Lab'Aire

Er wird vom F.C.I. nicht anerkannt

Ursprung
Kanada <> Großbritannien -> U.S.A.
Übersetzung
Francis Vandersteen

Kurzer Überblick über Lab'Aire

Nichts beschreibt den Lab'Aire besser als ein kleiner, intelligenter, beschützender und freundlicher Hund, der sich immer sehr selbstbewusst zu verhalten scheint. Diese Hybriden sind eine Mischung aus dem Labrador Retriever und dem Airedale Terrier, zwei mittelgroßen und schwer gebauten Rassen. Obwohl die Geschichte dieser Mischlinge etwas unklar ist, kann man davon ausgehen, dass die Rasse erst vor kurzem, wahrscheinlich in den letzten 15 bis 20 Jahren, entstanden ist. Diese Rassen gelten als mittelmäßig gepflegt und sind saisonale Mausertiere. Aufgrund der Geschichte ihrer Elternrasse und der Dichte ihres Fells kann man davon ausgehen, dass es der Rasse in kälteren Klimazonen besser geht. Sie kommen oft gut in Häusern und Familienumgebungen zurecht, sollten aber beaufsichtigt werden, wenn sie mit Kindern zusammen sind.

Geschichte über Lab'Aire

Die Geschichte des Mischlings bleibt etwas rätselhaft, da die Rasse erst vor kurzem als Mischling auftauchte, wahrscheinlich in den 2000er Jahren.

 

        

Ein wenig über Labrador Retriever

        
Der Labrador Retriever ist eine Rasse, die als Sporthund diente, der Jägern bei der Suche nach Wild oder der Jagd auf Beutetiere half. Die Rasse stammt ursprünglich aus St. John's in Neufundland, einer Provinz in Kanada. Dort unterstützte dieser kräftige Canide die Fischer mit ihren Netzen im kalten Meer. In den 1800er Jahren wurden viele Tiere der Rasse nach England verschifft, wo sie zur Unterstützung reicher Jäger eingesetzt wurden, was sie tatsächlich vor dem Aussterben, ihrem Schicksal in Neufundland, bewahrte. Die Rasse wurde 1917 vom AKC als Sportrasse anerkannt. Diese freundliche Rasse steht derzeit an erster Stelle der beliebtesten Hunderassen in den USA.
Standard über Labrador Retriever

Ein wenig über Airedale Terrier

Der Airedale Terrier stammt ursprünglich aus der Grafschaft Yorkshire in Großbritannien. Man sagt, dass er seinen Namen der Airedale-Ausstellung verdankt. Bei dieser Ausstellung wurden viele "Flussuferterrier" aus den Tälern der Flüsse Wharfe, Calder und Aire ausgestellt, die eine große Anzahl von Verpflichtungen eingingen. Der Airedale ist der größte Terrier, der alle Eigenschaften dieser Hundegruppe in sich vereint und auch als König der Terrier bekannt ist. Der Airedale hat einen bemerkenswerten Geruchssinn und wurde in Afrika, Indien und Kanada zu Forschungszwecken eingesetzt. Er war auch Helfer des Roten Kreuzes in Kriegszeiten und wurde als Polizei- und Militärhund in der britischen und russischen Armee eingesetzt.
Standard über Airedale Terrier

Aussehen über Lab'Aire

Der Lab'Aire ist ein mittelgroßer bis großer Hybrid, der einen sehr stark gebauten, kräftigen und muskulösen Körper hat. Diese Rassen können oft mehr als 22,5 bis 36 Kilogramm wiegen und bis zu 61 Zentimeter groß werden. Vom Kopf her hat die Rasse einen breiten, flachen Schädel, eine mittelgroße bis lange Schnauze und kräftige Kiefer. Ihre Augen sind fast mandelförmig und neigen dazu, einen sehr kräftigen Glanz zu haben. Die Ohren sind zumeist leicht hoch angesetzt und halb nach hinten gewölbt. Die Beine sind meist lang, aber stämmig, während ihre Brust tendenziell breit ist. Diese Mischlinge haben oft ein kurzes, dichtes Fell, das sich drahtig und rau anfühlt. Wenn die Rasse eher ein Labrador-ähnliches Aussehen hat, kann das Fell als wasserabweisend angesehen werden. Das Fell neigt dazu, sich hauptsächlich auf die Spitzen der Schnauze zu konzentrieren, was dem Mischling ein klassisches "bärtiges" Aussehen verleiht.

Temperament über Lab'Aire

Glücklich, extrovertiert, intelligent und beschützend - diese Hybriden sind die absoluten Insektenliebhaber der Hundewelt und neigen dazu, ihren Familienmitgliedern gegenüber sehr treu und liebevoll zu sein. Diese Rassen geben sehr oft ausgezeichnete Haustiere ab, kommen aber besser mit älteren Kindern zurecht, da sie beim Spielen etwas gesprächig sind. Der Lab'Aire kann einen mäßigen bis starken Jagdtrieb haben und wird gerne Eichhörnchen und kleine Tiere im Hof jagen, wenn er jedoch in jungen Jahren mit anderen Haustieren aufgezogen und sozialisiert wird, kann er diesen gegenüber sehr liebevoll sein. Diese Hybriden sind keine Schutzhunde, sie werden Fremde nicht angreifen. Im Gegenteil, sie sind ausgezeichnete Wachhunde und bellen nur, wenn ein Fremder in der Nähe ist.

Bedürfnisse und Aktivitäten über Lab'Aire

Der Labrador Retriever und der Airedale Terrier sind Hunde mit mittlerer bis hoher Energie. Als solche kann man davon ausgehen, dass ihr Hybrid, der Lab'Aire, als energiegeladener Hund irgendwo in der Mitte liegen wird. Diese Hybriden neigen dazu, mindestens 60 Minuten Aktivität und Spielzeit pro Tag zu benötigen. Hundehalter können sich dafür entscheiden, das erforderliche Aktivitätsniveau durch die Lieblingsspiele ihres Hundes einzuhalten. Einige interessante Aktivitäten, die Sie in das Leben Ihres Hundes einbauen sollten, sind Agility-Training, Schwimmen, Bergen, Laufen, Wandern und regelmäßiges Turmtraining, um Langeweile zu vermeiden. Hybriden, die nicht richtig trainiert und zu lange allein gelassen werden, können anfangen, sich zu langweilen und zeigen wahrscheinlich destruktives Verhalten, um mit dem Mangel an geistiger Stimulation umzugehen.

Pflege über Lab'Aire

Das Lab'Aire ist eine Rasse mit mittlerem bis geringem Pflegeaufwand. Der Hybrid gilt als nicht hypoallergen, wenig schleimig und saisonal ausscheidend. Da diese Hybriden zu dichtem und steifem Fell neigen, wird Besitzern dringend empfohlen, ihren Hybriden mit einer Borsten- oder glatten Bürste zu bürsten, um Ablagerungen oder loses Fell zu entfernen. Das Baden sollte bei Bedarf erfolgen, und oft können sich die Besitzer damit behelfen, ihren Hybriden einfach mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Weitere wichtige Pflegeanforderungen sind das regelmäßige Schneiden der Nägel, wenn die Nägel nicht durch das Spielen abgenutzt sind. Die Zähne sollten mindestens einmal pro Woche mit Haustierzahnpasta geputzt werden, und die Ohren sollten alle 6 bis 12 Wochen überprüft und gereinigt werden.

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