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Barbado da Terceira |
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Er wird vom F.C.I. nicht anerkannt |
Ursprung |
Insel Terceira, Azoren, Portugal | |
Übersetzung |
Francis Vandertseen | |
Diese Rasse ist auch bekannt als |
Barbado
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Verwendung |
Der ultimative Treibhund, sehr agil und lebhaft, Herden und holt das Vieh mit großer Leichtigkeit ab, wird auch beim Umgang mit wilden Rindern eingesetzt. Er wird auch sehr effektiv als Wachhund eingesetzt. Aufgrund seines angenehmen Charakters und der leichten Trainierbarkeit ist er auch ein guter Begleithund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Mit Beginn der Besiedlung der Azoren-Inseln war es notwendig, mehrere eingeführte Rinderarten zu kontrollieren und zusammenzutreiben. Verschiedene Arten von Hunden, von denen einige auf dem Festland zum Umgang mit Rindern eingesetzt wurden, sollten bereits auf den Azoren angekommen sein. Der Barbado entwickelte sich wahrscheinlich aus Hunden, die zum Sammeln von wilden Rindern eingesetzt wurden, die von Siedlern seit dem 15. Man sollte bedenken, dass in den nächsten Jahrhunderten viele Menschen, die mit ihren Hunden auf die Inseln reisten, das heutige Barbado entscheidend beeinflusst haben werden. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Rustikal, kräftiger und gut bemuskelter Körper, bedeckt mit langem, üppigem und gewelltem Haar. |
Wichtige proportionen |
Unterlanghaarig (subdolicomorph), die Körperlänge ist etwas größer als die Widerristhöhe. Die Länge des Schädels ist etwas größer als die Länge der Schnauze. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Treuer Begleiter seines Besitzers, intelligent, leicht zu erziehen, fröhlich, gelehrig und willensstark. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Kräftig, proportional zum Körper. Parallele obere longitudinale Schädel- und Gesichtsachsen. Die Länge des Schädels ist etwas größer als die Länge der Schnauze. | |
Schädel |
Mittelgroß, leicht gewölbt. Die Stirnfurche beginnt ungefähr im hinteren Drittel der Schnauze und setzt sich bis zur Mitte des Schädels fort. Supraciliäre Arkaden kaum sichtbar. Ausgeprägter okzipitaler Vorsprung. | |
Stop |
Kaum definiert. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Groß, kubisch, gerade. Gut pigmentiert, schwarz, braun zulässig in gelb und weißlich. | |
Fang |
Kräftig, zylindrisch und gerade am Nasenrücken. Er ist breit mit parallelen Seitenflächen. | |
Lefzen |
Fest, dick und gut pigmentiert. Der Mundwinkel ist nicht sichtbar. | |
Kiefer / Zähne |
Gut entwickelte Kiefer. Eckzähne stark, kräftig und gut entwickelt. Scherengebiss oder ebenerdig gegliedert. | |
Wangen |
Mager, Haut straff gespannt. | |
Augen |
Mittelgroß, halb frontale, horizontale Position, ovale Form, ausdrucksstark und intelligent. Von honigfarbener bis dunkelbrauner Farbe. Augenlider gut pigmentiert. | |
Ohren |
Mittel bis hoch angesetzt, dreieckig, mittelgroß. Hängend, gefaltet und behaart. Sie sind sehr beweglich und wenn sie aufmerksam sind, heben sie sich an der Basis und falten sich wieder zusammen. |
Hals |
Mittelgroß, kräftig und gut bemuskelt. Gut in den Schultern platziert, trägt den Kopf mit Würde. |
Körper |
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Obere Profillinie |
Gerade und horizontal. | |
Widerrist |
Breit, verleiht eine gute Verbindung zwischen Halslinie und Oberlinie. | |
Rücken |
Breit, geschmeidig und gut bemuskelt. | |
Lenden |
Kurz und gut in der Kruppe platziert. | |
Kruppe |
Robust und leicht abfallend. | |
Brust |
Breit und tief, bis zu den Ellenbogen reichend. | |
Rippen |
Gut aufgehängt, mit guter Brustkapazität. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Aufgezogen, mit leicht eingezogenem Bauch. |
Rute |
Mittel bis tief angesetzt. Am dritten Wirbel kupiert oder als ganze von mittlerer Größe, ohne das Sprunggelenk zu erreichen. In Ruhe ist sie unbeweglich und an der unteren Spitze gebogen. Der Hund mit Anorexie ist zulässig. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Senkrecht mit breiten Knochen, gut bemuskelt und gerade. | |
Schultern |
Gut entwickelt und schräg. Winkel Scapula-humerus offen. | |
Oberarm |
Kräftig, mit eng am Körper anliegenden Ellenbogen. | |
Unterarm |
Steht senkrecht. | |
Vorderfusswurzelgelenk |
Stark. | |
Vordermittelfuss |
Leicht abfallend. | |
Vorderpfoten |
Groß und oval mit gut gewölbten Zehen und dicken, harten Ballen. Kräftige Zehennägel. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Robust und gut bemuskelt. Gute Winkelungen, die einen guten Vortrieb gewährleisten. | |
Oberschenkel |
Gut entwickelt und gut bemuskelt. | |
Unterschenkel |
Lang und gut entwickelt. | |
Knie |
Geschlossen. | |
Hintermittelfuss |
Kräftig, fast senkrecht, kurz. | |
Sprunggelenk |
Stark. | |
Hinterpfoten |
Die Zehen sind eng aneinanderliegend und gewölbt und wenig ausgeprägt, manchmal mit Nasen. |
Gangwerk |
Wendiger Bewegungsablauf mit gutem Vortrieb, der plötzliche Richtungswechsel und Übergänge zwischen den Gangarten ermöglicht. Leichter Schritt und schneller Trab, gute Reichweite und Federung. Der Galopp ist energisch und schnell. |
Haut |
Dünn, pigmentiert und straff. |
Coat |
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Spezifikationen |
Lang, dicht, leicht gewellt, weder gerade noch gelockt, mit reichlich Unterwolle am ganzen Körper. Das Arbeitstrimmen ist zulässig, man kann das Fell gleichmäßig kürzen, und dies sollte bei Hundeausstellungen für das Formwerttraining genutzt werden. | |
Haar |
Kräftig, leicht dick, aber nicht hart. Dicht am gesamten Kopf, an der Schnauze und an den Augen, diese bedeckend. Reichlich an den Kiefern, die die Bärte bilden, die der Rasse ihren Namen geben. Dichtes Haar in den Gliedmaßen, einschließlich zwischen den Zehen. Reichlich im Schwanz bis zur Spitze. | |
Farbe |
Gelbgrau, grau, schwarz, falb und wolfig in blassen, gewöhnlichen und dunklen Tönen. Kann weiße Flecken in den Händen und/oder Füßen, an den Brustmuskeln, der Kehle, dem Hals (der ein Halsband bildet), der Brust, dem Bauch und der Schwanzspitze haben. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Männchen : 52 bis 58 cm, Weibchen : 48 bis 54 cm. | |
Gewicht |
Männchen : 25 bis 30 kg, Weibchen : 21 bis 26 kg. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Schwere fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |