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Karelischer Bärenhund |
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FCI-Standard Nº 48 |
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Ursprung |
Finnland | |
Übersetzung |
Frau Michèle Schneider, durch Dr. J.-M. Paschoud und Frau R.Binder überarbeitet. | |
Gruppe |
Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp | |
Sektion |
Sektion 2 Nordische Jagdhunde | |
Arbeitsprüfung |
Arbeitsprüfung nur in den nordischen Ländern (Schweden, Norwegen, Finnland) | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Montag 02 August 1954 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Montag 03 November 2014 | |
Letzten Aktualisierung |
Dienstag 20 September 2016 | |
En français, cette race se dit |
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Chien d'ours de Carélie |
In English, this breed is said |
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Karelian Bear Dog |
En español, esta raza se dice |
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Perro de osos de Carelia |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Karelische Berenhond |
In seinem Herkunftsland heißt er |
Karjalankarhukoira |
Verwendung |
Dieser Hund wird vor allem zur Jagd auf Elch und Bär verwendet; er ist ein passionierter Jäger und stellt das Wild bellend. Er ist sehr unabhängig, aber er beteiligt sich aktiv an der Jagd und gibt Laut, um das Wild anzuzeigen. Seine Sinnesorgane, insbesondere sein Geruchsinn, sind scharf, was ihn zur Jagd auf Hochwild befähigt. Er hat einen sehr guten Orientierungssinn. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der Komi-Hund, der auch den Namen Hund der Zyrianer trägt, wird als Stammvater der Rasse angesehen. Aber der Grundstock der Rasse stammte aus Ladoga- Karelien, aus Olonets und aus dem russischen Karelien, wo diese Hunde auf verschiedene Art und Weise zur Jagd eingesetzt wurden. Die Zucht begann im Jahre 1936 mit dem Ziel, einen robusten Hund zu entwickeln, der bei der Jagd auf Grosswild Laut gab. Der erste Standard wurde im Jahre 1945 erstellt. Im Jahre 1946 wurden die ersten Hunde in das Stammbuch eingetragen. Heute ist die Rasse in Finnland gut verbreitet. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Hund von mittlerer Grösse und robuster, kräftiger Gestalt; die Körperlänge übertrifft die Widerristhöhe nur wenig; er ist dicht behaart und hat aufrecht stehende Ohren. |
Wichtige proportionen |
Die Körperlänge übertrifft nur leicht die Widerristhöhe. Die Tiefe des Körpers beträgt ungefähr die Hälfte der Widerristhöhe. Die Länge des Fangs verhält sich zur Länge des Schädels ungefähr wie 2:3. Die Länge des Schädels entspricht ungefähr seiner Breite und Tiefe. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Von natürlicher Ausgeglichenheit, ein wenig reserviert, mutig und hartnäckig. Voll Selbstvertrauen, kann er sich gegenüber anderen Hunden aggressiv verhalten, aber nie Menschen gegenüber. Sein Kampfinstinkt ist stark entwickelt. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Von vorne gesehen dreieckig. | |
Schädel |
Breit; von vorne und von der Seite gesehen leicht gewölbt. Am breitesten zwischen den Ohren. Die Stirnfurche ist kaum sichtbar. Die Augenbrauenbogen sind nur schwach entwickelt. | |
Stop |
Nicht stark ausgeprägt, eher lang, allmählich gegen den Schädel zu gewölbt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Breit, von schwarzer Farbe. | |
Fang |
Tief, sich gegen die Nase zu nur leicht verjüngend. Der Nasen-rücken ist gerade. | |
Lefzen |
Eher dünn und gut anliegend. | |
Kiefer / Zähne |
Die Kiefer sind sehr stark. Die Zähne sind symmetrisch und gut entwickelt; normales Gebiss, eng schliessendes Scherengebiss. | |
Wangen |
Die Jochbogen sind kräftig. | |
Augen |
Relativ klein, leicht oval. Ihre Farbe ist braun in verschiedenen Tönungen, nie gelb. Der Ausdruck ist wach und voller Feuer. | |
Ohren |
Relativ hoch angesetzte Stehohren, von mittlerer Grösse, mit leicht abgerundeten Spitzen. |
Hals |
Bemuskelt; von mittlerer Länge, gewölbt und von dichtem Haar bedeckt. Keine Wamme. |
Körper |
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Widerrist |
Klar ausgeprägt, besonders bei Rüden; bei Hündinnen weniger markant. | |
Rücken |
Gerade, bemuskelt. | |
Lenden |
Kurz, bemuskelt. | |
Kruppe |
Breit, kräftig, leicht abfallend. | |
Brust |
Geräumig, nicht sehr breit, relativ lang; sie reicht ungefähr bis in Ellenbogenhöhe. Die Rippen sind leicht gewölbt; die Vorbrust ist klar sichtbar, aber nicht sehr breit. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Leicht aufgezogen. |
Rute |
Hoch angesetzt, von mittlerer Länge, bogenförmig über dem Rücken getragen, so dass die Rutenspitze den Körper seitlich auf einer Flanke oder auf dem Rücken berührt. Eine angeborene Stummelrute ist zulässig. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Kräftig, mit starken Knochen. Von vorne gesehen gerade und parallel. Oberarm und Schulterblatt sind gleich lang; der Unterarm ist etwas länger. | |
Schultern |
Relativ schräg, bemuskelt. | |
Oberarm |
Leicht schräg, kräftig. | |
Ellenbogen |
Sie sind gerade nach hinten ausgerichtet und liegen auf einer gedachten vertikalen Linie, die von der Schulterblattspitze ausgeht. | |
Unterarm |
Kräftig, senkrecht. | |
Vordermittelfuss |
Von mittlerer Länge, leicht schräg gestellt. | |
Vorderpfoten |
Zehen kompakt, gut gewölbt, rundlich, gerade nach vorne gerichtet; die Ballen sind elastisch; ihre Seitenflächen sind dicht behaart. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Kräftig und bemuskelt; von hinten gesehen gerade und parallel. Die Vorderseite der hinteren Gliedmassen verläuft harmonisch gerundet. | |
Oberschenkel |
Breit und lang mit kräftiger Muskulatur. | |
Unterschenkel |
Lang, bemuskelt. | |
Knie |
Bei mittlerer Winkelung gerade nach vorne ausgerichtet. | |
Hintermittelfuss |
Kurz, kräftig und senkrecht. | |
Sprunggelenk |
Tief angesetzt, Winkelung klar sichtbar. | |
Hinterpfoten |
Zehen kompakt, ein wenig länger und flacher als bei den Vorderpfoten. Die Ballen sind elastisch; ihre Seitenflächen sind dicht behaart. |
Gangwerk |
Bewegung leicht, anstrengungslos und bodendeckend. Der Hund geht leicht vom Trab in den Galopp über, der die natürlichste Gangart darstellt. Die Läufe bewegen sich in parallelen Ebenen. |
Haut |
Am ganzen Körper gut anliegend, ohne Falten. |
Coat |
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Haar |
Das Deckhaar ist rauh und glatt. Am Hals, auf dem Rücken und an den Hinterseiten der Oberschenkel ist es länger als anderenorts. Die Unterwolle ist weich und dicht. | |
Farbe |
Schwarz, kann glanzlos oder braun schattiert sein. Die meisten Exemplare weisen klar abgezeichnete weisse Abzeichen an Kopf, Hals, Brust, Bauch und Läufen auf. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Idealgrösse für Rüden : 57 cm, Idealgrösse für Hündinnen : 52 cm. Toleranz +/- 3 cm. | |
Gewicht |
Rüden : 25 - 28 kg, Hündinnen 17 - 20 kg. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Ergänzungen durch die Besucher |
Bred in Finnish Karelia since the early 1800's to hunt large game, including elk, wolf and bear, the original Karelian Laika was a truly magnificient dog, prized for its stamina, intelligence and temperament. The Karelian Bear Dog is directly descended from this old breed and carries a fair amount of blood of Russian and Asian ovcharkas and spitz-type breeds, inheriting much of their personality traits, such as high protection drive, confrontational attitude towards strange dogs and devotion to a single master. It should be noted that the Karelian Bear Dog is not the same breed as its Russian cousin known as the Russo-European Laika, as well as being a very different dog from a small red-coated spitz named Karelo-Finnish Laika, which is the Russian variety of the original Finnish Spitz breed. When a number of Russian hunters wanted to distinguish their Karelian Bear Laika from the Finnish Karelian Bear Dog breed and improve its already fearless and tenacious characteristics, as well as its health and resilience, they introduced other strains of their native Laikas into its bloodline, but they didn't use the so-called "Russian Utchak Sheepdog", which is commonly listed as one of the parent breeds to the Russo-European Laika, but is most certainly a product of imagination and obvious ignorance of some western authors, when in fact it never existed. Fanciers of the original Karelian Bear Dog continued to breed it true to type and this superb worker was standardized and made its first appearance in 1936 at a Helsinki Dog Show. Although official International recognition came in 1945, the breed has already suffered greatly during the 2nd World War and only a small number of pure examples survived. Dedicated breeders managed to revive the Karelian Bear Dog in the 1960's, reportedly using some Russo-European Laikas in the programme and this lovely Finnish breed is again popular in its homeland today, but also commonly found outside Finland, in particular the neighbouring Scandinavian countries and North America. Many fanciers believe that the modern incarnation of the breed differs greatly than its ancestors, due to it being bred for the Show rings and as a pet, losing its hunting qualities over the years, although those strains which are believed to contain blood of Russian dogs are still capable workers. Reasonably easy to train, devoted and energetic, it makes an amenable companion for experienced owners. Some specimens can be stubborn and dog-aggressive, needing early and broad socialization. Wide-chested, squarely built and very strong, this is a healthy and athletic breed. The ears are erect and the tail is curled over the back, although some working examples can have their tails docked. The medium-length coat is dense and rich, preferably black with large white markings, but other colourings can be encountered, such as uniform black, grey with white patches or white with black, brown or grey markings, but they're not as valued, since they are seen as remnants of the Russian breed's influence. Average height is around 23 inches. |
Detaillierter Verlauf |
Der Karelische Bärenhund (Karelien ist eine Grenzprovinz zwischen Russland und Finnland) wird auch als finnischer Karjalankarhukoara oder einfacher Karelisch bezeichnet. Es ist ein nordischer Jagdhund, verwandt mit Laika, einem Spitzhund, der häufig in Russland und besonders in Sibirien verwendet wird. Die Finnen haben den Karelischen Bärenhund in den frühen 1920er Jahren entdeckt, als viele Russen und ihre Lieblingshunde nach der Oktoberrevolution beschlossen hatten, vor dem sowjetischen Regime zu fliehen. Der Erfolg dieses Hundes war schnell. Seit Anbeginn der Zeit ist die Bärenjagd eine der beliebtesten Aktivitäten der Finnen, und so haben sie sich, von den Qualitäten des Karelianer-Hundes verführt, das Rennen und seit den dreißiger Jahren angenommen , unternahm es, sie aufzuziehen. Diese Ambition wurde jedoch durch den Zweiten Weltkrieg zunichte gemacht, und am Ende des Zweiten Weltkriegs blieben nur noch fünfzig Probanden übrig, aus denen wir die Züchtung noch allmählich wieder aufnehmen konnten. Der Karelie Bear Dog, der in Finnland vor allem zur Bärenjagd beliebt ist, hat sich auch einen guten Ruf als Jäger erworben. Viele Zuchten produzieren hauptsächlich Hunde für diesen Zweck, obwohl einige mehr auf das Aussehen von Subjekten und deren Übereinstimmung mit dem Standard fokussieren. In einigen östlichen Ländern und insbesondere in Polen verwendet, machte es auch einen bemerkenswerten Eintritt in Deutschland; In der Schweiz hingegen sind Einführungsversuche weitgehend gescheitert. In Frankreich ist die Rasse immer noch sehr wenig bekannt, da nur 23 Personen im Buch der französischen Herkunft 1986 registriert wurden. Wenn Sie einen Karelier erwerben wollen, müssen Sie wissentlich handeln. In der Tat, dieser Hund sollte nicht mit seinen Cousins, Schlittenhunden verwechselt werden: er hat nichts von einer Art angepasst an das Stadtleben, anders als zum Beispiel, Lulu Pommern oder Spitzzwerg. Der Karelie Bear Dog ist in erster Linie ein Jagdhund und vor allem Großwildjagd: Bär natürlich, aber immer noch Wildschwein, Hirsch, Elch. Nichts hält ihn auf, weder die Kälte noch der Regen. Ein deutscher Hund, Margaret Wunsch, der vom Widerstand und der Entschlossenheit dieses Hundes überrascht war, fragte Finnen: "Wie trainierst du deine Hunde? Sie haben das im Blut, erzählten ihm die Elchjäger. Die Leidenschaft der Jagd ist ihnen angeboren. Ihre Anziehung zum Impuls diktiert natürlich ein bestimmtes Verhalten. In der Regel fühlen sie sich bis zu 800 Meter. Erfahrene Hunde spüren Meilensteine und folgen ohne Fehler einer Spur eines Tages. Sie bellen, markieren den Moment im Stillstand, folgen leise dem Spiel, das wegläuft. Der Meister muss folgen. Der Hund wartet von Zeit zu Zeit darauf und geht dann. Nur die Nase steht auf, nimmt den Geruch, und es geht zurück zum Schwung. Bellen ist also ein sicheres Zeichen für Erfolg. Der Karelie Bear Dog, der sich selbst als furchtbarer Jäger behauptet, ist offensichtlich nicht dazu geschaffen, in einer Wohnung zu leben. Dem Unbewussten, der es nicht berücksichtigt, wird das Tier ihn mit Energie erinnern, obwohl er in der Lage ist, lange Stunden in einem Wohnzimmer sehr ruhig zu bleiben, wird es ernsthaften Schaden an den Möbeln zum Beispiel verursachen, er kann nicht ausgehen, wenn er es für richtig hält. Er braucht einen großen Garten, wo; in Abwesenheit von Wildschweinen oder Bären; er wird rücksichtslos Ratten und Mäuse jagen. Sie müssen auch wissen, dass er, wie viele Jagdhunde, gerne die Erde ausgräbt. Ohne viel Rücksicht auf die Plantagen. Der Karelische Bärenhund wird manchmal als Engel und Dämon bezeichnet. Man darf dem Bild, das man im Kontext einer Ausstellung haben kann, nicht trauen: zu einem Ball in einem Käfig gerollt, das Ohr tief und das traurige Auge, es wirkt sehr ruhig. Es ist nur Erscheinung, und sein Temperament des Feuers wird sich manifestieren, sobald ein Kongenier in seine Reichweite gelangt: Er wird auf seine Pfoten springen, seine Zähne freigelegt, sein Auge rund und grausam, seine Muskeln angespannt. Dieser nordische Hund muss andere Hunde dominieren; Es ist daher notwendig zu wissen, wie man ihn nötigenfalls beruhigen kann. Dies bestätigt, dass der Karelische Bärenhund, ein außergewöhnliches Tier, einen außergewöhnlichen Meister benötigt. Es ist in der Tat nicht leicht, diesen Hund von sehr unabhängigem Temperament zu erziehen. "Ich werde zweimal oder sogar dreimal schauen, bevor ich einen Karelier fähre", heißt es in einem britischen Magazin vor ein paar Jahren. "Es ist nie ein Hund", fügt Margaret Wunsch hinzu. Dies sind die Worte, die ahnungslose Fans abschrecken sollten. Der Karelianer muss sehr früh erzogen werden, nach zwei oder drei Monaten, wenn du willst, dass er ein wenig gehorcht. Sehr stur, hat er eine klare Tendenz, nur nach seinem guten Willen zu handeln. Mehr als ein Besitzer verliert möglicherweise die Geduld mit diesem Verhalten. Aber du darfst ihn nicht schlagen. Sehr intelligent, der Karelier ist ein Hund, der fest, aber sanft erzogen werden muss. Nur psychologische Maßnahmen werden sich als wirksam erweisen. Eine feste Erziehung ist besonders dann unabdingbar, wenn der Hund nicht jagt, denn sein Gleichgewicht wird dann völlig von den Beziehungen abhängen, die er mit seinem Herrn pflegt. Wenn er weiß, wie man ein Spieler wird, kann der Karelische Bärenhund nicht leise spielen und seine Zuneigung kann einen Erwachsenen zu Boden werfen. In Gegenwart von Kindern und älteren Menschen ist er jedoch in der Lage, seine natürliche Leidenschaft zu mäßigen. Es wird verstanden: Der ideale Begleiter dieses Hundes ist ein gesunder und sportlicher Erwachsener; wenn möglich Jäger. Laufen, springen, springen, nichts macht dieses Quecksilber angenehmer. Es ist auch ratsam, den Garten, in dem er sich befindet, zu schließen, da er in der Lage ist, Sprünge von 2 Metern Höhe praktisch ohne Schwung auszuführen. Und wenn er entkommen kann, wird er bald die Hühnerställe in der Gegend erreichen. Trainiere diesen Hund nicht beim Angriff: Seine erstaunliche Stärke und latente Aggressivität würde ihn in eine gefährliche Waffe verwandeln und schwer zu kontrollieren sein. In jedem Fall ist der Karelische Bärenhund kein Wachhund (auch wenn er durch zufälliges Bellen der Ankunft einer fremden Person zu Hause signalisiert). Wenn er sich nie servil zeigt, ist der Karelier dennoch ein extrem treuer Hund. Es ist der Hund eines einzelnen Meisters. Trotz seiner schwierigen Natur; wie der Rest vieler nordischer Hunde; wir können ihm völlig vertrauen. Er ist nicht betrügerisch und vollbringt alle Dinge heftig. Auch wenn es eine Dummheit ist. Der Karelie Bear Dog wird diejenigen ansprechen, die Teppichhunde nicht mögen. Es wird jedoch dringend davon abgeraten, eine plötzliche Leidenschaft für diese Rasse zu entdecken, nur wenn man einen Wurf Welpen kennt: Sie sehen zwar wie entzückende Pandas aus, aber ihre Fügsamkeit wird sehr schnell verschwinden bis ins Erwachsenenalter. |
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Entlebucher Sennenhund |
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FCI-Standard Nº 47 |
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Ursprung |
Schweiz | |
Gruppe |
Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer, Molossoïde, Schweizer Sennenhunde | |
Sektion |
Sektion 3 Schweizer Sennenhunde | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Mittwoch 28 Juli 1954 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Mittwoch 28 November 2001 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 28 Juni 2002 | |
En français, cette race se dit |
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Bouvier de l'Entlebuch |
In English, this breed is said |
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Entlebuch Cattle Dog |
En español, esta raza se dice |
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Perro Boyero de Entlebuch |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Entlebucher Sennenhond |
Verwendung |
Treib-, Hüte-, Wach- und Hofhund. Heute auch vielseitiger Arbeitshund und angenehmer Familienhund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der "Entlebucher" ist der kleinste der vier schweizerischen Sennenhunde. Er stammt aus dem Entlebuch, einem Tal im Gebiet der Kantone Luzern und Bern. Die erste Beschreibung unter dem Namen "Entlibucherhund" stammt aus dem Jahre 1889, aber noch längere Zeit danach wurden der Appenzeller und der Entlebucher-Sennenhund überhaupt nicht voneinander unterschieden. Im Jahre 1913 wurden vier Exemplare dieses kleinen Treibhundes mit Stummelrute an der Hundeausstellung in Langenthal Prof.Heim, dem grossen Förderer der schweizerischen Sennenhunderassen, vorgestellt. Auf Grund der Richterberichte wurden sie als vierte Sennenhunderasse in das Schweizerische Hundestammbuch (SHSB) eingetragen. Der erste Standard wurde jedoch erst 1927 verfasst, und, nach der am 20.August 1926 auf Initiative von Dr. B.Kobler erfolgten Gründung des Schweizerischen Klubs für Entlebucher Sennenhunde, wurde diese Rasse gefördert und rein weitergezüchtet. Wie die geringe Zahl der Einschreibungen ins SHSB zeigt, entwickelte sich die Rasse nur langsam. Neuen Antrieb erhielt der Entlebucher Sennenhund, als neben der angestammten Eigenschaft als lebhafter und unermüdlicher Treibhund seine hervorragende Eignung als Gebrauchshund entdeckt und unter Beweis gestellt wurde. Heute, immer noch bei bescheidenem Bestand, hat dieser attraktive, dreifarbige Hund seine Liebhaber gefunden und erfreut sich auch als Familienhund zunehmender Beliebtheit. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Knapp mittelgrosser, kompakt gebauter Hund von leicht gestrecktem Format, dreifarbig wie alle schweizerischen Sennenhunde, sehr beweglich und flink. Aufgeweckter, kluger und freundlicher Gesichtsausdruck. |
Wichtige proportionen |
Verhältnis Widerristhöhe : Körperlänge = 8 : 10. Verhältnis Fanglänge : Länge des Oberkopfes = 9 : 10. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Lebhaft, temperamentvoll, selbstsicher und furchtlos; gegenüber vertrauten Personen gutmütig und anhänglich, gegenüber Fremden leicht misstrauisch; unbestechlicher Wächter; freudig, lernfähig. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
In harmonischem Verhältnis zum Körper, leicht keilförmig, trocken. Längsachsen des Fangs und des Oberkopfes mehr oder weniger parallel. | |
Schädel |
Ziemlich flach, relativ breit, am breitesten zwischen dem Ohransatz, zum Fang hin sich wenig verjüngend; Hinterhaupthöcker kaum sichtbar; Stirnfurche wenig ausgebildet. | |
Stop |
Wenig ausgebildet. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Schwarz, leicht über die vordere Lippenrundung vorstehend. | |
Fang |
Kräftig, gut modelliert, von Stirn und Backen deutlich abgesetzt, sich gleichmässig verjüngend, aber nicht spitz; etwas kürzer als der Abstand vom Stop bis zum Hinterhaupthöcker. | |
Lefzen |
Wenig ausgebildet, dem Kiefer eng anliegend, Lefzenrand schwarz pigmentiert. | |
Nasenrücken |
Nasenrücken gerade. | |
Kiefer / Zähne |
Kräftiges, regelmässiges und vollständiges Scherengebiss. Zangengebiss toleriert. Fehlen von 1-2 PM1 (Prämolaren 1) toleriert. Fehlende M3 (Molaren 3) bleiben unberücksichtigt. | |
Wangen |
Wenig ausgebildet. | |
Augen |
Ziemlich klein, rundlich, dunkelbraun bis haselnussbraun. Ausdruck: lebhaft, freundlich, aufmerksam. Augenlider gut anliegend; Lidränder schwarz pigmentiert. | |
Ohren |
Nicht zu gross; hoch und relativ breit angesetzt; Ohrlappen hängend, dreieckförmig, an der Spitze gut abgerundet; fester, gut ausgebildeter Ohrknorpel; in der Ruhestellung flach anliegend; bei Aufmerksamkeit am Ansatz leicht angehoben und nach vorne gerichtet getragen. |
Hals |
Mittellang, kräftig, trocken, ohne Absatz in den Rumpf übergehend. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Kräftig, leicht langgestreckt. | |
Rücken |
Gerade, fest und breit; relativ lang. | |
Lenden |
Kräftig, biegsam, nicht zu kurz. | |
Kruppe |
Leicht abfallend, relativ lang. | |
Brust |
Breit, tief, bis zu den Ellenbogen reichend. Deutliche Vorbrust; Rippen mässig gewölbt; Rippenkorb langgezogen, von rund-ovalem Querschnitt. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Wenig aufgezogen. |
Rute |
In Fortsetzung der leicht abfallenden Kruppe angesetzte natürliche Rute. Angestrebt wird eine schwebend oder hängend getragene Rute. Angeborene Stummelrute. Lange Rute und Stummelrute sind gleichwertig. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Kräftig bemuskelt, aber nicht zu schwer, weder zu eng noch zu breit gestellt; Vorderläufe kurz, stämmig, gerade, parallel und gut unter den Körper gestellt. | |
Schultern |
Muskulös; Schulterblatt lang, schräg und gut anliegend. | |
Oberarm |
Gleich lang oder nur wenig kürzer als das Schulterblatt. Winkelung zum Schulterblatt ca. 110 – 120°. | |
Ellenbogen |
Gut anliegend. | |
Unterarm |
Relativ kurz, gerade, von guter Knochenstärke, trocken. | |
Vordermittelfuss |
Von vorne gesehen in gerader Fortsetzung des Unterarms, von der Seite gesehen ganz leicht abgewinkelt; relativ kurz. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Gut bemuskelt. Von hinten gesehen nicht zu eng, gerade und parallel gestellt. | |
Oberschenkel |
Ziemlich lang, mit dem Unterschenkel am Knie einen ziemlich offenen Winkel bildend. Keulen breit und kräftig. | |
Unterschenkel |
Etwa gleich lang wie der Oberschenkel; trocken. | |
Hintermittelfuss |
Ziemlich kurz, robust, senkrecht und beidseitig parallel. Afterkrallen müssen entfernt sein, ausgenommen in den Ländern, in welchen die Entfernung der Afterkrallen gesetzlich verboten ist. | |
Sprunggelenk |
Kräftig, relativ tief angesetzt, gut gewinkelt. |
Pfoten |
Rundlich, mit eng aneinanderliegenden, gut gewölbten Zehen; geradeaus gerichtet; Krallen kurz und kräftig; Ballen derb und widerstandsfähig. |
Gangwerk |
Raumgreifender, gelöster und leicht füssiger Bewegungsablauf mit kräftigem Schub aus der Hinterhand; von vorne und hinten gesehen geradlinige Gliedmassenführung. |
Coat |
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Haar |
Stockhaar. Deckhaar kurz, fest anliegend, hart und glänzend. Unterwolle dicht. Leicht gewelltes Haar auf Widerrist und/oder Rücken zwar toleriert, aber nicht erwünscht. | |
Farbe |
Typische Dreifarbigkeit. Grundfarbe schwarz mit möglichst symmetrischen (gelb - bis bräunlich rostroten) lohfarbenen und weissen Abzeichen. Die lohfarbenen Abzeichen befinden sich über den Augen, an den Backen, an Fang und Kehle, seitlich an der Brust und an allen vier Läufen, wobei an letzteren die Lohfarbe zwischen Schwarz und Weiss liegen muss. Unterwolle : Dunkelgrau bis bräunlich. Weisse Abzeichen : • Gut sichtbare, schmale, weisse Blässe, die vom Oberkopf ohne Unterbrechung über den Nasenrücken läuft und den Fang ganz oder teilweise umfassen kann. • Weiss vom Kinn über Kehle ohne Unterbrechung bis zur Brust. • Weiss an allen vier Pfoten. • Bei langer Rute weisse Spitze erwünscht. Unerwünscht, aber toleriert : Kleiner, weisser Nackenfleck (nicht grösser als ungefähr eine halbe Handfläche). |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden 44 – 50 cm, Toleranz bis 52 cm, Hündinnen 42 – 48 cm, Toleranz bis 50 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Detaillierter Verlauf |
Der Bouvier des Entlebuches, der am wenigsten bekannte und kleinste der Schweizer Viehhunde, ist heimisch; wie sein Name anzeigt; Entlebuch, eine Region zwischen den Tälern Little Emme und Entle sowie dem benachbarten Tal der Großen Emme in den Kantonen Luzern und Bern. Nach allgemeiner Meinung der Kynologen stammt dieser Hund aus dem von den Römern über die Pässe von St. Bernhard und Sankt Gotthard in die Schweiz eingeführten hellen Typ von Moloss ab, aber, um die Wahrheit zu sagen, wir haben keine Gewißheit darüber entfernte Ursprünge. Eines ist jedoch unbestreitbar: Der Entlebucher ist seit langem in Helvetia mit der vollkommensten Gleichgültigkeit behandelt worden, wo man in ihm nur einen vulgären "Hofhund" sah. Die Herde wies dennoch eine gewisse Homogenität auf, die einerseits aus der Isolation der Schweizer Täler, andererseits aus der empirischen Selektion der Hirten und der Kuhhirten resultierte, die auf den physischen und psychischen Qualitäten der Tier und nicht nach ästhetischen Kriterien. Nichtsdestoweniger wäre der Bouvier Entlebuch heute verschwunden, wenn nicht zwei Männer zu Beginn des 20. Jahrhunderts sein Schicksal geschaut hätten. Franz Schertenleib aus Berthoud im Emmental hat die Ehre, dieses kleine Bouvier der Vergessenheit geschossen zu haben. Im Jahr 1913 konnte er es in Langenthal ausstellen, und Professor A. Heim machte eine detaillierte Beschreibung, was eine Rekonstruktion der Zucht ermöglichte, wenn auch sehr diskret. Noch heute ist das Entlebuch ein armer Verwandter in der Schweizer Bouvier-Familie. In seinem Herkunftsland gibt es kaum mehr als 300 Fächer. Auch in Deutschland bekannt, ist er gleichermaßen schlecht vertreten. In Frankreich, wo es nur drei oder vier Exemplare gibt, gilt es als ein Objekt der Neugier. Das ist bedauerlich, weil es eine glückliche Natürlichkeit und unleugbare utilitaristische Qualitäten zeigt. Dieser Bouvier, der die Besonderheit hat, mit dem abgeschnittenen Schwanz geboren zu werden, ist ebenso für die Überwachung der Herden wie für die Wache des Bauernhofes begabt. Laut Fred Rufer ist dieser Nutzhund bemerkenswert effizient und bedient sich einer bewährten Arbeitstechnik: "Wenn der Hirte auf der Weide ankommt, geht er mit dem Hund herum, der keinen Tag erlaubt Tier der Herde, um die Grenzen zu überschreiten. Sehr listig, ausdauernd, resistent gegen Wetterwechsel, leistet er der Alp, wo er sowohl den Stier als auch den anderen beherrscht, große Dienste. Vielleicht noch besser, da es aufgrund seiner geringen Größe den Hufen des Viehs entgegenwirken kann. Sehr wachsam, immer auf der Hut, reserviert für Fremde, hat er einen angeborenen Sinn für Sorgfalt. Manche Probanden üben sogar Tracking und suchen Lawine und Trümmer. Fröhlich, lebhaft, verspielt, offen und liebevoll mit seiner Familie, hat das Entlebuch alle Charaktereigenschaften eines ausgezeichneten Familienhundes. Zumal seine Beziehungen zu Kindern idyllisch sind und seine Beziehungen zu anderen Haustieren unter Toleranz stehen. Abschließend wird jedoch betont, dass dieser unermüdliche Arbeiter Raum, Luft und Aktivität benötigt, um sein Gleichgewicht zu halten. Mit anderen Worten, er wurde nicht geboren, um in der Stadt zu leben, und er sollte daran erinnert werden, bevor er sich für ihn begeistern konnte. |
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Appenzeller Sennenhund |
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FCI-Standard Nº 46 |
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Ursprung |
Schweiz | |
Gruppe |
Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer, Molossoïde, Schweizer Sennenhunde | |
Sektion |
Sektion 3 Schweizer Sennenhunde | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Dienstag 27 Juli 1954 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 25 März 2003 | |
Letzten Aktualisierung |
Montag 05 Mai 2003 | |
En français, cette race se dit |
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Bouvier de l’Appenzell |
In English, this breed is said |
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Appenzell Cattle Dog |
En español, esta raza se dice |
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Perro Boyero de Appenzell |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Appenzeller Sennenhond |
Verwendung |
Treib-, Hüte-, Wach-, Haus- und Hofhund. Heute auch vielseitiger Arbeits-und Familienhund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
1853 wird im "Tierleben der Alpenwelt" erstmals ein Appenzeller Sennenhund als ein "hellbellender, kurzhaariger, mittelgrosser, vielfarbiger Sennenhund" beschrieben, der "strichweise in ganz regelmässigem, spitzartigem Schlag, teils zur Hut der Hütte, teils zum Zusammentreiben der Herde, vorzufinden ist." 1895 forderte der grosse Förderer der Rasse, Forstmeister Max Sieber, die SKG auf, etwas für den Appenzeller Sennenhund zu tun. 1898 stellte der Regierungsrat des Kantons St.Gallen SFr.400.-zur Hebung der Zucht des Appenzellers zur Verfügung. Im Auftrag der SKG wurde eine Kommission gebildet, Rassekennzeichen festgelegt und an einem Jahrmarkt in Altstätten 9 Rüden und 7 Hündinnen aufgestöbert. Sie erhielten Prämien zwischen Fr.5.-bis Fr.10.-. Als Folge davon erschienen 1989 an der ersten internationalen Hundeausstellung in Winterthur 8 Appenzeller in der versuchsweise eingeführten Klasse "Sennenhunde". Dank der Anregung von Prof. Dr. Albert Heim, der sich sehr engagiert der Schweizer Sennenhunde und damit auch des "Appenzellers" annahm, wurde 1906 der "Appenzeller Sennenhunde Club" mit dem Zweck gegründet, die Rasse in ihrer Natürlichkeit zu erhalten und zu fördern. Mit der obligatorischen Eintragung der Welpen in das "Appenzeller Hundestammbuch" begann die gezielte Reinzucht. 1914 erarbeitete Prof. A. Heim den ersten gültigen Rassestandard. Das ursprüngliche Zuchtgebiet war das Appenzellerland; heute wird die Rasse über die ganze Schweiz verteilt und über die Landesgrenzen hinaus in vielen Ländern gezüchtet. Der Begriff "Appenzeller Sennenhund" ist heute klar umrissen und die Rasse als solche von den übrigen Schweizer Sennenhunden eindeutig abgegrenzt. Obschon der Appenzeller Sennenhund viele Liebhaber gefunden hat, ist die Zuchtbasis immer noch sehr klein. Nur durch verantwortungs-bewusstes Züchten wird es möglich sein, die natürlichen und hervorragenden Erbanlagen der Rasse zu erhalten und zu festigen. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Dreifarbiger, mittelgroser, fast quadratisch gebauter Hund, in allen Teilen harmonisch proportioniert, muskulös, sehr beweglich und flink, mit pfiffigem Gesichtsausdruck. |
Wichtige proportionen |
Widerristhöhe zu Körperlänge = 9 : 10, eher gedrungen als zu lang. Fanglänge zum Oberkopf = 4 : 5. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Lebhaft, temperamentvoll, selbstsicher und furchtlos. Leicht misstrauisch gegenüber Fremden; unbestechlicher Wächter; freudig, lernfähig. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
In harmonischer Grössenverhältnis zum Körper, leicht keilförmig. | |
Schädel |
Ziemlich flach, am breitesten zwischen den Ohren, zum Fang hin sich gleichmässig verjüngend. Hinterhauptbeinhöcker sehr wenig ausgeprägt. Stirnfurche mässig ausgebildet. | |
Stop |
Wenig ausgeprägt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Beim schwarzen Hund: schwarz, beim havannabraunen Hund: braun (möglichst dunkel). | |
Fang |
Mittelkräftig, gleichmässig sich verjüngend, doch nicht spitz, mit kräftigem Unterkiefer. | |
Lefzen |
Trocken und anliegend, beim schwarzen Hund schwarz, beim havannabraunen Hund braun (möglichst dunkel) pigmentiert. Lefzenwinkel nicht sichtbar. | |
Nasenrücken |
Nasenrücken gerade. | |
Kiefer / Zähne |
Kräftiges, vollständiges und regelmässiges Scherengebiss; Zangengebiss toleriert. Ein (1) fehlender oder ein doppelter PM1 (Prämolar 1) und das Fehlen der M3 (Molaren 3) toleriert. | |
Wangen |
Sehr wenig ausgeprägt. | |
Augen |
Ziemlich klein, mandelförmig, nicht vorstehend, etwas schräg gegen die Nase gestellt. Ausdruck lebhaft. Farbe: beim schwarzen Hund: dunkelbraun, braun; beim havannabraunen Hund: helleres braun, aber so dunkel wie möglich. Augenlider : Gut anliegend, beim schwarzen Hund schwarz, beim havannabraunen Hund braun (möglichst dunkel) pigmentiert. | |
Ohren |
Ziemlich hoch und breit angesetzt, hängend, in Ruhestellung flach und an den Backen anliegend getragen; dreieckig, an der Spitze leicht abgerundet. Bei Aufmerksamkeit am Ansatz angehoben und nach vorne gedreht, so dass, von vorne und oben gesehen, der Kopf mit den Ohren ein auffälliges Dreieck bildet. |
Hals |
Eher kurz, kräftig, trocken. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Kräftig, kompakt. | |
Rücken |
Mässig lang, fest und gerade. | |
Lenden |
Kurz und gut bemuskelt. | |
Kruppe |
Relativ kurz, in Fortsetzung der Rückenlinie flach verlaufend. | |
Brust |
Breit, tief, bis zu den Ellenbogen reichend, mit deutlicher Vorbrust. Brustbein genügend weit nach hinten reichend. Rippenkorb von rund-ovalem Querschnitt. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Nur wenig aufgezogen. |
Rute |
Hoch angesetzt, kräftig, von mittlerer Länge, dicht behaart, Haare an der Unterseite etwas länger; In der Bewegung eng über die Kruppe gerollt, seitlich oder in der Mitte getragen. Im Stand Hängerute in verschiedener Ausprägung toleriert. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Kräftiger, trockener Knochenbau. Gut bemuskelt, Stellung von vorn gesehen gerade und parallel, nicht zu eng. | |
Schultern |
Schulterblatt lang und schräg liegend. | |
Oberarm |
Gleich lang oder nur wenig kürzer als das Schulterblatt. Winkel zum Schulterblatt nicht zu stumpf. | |
Ellenbogen |
Gut anliegend. | |
Unterarm |
Gerade, trocken. | |
Vordermittelfuss |
Von vorne gesehen in geradliniger Fortsetzung des Unterarms; von der Seite gesehen ganz leicht abgewinkelt. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Gut bemuskelt, Stellung von hinten gesehen gerade und parallel, nicht zu eng. Die rassetypischen Winkelungen bewirken eine relativ "steile" Hinterhand. | |
Oberschenkel |
Ziemlich lang, zum Hüftbein (coxo-femoral Gelenk) einen relativ kleinen Winkel bildend. | |
Unterschenkel |
Etwa gleich lang oder nur wenig kürzer als der Oberschenkel. Trocken und gut bemuskelt. | |
Knie |
Relativ offen. | |
Hintermittelfuss |
Senkrecht und parallel gestellt, etwas länger als der Vordermittelfuss, weder ein- noch ausgedreht. Afterkrallen müssen entfernt sein, ausgenommen in Ländern, in welchen die operative Entfernung der Afterkrallen gesetzlich verboten ist. | |
Sprunggelenk |
Relativ hoch angesetzt. |
Pfoten |
Kurz, mit gewölbten, eng aneinanderliegenden Zehen und kräftigen Ballen. |
Gangwerk |
Kräftiger Schub, guter Vortritt. Im Trab, von vorne und von hinten gesehen, geradlinige Gliedmassenführung. |
Coat |
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Haar |
Stockhaar, fest und anliegend. Deckhaar dicht und glänzend. Unterwolle dicht, schwarz, braun oder grau; Durchscheinen der Unterwolle unerwünscht. Leicht gewelltes Haar nur auf Widerrist und Rücken zwar toleriert, aber nicht erwünscht. | |
Farbe |
Grundfarbe schwarz oder havannabraun, mit möglichst symmetrischen braun-roten und weissen Abzeichen. Kleine braun-rote Abzeichen (Flecken) über den Augen. Braun-rote Abzeichen an den Backen, an der Brust (links und rechts, im Bereich des Schulter-Oberarm-Gelenkes) und an den Läufen, wobei das Braun-rot stets zwischen schwarz bezw. Havannabraun und weiss liegen muss. Weisse Abzeichen : • Gut sichtbare, weisse Blässe, die vom Oberkopf ohne Unterbrechung Über den Nasenrücken läuft und den Fang ganz oder teilweise umfassen kann. • Weiss vom Kinn über Kehle ohne Unterbrechung bis zur Brust. • Weiss an allen vier Pfoten. • Weiss an der Rutenspitze. • Weisser Nackenfleck oder halber Halsring toleriert. • Durchgehender, dünner, weisser Halsring zwar toleriert, aber nicht erwünscht. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden 52 - 56 cm, Hündinnen 50 - 54 cm, Toleranz plus oder minus 2 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Detaillierter Verlauf |
Der Bouvier d'Appenzell, auch Bouvier des Alpes genannt, hat seinen Namen vom Kanton Nordostschweiz, wo er seit dem späten 19. Jahrhundert nicht entdeckt, sondern methodisch erzogen wurde. Bergland mit vielen und reichen Almen, die Schweiz war lange Zeit eine Molkerei exportierende Region, in deren Wirtschaft Rinder eine vorrangige Rolle spielen, was die Kuhvögel immer dazu bewogen hat, sie zu nutzen mutige und widerstandsfähige Hunde, um die Herden unter den bestmöglichen Bedingungen zu halten und zu führen. Wenn diese Notwendigkeit allen schweizerischen Züchtern gemeinsam ist, sind die Bouviers, die sie für Hilfsstoffe ausgewählt haben, nicht gleich, die Rassen sind im Laufe der Jahrhunderte je nach dem Tal, in dem sie arbeiteten, unterschiedlich gebildet worden. Diese geographische Besonderheit, die in den Gebirgsregionen ganz normal ist und von manchen als "kontinentale Insularität" bezeichnet wird, erwies sich als der beste Garant für die Reinheit der Rassen und die Isolierung, die jeglichen Beitrag von fremdem Blut verhinderte. Die Ursprünge des Bouvier d'Appenzell sind, wie die aller Bouviers in der Schweiz, weit entfernt und daher wenig verbreitet. Für einige Kynologen hätte es für die Vorfahren die Mastiffs von Tibet, die von den Phöniziern und den Griechen in Europa importiert worden wären und einige Jahrhunderte später in der Schweiz von den römischen Armeen eingeführt worden wären. Die Mastiffs von Tibet hätten sich dann mit einheimischen Hunden vermischt und hätten, in verschiedenen Größen, nach den schweizerischen Regionen die Bouviers des leichten Typs (Bouvier d'Appenzell, Bouvier des Entlebuches) oder schwerer Typ (Berner Sennenhund, Großer Schweizer Sennenhund). Andere Kynologen widerlegen diese Version. Mit ihrer These über die Entdeckung ungleicher Hundeknochen, die zweifellos aus der Zeit vor der römischen Eroberung stammen, neigen sie dazu, zu glauben, dass der Appenzeller Bouvier seinem jetzigen Aussehen nicht wirklich seinen Vorfahren verdanken könnte authentisch schweizerisch. Wie dem auch sei, bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Appenzellois, die nur von örtlichen Cowboys benutzt wurden, nicht als eigenständige Rasse betrachtet, und kein Kynologe interessierte sich wirklich dafür, sie zu studieren. auf wissenschaftliche Art und Weise. Erst nachdem Max Siber, ein Wasser- und Forstinspektor, bis 1890 viele Spezialisten ermutigt hatte, an diesen Hunden zu arbeiten und ihre Arbeiten zu veröffentlichen, begannen sich die Menschen für die Appenzeller zu interessieren. . Diese Forschung gipfelte ein paar Jahre später in der Ausarbeitung eines ersten Standards, und 1898 wurden auf der Alstätter Messe etwa dreißig relativ übereinstimmende Themen vorgestellt; Ausstellung, die ein großer Erfolg war. Viele Viehzüchter in den anderen Kantonen begannen, die Arbeitsqualitäten der Appenzeller zu einer Zeit zu erkennen, als der Nutzen von Hunden wichtiger war als ihr Charakter als Haustiere. Nach dem Tod von Max Siber ist es der bedeutende Professor Heim, dessen kynologische Arbeit in seinem Land mit denen von Paul Mégnin in Frankreich oder denen von Stephanitz in Deutschland verglichen werden kann, der sich verpflichtete, den Bouvier zu geben aus Appenzell seine Adelstitel. Er war der Ursprung der Gründung des ersten Klubs der Rasse sowie der Eröffnung des Ursprungsbuchs der Appenzeller 1906. Obwohl der letzte Standard erst seit 1982 datiert, werden die Appenzellois in seinem Land schon lange nicht mehr so geschätzt. Als Hirte wird er heute auch als Lawinenhund, als Katastrophenhund (er erwies sich beim Erdbeben 1976 in Friaul als besonders wirksam) oder als Verteidiger eingesetzt. 1986 wurden 33 Appenzellois für Arbeitswettbewerbe in der Schweiz vorgestellt. In Frankreich bleibt die Rasse jedoch fast unbekannt, da es nur etwa fünfzehn Fächer gibt. Wenn Sie einen Appenzeller Bouvier sehen, sind Sie manchmal überrascht von seiner totalen Raffinesse. Nichts in seinem Aussehen oder Verhalten macht es zu einem Hund, der sich an das urbane Leben anpassen kann, wie es bei anderen Arbeitsrassen oft der Fall ist. Am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts ist der Bouvier des Alpes ein authentischer Bauernhofhund geblieben, ein Merkmal, das viele Bauern und Bergsteiger immer noch schätzen, wenn sie nach Hilfsmitteln suchen, die mit dem rauesten Gelände vertraut sind. Sehr stark und gut ausbalanciert, gibt er seinem Meister und der ganzen Familie eine Loyalität gegenüber jedem Test, und seine rustikale Erscheinung schließt nicht das lebenswichtige Bedürfnis aus, sich geliebt zu fühlen und angenehme Momente zu teilen mit seinen Leuten. Er versteht sich auch gut mit den Kindern. Wie alle Schweizer Bouviers ist sein Misstrauen gegenüber Ausländern legendär, ohne "böser Hund" zu sein. Unbeugsamer Wächter des Hauses, er wird niemanden hereinlassen, wenn sein Meister ihm keine Erlaubnis gibt. Diese Haltung ist zu Hause natürlich: eine spezialisierte Ausbildung ist nicht notwendig, auch wenn einige Fächer Tests des "Hundes der Verteidigung" bestehen und so die großen Möglichkeiten des Rennens beweisen. Ein außergewöhnlicher Hirte, der Bouvier d'Appenzell ist so sicher vor einer Herde von Stieren wie in Gegenwart von mehreren hundert Schafen. Die Person, die einen solchen Hund erwerben möchte, um ein Haustier zu machen, muss daran denken, dass sein Begleiter wirklich ausgewogen sein wird, wenn er sich nützlich fühlt. Kleiner als sein Cousin, der Berner Sennenhund, braucht er nicht weniger Platz und kann sich nicht mit dem Leben in einer Wohnung zufrieden geben. Sehr lebhaft, immer in Bewegung, ist er wirklich nur auf dem Land glücklich. Nur unter dieser Bedingung wird er unbekümmert sein und seine Adoptivfamilie wird dafür keine Schuld haben. Der Bouvier d'Appenzell wird dann seinem Herrn die größte Liebe schenken, dasselbe Gefühl, das seine Vorfahren einst gegenüber den Schweizer Kuhhirten hatten, die sich bei all dem Gold der Welt nie von ihrem Begleiter getrennt hätten. |
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Berner Sennenhund |
|
FCI-Standard Nº 45 |
||
Ursprung |
Schweiz | |
Gruppe |
Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer, Molossoïde, Schweizer Sennenhunde | |
Sektion |
Sektion 3 Schweizer Sennenhunde | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Montag 26 Juli 1954 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 25 März 2003 | |
Letzten Aktualisierung |
Montag 05 Mai 2003 | |
En français, cette race se dit |
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Bouvier bernois |
In English, this breed is said |
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Bernese Mountain Dog |
En español, esta raza se dice |
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Boyero de Montaña Bernés |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Berner Sennenhond |
Verwendung |
Ursprünglich Wach-, Treib- und Zughund auf den Bauernhöfen im Kanton Bern, heute auch Familien- und vielseitiger Arbeitshund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der Berner Sennenhund ist ein Bauernhund alter Herkunft, der in den Voralpengebieten und Teilen des Mittellandes in der Umgebung von Bern als Wach-, Zug- und Treibhund gehalten wurde. Nach dem Weiler und Gasthaus Dürrbach bei Riggisberg im Kanton Bern, wo dieser langhaarige, dreifarbige Hofhund besonders häufig vorkam, erhielt er seinen ursprünglichen Namen "Dürrbächler". Nachdem 1902, 1904 und 1907 bereits solche Hunde an Hundeausstellungen gezeigt worden waren, schlossen sich im November 1907 einige Hundezüchter aus Burgdorf zusammen, um die Rasse rein zu züchten. Sie gründeten den "Schweizerischen Dürrbach-Klub" und stellten Rassekennzeichen auf. 1910 wurden an einer Hundeschau in Burgdorf, zu der viele Bauern der Umgebung ihre Dürrbächlerhunde brachten, bereits 107 Tiere vorgestellt. Von da an erwarb sich die Rasse, in Anlehnung an die anderen Schweizer Sennenhunde nun „Berner Sennenhund“ genannt, rasch Freude in der ganzen Schweiz und bald auch im benachbarten Deutschland. Heute ist der Berner Sennenhund dank seiner attraktiven Dreifarbigkeit und seiner Anpassungsfähigkeit weltweit als Familienhund bekannt und beliebt. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Langhaariger, dreifarbiger, übermittelgrosser, kräftiger und beweglicher Gebrauchshund mit stämmigen Gliedmassen; harmonisch und ausgewogen. |
Wichtige proportionen |
Verhältnis der Widerristhöhe zur vom Buggelenk zum Sitzbeinhöcker gemessenen Körperlänge ca. 9:10; eher kompakt als langgestreckt. Die Widerristhöhe verhält sich zur Brusttiefe im Idealfall wie 2:1. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Sicher, aufmerksam, wachsam und furchtlos in Alltagssituationen; gutmütig und anhänglich im Umgang mit vertrauten Personen, selbstsicher und friedlich gegenüber Fremden; mittleres Temperament, gute Führigkeit. |
Kopf |
||
Oberkopf |
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Kopf |
Kräftig; Grösse harmonisch zur Gesamterscheinung, nicht zu wuchtig. | |
Schädel |
Im Profil und von vorn gesehen wenig gewölbt. Wenig ausgebildete Mittelfurche. | |
Stop |
Deutlich, jedoch nicht zu stark ausgeprägt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Schwarz. | |
Fang |
Kräftig, mittellang. | |
Lefzen |
Anliegend, schwarz. | |
Nasenrücken |
Nasenrücken gerade. | |
Kiefer / Zähne |
Vollständiges, kräftiges Scherengebiss (die M3 bleiben unberücksichtigt). Zangengebiss toleriert. | |
Augen |
Dunkelbraun, mandelförmig, mit gut anliegenden Lidern, nicht zu tiefliegend und nicht hervorstehend. Loser Liedschluss ist fehlerhaft. | |
Ohren |
Mittelgross, hoch angesetzt, dreieckig, leicht abgerundet, in der Ruhe flach anliegend; bei Aufmerksamkeit wird der Ohransatz hinten aufgerichtet, wobei die Vorderkante am Kopf angeschmiegt bleibt. |
Hals |
Kräftig, muskulös, mittellang. |
Körper |
||
Obere Profillinie |
Vom Hals leicht abwärts harmonisch in den Widerrist übergehend, dann gerade und horizontal verlaufend. | |
Rücken |
Fest, gerade und horizontal. | |
Lenden |
Breit und kräftig; von oben gesehen leicht eingezogen. | |
Kruppe |
Sanft abgerundet. | |
Brust |
Breit und tief, bis zu den Ellenbogen reichend, mit ausgeprägter Vorbrust; Rippenkorb möglichst lang, von breit-ovalem Querschnitt. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Vom Brustkorb zur Hinterhand leicht ansteigend. |
Rute |
Buschig, mindestens bis zum Sprunggelenk reichend, in Ruhestellung hängend, in der Bewegung schwebend, auf Rückenhöhe oder leicht darüber getragen. |
Gliedmassen |
Kräftiger Knochenbau. | ||
Vorderhand |
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Allgemeines |
Vorderläufe von vorne gesehen gerade und parallel, Stellung eher breit. | |
Schultern |
Schulterblatt kräftig, lang, schräggestellt, mit dem Oberarm einen nicht zu stumpfen Winkel bildend, anliegend und gut bemuskelt. | |
Oberarm |
Lang, schrägliegend. | |
Ellenbogen |
Gut anliegend, weder ein- noch ausdrehend. | |
Unterarm |
Kräftig, gerade. | |
Vordermittelfuss |
Von der Seite gesehen nahezu senkrecht stehend, fest; von vorne gesehen in gerader Verlängerung des Unterarms. | |
Vorderpfoten |
Kurz, rundlich, mit eng aneinanderliegenden, gut gewölbten Zehen, weder einwärts noch auswärts gedreht. |
Hinterhand |
||
Allgemeines |
Stellung von hinten gesehen gerade und parallel, nicht zu eng. | |
Oberschenkel |
Lang, breit, kräftig und gut bemuskelt. | |
Unterschenkel |
Lang, gut schräg liegend. | |
Knie |
Deutlich gewinkelt. | |
Hintermittelfuss |
Nahezu senkrecht gestellt. Die Afterkrallen müssen entfernt sein (ausser in den Ländern, in welchen die operative Entfernung der Afterkrallen gesetzlich verboten ist). | |
Sprunggelenk |
Kräftig, gut gewinkelt. | |
Hinterpfoten |
Etwas weniger gewölbt als die Vorderpfoten; weder einwärts noch auswärts gedreht. |
Gangwerk |
In allen Gangarten raumgreifender, gleichmässiger Bewegungsablauf; ausgreifender, freier Vortritt und guter Schub aus der Hinterhand. Im Trab von vorn und von hinten gesehen geradlinige Gliedmassenführung. |
Coat |
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Haar |
Lang und glänzend, schlicht oder leicht gewellt. | |
Farbe |
Tiefschwarze Grundfarbe, mit sattem, braunrotem Brand an den Backen, über den Augen, an allen vier Läufen und auf der Brust; weisse Abzeichen wie folgt : Saubere weisse symmetrische Kopfzeichnung: Blesse, die sich gegen die Nase hin beidseitig zur weissen Fangzeichnung verbreitert. Die Blesse sollte nicht bis an die Überaugenflecken und die weisse Fangzeichnung höchstens bis zu den Lefzenwinkeln reichen. Weisse, mässig breite, durchgehende Kehl- und Brustzeichnung. Erwünscht: Weisse Pfoten, weisse Rutenspitze. Toleriert: Kleiner weisser Nackenfleck, Kleiner weisser Afterfleck. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Für Rüden 64 – 70 cm, Ideal Grösse 66 – 68 cm, Für Hündinnen 58 – 66 cm, Ideal Grösse 60 – 63 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Detaillierter Verlauf |
Der Berner Sennenhund ist die bekannteste der vier Schweizer Bouvier-Rassen. Dieser große tricolor Hund, der jahrhundertelang als Hilfskraft der Schweizer Almen genutzt wurde, ist auch in der Schweiz und im Ausland ein sanftmütiges und verführerisches Haustier. Es wird seit langem behauptet, dass der Berner Sennenhund ein Nachkomme des Tibetanischen Mastiffs war, der während der römischen Eroberung in der Schweiz gegründet wurde; • Caesars Armeen nahmen Mastiffhunde mit; während der Invasionen der Barbaren. Die Entdeckung einer Tonlampe im römischen Militärlager von Vindonissa, auf der ein langhaariger Hund mit erhobener Peitsche abgebildet war, erinnert unweigerlich an den Berner Sennenhund, der diese Hypothese bestätigt. In den letzten Jahren haben jedoch Kynologen nicht ohne Vorsicht darauf hingewiesen, dass diese so interessante Spur es nicht erlaubte, die Größe des Hundes zu bewerten und noch weniger die Gründe für eine solche Reproduktion zu verstehen. Im Jahr 1924 würde die Entdeckung von Hundeschädeln, die mit denen der Berner vergleichbar sind (also 180 bis 205 Millimeter lang), in einem Seedorf am Zürichsee alles in Frage stellen und verstärken die Idee vieler Wissenschaftler, dass diese großen Hunde wahrscheinlich aus der Schweiz stammten. Der Berner Sennenhund, ohne ein genaues Alter angeben zu können, wäre in der Tat eine sehr alte einheimische Rasse, deren Errichtung lange vor den römischen oder barbarischen Eroberungen stattfand. Margret Bârtschi, Spezialistin der Rasse, schrieb: "Die einzige sichere Sache, an die man sich erinnert, ist, dass diese Hunde in unseren Regionen bereits viertausend Jahre vor J.-C. und dass zu einer Zeit zwischen 1000 und 600 v. Chr. hier Hunde von der Größe des Berner Sennenhunds gefunden wurden." Von diesen Hunden von imposanter Größe würden die Schweizer über mehrere Jahrhunderte hinweg verschiedene Übergänge machen, die zum Berner Sennenhund führen würden, den wir heute kennen. Diese Entwicklung war eng mit der Schweizer Geschichte seit dem Mittelalter verbunden, als die Gebiete in den Voralpen der Regionen Schwarzenburg, Emmental, Bern und Burgdorf in den Händen des Adels und des Klerus standen hatte das Land an die Bauern verteilt. Dank des Reichtums des Bodens und einer politischen Situation ohne große Umwälzungen würde letztere allmählich eine Leichtigkeit erlangen, die mit den Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung in anderen Regionen nicht vergleichbar ist. Diese Opulenz, bald legendär, zog Landstreicher, Bettler und Söldner mittellos an, so dass die Bewohner, die Raub oder Brandstiftung fürchteten, ausgewählte Hunde auswählten, die ihr Eigentum schützen konnten, nämlich die Berner Sennenhunde. Aber, wie der Name Bouvier andeutet, würden sich diese Hunde auch als hervorragende Helfer für die Kuhhirten erweisen. In der Tat wurde seit dem Mittelalter ein dominierender Platz im Leben der Gemeinde von den Viehzüchtern besetzt. Sie wurden zuerst von Adligen eingesetzt, deren Vieh sie auf gepachteten Weiden weideten. Im 16. Jahrhundert wurden sie Besitzer der Herden und durften daher die von der Farm geernteten Produkte verkaufen. Wenn der Herbst kam, würden sie in die Täler gehen, um ihre Herden zu schützen, und mit ihren Hunden würden sie einen Platz für den Winter mieten. So mussten die Berner Sennenhunde nicht nur die Männer verteidigen, sie hatten auch die Aufgabe, das Vieh in den Ställen zu halten und zu schützen. Die dritte und letzte Aufgabe, die dem Bouvier Bernois anvertraut wurde, war die eines Milchhundes. In der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, nach dem Ruf der Schweiz in ganz Europa für die Qualität seiner Produkte, wuchs Herden erheblich, und die Käsereien in den Ebenen angesiedelt. Die Bauern erkannten dann die wichtigen Ressourcen, die ihre Hunde ihnen bringen konnten; so brachten sie ihnen schnell bei, wie man kleine Karren zieht, um die Milchdosen vom Hof zur nächsten Käserei zu transportieren. Nach diesem Höhepunkt erlebte der Berner Sennenhund mit der Industrialisierung des Landes und der Intensivierung des internationalen Handels in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen starken Niedergang. Die Rückbildung dieses Hundes wurde unter dem Schmerz des Verschwindens unentbehrlich. Leider, wenn, wie in anderen europäischen Ländern, die Schweizer Hunderasse mehr und mehr Anhänger gewinnt, würde sie eine andere Art von Hunden bevorzugen, auch die Schweiz und die Berner Region, der Bernhardiner , dessen rote oder gelbe Markierungen Käufer mehr anzogen als das Berner Trikolore. Noch wichtiger war, dass die mehrfache Kreuzung von Bouviers Bernois mit Leonbergs und Neufundland, zwei Rassen, die regelmäßig in die Schweiz importiert wurden, zur Verarmung der Herde führte. Erst 1899 entstand die erste schweizerische kynologische Vereinigung, die Berna, so dass der Berner Sennenhund endlich aus dem Schatten trat. Im Jahr 1902 versammelten sich unter der Schirmherrschaft dieser Organisation, die Hunde ernährte, mehr als 320 Hunde verschiedener Rassen. Sie wurde von einer lokalen Zeitung kommentiert: "Diese Ausstellung beinhaltete sogar eine Testklasse. Es war das des Dürrbächlers (Name, der damals den Bernern gegeben wurde), eine Art Hund, der im Kanton Bern die gleiche Rolle spielt wie im Kanton Appenzell, der Bouvier gleichen Namens. Zwei Jahre später, unter der Leitung eines Berner Restaurators namens Fritz Probst, wurde eine neue Ausstellung mit 6 Bouviers Bernois organisiert, die zur Eintragung der Rasse in das Schweizer Buch der Ursprünge führte - und deren offizielle Anerkennung, nachdem Fritz Probst, ernannter Richter, vier Preise an die Berner verlieh. Zu dieser Zeit interessierte sich auch Professor Heim vom Institut für Geologie Zürich für diese Hunde. Ein Züchter aus Neufundland, wurde er von den Schweizer Bouvers erobert, deren Fähigkeiten er schätzte, und er begann, ihre Popularität zu erhöhen, indem er ihre Qualitäten verstärkte. Vor allem Professor Heim erklärte den Züchtern, dass diese Hunde keine Trüffel spalten dürfen, eine Besonderheit, die manche Tiere zu Beginn des Jahrhunderts vorstellten und die viele Züchter anregen wollten. Im Jahre 1907 gründeten die Züchter, unterstützt von der Fachpresse, den Schweizerischen Hundeklub Dürrbach zur Verbesserung der Rasse, der im folgenden Jahr Professor Heim, der Richter wurde, 22 Dürrbächler vorstellte . Der bedeutende Kynologe schlug dann vor, die Rasse Bouvier Bernois zu taufen, um sie leichter in die Familie der Schweizer Bouviers einzuführen; Appenzeller Bouvier, Entlebuch Bouvier und Großer Schweizer Sennenhund. Aber, den ursprünglichen Namen behalten zu wollen (Dürrbachler wollte Hund Durbbach, den Namen eines Weilers sagen, wo diese Hunde viele waren), weigerten sich die Züchter, und es war nicht bis 1913 und der Antrag der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft dieser Name definitiv und offiziell werden. Bis Ende der zwanziger Jahre vervielfachte Professor Heim die Treffen zwischen den Züchtern, um Berner Sennenhunde in der Schweiz zu standardisieren, wobei einige Hunde tatsächlich beträchtliche Größenunterschiede hatten. Nach und nach bewundern die Enthusiasten eine Variation von 6 Zentimetern - zuerst von 62 auf 68 Zentimeter, dann ab 1975 von 64 auf 70 Zentimeter - eine Variation, die laut Professor Heim von geringer Bedeutung war. Wesentlich ist das "natürliche" Aussehen des Tieres. Als der Standard allen bekannt war und die Zucht streng kontrolliert wurde, eroberte der Bouvier Bernois viele ausländische Zynophile, insbesondere Franzosen. So gibt es heute in Frankreich knapp über 500 Fächer. Zusätzlich zu seinen Pflichten bei der Herde wurde der Berner Sennenhund einst für seine Qualitäten als Wächter geschätzt. Heute sieht sein ruhiges Aussehen des Beschützers ihn als Begleiterhund für viele Familien an. Um alle diese Aufgaben erfolgreich zu erledigen, muss ein Hund ausgewogen sein, und der Berner Sennenhund ist fast natürlich. Immer im Blick auf Familienmitglieder, sieht er friedlich alles, was um ihn herum passiert. Er kennt natürlich die Grenzen seines Territoriums, und die Annäherung eines Fremden wird systematisch durch ein ernstes Bellen signalisiert. Wenn sein Herr anwesend ist, begleitet der Bouvier Bernois den Fremden zum Haus und bleibt herum, um das Verhalten des Neuankömmlings zu beobachten. Der Wächterinstinkt ist sehr ausgeprägt. Er verteidigt sich das Eigentum oder Eigentum seines Herrn, wenn er der Meinung ist, dass sie bedroht sind. Diese Bestimmung kann natürlich durch eine spezielle Ausbildung verstärkt werden, um das Patent "Verteidigungshund" zu erhalten. Sie müssen jedoch wachsam sein, da einige Übungen Aggression in einem schlecht ausgeglichenen Thema erzeugen oder verstärken können. Darüber hinaus ist der Berner Sennenhund nicht immer zärtlich, anders als das Bild eines liebevollen Teddybären, der bereitwillig verliehen wird. Ein französischer Züchter, dessen Worte nicht nach seinem Geschmack schmeckten, vertraute daher vor ein paar Jahren an, dass es nicht ratsam sei, einen Fremden der Hand der Berner zu nähern, um ihn zu streicheln. Meistens ist der Kontakt sehr freundlich, aber manchmal mögen manche Leute solche Vertrautheit nicht. Dies ist, weil der Berner Sennenhund eine ganze Persönlichkeit bewahrt hat, und es sollte nicht mit einem ausgestopften Tier stolze, imposante und solide, die nichts von dem rein dekorativen Hund hat verwechselt werden. Wenn die Berner auf dem Hof weder Hühner noch Katzen jagten, dann deshalb, weil er gelernt hatte, was seinen Herren nützt. Die Toleranz, die er zeigte, war das Ergebnis einer langsamen Anpassung an seine Umgebung. Es wäre unrealistisch zu denken, dass ein Berner Sennenhund, der in die Stadt oder das halb-ländliche Leben von heute eingetaucht ist, sofort die gleiche Haltung einnehmen kann. Er muss erzogen werden, um in wenigen Monaten zu erfahren, was seine Vorfahren über die Jahrhunderte gelernt haben. Er wird ruhig bleiben können, wenn er ein anderes Tier auf der Straße kreuzt oder seinen Instinkt der Wache mildert, um die Besucher der Familie nicht zu verärgern. Um einen Berner Sennenhund in Form zu halten, ist es am besten, ihm Verantwortung zu übertragen. In der Tat, die große Verfügbarkeit dieses Tieres führt ihn dazu, jede Mission zu würdigen, sofern es ihm erlaubt, sich nützlich zu fühlen. Dieser ehemalige Milchhund ist natürlich in der Lage, kleine Karren zu ziehen, um Kinder zu unterhalten oder einen Dienst zu leisten, wie das Tragen oder Zurückbringen eines Gegenstandes, aber es ist kein Hundeschlitten. Seine Robustheit und seine Rustikalität erlauben dem Bouvier Bernois, im Freien zu leben, wenn er eine Nische hat, die ihn vor schlechtem Wetter schützt. Aber er darf nicht zu oft alleine bleiben, den ganzen Tag, in einem Zwinger oder an einer Kette. Es braucht viel Platz, und wenn man es nicht oft und lange herausholen kann, braucht man einen Garten. Er muss seinen Meister sehen, mit ihm spielen, ihn begleiten. Wenn er an Einsamkeit leidet, wird dieser Hund von früh an abnormal verdächtig, sogar aggressiv. Und selbst wenn er weiß, wie man allen Mitgliedern der Familie gehorcht, wird er die häufigen Besitzerwechsel kaum unterstützen. Mit Kindern spielt der Berner Sennenhund perfekt die Rolle des Beschützers. Aber es ist ratsam, einen Hund dieser Größe zu erwerben, wenn er sehr klein ist, weil er erwachsen geworden ist. Der Bouvier Bernois wird sich angewöhnt haben, seinen Rhythmus in Gegenwart des Kindes zu verlangsamen. Das Haar des Bouvier Bernois ist sehr pflegeleicht. Bürsten Sie es nur zehn Minuten am Tag, besonders wenn er die meiste Zeit draußen lebt. Gut genährt und gut gepflegt, wird es sich als angenehmer Begleiter erweisen, zumal die Züchter seit den späten siebziger Jahren versuchen, es geselliger zu machen als seine Vorfahren zu Beginn des Jahrhunderts. Zu diesem Zweck hat der Swiss Breed Club Charakterprüfungen für Zuchtobjekte eingeführt. Die verdächtigen und ängstlichen Hunde, die auf den Höfen der Vergangenheit zwar ausgezeichnete Wächter waren, sich aber jetzt als lästig herausstellen konnten, sind so fast völlig verschwunden, zum Nutzen geselliger und ausgewogener Tiere ihre Besitzer. |
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Berger de Beauce |
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FCI-Standard Nº 44 |
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Ursprung |
Frankreich | |
Übersetzung |
Frau Michèle Chauliac | |
Gruppe |
Gruppe 1 Hütehund und Treibhund (ausgenommen Schweizer Sennenhund) | |
Sektion |
Sektion 1 Hütehund und Treibhund | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Montag 25 November 1963 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 01 August 2023 | |
Letzten Aktualisierung |
Dienstag 19 September 2023 | |
En français, cette race se dit |
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Berger de Beauce |
In English, this breed is said |
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Beauce Sheepdog |
En español, esta raza se dice |
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Pastor de Beauce |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Berger de Beauce |
Verwendung |
Hirtenhund, Wachhund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Chien de Beauce, Beauceron und Bas-Rouge sind die gegebenen Namen Ende des XIX Jahrhunderts, um die alten Flachlandhirtenhunde zu bezeichnen, vom selben Typ mit Kurzhaargesicht und rauen kurzen Haaren, mit kupierten Ohren. An den 4 Pfoten und am Körper mit Brandabzeichen, daher wurde er "Bas-Rouge" (Rotstrumpf) genannt. Gewöhnlich war das Haarkleid schwarz und brand, es gab auch grau, ganz schwarz, sogar ganz fauve (Lohfarbe). Diese Hunde waren gezüchtet und ausgewählt wegen ihrer Fähigkeit die Herde zu führen und zu schützen. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Der Beauceron ist ein Hund von großer Größe, solide, rustikal, kräftig, gut gebaut und muskulös, ohne Schwerfälligkeit. |
Wichtige proportionen |
Der Berger de Beauce ist von mittlerer Körperproportion. Die Länge des Körpers vom Buggelenk zum Sitzbeinhöcker muss leicht länger als die Widerristhöhe sein. Die Kopflänge: 2/5 von der Widerristhöhe. Die Breite und die Höhe des Schädel ist leicht unter die Hälfte der Kopflänge. Der Schädel und Fang ist von gleicher Länge. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Sicheres furchtloses Auftreten. Der Ausdruck ist ehrlich, nie böse, ängstlich oder unruhig. Brav und furchtlos sollte sein Wesen sein. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Gut gemeißelt mit harmonischer Linie. Aus der Seitensicht soll der Nasenrücken mit der oberen Schädellinie annähernd parallel laufen. | |
Schädel |
Flach oder von einer Seite zur anderen leicht gewölbt. Scheitellinie wenig ausgeprägt, Hinterhauptkamm sichtbar an der Schädelspitze. | |
Stop |
Wenig ausgeprägt in der Mitte zwischen Hinterhauptkamm und Nasenspitze. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Gut entwickelt im Verhältnis zum Fang, nie gespalten und immer schwarz. | |
Fang |
Nie schmal, nie spitz. | |
Lefzen |
Fest und immer gut pigmentiert. Oberlippe die Unterlippe bedeckend, ohne lose zu überhängen; Im Lippenwinkel einen sehr leichten Taschenansatz bildend der jedoch stets fest bleiben muss. | |
Kiefer / Zähne |
Kräftig, Scherengebiss. | |
Augen |
Horizontalliegend von leicht ovaler Form. Regenbogenhaut soll dunkelbraun aber nie heller als dunkelhaselnussbraun auch wenn der Brand aufgehellt ist. Für den Harlekin ist das verschiedenfarbige Auge erlaubt. | |
Ohren |
Hochangesetzt. Die Ohren sind halbstehend oder hängend, sie sollten nicht an den Wangen anliegen. Die Ohren sind flach und eher kurz, die Länge entspricht der halben Kopflänge. |
Hals |
Gut bemuskelt von guter Länge, mit den Schultern harmonisch verbunden. |
Körper |
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Widerrist |
Gut betont. | |
Rücken |
Der Rücken ist gerade. | |
Lenden |
Die Lendenpartie ist kurz, breit und bemuskelt. | |
Kruppe |
Die Kruppe ist leicht schräg. | |
Brust |
Brustumfang die Widerristhöhe um 1/5 übertreffend, zu den Ellbogen reichend, breit, tief und lang. |
Rute |
Lang, tief getragen, mindestens bis zum Sprunggelenk reichend, ohne Abweichung zur Seite, bilden einen leichten Haken in Form eines J. In der Bewegung, kann die Rute ein bisschen höher getragen werden als die obere Rückenlinie. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Von vorn und von der Seite gesehen gut im Lot. | |
Schultern |
Schräg und mittellang. | |
Unterarm |
Muskulös. | |
Vorderpfoten |
Kräftig, rund, kompakt. Die Krallen sind immer schwarz. Die Ballen sind hart aber elastisch. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Von vorn und von der Seite gesehen gut im Lot. | |
Oberschenkel |
Breit und muskulös. | |
Hintermittelfuss |
Die Vordermittelfußknochen sind fast senkrecht, leicht hinter den Sitzbeinhöcker stehend. | |
Sprunggelenk |
Kräftig, nicht zu bodennah, die Spitze befindet sich etwa um ¼ der Widerristhöhe, mit dem Unterschenkel einen gut geöffneten Winkel bildend. | |
Hinterpfoten |
Kräftig, rund, kompakt. Afterkrallen : Aus Tradition wollten die Schäfer die doppelte Afterkralle behalten. Die Afterkrallen zeigen gut getrennte Daumen mit Krallen, ziemlich nah am Fuß. |
Gangwerk |
Geschmeidig und ungezwungen. Die Glieder bleiben gut in der Linie. Der Berger de Beauce soll einen raumgreifenden langen Trab haben. |
Coat |
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Haar |
Auf dem Kopf kurz, auf dem Körper kräftig, kurz, dick, festanliegend von 3 – 4 cm Länge. Die Hose und der untere Teil der Rute sind leicht aber immer fransig. Unterwolle kurz, fein, dicht und flaumig, vorzugsweise mausegrau, sehr eng, erscheint nie über das Deckhaar. | |
Farbe |
Schwarz und brand (schwarz mit Lohfarbe Abzeichen) : Rotstrumpf. Von tiefschwarzer Farbe, der Brand soll eichhörnchenrot sein. Die Brandabzeichen sollten sich wie folgt verteilen : • Punkte über den Augen. • An den Fangseiten, wird allmählich weniger zu den Wangen, darf aber nie unter die Ohren reichen. • An der Brust; 2 Flecken sind vorzuziehen. • An der Kehle. • Unter der Rute. • An den Läufen, allmählich abnehmend nach oben ohne jedoch 1/3 der Läufe zu überragen, auf der Innenseite etwas höher. Harlekin (blau gefleckt mit lohfarbenen Abzeichen) : Grau, schwarz und brand, das Haarkleid ist zum Teil gleichmässig grau gefleckt und schwarz, gut verteilt mit manchmal mehr schwarz als grau. Die Abzeichen sind gleich wie beim Schwarzbrand. Ein diskreter weißer Brustfleck wird geduldet. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden 65 cm bis 70 cm, Hündinnen 61 cm bis 68 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
Detaillierter Verlauf |
Im Gegensatz zu dem, was sein offizieller Name vermuten lässt, wird Beauceron oder Bas-Rouge in Beauce nicht mehr geboren als Briard aus Brie. Diese am wissenschaftlichen Wert fehlenden Appellationen wurden Ende des letzten Jahrhunderts nur deshalb beibehalten, weil sie zwei Hunde, die aus der gleichen sehr alten ursprünglichen Gruppe stammten, auf einfache Weise unterscheiden konnten: die der französischen Schäferhunde der Ebene. Unterschiedlich in ihrer Morphologie und in ihrer Kleidung; der eine war eher langhaarig und der andere eher kurzhaarig; Diese beiden Sorten wurden entwickelt, um unterschiedliche Bedürfnisse zu befriedigen, wie dieser 1809 von Pater Rozier veröffentlichte Auszug aus dem Cours d'agriculture erklärt: "In Tieflandländern, auf offenen Hängen und in Tag der Tiere aus Wolle, der Hund von Brie ist derjenige, der verwendet wird. Für Länder aus Holz oder Berg, hügelig oder übersät mit dichten Büschen und für die Nachtwächter, schließlich für alle Orte und die Momente, die die Begierde der Wölfe begünstigen, müssen die Hirten dem Hund von Brie robustere Verteidiger beitreten, Mastiffs der starken Rasse. Ein guter Mann ist schnell, mutig, fähig, einen Wolf anzugreifen und zu töten." Und der Abbe verfolgte uns und gab uns die erste genaue Beschreibung dessen, was der Vorfahre unseres Beauceron sein könnte: "Diese Eigenschaften finden sich in den Mastiffen mit den dichten Haaren, den schwarzen Augen und den Nasenlöchern, den Lippen eines dunkelrot, mit einem starken Kopf, einer breiten Stirn, einem großen Kragen, großen Beinen, spreizenden Fingern, harten und kurzen Nägeln. Die Erziehung dieses Hundes ist nicht dieselbe wie die von Brie's Hund. Sie muss ihn im Kampf animieren." Aus dem Vorstehenden darf nicht abgeleitet werden, dass die beiden von Pater Rozier beschriebenen "Rassen" bereits festgelegt waren. Im Gegenteil, die größte Vielfalt; um nicht die größte Heterogenität zu sagen; dann musste in jedem von ihnen herrschen. Aber es ist klar, dass Hirten und Viehzüchter schon lange eine effektive, wenn auch empirische Form der Zucht betrieben, um zwei verschiedene Hunde hervorzubringen, die einer von ihnen gewidmet sind. die Verwaltung der Herde und für die andere, ihre Bewachung und Verteidigung. Die erste französische Hundeausstellung, die 1863 im Jardin d'acclimatation in Paris im Rahmen der Weltausstellung organisiert wurde, war in dieser Hinsicht sehr aufschlussreich, wie der offizielle Bericht des hervorragenden Mitglieds M. de Quatrefages zeigt. vom Institut, das sagt: "Die Sorte, die die größte Zahl von Individuen enthielt, war die dieser Hunde von großer Größe, mit geraden Ohren, mit dem schwarzen Haar und dem Kitz, alle Formen des Wolfs habend, wie sie genannt werden zu kämpfen. Zwei Individuen repräsentierten die Sorte der Stacheldrähte. Das wäre offensichtlich Brie's Hund." Diese Unterscheidung zwischen dem Briard und diesem anderen Hund, der nicht genannt wird, aber von dem wir glauben, er könne nur die Vorzeichnung unseres Bas Rouge sein, wird zwanzig Jahre später von Pierre Mégnin in seinem berühmten Buch Der Hund, Geschichte, Hygiene wiederholt , Medizin. Megin, ein Militärtierarzt, dessen Arbeit an den französischen Schäferhunden für diese Rassen ebenso entscheidend war wie die Forschung eines Von Stephanitz am Deutschen Schäferhund oder eines Heims an Schweizer Bouviers, zitiert tatsächlich neben dem Hund Brie eine Sorte "Groß; bis zu 75 cm; mittellang, gelbbraun, braun oder fast schwarz auf dem Rücken und auf dem Kopf". 1888 führte Mégnin in den von ihm selbst geschaffenen Kolumnen der Zeitung L'Eleveur erstmals den Namen "Berger de Beauce" ein, um den alten Typ mit Kopf und scharfen Kanten zu beschreiben. Im Jahre 1893, in einem Vortrag, der in der Gesellschaft der Akklimatisierung ausgesprochen wurde, benutzt er diesen Begriff wieder und erklärt: "Wir haben in Frankreich mindestens vier Hirtenderassen: den alten französischen Schäferhund, den wir Beauce genannt haben, der Hund von Brie, der Hund des Languedoc und der Hund der Alpen oder der Pyrenäen." Aus diesem Termin organisierte Hundeschauen verwenden diese Terminologie und sehen daher zwei Kategorien vor, eine für langhaarige und die andere für kurzhaarige Hunde. Aber erst 1896 gab es die Absicht, den Typ in jeder Sorte zu vereinheitlichen, und das wurde auf Veranlassung eines gewissen Sauret, des Industriellen von Elbeuf, der sich leidenschaftlich für die Arbeit von Mégnin einsetzte, durch eine beauftragte Kommission begründet um die Qualitäten zu bestimmen, die in den einfachen französischen Schäfern festgelegt werden sollten. In der großen Halle des Schlachthofs von La Villette unter dem Vorsitz eines Züchters, Emmanuel Boulet, versammelt diese Kommission prominente Persönlichkeiten, darunter MM. Menaut, Generalinspekteur im Landwirtschaftsministerium, Dechambre, Professor für Tierwissenschaften an der Veterinärschule Alfort, Edwars, Direktor des Museums für Naturgeschichte, und viele Tierärzte, Züchter und Landwirte. Bei dieser Gelegenheit wurden die Namen Berger de Beauce und Berger de Brie endgültig angenommen. Ein Jahr später gründete Emmanuel Boulet mit Unterstützung und Subventionen des Landwirtschaftsministeriums den Französischen Club des Hirtenhundes und nahm einen ersten Standard Beauceron an, der ebenfalls weit von dem heute bekannten entfernt ist ‚hui. Wenn es offizielle Standards setzt, verschwindet dieser Standard nicht, und bis in die zwanziger Jahre werden Amateure und Züchter in vielen Punkten, insbesondere der Länge und der Textur der Haare, der Farbe des Kleides widersprechen und vor allem die ideale Größe. Die Gründung der Vereinigung der Freunde des Beauceron am 24. April 1911 auf Veranlassung eines unbestrittenen Spezialisten, Herrn Siraudin, und zweier berühmter Tierärzte, Docteurs Héroult und Mégnin, ermöglicht es, die Kontroversen zu lindern leitet die Entwicklung des Beauceron zu seinem Typ heute ein: der eines "kurzen, fetten und glatten" Hundes mit einer angemessenen Größe, wie von Siraudin selbst in Der Schäferhund von Beauce geschrieben, ein Buch, das zur Bibel der Amateure werden sollte: "Versuchen Sie nicht, zu groß zu sein, 0,65 m hoch ist gut genug. Nach diesen Schritten wird der Hund für einen Hirten zu groß. Er ist schwer und untauglich für den Dienst des Postens." Während des Ersten Weltkrieges eingeschläfert (ein Konflikt, bei dem der Beauceron auch für die Armeen als Estafette, Wächter, Hundepatrouille, Angriff, Zug oder sogar medizinische Hilfeleistung von großem Nutzen sein wird), nimmt der Club seine Aktivitäten wieder auf 1920, auf Drängen von Dr. Hérout und seinem Präsidenten, Herrn Dretzen. Ein neuer Standard wird von Professor Paul Dechambre geschrieben und wird 1921 angenommen; es ist die Grundlage des aktuellen. Die Züchtung wird daher sowohl in Bezug auf die Quantität als auch auf die Qualität der hergestellten Produkte stetige Fortschritte machen. Der Beauceron ist heute einer der am meisten geschätzten Hunde in unserem Land, weil dieser ehemalige Jäger von Wölfen und Hirten in der Lage war, sich in einen Beruf zurückzuverwandeln, in dem die Arbeit nicht scheitert: der Wachhund und die Verteidigung, Er ist auch sehr talentiert, da er nach einer Zeit der "leeren Passage" mehrere Titel des französischen Meisters in den spezialisierten Wettbewerben gewonnen hat. Ergibt sich nach dem Maß seiner primären Qualitäten: Balance, Mut und Rustikalität. Wie alle Schäferhunde, die tatsächlich arbeiteten; oder wer noch arbeitet; Der Beauceron ist stark, ausdauernd, fleißig. Das ganze Gegenteil in der Summe eines Wohnzimmertieres. Aber unter seiner rauhen, sogar beunruhigenden Natur ist er tatsächlich sehr gesellig, neugierig, ohne übertriebenen Argwohn, und er weiß, wie er gleichgültig sein kann, was ihn nicht stört oder erschreckt. Mit einer unabhängigen Natur ausgestattet, zeigt er nicht weniger eine totale Anhaftung an seinen Meister. Es ist noch notwendig, dass letzterer seinen Respekt verdient hat. Mit Bas-Rouge, vielleicht mehr als mit anderen Hunden, ist es notwendig zu wissen, wie man sich mit Unterscheidungsmerkmal Zuneigung und Festigkeit, Belohnung und Bestrafung verhält. Der Beauceron ist intelligent, besitzt ein perfektes Gedächtnis und wird niemals die idiotischen Zwänge akzeptieren, aber er wird es schaffen, ohne sich über die schwierigsten Aufgaben zu beklagen, unter der Bedingung, dass er das Gefühl hat, seinem Meister zu gefallen. Müssen wir uns über ein Tier wundern, dessen Hirten und Hirten einst die Überwachung ihres Viehs und ihrer Farm anvertraut haben? Der Beauceron ist ein geborener Wächter, und wehe dem, der versuchen wird einzutreten, ohne in das Territorium eingeladen zu werden, das er verteidigt. Seine Morphologie, seine Größe, seine Kraft machen ihn zum effektivsten und abschreckendsten aller Zerberer. Wenn Sie dazu seine natürliche Rustikalität hinzufügen, die Ihnen erlaubt, draußen zu leben und zu schlafen, wenn Sie eine bequeme Nische entwickeln, verstehen wir, warum es eine der populärsten Hundehaltervillen ist oder isolierte Pavillons. Es sollte nicht von zu Hause ferngehalten werden und den Zutritt zum Haus der Familie nicht systematisch verweigern. Wie alle Hirtenhunde, die per Definition immer das Leben des Menschen geteilt haben, benötigt der Beauceron die Anwesenheit seiner Herren. Und wenn er von klein auf mit ihnen zusammenlebt, wird er das notwendige Gleichgewicht zu seinem Glück und dem seines Gefolges finden. Der Beauceron mag Faulheit und Weichheit nicht. Besser zu vermeiden, einen zu bekommen, wenn Sie ein sitzendes Leben in einer Wohnung leben. Dieser hyperaktive Sportler muss sich von Natur aus nützlich fühlen. Um einen Garten, ein Haus, seinen Meister zu seinem Arbeitsplatz, zu seinen Reisen und seinen Spaziergängen, zu seinen Freunden zu begleiten, um sein Komplize in der Ausübung seines Lieblingssports zu sein, bietet der Alltag uns tausend und eine Möglichkeit, ihn zu machen verstehe, dass er Teil der Familie ist und dass die Familie sich auf ihn verlässt. Bei den Kindern ist der Beauceron zurückhaltend und zurückhaltend, aber nicht das Plüschtier zieht die Jüngsten an - ein Merkmal, das es dem Deutschen Schäferhund näher bringt. Auf der anderen Seite kann es ein echter Partner für die Älteren werden, vorausgesetzt, dass sie verstanden haben, dass ein Hund kein Spielzeug ist, sondern ein Tier, das mit einer Persönlichkeit und einer gewissen Autonomie ausgestattet ist. |