Welshund |
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Er wird vom F.C.I. nicht anerkannt |
Ursprung |
Großbritannien <> Deutschland -> U.S.A. | |
Übersetzung |
Francis Vandersteen |
Kurzer Überblick über Welshund |
Der Welshund ist eine Hybridrasse, die aus einer Mischung von zwei europäischen Hunden, dem Dackel und dem Welsh Terrier, entstanden ist. Der Welsh Terrier stammt aus Wales, während der Dackel in Deutschland beheimatet ist. Obwohl die Elternhunde äußerlich sehr unterschiedlich sind, weisen sie Ähnlichkeiten auf, da sie beide zur Jagd und zur Fährtenarbeit eingesetzt wurden, heutzutage aber oft als Haustiere oder Begleiter gezüchtet werden. Beide Elternrassen sind auch dafür bekannt, dass sie besonders energisch sind und mäßige Bewegung benötigen. Der Besitzer dieses Mischlings muss bereit sein, ihn regelmäßig zu bewegen, um destruktives oder negatives Verhalten aus Langeweile zu vermeiden. Sie sollten von klein auf mit anderen Hunden sozialisiert werden, da sie eine starke Persönlichkeit haben und ziemlich stur sein können. Das bedeutet, dass bereits in jungen Jahren ein solides Training erforderlich ist, was sich aufgrund ihres sturen Charakters manchmal als schwierig erweisen kann. Während der Welsh Terrier groß ist, ist der Dackel länger, aber beiden wird nachgesagt, dass sie feurig und mutig sind. Da der Welshund viele verschiedene Merkmale in Bezug auf sein Aussehen erben kann, gibt es viele Variationen, die es zu berücksichtigen gilt. Der Dackel ist bekanntlich klein, während der Welsh Terrier größer ist, so dass die Größe des Welshhundes zwischen 10 und 25 cm variieren kann. Der Welsh Terrier hat ein doppeltes Fell, das regelmäßig gepflegt werden muss, während die Fellstruktur des Dackels sehr unterschiedlich sein kann. Obwohl einige Quellen darauf hinweisen, dass der Welsh Terrier gut mit Kindern umgehen kann, wird vorgeschlagen, dass der Dackel beaufsichtigt werden sollte. Die Beaufsichtigung von Kleinkindern wird in jungen Jahren immer empfohlen, insbesondere bei kleinen Rassen. |
Geschichte über Welshund |
Die mit dem Welshund verwandten Rassen sind vom American Kennel Club anerkannte Rassen, aber als Hybridrasse ist der Welshund nicht anerkannt, allerdings wird er von der International Designer Canine Registry und der Designer Breed Registry anerkannt. Die beiden verwandten Rassen werden seit über 100 Jahren vom American Kennel Club anerkannt: der Dackel im Jahr 1885 und der Welsh Terrier 1888. Der wichtigste wesentliche Unterschied zwischen den beiden besteht darin, dass der aus Deutschland stammende Dackel als Teil der Gruppe der Laufhunde anerkannt wird, während der Welsh Terrier zur Gruppe der Terrier gehört. Unabhängig von diesem Unterschied hat der Dackel Vorfahren aus dem französischen Terrier, Pinscher und Basset Hound. Der aus Wales stammende Welsh Terrier hat eine einfachere Abstammung, die auf den englischen Black and Tan Terrier zurückgeht. Während der Dackel ursprünglich für die Jagd auf Kleinwild bestimmt war, jagte der Welsh Terrier kleine Säugetiere wie Füchse, Dachse, Otter und Ratten. Beide haben Ausdauer und sind energiegeladene Rassen. Der Welshund als Hybrid würde, obwohl er heute hauptsächlich als Haustier gezüchtet wird, aufgrund der Fähigkeiten, die er von beiden Elternrassen erbt, einen guten Jäger abgeben. Es ist nicht klar, warum diese beiden Rassen ursprünglich gemischt wurden, aber Sie können mit dieser Mischung das Beste von beiden erreichen. Der Welsh Terrier ist im Allgemeinen ein sehr gesunder Hund mit minimalen gesundheitlichen Problemen, sodass die Vermischung dieser Rasse bedeuten könnte, dass Mischlinge wie der Welshund diese Eigenschaft erben. Der Welsh Terrier ist dafür bekannt, ruhiger als andere Terrier zu sein und gut mit Kindern umgehen zu können, Eigenschaften, für die der Dackel nicht unbedingt bekannt ist, aber er ist kleiner in der Größe. Der Dackel ist auch pflegeleichter als der Welsh Terrier, so dass diese Mischung das ideale Familienhaustier werden kann. |
Ein wenig über Welsh Terrier |
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Obwohl die Geschichte des Welsh Terriers nur spärlich dokumentiert ist, geht man davon aus, dass er Ende der 1700er Jahre als Verwandter des heute ausgestorbenen English Black and Fire Terriers entstand, doch die ersten schriftlichen Zeugnisse stammen aus dem Jahr 1450. Daher gilt er nicht nur als eine der ältesten noch existierenden Rassen des Vereinigten Königreichs, sondern ist auch eine der beiden einzigen Rassen, die vermutlich aus Wales stammen. Ursprünglich wurden sie von Bauern gezüchtet, um ihr Land von Ottern, Füchsen, Dachsen und anderen kleinen bis mittelgroßen Beutetieren zu jagen und zu befreien, und ihr mutiger Charakter zeigt sich auch heute noch. Ende der 1800er Jahre wurde die Rasse schließlich vom englischen Kennel Club anerkannt und im Jahr 1900 wurde der Welsh Terrier Club of America gegründet. Obwohl es sich im Allgemeinen um eine Rasse handelt, die aufgrund ihrer Fellfarbe und ihres Aussehens gut erkennbar ist, gilt sie als vom Aussterben bedroht, da nur einige hundert Hunde pro Jahr beim American Kennel Club registriert werden. | ||
Standard über Welsh Terrier |
Ein wenig über Dackel |
Der Dackel, oder auf Deutsch Dachsjagdhund, ist das Ergebnis der germanischen Zucht im 18. und 19. Jahrhundert, die darauf abzielte, einen Hund zu züchten, der nicht nur die richtige Form und Größe hatte, um die Tiere aus dem Bau zu jagen, sondern auch eine starke Konstitution und eine furchtlose Haltung besaß. In den 1800er Jahren wurden die Doxies schließlich als Haustiere gezüchtet, was zur Entstehung der später anerkannten Miniaturversion führte, die in Bezug auf die Größe etwas vom Standard abweicht. Beide werden heute anerkannt und regelmäßiger als Gefährten gehalten, aber viele setzen sie in Deutschland immer noch als Jäger ein, wo ihre Größe nicht wie in Amerika nach Gewicht oder Statur gemessen wird, sondern eher nach dem Brustumfang, der am meisten darüber entscheidet, wie groß das Loch ist, in das sie passen. |
Standard über Dackel |
Aussehen über Welshund |
Es ist recht schwierig, das Aussehen eines Welshundes zu bestimmen. Während seine verwandte Rasse, der Welsh Terrier, mit seinen Farben Schwarz und Braun recht schlicht ist, ist sein Fell lang und hart. Zu beachten sind auch der berühmte lockige Bart des Welsh Terriers, sein Schnurrbart und die buschigen Augenbrauen. Dackel hingegen sind komplizierter, da sie in drei Varianten erhältlich sind - glatthaarig, langhaarig und rauhaarig - und auch in verschiedenen Größen existieren. Sie sind auch dafür bekannt, dass es sie in vielen verschiedenen Farben gibt. Sie können auch mehrere verschiedene Augenfarben haben, darunter braun, blau und haselnussbraun. Alle Dackel haben kurze Beine und einen langen Körper, aber der Welsh Terrier kann etwa 15 cm größer werden als der durchschnittliche Dackel, so dass die Größe des Welshunds variieren kann. Wie der Welsh Terrier hat auch der Rauhaardackel ein doppeltes Fell. Beide Rassen haben gemeinsam, dass sie kräftige Beine haben und sich regelmäßig bewegen müssen, um ihre Energie zu verbrauchen. Beide Rassen haben Schlappohren, wobei die Ohren des Dackels viel größer sind. Der Dackel hat eine lange Schnauze, die kräftig ist und einen Scherenbiss aufweist, während der Welsh Terrier ebenfalls eine recht lange Schnauze hat, die einen Scherenbiss oder einen flachen Biss aufweist. Die Schnauze des Welsh Terriers ist mit Haaren bedeckt, man spricht oft von einem Schnurrbart und einem Bart. Beide Elternrassen haben eine recht kurze Rute, die nach oben zeigt. Die Rute des Welsh Terriers wird jedoch in Ländern, in denen dies erlaubt ist, oft innerhalb weniger Wochen nach der Geburt gekürzt. Der Welshund sollte einigermaßen leicht zu erziehen sein, da die beiden verwandten Rassen gut auf Training reagieren. Bewegung ist für den Welshund unerlässlich, und da der Dackel für seine Intelligenz bekannt ist, ist es wichtig, die Rasse auch geistig zu fordern, um sicherzustellen, dass sie sich nicht langweilt. |
Temperament über Welshund |
Da der Welshund ein Mischling ist und die verwandten Rassen mehrere Unterschiede im Temperament aufweisen, ist es schwierig, ein typisches Temperament für diese Rasse zu definieren. Der Dackel ist sehr intelligent und kann eine eigensinnige Seite haben, da er auf seine eigene Art und Weise seinen Willen durchsetzen will. Er ist sehr aktiv, besonders für einen kleinen Hund, und es ist für diese Rasse leicht, sich zu langweilen, was dazu führen kann, dass er sich negativ und destruktiv verhält. Der Welsh Terrier ist dafür bekannt, ebenfalls sehr energisch zu sein, daher muss der Welshund von klein auf sowohl körperlich als auch geistig gut trainiert werden. Auch das Training ist wichtig, und zwischen dem Welshund und seinem Besitzer kann sich eine starke Bindung entwickeln. Es wird vorgeschlagen, dass Dackel besser für ältere Kinder geeignet sind, aber es wird auch gesagt, dass der Welsh Terrier hervorragend mit Kindern aller Altersgruppen zurechtkommt. Einige Quellen schlagen vor, dass beide Hunde beaufsichtigt werden, wenn sie sich in der Nähe von Kindern oder anderen Hunden befinden. Sozialisierung und Aufsicht sind hier von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass ein positives Temperament von klein auf immer gefördert wird. Der American Kennel Club gibt an, dass beide Elternrassen freundlich sind, was bedeutet, dass der Welshund die notwendigen Eigenschaften eines perfekten Familienhundes besitzt. Der American Kennel Club gibt außerdem an, dass der Dackel neugierig ist, während der Welsh Terrier temperamentvoll ist, was darauf hindeutet, dass sie verspielt sind und dies gelegentlich zu Ärger führen kann. Achten Sie darauf, dass die Trainingseinheiten Spaß machen, und vermeiden Sie Wiederholungen, damit dieser Mischling interessiert, angeregt und vor Ärger geschützt bleibt. |
Bedürfnisse und Aktivitäten über Welshund |
Die beiden verwandten Rassen, der Welsh Terrier und der Dackel, sind energisch und benötigen eine moderate Bewegung von etwa 60 Minuten pro Tag. Beide sind dafür bekannt, ein hohes Energieniveau zu haben und lieben es, körperlich und geistig stimuliert zu werden. Aktivitäten für Erdhunde und Wettbewerbe auf dem Feld können der ideale Ausflug für Ihren Mischling sein. Ihr Welshund wird sich in einem warmen Klima wohlfühlen, da weder zu heißes noch zu kaltes Klima für diese Rasse geeignet ist und Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Ihren Hund vor beidem zu schützen. Bei kälterem Wetter benötigt ein kurzhaariger Welshund möglicherweise einen Pullover oder eine Strickjacke. |
Pflege über Welshund |
Der Welshund ist eine schwierige Rasse, wenn es um die Pflege geht. Der Dackel hat verschiedene Rassevarianten, darunter Langhaar, Kurzhaar und Rauhaar. Der Welsh Terrier hat ein doppeltes Fell, wobei das Deckhaar lang, dicht und hart ist. Textur, Dichte und Länge des Fells können variieren, je nachdem, mit welcher Dackelart der Welsh Terrier gemischt wird. Der Welsh Terrier ist sehr pflegeintensiv und muss regelmäßig, wenn möglich täglich, gebürstet werden. Der Kurzhaardackel ist pflegeleicht und muss nur minimal mit einer langhaarigen Bürste gepflegt werden. Die längerhaarigen Varianten des Dackels und das Fell des Welsh Terriers erfordern ebenfalls eine Entfilzungsbürste und einen Kamm. Wenn Ihr Welsh Terrier längeres Fell hat, können Sie mit ihm zum Hundefriseur gehen, da sein Fell eventuell enthaart werden muss. Regelmäßige Bäder werden für beide Rassen vorgeschlagen. Wenn Ihr Welshund wie der Welsh Terrier einen buschigen Bart, Schnurrbart und Augenbrauen trägt, sollten Sie diesen Bereichen besondere Aufmerksamkeit widmen, indem Sie sie sorgfältig abwischen und pflegen. Außerdem sollten Sie Ihrem Welshund mindestens zwei- bis dreimal pro Woche die Zähne putzen. Ihr Hund wird gesund sein, wenn Sie ihm regelmäßig Bewegung verschaffen und seinen Geist mit Tricks anregen. Die Nägel des Welshundes sollten einmal im Monat geschnitten werden, um sicherzustellen, dass seine Pfoten für Spaziergänge und Übungen gesund sind. |