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Schwedischer Elchhund |
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FCI-Standard Nº 42 |
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Ursprung |
Schwede | |
Übersetzung |
Dr. J.-M. Paschoud und Frau R.Binder, Überarbeitet durch Skrivanek, Überprüfung durch den VDH / Offizielle Originalsprache (EN) | |
Gruppe |
Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp | |
Sektion |
Sektion 2 Nordische Jagdhunde | |
Arbeitsprüfung |
Arbeitsprüfung nur für die nordischen Länder (Schweden, Norwegen, Finnland) | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Sonntag 03 Januar 1954 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Mittwoch 04 September 2019 | |
Letzten Aktualisierung |
Mittwoch 15 April 2020 | |
En français, cette race se dit |
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Chien d'élan suédois |
In English, this breed is said |
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Jämthund |
En español, esta raza se dice |
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Perro cazador de alces sueco |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Jämthund |
In seinem Herkunftsland heißt er |
Jämthund |
Verwendung |
Jagdhund. Hauptsächlich zur Elchjagd genutzt, aber auch für die Bären- und Wildschweinjagd geeignet. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der schwedische Elchhund (Jämthund) ist erst im Jahre 1946 als Rasse anerkannt worden. Nichtsdestoweniger handelt es sich um eine sehr alte Hunderasse, die bereits bekannt ist, seitdem der Norden Schwedens bevölkert ist. Der Grund für diese späte Anerkennung liegt darin, dass der kleinere norwegische Elchhund und der Jämthund für ein- und dieselbe Rasse beurteilt wurden. Diese Ansicht erwies sich schlieβlich als nicht haltbar. - Der Jämthund wird hauptsächlich zur Jagd auf den Elch verwendet, wurde aber auch für die Jagd auf Bären, Wildschweine und Luchse eingesetzt. Von dieser Rasse wird erwartet, dass sie das Wild, häufig unter beträchtlichem Zeitaufwand, stellt, was Hunde von großer Stärke und Ausdauer erfordert. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Der Jämthund ist ein grosser, rechteckig gebauter, sauber umrissener und kräftiger Spitz. Er ist gut gewachsen, aber zugleich beweglich und von guter Statur. Der Körper darf nicht den Eindruck von Länge vermitteln, noch darf er zu schwer sein. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Mutig und energisch, aber auch beherrscht und ruhig. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Sauber umrissen und länglich, verhältnismässig breit zwischen den Ohren. | |
Schädel |
Leicht gewölbt. | |
Stop |
Deutlich, aber nicht zu ausgeprägt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Schwarz, breit, mit weit geöffneten Nasenlöchern. | |
Fang |
Die Länge des Fangs, gemessen vom Stop zur Nase, ist etwas kürzer als die Distanz vom Stop zum Hinterhauptstachel. Der Fang verjüngt sich allmählich gegen die Nase zu. Von oben und von der Seite gesehen darf er nicht spitz sein, sondern stumpf. | |
Lefzen |
Eng anliegend. | |
Nasenrücken |
Der Nasenrücken ist gerade, breit und kräftig, mit breitem Nasenschwamm. | |
Kiefer / Zähne |
Scherengebiss. | |
Wangen |
Muskulös, aber nicht stark hervorspringend. | |
Augen |
Ihre Form ist leicht oval und ihre Farbe braun. Der Ausdruck ist aufgeweckt, aber ruhig. | |
Ohren |
Hoch angesetzt, perfekt aufgerichtet spitz zulaufend, mit gefühlsbetonter Beweglichkeit, etwas länger als ihre Breite am Ansatz. Die Innenseite des Ohres ist gut mit Haar bewachsen. |
Hals |
Lang, klar umrissen, stark mit guter Aufrichtung. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Kraftvoll und sauber umrissen; seine Länge übertrifft leicht die Widerristhöhe. | |
Rücken |
Gerade und vom Widerrist zur Kruppe hin leicht abfallend. | |
Lenden |
Breit und gut entwickelt. | |
Kruppe |
Breit und nur wenig abfallend. | |
Brust |
Gut tief, mit gut gewölbten Rippen. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Der Bauch ist leicht aufgezogen. |
Rute |
Hoch angesetzt, von mittlerer Länge und gleichmäßiger Stärke. Tief in einem offenen Kreis über dem Schenkel getragen. Die Behaarung ist dicht, aber ohne Fransen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Schultern |
Schulterblatt lang, gut schräg nach hinten geneigt. | |
Ellenbogen |
Gut an der Brust anliegend. | |
Unterarm |
Gerade, trocken, von kräftiger Knochenstruktur. | |
Vordermittelfuss |
Stark, leicht abfallend. | |
Vorderpfoten |
Kräftig, leicht oval, gerade nach vorn gerichtet; Zehen eng aneinanderliegend. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Von hinten gesehen sind die Hinterläufe parallel. | |
Oberschenkel |
Breit und gut bemuskelt. | |
Unterschenkel |
Stark und gut bemuskelt. | |
Knie |
Auffallend gut gewinkelt. | |
Hintermittelfuss |
Stark und nicht zu hoch angesetzt. | |
Sprunggelenk |
Auffallend gut gewinkelt. | |
Hinterpfoten |
Kräftig, leicht oval, gerade nach vorn gerichtet, mit eng aneinander liegenden Zehen. |
Gangwerk |
Die Bewegung ist voller Kraft, frei und raumgreifend. Im Trab konvergieren die Läufe in Richtung der Mittellinie (single tracking). |
Coat |
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Haar |
Das Deckhaar ist ziemlich eng anliegend, aber nicht flach. Die Unterwolle ist kurz, weich, von heller Farbe, vorzugsweise crèmefarben. Die Behaarung an Kopf und an den Vorderseiten der Läufe kurz. Länger an Hals, Brust, Rute und der Rückseite der Vorderläufe und den Schenkeln. | |
Farbe |
Helleres oder dunkleres Grau. Charakteristische Abzeichen : hellgrau oder crèmefarben seitlich am Fang, an den Backen, an der Kehle, an der Brust, am Bauch, an den Läufen und unter der Rute. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Grösse für Rüden 57-65 cm, Ideal 61 cm, Grösse für Hündinnen 52-60 cm, Ideal 56 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Schwere fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Detaillierter Verlauf |
Genanntes Dog Grey Elk Great in Frankreich, Land, in dem es keine Kopie gibt, ist der Jâmthund gebürtig aus Schweden. Seine Ursprünge sind im Nebel der Zeit verloren, und Hundsammler stimmen im Allgemeinen darin überein, dass seine Vorfahren die Begleiter von Männern der Altsteinzeit waren. In seiner Heimat wurde Jâmthund immer als Jagdhund eingesetzt. Elche waren einst sehr zahlreich in Skandinavien, und sie wurden umso mehr gejagt, als sie eine wichtige Nahrungsquelle darstellten. Mit einem Flair erster Klasse wurde der Jâmthund sehr bald von der Bevölkerung hoch geschätzt. Er entdeckte den Impuls aus sehr großen Entfernungen, näherte sich der Taktik des Hundes an, ohne ihn zu erschrecken oder anzugreifen, und zog seine Aufmerksamkeit nur durch ernstes Bellen und vorgetäuschte Angriffe auf sich. Als der Impuls kam, über ihn hinwegzueilen, zog der Hund ihn allmählich zu den Gewehren der Jäger, die sich, vom Gebell geleitet, näherten. Einige außergewöhnliche Themen wurden einmal verwendet, um den Bären zu stalken. Dennoch hat Jâmthund in der Regel nicht genug Biss- und Nervenimpulse, um bei dieser Art der Jagd eingesetzt zu werden. Heutzutage ist die Elchjagd in den skandinavischen Ländern streng reguliert, der Jâmthund wird als Wachhund für Waren oder Herden eingesetzt, und sein Personal bleibt vertraulicher, viel weniger wichtig als der norwegische Elchhund , sein enger Verwandter in der Familie Spitz. In einem schwedischen Buch über skandinavische Hunde erkennen Rune B. Samuelsson und Uho Perttola, dass die derzeitige Produktion von Vieh ungleichmäßig ist. Ihnen zufolge würde es zwischen den verschiedenen Linien wichtige Unterschiede geben, und alle geübten Kreuze würden den Benutzern keine vollständige Befriedigung geben. Manche Untertanen hätten nicht die Verfassung zu jagen. Andere scheinen ihren Instinkt verloren zu haben. Diese Autoren bestehen jedoch darauf, dass es immer noch ernsthafte Züchter gibt, die Themen produzieren, die ihre tapferen Vorfahren nicht leugnen würden. Abgesehen von seiner Fähigkeit zur Jagd ist der Jamthund ein angenehmer Begleiter mit lebhafter Intelligenz. Ausgewogen, stolz und gehorsam ist er seinen Lehrern sehr verbunden. |