Mops

FCI-Standard Nº 253

Ursprung
China, patronat Grossbritannien
Übersetzung
Frau Karin Biala, überarbeitet und ergänzt Christina Bailey / Offizielle Originalsprache (EN)
Gruppe
Gruppe 9 Gesellschafts-und Begleithunde
Sektion
Sektion 11 Kleine doggenartige Hunde
Arbeitsprüfung
Ohne Arbeitsprüfung
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI
Freitag 4 November 1966
Publikation des gültigen offiziellen Standards
Donnerstag 10 August 2023
Letzten Aktualisierung
Freitag 21 Februar 2025
En français, cette race se dit
Carlin
In English, this breed is said
Pug
En español, esta raza se dice
Doguillo
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd
Mopshond

Verwendung

Gesellschaftshund.

Kurzer geschichtlicher abriss

Über den Ursprung dieser Rasse, welche wohl vom Orient gekommen sein muss, ist ziemlich viel diskutiert worden. Sein Heimatland ist mit China angegeben, wo stumpfnasige Hunde immer beliebt waren.
Er fand seinen Weg nach Europa mit den Geschäftsleuten der Niederländischen Ost Indien Gesellschaft und wurde schon um 1500 in den Niederlanden bewundert.
Tatsächlich bekam der Mops das Symbol für die königlichen Patrioten. Nach England kam der Mops als William III. den Thron bestieg. Bis 1877 war die Rasse hier nur in hellfalbfarbig bekannt aber dann wurde ein schwarzes Paar vom Orient eingeführt.

Allgemeines erscheinungsbild

Ausgesprochen quadratisch und gedrungen, er ist « Multum in Parvo » (=viel Masse in kleinem Raum), was sich durch kompakte, straff-gedrungene Proportionen und Festigkeit der Muskulatur ausdrückt, darf aber niemals weder tiefgestellt noch schmal und hochbeinig sein.

Wichtige proportionen

Ausgesprochen quadratisch und kompakt.

Verhalten / charakter (wesen)

Viel Charme, Würde und Intelligenz. Ausgeglichen, fröhlich und lebhaft.

Kopf

Oberkopf

Kopf
Ziemlich gross und im Verhältnis zu dem Körper, rund, kein Apfelkopf.
Schädel
Ohne Vertiefung im Schädel. Klar abgezeichnete Falten auf der Stirn, ohne Übertreibung. 

Facial region

Nasenschwamm
Schwarz mit ziemlich grossen weit geöffneten Nasenlöchern. Zusammengedrückte Nase und starke Faltenbildung auf dem Nasenrücken sind unakzeptabel und sollten schwer bestraft werden.
Fang
Ziemlich kurz, stumpf, quadratisch, nicht aufgebogen. Augen oder Nase sollen niemals nachteilig beeinträchtigt oder von Falten auf dem Nasenrücken verdeckt sein.
Kiefer / Zähne
Geringfügiger Vorbiss. Breiter Unterkiefer mit einer Schneidezahn-Reihe, bei der die Schneidezähne fast in einer geraden Reihe stehen. Kreuzbiss, sichtbare Zähne oder Zunge höchst unerwünscht und sollten streng bestraft werden.
Augen
Dunkel, relativ gross und von runder Form, mit sanftem und bekümmertem Ausdruck, sehr glänzend und bei Erregung voller Feuer. Niemals hervorstehend, übertrieben oder weiss zeigend wenn sie direkt nach vorne schauen. Frei von jeglichen Augenproblemen.
Ohren
Dünn, klein, weich wie schwarzer Samt. Zwei Ohrhaltungen sind erlaubt : Rosenohr - kleines, fallendes Ohr, das seitlich und nach hinten gefaltet ist und die Ohrmuschel sichtbar werden lässt, Knopfohr - Ohr, bei dem das Leder nach vorne fällt, die Ohrspitze liegt eng am Schädel an, so dass das Ohrinnere nicht sichtbar wird. Das Knopfohr wird bevorzugt.

Hals

Leicht gebogen, vor allem deutlich im Kammartigen Bereich der Profillinie, stark, dick und von ausreichender Länge, so dass der Kopf stolz getragen werden kann.

Körper

Allgemeinheit
Kurz und gedrungen. Er sollte fest und muskulös sein. Substanz darf nicht mit Fettleibigkeit verwechselt werden, die höchst unerwünscht ist.
Obere Profillinie
Gerade, weder gekrümmt noch nachgebend.
Brust
Breiter Brustkorb.
Rippen
Rippen gut gewölbt und weit zurückreichend.

Rute

Hoch angesetzt, so eng wie möglich über die Hüfte gerollt. Doppelt eingerollte Rute höchst erwünscht.

Gliedmassen

Vorderhand

Schultern
Sehr schräg.
Unterarm
Vorderläufe sehr kräftig, gerade, mittelmässig lang und gut unter den Körper gestellt.

Hinterhand

Allgemeines
Hinterläufe sehr kräftig, mittelmässig lang und gut unter dem Körper stehend, von hinten betrachtet gerade und parallel.
Knie
Gut gewinkelt.

Pfoten

Weder so lang wie eine Hasenpfote, noch so rund wie eine Katzenpfote; gut voneinander abgesetzte Zehen; schwarze Krallen.

Gangwerk

Von vorne gesehen sollte der Mops sich in der Vorderhand auf und ab bewegen, Läufe gut unter den Schultern; die Pfoten greifen gerade nach vorne aus, sie drehen weder ein noch aus. Hinterhandbewegung ebenfalls korrekt. Die Vorderläufe greifen weit aus, Hinterläufe frei in der Bewegung, mit guter Aktion aus den Kniegelenken. Ein leichtes Rollen der Hinterhand typisiert den Bewegungsablauf. Fähig für eine entschlossene und gleichmässige Bewegung.

Coat

Haar
Fein, glatt, weich, kurz und glänzend, weder harsch noch wollig.
Farbe
Silber, apricot, hellfalbfarben oder schwarz. Diese Farben jeweils rein, um den Kontrast von Farbe, Aalstrich (vom Hinterhauptbein bis zur Rute durchgehender schwarzer Streifen) und Maske zu unterstreichen. Die Abzeichen sauber abgegrenzt; sie alle, Maske, Ohren, Naeri auf den Wangen, Stirnfleck (Raute, engl.: « Diamant ») und Aalstrich sind so schwarz wie möglich.

Grösse und gewicht

Gewicht
Ideales Gewicht : 6,3 bis 8,1 kg. Es sollte eine harte Muskulatur sein aber Substanz sollte nicht mit Übergewicht verwechselt werden.

Fehler

• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
• Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden.

Disqualifizierende fehler

 Aggressive oder übermässig ängstliche Hunde.

NB :

• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
• Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend.
• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

Bibliografie

https://www.fci.be/

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