Alaskan Shepherd |
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Er wird vom F.C.I. nicht anerkannt |
Ursprung |
U.S.A. <> Deutschland -> U.S.A. | |
Übersetzung |
Francis Vandersteen |
Kurzer Überblick über Alaskan Shepherd |
Der Alaskan Shepherd ist ein loyaler und mutiger Gefährte, ganz wie seine großen Vorfahren, die Arbeitshunde. Sie sind intelligente Tiere, die viel Aktivität, geistige Anregung und Fellpflege benötigen, um glücklich und gesund zu bleiben. Alaskan Shepherds erfordern eine konsequente Ausbildung von klein auf, können aber ausgezeichnete Haustiere für Familien sein, die bereit sind, etwas dafür zu tun. Diese Rasse entstand wahrscheinlich in den frühen 1900er Jahren, als ihre verwandten Rassen, der Alaskan Malamute und der Deutsche Schäferhund, in den USA beliebt waren. Dennoch sind die Alaskan Shepherds ungewöhnliche Mischlinge und werden von der Rasseliste des American Kennel Club nicht anerkannt. |
Geschichte über Alaskan Shepherd |
Der Name Alaskan Shepherd ist eine Kombination aus den Namen der mit dem Hund verwandten Rassen: Alaskan Malamute und Deutscher Schäferhund. |
Ein wenig über Alaskan Malamute |
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Der Alaskan Malamute ist eine alte Hunderasse, die von den Wolfshunden abstammen soll, die vor über 4000 Jahren paläolithische Jäger durch die Beringstraße begleiteten. Den Namen "Malamute" erhielt sie schließlich nach dem Inuit-Stamm der Mahlemuts, der die Nordwestküste des heutigen Alaska bewohnte. Die Alaska-Malamuten wurden zunächst gezüchtet, um Großwild zu jagen und Schlitten über eisiges Gelände zu ziehen. In den 1800er Jahren begannen ausländische Forscher, Alaskan Malamutes als Arbeitshunde für die Goldrausch-Expeditionen im westlichen Teil des Landes in die USA zu importieren. Schließlich begannen amerikanische Züchter, Alaskan Malamutes mit kleineren Hunden zu Renn- und Unterhaltungszwecken zu verpaaren. Dieser Schritt destabilisierte die Blutlinie der Rasse für viele Jahre. In den 1920er Jahren wurde jedoch eine erfolgreiche Anstrengung unternommen, um die Marke der Reinrassigkeit wiederzubeleben. Heute ist der Alaskan Malamute der offizielle Hund des Staates Alaska und wird vom AKC anerkannt. | ||
Standard über Alaskan Malamute | ||
Ein wenig über Deutsche Schäferhund |
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Der Deutsche Schäferhund, stammt ursprünglich aus Deutschland, wo er in den 1800er Jahren aus regionalen Schäferhundsorten als Herdenhund entwickelt wurde. Ursprünglich wurde er in Anlehnung an seine ursprüngliche Funktion als Deutscher Schäferhund bezeichnet. Die Rasse war so gut erzogen und reaktionsschnell, dass sie schließlich als Arbeitshund in der deutschen Armee eingesetzt wurde. Tatsächlich halfen Deutsche Schäferhunde während des Ersten Weltkriegs dabei, die Soldaten mit Vorräten und Rationen zu versorgen. Im Jahr 1899 wurde der Verein fur Deutsche Scharferhunde SV gegründet, um die Entwicklung der Rasse zu lenken, was zu ihrer Popularität als Wachhund und Haustier in Europa führte. Der American Kennel Club erkannte den Deutschen Schäferhund 1908 an und die Beliebtheit der Rasse stieg in Nordamerika stetig an. Auch heute noch ist er in den USA und in Europa, insbesondere in Deutschland, ein beliebter Hund. Die Kombination dieser beiden verwandten Rassen führte zu einem großen, aufmerksamen und liebevollen Haustier. Der Alaskan Shepherd wurde möglicherweise seit den frühen 1900er Jahren gezüchtet, wenn man die lange Geschichte des Alaskan Malamute und des Deutschen Schäferhundes in den USA bedenkt. Dennoch handelt es sich um einen seltenen Mischling, der vom AKC nicht anerkannt wird. | ||
Standard über Deutsche Schäferhund |
Aussehen über Alaskan Shepherd |
Der Alaskan Malamute und der Deutsche Schäferhund haben viele ähnliche körperliche Merkmale. Daher ist der Alaskan Shepherd den beiden verwandten Rassen sehr ähnlich: Er ist länger als hoch und hat gerade, spitze Ohren, mandelförmige Augen, eine dunkle Nase und einen muskulösen Körperbau. Außerdem hat er einen ziemlich langen, gefiederten Schwanz und große, geschwungene Füße mit dicker Polsterung. Der Alaskan Shepherd kann auch in einer Vielzahl von Farben auftreten, die seinen verwandten Rassen gemeinsam sind, und weist in der Regel schwarze Abzeichen an der Schnauze und der Stirn auf. Das Fell der Rasse ist sehr dicht. Es ist dick, gerade und mittellang. |
Temperament über Alaskan Shepherd |
Alaskan Shepherds sind dafür bekannt, dass sie loyal und mutig sind, aber auch unabhängig und zeitweise distanziert. Sie müssen fest und konsequent abgerichtet werden, sonst wird diese charakterstarke Rasse auf ihre Besitzer treten. Alaskan Shepherds können auch gegenüber fremden Hunden und Menschen aggressiv sein, weshalb eine frühe Sozialisierung sehr wichtig ist, um einen ausgeglichenen Hund zu züchten. Darüber hinaus sind Alaskan Shepherds sehr intelligent und können darauf trainiert werden, auf viele Befehle zu reagieren und relativ komplexe Aufgaben zu bewältigen. Denken Sie daran, dass unruhige oder gelangweilte Alaskan Shepherds aufgrund ihrer Intelligenz auch ängstlich und destruktiv werden können. Daher ist diese Rasse am glücklichsten, wenn sie ein gesundes Gleichgewicht zwischen geistiger Stimulation und Bewegung erhält. Außerdem neigen Alaskan Shepherds dazu, sich an eine Person, den Rudelführer, in der Familie zu binden und sind sehr liebevoll gegenüber ihren Besitzern. Sie sind auch sehr empfänglich für positive Bestätigungen und können tolle Hunde für den richtigen Familientyp sein. |
Bedürfnisse und Aktivitäten über Alaskan Shepherd |
Der Alaskan Shepherd stammt von zwei robusten Arbeitstieren ab, daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Rasse sowohl sehr energiegeladen als auch ausdauernd ist. Sie lieben es, im Freien zu sein und werden sich gerne auf großen, offenen Flächen anstrengenden Wanderungen, Rennen und Tobereien hingeben. Alaskan Shepherds sollten mindestens 60 Minuten pro Tag aktiv sein. Diese Rasse profitiert auch von geistiger Stimulation durch das Erlernen von Tricks, Kommandos und Spielen mit ihren Besitzern. Da Alaskan Shepherds ein dickes Doppelfell haben, bevorzugen sie ein kühleres Klima. Diese Rasse lebt auch am liebsten in ländlichen oder vorstädtischen Umgebungen, wo sie einen Hof und/oder einen großen Außenbereich zum Laufen haben. |
Pflege über Alaskan Shepherd |
Diese Rasse ist nicht hypoallergen und daher nicht für Eltern von Tieren mit Allergien geeignet. Alaskan Shepherds haben ein mittellanges, extrem dichtes Doppelfell, das vor allem während des Jahreszeitenwechsels viele Haare verliert. Wöchentliches Bürsten mit einer Nadel oder einem Slicker sowie die Verwendung eines Haarentferners können helfen, den saisonalen Haarwechsel zu reduzieren und das Fell gepflegt und poliert zu halten. Während des saisonalen Fellwechsels kann es jedoch sein, dass Besitzer ihr Tier täglich bürsten möchten. Alaskan Shepherds müssen nur gelegentlich gebadet werden, aber die Besitzer sollten den Schwanz und die Unterwolle regelmäßig auf Ablagerungen untersuchen. Auch die Nägel dieser Rasse müssen ein- oder zweimal im Monat geschnitten und die Zähne täglich geputzt werden. |