gegründet haben und dass Bouviers in der Region stark zugenommen haben. In der Tat, im achtzehnten Jahrhundert, als die Stadt am wohlhabendsten war, hatten Rottweils Metzgerhunde einen gewissen Ruhm erlangt. Man kann jedoch nicht sagen, dass sie bei Hundeliebhabern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts großes Interesse geweckt haben. Der große Naturforscher AF Brehm, der "Deutsche Buffon", der viele Arten von Hunden seiner Zeit beschrieben hat, erwähnt Rottweils Hunde nicht. Nur in der Fachliteratur der Zeit, Richard Strebel, in einer Arbeit in München veröffentlicht 1905, Die Deutschen Hunde und Ihre Abstammung, evoziert sie schnell. Dieser große Moloss-Liebhaber verbindet den Rottweiler Metzgerhund mit den Bouviers der Schweiz, obwohl er sie als Bindeglied zwischen ihnen und den Bouviers of Bavaria sieht, die unter ihrer hartgesottenen Sorte schließlich nur noch einen Zuchtzustand erreichten. (der Riesenschnauzer). Wie viele andere Viehhunde könnte der Rottweil-Hund nie auf der Hundeszene gewesen sein. Im Jahr 1900 gab es in der Stadt Rottweil nur einen Hund, der es wert war, den lokalen Typus zu vertreten, aus dem einfachen Grund, dass dort, wie in Frankreich oder England, das Fahren großer Herden stattfand Es gehörte schon der Vergangenheit an, denn es verhinderte immer mehr Verkehr, und die Eisenbahn hatte es übernommen. Wie für die Stadt Rottweil, zog es nicht mehr Händler an. Kurz gesagt, das einst berühmte Rennen drohte zu verschwinden. Glücklicherweise gründeten zu Beginn des Jahrhunderts einige entschlossene Kenner einen Rennverein und beeilten sich, einen Maßstab zu definieren, der 1904 in dem monumentalen Werk Die Rassen der Hunde, dem Grafen von Bylandt, reproduziert wurde. Der Rottweiler erhielt dann einen entscheidenden Schub, als sich die deutschen Armeeexperten für die Hundearten interessierten. So wurde er wie der Deutsche Schäferhund, der Boxer und der Dobermann gebeten, zu den intensiven Kriegsvorbereitungen beizutragen. Ab 1912 wurde Rottweils roher Metzgerhund zum Gegenstand der Selektion für fast ausschließlich militärische Zwecke. Dieser Hund wird außerhalb seines Herkunftslandes wenig bekannt sein. Es wird nicht in den Vereinigten Staaten bis 1930 ankommen, und fünf Jahre später wird der American Kennel Club es ausreichend festlegen, um ihm einen offiziellen Platz zu geben. In Großbritannien wird diese Anerkennung nicht vor 1966 stattfinden, als die ersten Exemplare 1936 auf der großen Cruft-Ausstellung präsentiert wurden. Frankreich wird, wie wir gesehen haben, länger brauchen, um darauf zu reagieren Livre des origines français wird 1970 das erste Thema schreiben. Dieser Start zu den am wenigsten mühsamen kann durch die Entwicklung erklärt werden, die vorher die Rasse erfahren musste. Zu Beginn des Jahrhunderts, in Bezug auf die Illustrationen in Bylandts Arbeit, ähnelte der Rottweiler grob dem Boxer: er zeigte eine ähnliche Vorrichtung, weder schwer noch leicht, sondern eine weniger zurückgezogene Fazies, Linien weniger elegant, mit natürlich gelassenen Ohren, kurz, seine Erscheinung war ziemlich gewöhnlich, rustikal, und besonders ohne die außerordentliche Macht, die jetzt sein ist; Eindruck bestätigt durch die Erwähnung seines Gewichts (etwa dreißig Kilo). In achtzig Jahren gewann der Rott zwanzig Pfund. Sie werden auch den Taurin-Ausschnitt bemerken, die außergewöhnliche Brustbreite der heutigen Exemplare. Es verfügt nun über die gesamte Kraft der Dogue, kombiniert mit einer Geschwindigkeit und Widerstandsfähigkeit, die denen von viel leichteren Rassen nahe kommt. Wie oft erwähnt wurde, ist er der mächtigste aller Hunde, die der Arbeit ausgesetzt sind. Die deutschen Züchter haben diesen Tour de Force tatsächlich geschafft, die Abschreckungskraft der Dogue, sein Selbstvertrauen, seinen unerschütterlichen Mut, seine Stoizismus angesichts des Schmerzes, seine Hartnäckigkeit, ohne ihn bei der Arbeit zu beschäftigen, um die Forderungen von seine Benutzer, Armeen, Polizei, Berufs-oder Sporttrainer. Sein Ruf beruht also nicht so sehr auf seinen Maßen oder seinem abweisenden und ernsthaften Aspekt als auf utilitaristischen Referenzen. Lasst uns urteilen. Es wurde von der deutschen Polizei und Armee, einschließlich Anti-Demonstrationsbrigaden, angenommen; er ist immer noch am meisten beschäftigt von der österreichischen Polizei; er wird in mehreren amerikanischen Gefängnissen benutzt; Schließlich ist es mit Fallschirmjägerkommandos in Brasilien integriert. Er ist daher kein Joker. Darüber hinaus kann er auch ein Lawinenhund, ein Katastrophenhund sein, er kann alle Sportdisziplinen ausüben, und er wird sehr geschätzt als Interventionshund und für die Überwachung der Lagerhallen und der Räumlichkeiten: man wird zugeben, dass seine Möglichkeiten Verwendung sind sehr umfangreich. Vor kurzem hat man sogar seine Fähigkeiten getestet, Trüffel zu finden. Es ist denkbar, dass, wenn nur für seine sicherere Seite, die Person versucht ist, einen solchen Hund zu adoptieren. Der Rottweiler besitzt große Qualitäten, aber es ist notwendig, den Neophyten gegen die rücksichtslose Wahl eines Exemplars dieser Rasse zu warnen. Es gibt nicht viel zu sehen zwischen diesem Hund und einer Hirtenrasse, obwohl sie im Wesentlichen die gleichen Anwendungsgebiete haben können. Der Rott ist ein Mastiff und ein Mastiff, wie Raymond Trinquet zu Recht sagte, es ist "wie diese Waffen, dass man sie nicht benutzen muss". Im allgemeinen hat sich die moderne Zucht der Dogues der Auswahl extrem kräftiger Hunde zugewandt, oft von großer Größe, mit sehr abweisender Fazies, und die daher an sich schon ausreichend abschreckend sind, so dass wir es nicht getan haben niemals ihren Kampfgeist, ihre Hartnäckigkeit, ihren Mut zu erbitten. Die Spezialisten der Dogues raten auch dringend zu einem Training in der Verteidigung dieser Hunde und ihrer effektiven Verwendung bei dieser Aufgabe, weil nur wenige Menschen sie unter allen Umständen perfekt in der Hand haben könnten. Hat er aber die psychischen Eigenschaften der Dogue bewahrt, ist der Rottweiler gleichzeitig ein Arbeitshund, der nicht in alle Hände gelegt werden kann. Deshalb muss man, bevor man seine Persönlichkeit definiert, auf einen Punkt bestehen: Er braucht einen Meister, der zu ihm passt. Dieser Meister muss natürlich eine unbestreitbare Autorität haben und, ohne notwendigerweise ein Hundeexperte zu sein, ein wenig Erfahrung haben. Außerdem ist es vorzuziehen, dass er für die Probleme des Trainings sensibilisiert ist. Zweifelsohne könnte eine Person, die wirklich weiß, wie sie vorgehen soll, von Anfang an einen Rott wählen, aber in vielen Fällen ist es besser, vorher einen oder mehrere dominante Hunde zu behandeln. Dieser Hund muss in der Lage sein, in jedem Fall kontrolliert zu werden, wenn es sich um ein Männchen handelt, das mit Ausnahme der Ausnahme immer ein wirklich dominantes Tier ist. Das Weibchen ist viel toleranter, weniger unabhängig und passt besser in ein Familienleben. Außerdem hat sie instinktiv ein schützendes Gefühl gegenüber Kindern entwickelt. Es gibt wenige Rassen, in denen der Unterschied zwischen den Geschlechtern so ausgeprägt ist: Der Rottweiler hat wirklich zwei öffentliche, die des männlichen und die des weiblichen. Einmal ist nicht üblich, wir werden zuerst den Hauptfehler der Rasse erwähnen: der Rottweiler verträgt andere Hunde nicht gut. Es ist kaum möglich, mehrere Rottweiler zu Hause zu haben, außer natürlich, wenn es ein Paar ist, oder um den Rott mit einem anderen Hund koexistieren zu lassen. Beim Laufen ist es außerdem ratsam, es fest an der Leine zu halten und manchmal ruhige Wege zu wählen. Man könnte einwenden, dass die anderen Hunde nicht unbedingt so dominant sein werden, was die Verneinung dieser Vorstellung wäre: Sie ist nur ein Führer, wenn es andere gibt. Es ist jedoch richtig, dass sich die Rottweiler-Zucht auf die Auswahl der dominantesten Tiere konzentriert hat und dass diese Eigenschaft daher für die Rasse spezifisch ist. Mit anderen Worten, ein Rott kann sich einem Mann unterwerfen, der genug Griff hat, aber er wird selten unterstützen, dass ein anderer Hund sein Gesetz diktieren kann, ohne es zu brechen. Und er hat einen angeborenen Sinn für Kampf. Wenn ein einzelnes Wort das Temperament des deutschen Bouviers definieren soll, sagen wir, dass er vom "cholerischen" Typ ist. Dies bedeutet nicht, dass der Senf für den geringsten Peccadillo in die Nase steigt. Im Gegenteil, es wird betont, dass er sehr ruhig und friedlich ist. Er bellt selten (deshalb, wenn er eine Stimme gibt, ist es notwendig, zu gehen). Außerdem weiß er, wie er seinen Meister seinen Geschäften unterziehen kann. Aber um es anzuregen, es anzugreifen (oder eher, um einen von ihnen anzugreifen), wird dann ein schrecklicher, unwiderstehlicher Zorn aufsteigen; er wird rot und nichts sehen und niemand wird ihn aufhalten können, denn er ist unzugänglich für die Furcht, erwähnt keine Drohungen oder Schläge. Dieses Temperament macht sich besonders bemerkbar, wenn man mit ihm die Versuche des Beißens zur Arbeit bringt. Der Ausbilder kann vor sich eine Manschette schütteln, der Hund wird kein Interesse daran haben, aus Spaß zu beißen. Aber wenn sein Meister angegriffen wird, wird der Rott dort sein ganzes Herz setzen. So sehr, dass es "unentdeckbar" wird, wenn man sich dagegen wehrt: das Problem wird sogar sein, dass es aufhört. Der Rottweiler gilt als ein sehr großer "Biter": Sein Kiefer ist ein echtes Laster, das dem "Kostüm" vollen Mund nimmt und nicht loslässt, egal welche Anstrengungen der Angreifer unternimmt. Aber anstatt diese Qualitäten schnell erleben zu wollen, muss es zuerst viele Gehorsamsgehorsamsgehälter durchlaufen (die "Plattheit" im Jargon). Trainer, sitzend, liegend, stehend, an der Leine gehend, ohne Leine , Objektbericht, Verweigerung von Köder, etc.). Dann nähern wir uns der Beizphase in sportlichem Sinne und vermeiden dieses Beizmittel "cholerisch", das für ihn natürlich ist, aber ein weiteres Fortschreiten verhindert. Ein guter Trainingsspezialist Rott ist sehr nützlich, sogar wesentlich, um diesen Hund auszunutzen. Natürlich sollten keine Methoden angewendet werden, die für Hirtenrassen entwickelt wurden (die die Mehrheit der Hunde auf dem Trainingsplatz bilden). Es ist kein Hund früh (es ist nicht wirklich reif bis zum dritten Jahr). Der Trainer muss so geduldig wie fest sein und schrittweise mit der Vermeidung von Sättigung fortfahren. Aber, wie man oft sagt, "was der Rottweiler gelernt hat, weiß er." Dieser Mangel an Frühreife bedeutet nicht, dass seine Ausbildung spät beginnen sollte. Im Gegenteil, da er nicht unterwürfig ist, eine große Unabhängigkeit zeigt und dazu neigt, selbst entscheiden zu wollen, was er tun oder lassen soll, ist es besser Nehmen Sie es im Alter von drei oder vier Monaten in die Hand. Aber wir werden ihn sowieso nicht dazu bringen, etwas zu tun. Im Gegensatz zu dem, was man denken könnte, darf dieser harte Hund, der auch germanisch ist, nicht "auf die harte Tour" ausgebildet werden, sondern Gegenstand einer quasi-militärischen Disziplin sein. Er ist nicht von der empfindsamen Art, obwohl seine Ausbildung eine gute Portion Feingefühl erfordert. Um beständig eine autoritative Männlichkeit und eine kleine Süße zu vermischen, abwechselnd Burlets und Liebkosungen zu wechseln, vor allem, um ihn nie zu beleidigen, ihn zu schikanieren, ihm den Eindruck zu vermitteln, ungerecht zu sein, sind solche unverzichtbaren Regeln zu befolgen. Zugegeben, der deutsche Bouvier kann in allen Disziplinen glänzen, aber seine imposante Größe ist zweifellos in einigen (der Ring, zum Beispiel) nachteilig. Es wird auch dringend empfohlen, seine Linie genau zu beobachten, damit er nicht einschläft. Das internationale Programm (RCI), sehr nah am deutschen Schutzhund, kommt ihm besonders entgegen, aber auch das Tracking, mit dem er seinen Sinn für Initiative (und seine hoch entwickelten Geruchsfähigkeiten) ausdrücken kann. Es besteht kein Zweifel, dass der Rottweiler von und für Dressurfans entwickelt wurde. Auf diesem Gebiet bietet es ein sehr interessantes Verhältnis von Gewicht und Eignung. Der Anteil der Fächer, die ihr Verteidigungszertifikat erfolgreich bestanden haben, ist bemerkenswert, und dieser Hund wird immer noch von professionellen Nutzern sehr geschätzt. Es ist jedoch nicht notwendig, ihn zu einem effektiven Hund auszubilden. Natürlich, eine solide Ausbildung wird es unter allen Umständen und überall machbar machen. Dieser geborene Beschützer ist eine stille Kraft, auf die man immer zählen kann, die nicht unnötig bellt, die auf das letzte Ende wartet, um zu handeln. Ihr harsches Aussehen drängt sich unbestreitbar auf: Niemand wird die Kühnheit haben, das Tor zu überqueren, wenn ein Rott dahinter steht, auch wenn es ruhig bleibt. Er hat eine so entschlossene Art, seinen dunklen und sicheren Blick in das des Besuchers zu pflanzen. Der Rottweiler ist ein sehr robuster Hund, der normalerweise eine ausgezeichnete Gesundheit genießt: seine übliche Langlebigkeit liegt in einem guten Durchschnitt (ein Dutzend Jahre) und ist trotz seines Gewichts nicht sehr oft betroffen durch coxo-femorale Dysplasie (die radiologischen Untersuchungen in Frankreich beweisen dies). In jedem Fall muss der Käufer einen Welpen von laichfreien Laichern verlangen. Ohne viel Bewegung zu haben, wird der Rott die Möglichkeit schätzen, in einem Garten zu trainieren. Schließlich ist es, außer in besonderen Fällen, nicht ratsam, einen ausgebildeten Erwachsenen zu kaufen. Es ist üblich, vor allem aus Deutschland, aber es ist erwähnenswert, dass diese Praxis erlaubt, ein Thema von durchschnittlicher Qualität zu bewerten (und zu vermarkten). Dieser Hund mag ein guter Bodyguard sein, aber vor allem wird er ein "Convention" -Tier sein; das Gegenteil von einem echten Begleiter. Es ist besser, einen jungen Menschen von drei oder vier Monaten zu bekommen und ihm unverzüglich die Grundlagen der Hundeerziehung beizubringen, um ihn zu einem Familienmitglied zu machen. Dieses Porträt ist ein wenig dunkel und hart. Aber der Rott ist ein ausgesprochen seriöser Hund, der niemals aus einer Laune heraus erworben werden darf, um die Galerie zu beeindrucken, oder weil wir dringend Sicherheit brauchen. |